Gelöscht
Guest
Das ist mir jetzt in letzter Zeit öfters aufgefallen, mag vielleicht auch eher eine Beobachtung auf "dem Lande" sein, vielleicht hat es auch was mit dem älter werden zu tun. Ich beobachte jedenfalls im Bekanntenkreis, seit zwei Jahren ein massive Zunahme der großen Autos.
Ein sehr guter Freund von mir fuhr bisher einen Skoda Octavia Kombi, knapp 12 Jahre alt und mit 130.000km auf der Uhr noch gut in Schuss. Aber klar, nach 12 Jahren wirds mal Zeit für was neues, Spieltrieb und so. Verblüfft hat mich mein kühler Schwabenrechner hingegen mit der Ankündigung, einen A6 3.0 TDI Quattro als Jahreswagen zu kaufen.
Beispiel zwei: Anderer Freund fuhr bisher einen 15 jahre alten Polo und war Ziel gutgemeinter Spötteleien. Nach dem das Haus nun steht und das zweite Kind auf dem Weg ist, wurde es auch Zeit für ein neues Auto: Q7 3.0 V6 TDI mit allem Pipapo.
Beispiel drei: Alter Jugendfreund, fuhr bisher einen Mitsubishi Galant, hat sich jetzt einen VW Phaeton als 5-jährigen gegönnt.
Beispiel vier: Geschäftskollege, bisher alten Volvo V50, jetzt Mercedes E-Klasse Avantgarde 320 CDI.
Beispiel fünf: Anderer Geschäftskollege, bisher VW Golf, jetzt Mercedes C-Klasse Avantgarde 320 CDI.
Beispiel sechs: Bekannte, bisher Mazda 6 mit 5 Jahren auf dem Buckel, nun Audi A7 2.8 FSI.
Beispiel sieben: Geschäftskollege, bisher einen alten Golf GTI, nun einen neuen BMW 5er (Tageszulassung).
Und ich könnte eine Reihe weiterer Beispiele benennen. Fast immer sind es Oberklasse-Fahrzeuge oder schwere, große SUVs und ausschließlich deutsche Fabrikate. Also nur VW, BMW, Audi, Porsche oder Mercedes. Bei einigen könnte man argumentieren, die können es sich leisten. Andere hingegen haben mit ihrem Auto quasi ihr Jahreseinkommen verpulvert.
Man schwankt bei so einem Thread natürlich immer haarscharf dran vorbei, des Neids bezichtigt zu werden. Aber das ist es wirklich nicht, es ist nur verwunderte Neugier, woher dieser Schwenk zu diesem Statusdenken kommt. Selbst Leute, die wirklich pragmatisch leben und deren Meinung und angenehm bodenständige Philosophie ich sehr schätze, überraschen mich, in dem sie plötzlich mit einem weissen Mercedes GL vorfahren.
Ist das schlicht dem "Das Geld ist ja eh nix mehr auf dem Konto wert, jetzt gönne ich mir was" geschuldet, oder woher kommt diese Flut an statusbewussten, in ihrer Anmutung schon barocken Oberklasse-Fahrzeuge? Ist das bei euch auch so? Liegts am Alter? Alle bewegen sich mittlerweile im Alter zwischen 32 und 40, haben ihr Häuschen oder Eigentumswohnung und stehen beruflich solide da. Das sind jetzt aber nicht nur Akademiker drunter, auch KFZ-Mechaniker, Fabrikarbeiter, Künstler, Grafiker, Bank- und Büroangestellte im mittleren Dienst.
/discuss
Ein sehr guter Freund von mir fuhr bisher einen Skoda Octavia Kombi, knapp 12 Jahre alt und mit 130.000km auf der Uhr noch gut in Schuss. Aber klar, nach 12 Jahren wirds mal Zeit für was neues, Spieltrieb und so. Verblüfft hat mich mein kühler Schwabenrechner hingegen mit der Ankündigung, einen A6 3.0 TDI Quattro als Jahreswagen zu kaufen.
Beispiel zwei: Anderer Freund fuhr bisher einen 15 jahre alten Polo und war Ziel gutgemeinter Spötteleien. Nach dem das Haus nun steht und das zweite Kind auf dem Weg ist, wurde es auch Zeit für ein neues Auto: Q7 3.0 V6 TDI mit allem Pipapo.
Beispiel drei: Alter Jugendfreund, fuhr bisher einen Mitsubishi Galant, hat sich jetzt einen VW Phaeton als 5-jährigen gegönnt.
Beispiel vier: Geschäftskollege, bisher alten Volvo V50, jetzt Mercedes E-Klasse Avantgarde 320 CDI.
Beispiel fünf: Anderer Geschäftskollege, bisher VW Golf, jetzt Mercedes C-Klasse Avantgarde 320 CDI.
Beispiel sechs: Bekannte, bisher Mazda 6 mit 5 Jahren auf dem Buckel, nun Audi A7 2.8 FSI.
Beispiel sieben: Geschäftskollege, bisher einen alten Golf GTI, nun einen neuen BMW 5er (Tageszulassung).
Und ich könnte eine Reihe weiterer Beispiele benennen. Fast immer sind es Oberklasse-Fahrzeuge oder schwere, große SUVs und ausschließlich deutsche Fabrikate. Also nur VW, BMW, Audi, Porsche oder Mercedes. Bei einigen könnte man argumentieren, die können es sich leisten. Andere hingegen haben mit ihrem Auto quasi ihr Jahreseinkommen verpulvert.
Man schwankt bei so einem Thread natürlich immer haarscharf dran vorbei, des Neids bezichtigt zu werden. Aber das ist es wirklich nicht, es ist nur verwunderte Neugier, woher dieser Schwenk zu diesem Statusdenken kommt. Selbst Leute, die wirklich pragmatisch leben und deren Meinung und angenehm bodenständige Philosophie ich sehr schätze, überraschen mich, in dem sie plötzlich mit einem weissen Mercedes GL vorfahren.
Ist das schlicht dem "Das Geld ist ja eh nix mehr auf dem Konto wert, jetzt gönne ich mir was" geschuldet, oder woher kommt diese Flut an statusbewussten, in ihrer Anmutung schon barocken Oberklasse-Fahrzeuge? Ist das bei euch auch so? Liegts am Alter? Alle bewegen sich mittlerweile im Alter zwischen 32 und 40, haben ihr Häuschen oder Eigentumswohnung und stehen beruflich solide da. Das sind jetzt aber nicht nur Akademiker drunter, auch KFZ-Mechaniker, Fabrikarbeiter, Künstler, Grafiker, Bank- und Büroangestellte im mittleren Dienst.
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. Autos jucken mich einfach nicht, hab selber nicht mal eins weil ich privat keins brauche.
...das verändert dann natürlich einiges