StarCraft II und Steam?

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Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich kaufe inzwischen keine Spiele in der Schachtel mehr. Meine gesammte Spielesammlung beschränkt sich mittlerweile auf zwei Online- Dienste. Steam und Battle.net. Der Grund dafür ist der Vergleich zwischen einer Steam Version eines Spieles und der Boxed Version. Ich will jetzt an der Stelle nicht alle Steam Features die mir gefallen aufzählen und Werbung für den Dienst machen. Eine Sache ist aber für mich entscheidend und das ist der verwendete Kopierschutz bzw. das damit verbundene DRM. Sicher, Steam selbst ist auch ein Kopierschutz und eine Form von DRM, allerdings kenne ich hier die Regeln und weiß worauf ich mich einlasse. Bei Boxed Versionen ist das immer weniger der Fall.

Nun wollen Microsoft (Games for Windows Live), Blizzard (Battle.net), Ubisoft (Ubi.com) ähnliche, konkurrierende Systeme einführen. Geht es außer mir noch jemanden so, das er ein zersplittern des PC's als Spiele- Plattform in unterschiedliche Online- Vertriebssysteme befürchtet? Bei mir geht das soweit das ich im Moment geneigt bin zu sagen, wenn ich SC2 nicht über Steam kaufen kann, dann kauf ich es halt nicht. (Sobald es mal raus ist ist das natürlich leichter gesagt als getan...)
 
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Bei Steam weißt du mitnichten, wodrauf du dich einläßt, auch dort können Games eiskalt einfach Securom mitinstallieren, passiert bei einigen Games. Es ist auch vollkommen in Ordnung, dass nicht alle bei Valve ihre Games anbieten wollen, die verdienen immerhin auch gut dran. Wo man sich das Spiel nun kauft und runterlädt ist doch echt wurscht.
Mir ist sogar lieber, es gibt mehr Plattformen, immer an nur eine Plattform gebunden zu sein ist einfach nur für den Arsch.
 
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möchtest du jetzt herausfinden ob es das spiel für steam geben wird oder generell über den nutzen darüber diskutieren? ^^
 
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dann kauf halt sc2 nicht wenn du nur steam benutzen willst.
Wo ist das Probleme mehrere Online Plattformen zu haben?
 
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Wenn du dir StarCraft 2 kaufen willst, kannst du das aller voraussicht nach entweder im Einzelhandel als Retail- Boxed Version tun, oder aber im Battle.net direkt bei Blizzard als Digitale Version. Das Problem an der Stelle ist nun, es gibt bereits Steam, ein online Vertriebssystem für Computerspiele. Wenn nun jeder Hersteller, so wie Blizzard, sein eigenes Online- Vertriebssystem aufbaut, befürchte ich das das extrem lästig wird. Steam beispielsweise benötigt eine Clientinstallation, Accountdaten und möglicherweise aus Bequemlichkeit auch Kreditkarteninformationen werden hinterlegt.

Das meine Spielesammlung nicht mehr in meinem Regal steht, sondern über mehrere Accounts bei mehreren digitalen Vertriebssystemen verteilt ist, stelle ich mir total nervig vor. Ich hab mich mit Steam angefreundet und könnte mir vorstellen zukünftig nur noch Spiele zu spielen die ich über Steam kaufen kann. Meiner meinung nach wäre es sehr positiv wenn Spiele digital nicht nur exklusiv direkt vom Hersteller vertrieben werden könnten/dürften.

Im Klartext, wenn es nach mir ginge müsste Blizzard dazu gezwungen werden seine Spiele auch über Steam zu verkaufen. (Vom Kartellamt oder was für eine Behörde da für das Wettbewerbsrecht zuständig ist). Bislang durfte ein Spiel ja auch in verschiedenen Geschäften verkauft werden, und nicht nur direkt beim Hersteller. Auf die Situation steuert aber die digitale Distribution zu...
 
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mir geht es sehr gut ohne steam. ich denke das bleibt auch weiterhin so.

Im Klartext, wenn es nach mir ginge müsste Blizzard dazu gezwungen werden seine Spiele auch über Steam zu verkaufen. (Vom Kartellamt oder was für eine Behörde da für das Wettbewerbsrecht zuständig ist).

lol fail. vielfalt belebt den markt. ich will mehr online vertriebssysteme und nicht so eine scheiß situation wie mit mediamarkt/saturn, welche mehr oder weniger die preise diktieren und sowohl konsument, als auch lieferant abzocken :>

Bislang durfte ein Spiel ja auch in verschiedenen Geschäften verkauft werden, und nicht nur direkt beim Hersteller. Auf die Situation steuert aber die digitale Distribution zu...

sagt wer? ein produzent wäre DUMMM HOCH QUANTRIFASTILLIONEN wenn er sich nur einen Vertriebskanal (z.B over sich selbst) suchen würde.... edit: es sei denn seine markenstrategie legt es darauf an, aber da sc2 kein Apple sein soll...
 
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Im Klartext, wenn es nach mir ginge müsste Blizzard dazu gezwungen werden seine Spiele auch über Steam zu verkaufen. (Vom Kartellamt oder was für eine Behörde da für das Wettbewerbsrecht zuständig ist).

rofl ja ne ist klar.
Nur weil du gerne alle Spiele auf einer Plattform hättest müssen die dazu gezwungen werden.

Das Problem liegt bei dir. Nicht bei Blizzard.
 

Shihatsu

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Das KArtellamt würde genau das Gegenteil machen - wenn alle Spiele digital NUR über Steam erhältlich wären, würden sie DAS verhindern. Ich finde deinen Gedankengang weder durchdacht noch besonder Diskussionswürdig, oder kurz gesagt: Völliger Dünnpfiff.
 
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Ich wollt grad sagen, der Kartellamtskommentar war so ziemlich mit das dümmste, was du jemals gesagt hast und das will was heißen...

Anyway, ich halte persönlich überhaupt nichts von Steam. Für Verteilung von Conten (Spielen in diesem Fall) ist es zwar vom Prinzip her durchaus geeignet , aber der DRM-Schrott ist einfach ein Riesenproblem.
 
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Bei Steam weißt du mitnichten, wodrauf du dich einläßt, auch dort können Games eiskalt einfach Securom mitinstallieren, passiert bei einigen Games. Es ist auch vollkommen in Ordnung, dass nicht alle bei Valve ihre Games anbieten wollen, die verdienen immerhin auch gut dran. Wo man sich das Spiel nun kauft und runterlädt ist doch echt wurscht.
Mir ist sogar lieber, es gibt mehr Plattformen, immer an nur eine Plattform gebunden zu sein ist einfach nur für den Arsch.

Ich finde im Steam Shop sind die Informationen doch ziemlich gut aufbereitet. Dazu kommt das Steam Forum das ja direkt von der Shopseite für das entsprechende Spiel erreicht werden kann. (Beispiel: http://store.steampowered.com/app/11170/)

Wenn ich da im Laden stehe und noch nicht mal rausfinden kann ob ich das Spiel auch auf Englisch installieren kann, also ich kann nur für mich sprechen ich Stöbere da lieber im Netz bei Amazon oder Steam als im Einzelhandel. Bei Steam kommt nun eben dazu das ich das Spiel eine Stunde nach dem Kauf schon auf der Platte habe.

Mehrere Plattformen an sich ist in Ordnung, keine Frage. Was ich lediglich befürchte ist eine Situation in der jeder Spiele Hersteller seine Spiele auf seiner Plattform exklusiv anbietet. Das macht Valve ja gerade nicht, das ist ja das was Steam letztendlich so populär gemacht hat.

Der ganze Bereich steckt natürlich noch total in den Kinderschuhen, beispielsweise müsste es eigentlich möglich sein seine erworbenen Lizenzen zu nehmen und zu einem anderen Anbieter zu wechseln, oder in Boxed- Versionen umzutauschen. Eigentlich kann es nicht sein das mein Eigentum nur in Kombination mit dem Dienst eines dritten nutzbar ist. Aber das wird in 10 Jahren ganz anders aussehen, da bin ich mir sicher.
 
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also ich finde die Blizzard Variante mit Boxed Version kaufen und dann in ne digitale Version umwandeln können wesentlich besser ~~.

Steam schreckt doch eher vom Kauf ab.
 
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also ich finde die Blizzard Variante mit Boxed Version kaufen und dann in ne digitale Version umwandeln können wesentlich besser ~~.

Ich finde auch das das die momentan beste Lösung ist. Aktuelles Beispiel ist Aliens vs. Predator. Du kaufst die Box und das Spiel kann komplett von DVD installiert werden. Gleichzeitig kannst du den Produktschlüssel in Steam registireren und schaltest damit deine digitale Version frei.

Jetzt müsste nur noch die rein digitale Version per Gesetz billiger sein müssen als die Boxed Version, und jeglicher Kopierschutz der etwas anderes voraussetzt als den Datenträger und einen Produktschlüssel der dem Kunden nach einer einmaligen Aktiverung auch bekannt ist müsste gesetzlich verboten werden.

Sowas kannst auch nur mit Spielesoftware machen, bei Produktivsoftware würden dir die Leute ins Genick springen wenn du mit einer permanenten Internetverbindung oder so Späßen ankommst...
 
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gehts nur mir so, dass ich steam schon seit seiner einführung für ultramist halte und mir partout nicht auf die platte kommt? hat mir den spaß an counterstrike extrem vermurkst, hab deshalb aufgehört. außerdem: wenn ich 30 euro plus ausgebe, will ich was in der hand halten und offline gespeichert wissen. schicke handbücher zum lesen, etc...
 
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Ich finde auch das das die momentan beste Lösung ist. Aktuelles Beispiel ist Aliens vs. Predator. Du kaufst die Box und das Spiel kann komplett von DVD installiert werden. Gleichzeitig kannst du den Produktschlüssel in Steam registireren und schaltest damit deine digitale Version frei.

Jetzt müsste nur noch die rein digitale Version per Gesetz billiger sein müssen als die Boxed Version, und jeglicher Kopierschutz der etwas anderes voraussetzt als den Datenträger und einen Produktschlüssel der dem Kunden nach einer einmaligen Aktiverung auch bekannt ist müsste gesetzlich verboten werden.

Sowas kannst auch nur mit Spielesoftware machen, bei Produktivsoftware würden dir die Leute ins Genick springen wenn du mit einer permanenten Internetverbindung oder so Späßen ankommst...

"produktiv software" lebt ja auch eher von wartungsverträgen und den beratungsleistungen/schulungen. die softwarelizenz ist da eher verschwindend gering bei der refinanzierung....
 
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mir geht es sehr gut ohne steam. ich denke das bleibt auch weiterhin so.

das

Das KArtellamt würde genau das Gegenteil machen - wenn alle Spiele digital NUR über Steam erhältlich wären, würden sie DAS verhindern. Ich finde deinen Gedankengang weder durchdacht noch besonder Diskussionswürdig, oder kurz gesagt: Völliger Dünnpfiff.

und das :elefant:
 
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gehts nur mir so, dass ich steam schon seit seiner einführung für ultramist halte und mir partout nicht auf die platte kommt? hat mir den spaß an counterstrike extrem vermurkst, hab deshalb aufgehört. außerdem: wenn ich 30 euro plus ausgebe, will ich was in der hand halten und offline gespeichert wissen. schicke handbücher zum lesen, etc...

Mir gings mal so, aber inzwischen hat sich das komplett gedreht.
Hauptgrund ist das du wenn du eine Schachtel im Laden kaufst inzwischen nicht mehr weisst worauf du dich einläßt.

Steam bietet eine ganze Menge an Service, unter anderem:
-> Automatische Updates
-> Keine Datenträgerabfrage
-> Verschiedene Sprachen

Ich meine früher hab ich ein Spiel im Media Markt gekauft, festgestellt das es auf Deutsch ist, mir das englische ISO bei Sharereaktor runtergeladen, die Patches beim Hersteller zusammengesucht und dann bei Gamecopyworld einen No-CD/DVD Crack geholt. Bei jedem neuen Patch das selbe Prozedere nochmal. Und immer die Gefahr sich Viren oder Malware einzufangen weil viele der "benötigten" Seiten ziemlich halbseiden waren.

Und das um ein Spiel zu spielen das ich mir gekauft habe, nur um es so zu spielen wie ich das als zahlender Kunde nunmal will, englisch, und ohne CD/DVD.

ICh meine überlegt mal wie langer mann StarCraft: Broodwar "cracken" musste bis via Patch die CD- Abfrage ausgeschaltet wurde. Wie viele Forentopics gabe es zu Englischen Sprachdateien oder Hotkeys?
 
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und ich bestell mir mein spiel per amazon.uk oder ausgewiesen OV hmmm

Wer sich einen NOCD Crack für BW geholt hat, und sich da jeden patch drüber geärgert hat -> selber schuld, ich hatte mit virtual disc den selben effekt ohne jeden ärger...

zu den englischen versionen: kA genau keine zu bw? einmal google und man landete bei NIN. :) da hab ich mir die dll erst letzte woche gechillt wieder mal runtergeladen.
 
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Das KArtellamt würde genau das Gegenteil machen - wenn alle Spiele digital NUR über Steam erhältlich wären, würden sie DAS verhindern. Ich finde deinen Gedankengang weder durchdacht noch besonder Diskussionswürdig, oder kurz gesagt: Völliger Dünnpfiff.

Erm Sorry, lesen > u.

Ich sagte nicht: Der Gesetzgeber muss dafür sorge tragen das nur noch Steam Spiele digital vertreiben darf.

Ich sagte: Der Gesetzgeber muss dafür sorge tragen das Hersteller ihre Spiele nicht exklusiv vertreiben dürfen, sondern ihre Spiele auch über Dienste wie Steam oder Gamesload anbieten müssen.
 
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Das erinnert mich an Dawn of War 2 wo ich mich in 2 Verschiedenen Dingen einloggen muss und wenn ich bei einem Disconnecte kann ich nicht online spielen nee vielen dank.

Ausserdem gibt es bei Steam eine Funktion nicht Steam Spiele hinzufuegen zu koennen.
 
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(Vom Kartellamt oder was für eine Behörde da für das Wettbewerbsrecht zuständig ist)
Shiha kann nichts dafür, dass du nicht weißt wovon du redest.

Ich sagte: Der Gesetzgeber muss dafür sorge tragen das Hersteller ihre Spiele nicht exklusiv vertreiben dürfen, sondern ihre Spiele auch über Dienste wie Steam oder Gamesload anbieten müssen.

Es lebe die freie Marktwirtschaft.
 
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Da möchte ich gerne mal nen Gesetzestext inkl. § und Buch haben...

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das der "Gesetzgeber" Spielehersteller zum DL-Verkauf zwingt XD

Edit: Und ich möchte gerne mal wissen woher du deine Informationen darüber hast... falls auf wundersame weise kein § auffindbar ist :)
 
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Das erinnert mich an Dawn of War 2 wo ich mich in 2 Verschiedenen Dingen einloggen muss und wenn ich bei einem Disconnecte kann ich nicht online spielen nee vielen dank.

Ausserdem gibt es bei Steam eine Funktion nicht Steam Spiele hinzufuegen zu koennen.


Jetzt "machst du meinen Punkt".
Bei Dawn of War II kommt das ja zum tragen, auf der einen Seite Steam, also der Vertriebsservice, auf der anderen Seite Games for Windows, der Online- Gaming Dienst.

Nervig.

Das Argument ist gut, denn genau das führt Blizzard ja auch gegen Steam ins Feld, denn Blizzard sagt in verkürzter Form "wenn du dich bei uns im Battle.net einloggst kannst du (online) spielen oder dir den Spielclient herunterladen und Erweiterungen einkaufen, wir hingegen haben die Sicherheit das du keine Raubkopie nutzt".

Das ist auch einer der Riesen Vorteile an der Playstation 3 und dem Playstation Network. Du hast ein Konto und das genügt für ALLE (online) Spiele und für ALLE (online) Spiele Käufe.

Deswegen plant Valve ja auch Steam zu einem Online- Gaming Dienst auszubauen. Blizzard hingegen trägt sich mit dem Gedanken andere Firmen das Battle.net für das Online Gaming zugänglich zu machen...

ps.
Das "hinzufügen" von nicht Steam Spielen zu Steam ist nicht mehr als eine Desktop- Verknüpfung, also ein Verweis auf das Spiel in deiner Steam Spiele Liste. Lizenzmanagement ist das natürlich nicht.
 
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er schlägt ja auch vor, dass es so sein soll :>

Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht wie die Rechtslage beim Direktvertrieb in Deutschland ist. Ich denke DELL hatte da mal Ärger.

Die Frage ist schlicht ob ein Hersteller den Handel direkt übergehen darf oder nicht. Wenn sich kein Händler findet der die Produkte vertreiben will ist das was anderes.
 
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Vllt solltest du nicht so einen Steam-Tunnelblick haben. Dann wär die ganze Sache mit sicherheit verständlicher für dich... könnt ich mir vorstellen.

Warum sollte nen Hersteller Händer übergehen ? Die wollen doch verkaufen...
Es gibt fast immer einen Lagerverkauf vom Hersteller... Aber nimmt er die Händler nicht in Anspruch, so müsste er doch überall selbst Verkaufseinrichtungen hochziehen.

Und EDEKA oder Aldi haben viele Produkte die "selbst" hergestellt werden und exklusiv nur im eigenen Geschäft verkauft werden.

Würd ja schon vielen Behauptungen von dir widersprechen... oder ?
 
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Die Frage ist schlicht ob ein Hersteller den Handel direkt übergehen darf oder nicht. Wenn sich kein Händler findet der die Produkte vertreiben will ist das was anderes.

natürlich darf der händler das! Dell hat aus diesem Grund sicher kein problem gehabt. Warum sollte man das auch nicht dürfen.
 
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natürlich darf der händler das! Dell hat aus diesem Grund sicher kein problem gehabt. Warum sollte man das auch nicht dürfen.

Weil man Steam umgeht :stock: und dass kann ja nicht sein, da denkt sich schon wer so ein bomben system aus und dann nutzt man es nicht - sauerei
 
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puuuh ganz kurz war ich mir nicht sicher ob du das ernst meinst :>
 
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natürlich darf der händler das! Dell hat aus diesem Grund sicher kein problem gehabt. Warum sollte man das auch nicht dürfen.

Ein (konstruiertes) Beispiel:

Die Firma Meyer Pharma entwickelt eine Arznei gegen Gehirntumore. Tablette rein, Tumor weg. Wenn die Firma Meyer diese Arznei an 10.000 Apotheken verkauft dann kannst du als Kunde in 10.000 Apotheken gehen und das Medikament kaufen.

Wenn die Firma Meyer aber dieses Medikament ausschließlich direkt selbst an den Endkunden verkauft, dann hat die Firma Meyer die Kontrolle darüber wer zugang zu der arznei hat und wer nicht.

Und das kann nicht sein.

Sonst sagt Meyer zu Frau Merkel, entweder du streichst deine Gesundheitsreform oder wir geben die keine Medizin für dich/dein Kind/deine Familie.


Also: Direktvertrieb an sich ist natürlich kein Problem. Das Problem ergibt sich an der Stelle wenn der Handel das Produkt vertreiben will, der Hersteller dem Handel aber keinen Zugang gewährt. Und das kann ich mir nicht vorstellen das erlaubt ist.

(Natürlich kann der Hersteller die Konditionen immernoch so schlecht gestallten das der Handel kein Geschäft machen kann und deswegen auch kein Interesse hat. Das wäre aber etwas anderes. In unserem Fall: SC2 bei Blizzard 50 €, bei Steam/Gamesload 100 €.)
 
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Du redest, ohne das du nur ein minimale Ahnung der Gesetze hast, vollkommenden Müll.
 
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Nun wollen Microsoft (Games for Windows Live), Blizzard (Battle.net), Ubisoft (Ubi.com) ähnliche, konkurrierende Systeme einführen. Geht es außer mir noch jemanden so, das er ein zersplittern des PC's als Spiele- Plattform in unterschiedliche Online- Vertriebssysteme befürchtet? Bei mir geht das soweit das ich im Moment geneigt bin zu sagen, wenn ich SC2 nicht über Steam kaufen kann, dann kauf ich es halt nicht. (Sobald es mal raus ist ist das natürlich leichter gesagt als getan...)

Bei Steam wirst du mit Sicherheit kein Sc2 kaufen können weil, wie du auch selbst schon richtig gesagt hast, Blizzardspiele über das Battle.net verkauft werden.
 
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Und dir steht es zu zu beurteilen was vollkommener Müll ist, richtig?

Fakt ist das es ein Wettbewerbsrecht gibt, und Fakt ist das Spiele bislang nicht außschließlich im Direktvertrieb verkauft werden.

Aktuell kann man digitale Versionen der EA Spiele direkt bei EA, bei Steam oder bei Gamesload, und anderen digitalen Vertriebsplattformen kaufen.

Blizzard steuert scheinbar einen Kurs das sie sagen, digital gibt es das spiel nur von Blizzard direkt, zumindest kann man das hier rauslesen: http://www.shacknews.com/onearticle.x/55354

Der Digitale Vertrieb von Medien ist eine ziemlich neue Sache, und ich bin mir sicher das sich in dem Bereich in den nächsten Jahren auch was das Verbraucherrecht angeht noch so einiges tun wird.


Jedenfalls Back to Topic, hat sich außer mir überhaupt schon mal jemand deswegen den Kopf zerbrochen oder kauft ihr euch sowieso alle die Schachtel? (Boxed- Version).
 
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Ein (konstruiertes) Beispiel:

Die Firma Meyer Pharma entwickelt eine Arznei gegen Gehirntumore. Tablette rein, Tumor weg. Wenn die Firma Meyer diese Arznei an 10.000 Apotheken verkauft dann kannst du als Kunde in 10.000 Apotheken gehen und das Medikament kaufen.

Wenn die Firma Meyer aber dieses Medikament ausschließlich direkt selbst an den Endkunden verkauft, dann hat die Firma Meyer die Kontrolle darüber wer zugang zu der arznei hat und wer nicht.

Und das kann nicht sein.

Sonst sagt Meyer zu Frau Merkel, entweder du streichst deine Gesundheitsreform oder wir geben die keine Medizin für dich/dein Kind/deine Familie.


Also: Direktvertrieb an sich ist natürlich kein Problem. Das Problem ergibt sich an der Stelle wenn der Handel das Produkt vertreiben will, der Hersteller dem Handel aber keinen Zugang gewährt. Und das kann ich mir nicht vorstellen das erlaubt ist.

(Natürlich kann der Hersteller die Konditionen immernoch so schlecht gestallten das der Handel kein Geschäft machen kann und deswegen auch kein Interesse hat. Das wäre aber etwas anderes. In unserem Fall: SC2 bei Blizzard 50 €, bei Steam/Gamesload 100 €.)

Dass was du beschreibst - ist aber Erpressung, und hat in der Marktwirtschaft nichts zu suchen? dachte du redest von legalem vertrieb
 
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Und dir steht es zu zu beurteilen was vollkommener Müll ist, richtig?

Fakt ist das es ein Wettbewerbsrecht gibt, und Fakt ist das Spiele bislang nicht außschließlich im Direktvertrieb verkauft werden.

Aktuell kann man digitale Versionen der EA Spiele direkt bei EA, bei Steam oder bei Gamesload, und anderen digitalen Vertriebsplattformen kaufen.

Blizzard steuert scheinbar einen Kurs das sie sagen, digital gibt es das spiel nur von Blizzard direkt, zumindest kann man das hier rauslesen: http://www.shacknews.com/onearticle.x/55354

Der Digitale Vertrieb von Medien ist eine ziemlich neue Sache, und ich bin mir sicher das sich in dem Bereich in den nächsten Jahren auch was das Verbraucherrecht angeht noch so einiges tun wird.


Jedenfalls Back to Topic, hat sich außer mir überhaupt schon mal jemand deswegen den Kopf zerbrochen oder kauft ihr euch sowieso alle die Schachtel? (Boxed- Version).

Jede Person/Firma darf entscheiden mit wen sie handeln will, wenn Blizzard nicht will, dass das Spiel über Steam angeboten wird, wird es eben nicht angeboten.

Und allein dein Vergleich mit den Medikamenten ist lächerlich!
Sowas nennt man Erpressung und hat nichts mit Handel zutun.
 
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Gesetzesgrundlage bitte?

Mein Beispiel war konstruiert, deswegen habe ich geschrieben das es konstruiert ist.

Fakt ist das absoluter Direktvertrieb bedeutet das das Produkt bestimmten Leuten vorenthalten werden könnte, was eine unwahrscheinliche Machtkonzentration bedeuten könnte.

In dem Fall wird ein Unternehmen auch schonmal zerschlagen. Also beweist mir erstmal das Gegenteil ihr schwätzer.

Handel bedeutet nichts weiter als Wiederverkauf.
Wenn ich heute zu Dell gehe und mit 10.000 server kaufe und die Dinger weiterverkaufe gibt es nix was Dell dagegen tun darf. Was sie machen können ist zu sagen die Server kosten pro Stück 1000 €, wieviele du kaufst ist uns völlig latte. Wenn ich also als Händler das Produkt im wiederverkauf nur teurer anbeiten kann als der Händler im Direktvertrieb, und damit keine Kunden für das Produkt finde, dann ist das eine ganz andere Thematik.

Wenn ich das Produkt als Händler nun aber Weiterveredle und mit Airbrush Kunstwerken mit Nackten Mädels für 2000 € pro Stück Weiterverkaufe, dann kann DELL nicht hergehen und sagen: Du -Händler- bekommst keinen Zugriff auf unsere Produkte mehr. Dann bekämen die ein Echtes Problem mit der Gewerbeaufsicht.

Wer was anderes behauptet soll mir bitte seine Quelle nennen, mal ganz davon Abgesehen das die Logik auf meiner Seite ist die Missbrauchsmöglichkeiten wären sonst so gewaltig, das wäre ja nicht mehr feierlich.
 
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