[Studie] Wie kann Filesharing gestoppt werden?

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Sind wir wieder bei:

"Wie spät ist es?"
"15 Uhr."
"DAS KANN JA GAR NICHT SEIN!"
...
oder was?

ich hinterfrage nur.
sowohl die studien von der industrie als auch die studien von den fileshare beführwortern sind beide fast immer sehr fragwürdig.


Als ob sich die ganzen Filesharerschüler/studenten plötzlich mehr Geld herzaubern um den Randommist zu kaufen der so auf den Markt geschmissen wird.

ach komm, das ist wirklich ein kackargument.
wenns randommist ist, braucht mans eh nicht, und wenn mans doch will, geht man halt arbeiten, spart, verzichtet oder wartet einfach mal etwas.
dieses anspruchsdenken ist schon recht gestört.
 
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Hmm also ich kaufe mir Musik, obwohl ich sie kostenlos runterladen kann, weil ich die Bands, die ich mag, unterstützen will und will, dass sie weitere Alben rausbringen.
 
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ach komm, das ist wirklich ein kackargument.
wenns randommist ist, braucht mans eh nicht, und wenn mans doch will, geht man halt arbeiten, spart, verzichtet oder wartet einfach mal etwas.
dieses anspruchsdenken ist schon recht gestört.
Deine Ansicht, dass man alles "will" was man runterlädt ist einfach Unsinn. Man lädt sich vieles runter was man gar nicht kennt, hörts einmal und beschließt dann, dass es scheisse ist und entweder vergammelt es auf der Platte ohne jemals wieder gehört zu werden oder wird direkt gelöscht. Die Industrie tut jedoch immer so, als würde man "sein Interesse umsonst befriedigen wollen". Das ist zu locker 90% *nicht* der Fall. Der Download dient nur als Produkttest für den man sonst 5h im Mediamarkt sitzen würde und sich aufm Gang an Gammelkopfhörern eine CD nach der anderen reinschmeissen würde bis irgendwann ein Mitarbeiter kommt und höflich meint dass man sich bitte verpissen möge. Genau das selbe mit Spielen: Ich lads runter, zocks an und wenns mich nach ein paar Tagen schon nicht mehr reizt kommts direkt in die Tonne. Kauf ich es mir, kann ichs nichtmal zurückgeben auch wenns der totale Schrott ist. Komischerweise sind ja alle Datenträger vom Umtausch ausgeschlossen.

Aber MV hat schon völlig recht (selten, aber is so), die Industrie ist nicht bedüftig. Die Künstler nagen nicht am Hungertuch. Es geht gerade denen die vom Urheberrecht profitieren *mehr* als gut. Die "armen" kleinen Bands freuen sich über jeden Download weil sie so ihre Konzerte voll kriegen und mehr Fans -> mehr Buchungen -> mehr Cash.
Wenn das aber so ist, dann gehört es abgeschafft oder drastisch eingeschränkt, denn Gesetze soll es ja nicht um ihrer selbst willen geben, sondern sie sollen nötig sein. Es gibt aber genau 0 Anzeichen oder Argumente dafür, dass Künstler oder die Musikindustrie bei schwächerem Urheberrecht in Existenznöte käme. Das allein reicht bereits, ein Gesetz welches nur dazu dient, die Gewinne einer Industrie zu *steigern* in dem sie Monopole ermöglicht, ist schlicht falsch und unnötig. Oder kennt jemand *gute* Künstler die verhungert sind? Ich nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Hmm also ich kaufe mir keine Musik, da ich sie kostenlos runterladen kann, weil mir die Bands, die ich mag, egal sind und es mich nicht kümmert, ob sie weitere Alben machen.
 
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Flamewar incoming :troll:
Weiß nicht, wie das rechtlich relevant ist, aber ich glaube, dass das Extrahieren der Audiospur von Videos von Youtube und Co. oder diese Konverter für den Privatgebrauch erlaubt bzw. eine Grauzone sind, um legal an Musik zu kommen, laut meinem Halbwissen. Was sagt die hochgeachtete bw.de Juristenriege dazu?
 
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GeckoVOD

Guest
Was mir persönlich irgendwie überhaupt nicht in den Kopf geht ist diese krasse Verteufelung von 'Raubkopien im Musikbereich'. Das hat doch keine Sau mehr wirklich nötig. Irgendwie entsteht der Eindruck, dass sich da vor allem die generischen Radio-pop-Bands echauffieren, die restlichen relativ guten Bands allerdings so etwas nicht nötig hätten.

Wenn ich in meinem Freundeskreis so rumgucke hat kein Schwein mehr diese 10.000++ Musiksammlungen von Napster & Co. Ich bin relativ zufrieden mit Diensten wie Spotify, last.fm oder diversen WinAmp Radios. Läuft entweder ein guter Mix oder man kann mit relativ wenig Werbung in dezentem Rahmen genau das hören was man möchte. Warum man gerade so was wie zB durch YouTube Zensur und im Fall von Grooveshark verhindern möchte - ???

Anstatt das mal sinnvoll ausgebaut wird (was ja anscheinend klappt) und man es als Marketinginstrument nutzt macht man lieber x-Millionen Studien. Sollten irgendwie die Chart-Hörer zu blöd sein die guten und legalen Services, die zudem kostenlos sind und irgendwie jedem nutzen, nicht zu kennen, dann wäre es doch im Interesse der Industrie das bischen mehr zu bewerben? Ist ja nicht so, dass das Kopieren an sich nicht recht umständlich und mit Risiko behaftet ist. Wenn man das allerdings nicht macht und sich irgendwelche B-Klasse Promis, die durch DSDS (oder was auch immer jetzt DSDS ist) nicht an den Mann kommen, haben sie es verdient in der Versenkung zu verschwinden oder ihr Gehalt im Dschungelcamp aufzubessern, weil ihr Müll raubkopiert wird.

Nur weil man den Zeitgeist verpasst, sollte man nicht mit Mahnwellen seine Position mit purer Aggressivität verteidigen und das Angebot auch noch zu verschlechtern. Als ob es Raubkopien nicht schon lange vor dem Internet gegeben hätte, nur die Konkurrenz wurde härter. --
 
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