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- 05.04.2011
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Hallo,
weiß grade irgendwie nicht so recht wohin, deshalb wende ich mich einfach mal ans BW.de-Forum. Ich liege jetzt seit 12 Uhr wach und komme irgendwie nicht so toll klar, bin irgendwie wirklich fertig grade. Dabei ist mein Problem vermutlich nichtmal so groß, wie es mir scheint, aber ich weiß echt nicht, wie ich damit umgehen soll.
Mal kurz zu mir: 23, tolle Freundin, großer + toller Freundeskreis. Sozial alles super bei mir. Nebenjob bei einer lokalen Zeitung als "Mitarbeiter im Freien Dienst", jogge regelmäßig, gehe in der Kletterhalle klettern und fahre hin und wieder (einmal im Quartal oder so) mit meinen Eltern Kanu. Auch hier eigentlich alles top. Leider liegt da ein dicker Stein in meinem Leben rum, der mir nicht aus dem Weg will.
Ich studiere nun mittlerweile im dritten Semester Deutsch und Sozialwissenschaften auf Lehramt (Gym). Und das Studium kotzt mich ziemlich an. Das liegt wohl definitiv daran, dass ich nie vorhatte, Lehrer zu werden. Ich habe begonnen mit Literatur- und Medienwissenschaften, was so mein Wunschstudium war. Leider völlig scheiße organisiert von der Uni, weshalb der Studiengang fürchterlich überfüllt war und auch sonst alles kacke. Ich hab im ersten Semester zwei Klausuren mitgeschrieben und davon eine bestanden, von insgesamt sieben Kursen (!). Der Rest hatte merkwürdige Anmeldeverfahren, ich war im Kurs nicht eingetragen uswusw. Totalle Grotte auf jeden Fall, obwohl das Fach an sich genau das war, was ich erwartet hatte. Trotzdem hatte ich keinen Bock, mir das ganze nochmal (und vermutlich weiter bis zum Bachelor) anzutun.
Also habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, zu wechseln. Im Endeffekt habe ich die Wahl zum Lehramt getroffen, weil Deutsch ja irgendwie in der Nähe von Medienwissenschaften ist und Sowi mir als LK unheimlich viel Spaß gemacht hat.
Bei dem Gedanken, morgen (heute) wieder zur Uni zu fahren könnte ich Kotzen. Ich hab die Semesterferien echt genossen, ich hatte freundlicherweiße alle Klausuren im Semester (habe übrigens alle bestanden, die nötige Leistung ist also da) geschrieben und deshalb einfach mal zwei freie Monate gehabt. Und denke an die nächsten vier Monate mit viel Grauen, weil ich weiß, dass ich wieder 90% der Zeit für eine Sache da sein muss, auf die ich eigentlich keinen Bock habe.
Abbrechen oder nochmal wechseln wäre hier vermutlich die beste Lösung. Ich würde gerne wieder zurück Richtung Medien und würde hier nichtmal mehr wert auf ein Studium legen, ich würd genauso eine Ausbildung bei der Zeitung, für die ich arbeite, machen. Die legen ihre Stellenausschreibungen immer den trusted freien Mitarbeitern vor, bevor sie ausgeschrieben werden, ich hab schon drei oder vier Mal abgelehnt und würde unheimlich gerne beim nächsten Mal zusagen. Leider steht dem ganzen mein Vater im Weg.
Der bezahlt mir den ganzen Mist nämlich. Ich hab schon beim Wechsel ewig viel Energie darauf verschwendet, ihn davon zu überzeugen, dass er da jetzt nicht 700€ in den Sand geschmissen hat. Mittlerweile wärens dann 2800€, das werd ich ihm wohl so leicht nicht mehr beibringen können. Leider ist das Verhältnis zu meinem Vater meistens ziemlich angespannt, deshalb kann ich mit ihm über sowas auch schwer reden oder eine gemeinsame Lösung finden.
Ein weiterer Faktor ist wohl, dass ich momentan pendel. Fahre mit Zug + Bus 1 1/2 Stunden zur Uni, was ziemlich nervig ist. Ende letzten Semesters hab ich einen echt coolen Typen kennengelernt, der ein WG-Zimmer freihatte. Zwar ein Stück weg von der Uni, wären immernoch 20 Minuten Fahrt gewesen, aber sonst total geil. Nette Leute, schöne Lage, alles. Nachdem mein Vater erst zugesagt hat fiel ihm dann irgendwann ein, dass er ja schon total viel Geld für mich ausgibt und hat das ganze dann kurz vor Vertragsunterzeichnung gekippt. Selber finanzieren geht garnicht, weil ich dann mit Studium + Job 100% meiner Zeit für das Studium ausgeben würde. Das will ich auf keinen Fall. Und Bafög krieg ich auch nicht.
Tjo, ich hab jetzt beschlossen, erstmal eine Art inoffizielles Urlaubssemester zu machen, habe zwei Kurse belegt, die ich dieses Semester auf jeden Fall machen muss und werde mich sonst ein bisschen mehr auf mich konzentrieren. Leider sehe ich trotzdem keinen richtigen Ausweg aus dieser Situation, und mit dem Urlaubssemester ists vermutlich auch vorbei, sobald mein Vater das mitkriegt.
ka, wollte mich nur mal ausheulen :\
weiß grade irgendwie nicht so recht wohin, deshalb wende ich mich einfach mal ans BW.de-Forum. Ich liege jetzt seit 12 Uhr wach und komme irgendwie nicht so toll klar, bin irgendwie wirklich fertig grade. Dabei ist mein Problem vermutlich nichtmal so groß, wie es mir scheint, aber ich weiß echt nicht, wie ich damit umgehen soll.
Mal kurz zu mir: 23, tolle Freundin, großer + toller Freundeskreis. Sozial alles super bei mir. Nebenjob bei einer lokalen Zeitung als "Mitarbeiter im Freien Dienst", jogge regelmäßig, gehe in der Kletterhalle klettern und fahre hin und wieder (einmal im Quartal oder so) mit meinen Eltern Kanu. Auch hier eigentlich alles top. Leider liegt da ein dicker Stein in meinem Leben rum, der mir nicht aus dem Weg will.
Ich studiere nun mittlerweile im dritten Semester Deutsch und Sozialwissenschaften auf Lehramt (Gym). Und das Studium kotzt mich ziemlich an. Das liegt wohl definitiv daran, dass ich nie vorhatte, Lehrer zu werden. Ich habe begonnen mit Literatur- und Medienwissenschaften, was so mein Wunschstudium war. Leider völlig scheiße organisiert von der Uni, weshalb der Studiengang fürchterlich überfüllt war und auch sonst alles kacke. Ich hab im ersten Semester zwei Klausuren mitgeschrieben und davon eine bestanden, von insgesamt sieben Kursen (!). Der Rest hatte merkwürdige Anmeldeverfahren, ich war im Kurs nicht eingetragen uswusw. Totalle Grotte auf jeden Fall, obwohl das Fach an sich genau das war, was ich erwartet hatte. Trotzdem hatte ich keinen Bock, mir das ganze nochmal (und vermutlich weiter bis zum Bachelor) anzutun.
Also habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, zu wechseln. Im Endeffekt habe ich die Wahl zum Lehramt getroffen, weil Deutsch ja irgendwie in der Nähe von Medienwissenschaften ist und Sowi mir als LK unheimlich viel Spaß gemacht hat.
Bei dem Gedanken, morgen (heute) wieder zur Uni zu fahren könnte ich Kotzen. Ich hab die Semesterferien echt genossen, ich hatte freundlicherweiße alle Klausuren im Semester (habe übrigens alle bestanden, die nötige Leistung ist also da) geschrieben und deshalb einfach mal zwei freie Monate gehabt. Und denke an die nächsten vier Monate mit viel Grauen, weil ich weiß, dass ich wieder 90% der Zeit für eine Sache da sein muss, auf die ich eigentlich keinen Bock habe.
Abbrechen oder nochmal wechseln wäre hier vermutlich die beste Lösung. Ich würde gerne wieder zurück Richtung Medien und würde hier nichtmal mehr wert auf ein Studium legen, ich würd genauso eine Ausbildung bei der Zeitung, für die ich arbeite, machen. Die legen ihre Stellenausschreibungen immer den trusted freien Mitarbeitern vor, bevor sie ausgeschrieben werden, ich hab schon drei oder vier Mal abgelehnt und würde unheimlich gerne beim nächsten Mal zusagen. Leider steht dem ganzen mein Vater im Weg.
Der bezahlt mir den ganzen Mist nämlich. Ich hab schon beim Wechsel ewig viel Energie darauf verschwendet, ihn davon zu überzeugen, dass er da jetzt nicht 700€ in den Sand geschmissen hat. Mittlerweile wärens dann 2800€, das werd ich ihm wohl so leicht nicht mehr beibringen können. Leider ist das Verhältnis zu meinem Vater meistens ziemlich angespannt, deshalb kann ich mit ihm über sowas auch schwer reden oder eine gemeinsame Lösung finden.
Ein weiterer Faktor ist wohl, dass ich momentan pendel. Fahre mit Zug + Bus 1 1/2 Stunden zur Uni, was ziemlich nervig ist. Ende letzten Semesters hab ich einen echt coolen Typen kennengelernt, der ein WG-Zimmer freihatte. Zwar ein Stück weg von der Uni, wären immernoch 20 Minuten Fahrt gewesen, aber sonst total geil. Nette Leute, schöne Lage, alles. Nachdem mein Vater erst zugesagt hat fiel ihm dann irgendwann ein, dass er ja schon total viel Geld für mich ausgibt und hat das ganze dann kurz vor Vertragsunterzeichnung gekippt. Selber finanzieren geht garnicht, weil ich dann mit Studium + Job 100% meiner Zeit für das Studium ausgeben würde. Das will ich auf keinen Fall. Und Bafög krieg ich auch nicht.
Tjo, ich hab jetzt beschlossen, erstmal eine Art inoffizielles Urlaubssemester zu machen, habe zwei Kurse belegt, die ich dieses Semester auf jeden Fall machen muss und werde mich sonst ein bisschen mehr auf mich konzentrieren. Leider sehe ich trotzdem keinen richtigen Ausweg aus dieser Situation, und mit dem Urlaubssemester ists vermutlich auch vorbei, sobald mein Vater das mitkriegt.
ka, wollte mich nur mal ausheulen :\


