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SC2 ist von der Geschichte her ein totaler Reinfall. Die Hauptprotagonisten ertränken sich gegenseitig in kindischen Klischees über Stereotypen, vieles ist völlig überdreht oder auf den Geschmack eines 11 jährigen Sci-Fi-Neubies zurechtdesignt. Raynor ist ein völliger Vollpfosten mit Tattoos seiner Todfeinde am Arm (Man stelle sich einen SS-Offizier mit dem roten Stern am Oberarm vor), die Crew besteht aus lächerlichen Comicfratzen und die Story ist so vorhersehbar, dass es schon fast schmerzt sie durchzuspielen.
Sarah Kerrigan - bemessen an der jeweiligen Spielsituation völlig deplatzierte Kommentare in einer Nuttenstimme, als würde sie den Schwarm zum GangBang rufen.
Arcturus Mengsk - Wannabeeimperator, der seit dem ersten Teil offensichtlich verlernt hat, eine ordentliche Dikatur zu führen und sogar noch ungestellte Interviews (?!) gibt. LOL.
Valerian Mengsk - 08/15 Variante vom blondierten Schönling, der seinem tollen Papa gerne beweisen will, dass er es auch voll drauf hat. Spannend ist dabei höchstens, wie er sich morgens in weniger als 2 Stunden alleine anzieht.
Matt Horner - Stock im Arsch, macht auf dem Dreckskahn einen auf Commander Riker von der Enterprise.
Gabriel Tosh - Dreads sind wieder schwer im kommen. Wieso man im Starcraftuniversum unbedingt noch Voodooshit einbauen musste, verstehen nur die Designer. Im Nachfolger wünsche ich mir dann wahlweise einen Exorzisten, Harry Potter und als großen Klassiker der auch stark auf weibliche Spielerinnen wirkt einen echten Vampir!
Tychus Findlay - Die Oberdumpfbacke versucht alle Vorurteile gegenüber Berufssoldaten, Kneipenschlägern, Bankräubern und dem bösen Wolf in einer Person zu vereinen. Wer bei den "Gags" lachen konnte, wird auch mit dem neuem A-Team sein Vergnügen finden.
Nachrichtensender - Was hätte man daraus machen können!? Mysteriöse News aus den Winkeln der Galaxie, Rückblicke und so weiter... Stattdessen wird der immer gleiche müde Witz bis zum erbrechen wiederholt. Aber das ist auch der Hauptzielgruppe geschuldet, richtet sich das Game offensichtlich an 12-16 jährige mit ganz viel Zeit um die neusten Blizzard Add Ons zu konsumieren und eine lange Progamerkarriere hinzulegen.
Zu dem Rest schreibe ich nicht viel: Nerdwissenschaftler, Zwergenmechaniker usw. . Mit 12 hätte ich mich darüber wohl auch gefreut
Gut, SC1 war keine so große Produktion, es richtete sich an ein nicht so großes Publikum wie SC2 und es waren so auch ganz andere Kniffe möglich - doch nach zwölf Jahren erwarte ich von einer Geschichte mehr als das was bisher geboten wurde.
Hier steckt soviel Wahres drin.