star wars battlefront 2

Deleted_504925

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verstehe nicht warum sie sowas nicht direkt f2p machen.
dann würde sich auch niemand über lootboxen beschweren und am ende käme durch die höhere spielerzahl wahrscheinlich sogar noch mehr geld bei rum.
 
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Will Disney vielleicht nicht. Da gibt's hinter den Kulissen vielleicht eh noch Ärger. Disney ist ihr Ruf imo relativ wichtig, auf jeden Fall wichtiger als EA.
 
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Ernsthafte Frage: Wie kommen die Hersteller eigentlich rein rechtlich damit durch, kleine Blagen quasi Itemroulette spielen zu lassen? Gabs da schon Prozesse und Urteile zu?
 
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Jetzt haben sie die Preise um 75% nach unten korrigiert.... aber die Punkte die man bekommt genauso :rofl2:

Geschickte PR. Ich habe bisher nur von den korrigierten Preisen gelesen und dass bei einer 75%-Reduktion jetzt alles halb so wild sei, dass auch die verdienten Punkte runtergehen ist mir neu.

Activision-Blizzard schießt auf EA:
https://i.redd.it/o31j3dskp2yz.jpg
I lol'd.

Und aktuell erreicht die Aufregung wohl auch Disney, die massiv dafür kritisiert werden, durch ihre Marke ziemlich direkt Glücksspiel (oder zumindest etwas sehr ähnliches, auch wenn es rechtlich keins ist) für Kinder zu fördern. Wenn Disney das wirklich ernst nimmt könnte es sogar unangenehm für EA werden.

Afaik gab es noch keine Prozesse dazu, aber auf GameStar war kürzlich ein Artikel mit der Einschätzung eines Juristen der erklärte, warum es wahrscheinlich in den meisten Fällen zumindest nach deutschem Recht strenggenommen kein Glücksspiel sei.
Edit: Hier der Link: http://www.gamestar.de/artikel/lootboxen-als-gluecksspiel-das-sagt-der-anwalt,3321951.html
 
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zimms

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Hab auch wo gelesen, dass es wahrscheinlich nicht als Glücksspiel angesehen wird. Genau genommen müssten ja sonst z.B. die Panini Sticker auch als solches gelten.
 
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Zumindest CS:GO Crates sind definitiv Glücksspiel. Es locken teure Items, die man dann wieder auf Valve's Markt verkaufen kann und sich damit Produkte für Echtgeld kaufen kann. Auch wenn das vielleicht aktuell noch irgendeine Gesetzeslücke ausnutzt, jeder mit Gehirn weiß, dass das hier knallhartes Gambling ist. Fast jeder, der da ne Kiste öffnet, hofft auf ein teueres Knife. Es geht nicht darum, die abgenutzten Kackskins zu bekommen. Jeder will den Jackpot knacken. Die Odds sind natürlich katastrophal, weswegen gerade Kinder und Idioten hier massiv Geld verballern. Wenn man eins von den billigen Skins haben wollen würde, müsste man keine Crate für nen überteuerten Preis öffnen. Man würde es einfach auf dem Markt für die paar Cents kaufen. Kisten öffnen nur Leute, die den Jackpot knacken wollen. Das ist einfach Gambling pur.

Bei Panini Stickern gibt es keinen Jackpot in dem Sinne. Die Sticker haben alle anscheinend ähnliche Raritäten. So gut wie keiner kauft sich ne Panini Tüte und hofft auf den großen Gewinn. Da geht es deutlich mehr um etwas anderes (Spaß am Sammeln und Tauschen).

Das Battlefront System ist natürlich auch deutlich weniger Gambling als CS:GO. Es ist zwar Pay to Win, was scheiße ist, aber der Geldvalue steht hier nicht im Vordergrund. Man kann hier höchstens stärker, aber nicht reicher werden.

Overwatch ist natürlich am harmlosesten, weswegen der Aufriss von Jim Sterling natürlich ziemlich peinlich ist. Valve hat deutlich am meisten Dreck am stecken und EA hat auch schon deutlich länger den Riecher für sowas ausgepackt gehabt.
 
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Fast jeder, der da ne Kiste öffnet, hofft auf ein teueres Knife. Es geht nicht darum, die abgenutzten Kackskins zu bekommen. Jeder will den Jackpot knacken.
Bei Panini Stickern gibt es keinen Jackpot in dem Sinne. Die Sticker haben alle anscheinend ähnliche Raritäten. So gut wie keiner kauft sich ne Panini Tüte und hofft auf den großen Gewinn. Da geht es deutlich mehr um etwas anderes (Spaß am Sammeln und Tauschen).

Schwer zu sagen imo. Beim echten Glücksspiel gibt es normalerweise entweder keinen Gewinn, oder einen erheblichen Gewinn. Beim Lootboxes kriegst du immer nen Gegenwert, wobei du natürlich grundsätzlich auf was gutes/rares hoffst.
Aber wenn z.B. eine Würstchenbude jedem 100. Kunden 1.000.000€ verspricht, dann wäre es kein Glücksspiel sich 10 HotDogs zu holen, selbst wenn du auf den Hauptgewinn "gamblest". Du bekommst ja trotzdem einen Gegenwert.

Klar, das trifft auf Lootboxes auch nicht 1:1 zu, weil du nunmal nicht weißt was du genau kriegst. Will jetzt damit nicht das Konzept verteidigen, aber "so einfach ist das" finde ich imo nicht.
 
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Deshalb ist es ja durchaus als Gesetzeslücke zu sehen: Der psychologische Effekt ist ganz klar der gleiche wie beim Glücksspiel und die Leute, die ihr ganzes Monatseinkommen in Lootboxen setzen verlieren darüber sicherlich ähnlich die Kontrolle wie Leute, die am Automaten spielen. Und auch der Automat spuckt schön regelmäßig (allerdings zugegeben nicht immer) kleine Gewinne aus, um die Leute bei der Stange zu halten. Gewisse Parallelen sind da nicht abzustreiten.
Genau das macht es auch so gefährlich. So sehr mir staatliche Regulierung in den allermeisten Fällen auch zuwieder ist, hier wird das Suchtpotential ganz bewusst maximiert und an Kinder (-> Disney) vermarktet - das geht zu weit. Man muss es ja nicht komplett als Glücksspiel zählen und mit allen Regularien des Glücksspiels erschlagen, aber gewisse Einschränkungen sind einfach notwendig.
 
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Beim echten Glücksspiel gibt es normalerweise entweder keinen Gewinn, oder einen erheblichen Gewinn.

Kommt aufs Spiel und die Spielweise an. Gibt ne Menge Glücksspiele, die auch mit eher kleineren, dafür häufigeren Gewinnen locken ala Black Jack.

Beim Lootboxes kriegst du immer nen Gegenwert

Das mit dem Gegenwert ist Augenwischerei. Im Schnitt verliert man glaube ich 80% an Value pro geöffneter CS:GO Kiste. Mehr muss man da gar nicht wissen. Im Schnitt verliest du hier massiv an Geld. Dass es dann nen beschissenen Kackskin als Trostpreis gibt, ändert nichts am massiven Geldverlust. Den Skin kannst du dir ja wie gesagt auch einfach aufm Marktplatz kaufen, wenn du nur diesen Skin willst. Eine Kiste zu öffnen, macht keinen Sinn. Es macht nur aus Sicht eines Gamblers Sinn, der auf sein Glück hofft.

Valve hatte früher übrigens auch selber noch einen Vorsatz, dass jede Micro Transaktion niemals frustrierend sein darf. Und das hat man mit den Kisten leider über Bord geworfen. Der Frust überwiegt hier doch deutlich, weil der Wertverlust der eigenen Investition einfach viel zu deutlich ist. Und da beginnt dann die typische Spirale, dass Leute immer mehr Geld reinpulvern, um ihren Verlust durch einen Glückstreffer wieder rauszubekommen.

Aber wenn z.B. eine Würstchenbude jedem 100. Kunden 1.000.000€ verspricht, dann wäre es kein Glücksspiel sich 10 HotDogs zu holen, selbst wenn du auf den Hauptgewinn "gamblest". Du bekommst ja trotzdem einen Gegenwert.

Es wäre dann Glücksspiel, wenn sich der Kunde die Würstchen nicht mehr hauptsächlich wegen der Wurst holen würde, sondern wegen der Aussicht auf einen Gewinn.
 
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Willkommen bei Battlefront 2 :deliver:

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@synt: Wie gesagt, ich will hier gar nicht das Prinzip von Lootboxes verteidigen, hab in meinem Leben noch nicht eine davon gekauft. Wenn es jetzt ein Gesetz gäbe, nach dem letztlich nur für festgelegte Preise festgelegter Content verkauft wird (also eher ein Marktplatz als diese Lootcrates), dann hab ich kein Problem damit. So oder so muss das mal angegangen werden, gerade junge Menschen werde durch so ein Prinzip eindeutig ausgenommen, das ist korrekt.
 

deleted_24196

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Genau genommen müssten ja sonst z.B. die Panini Sticker auch als solches gelten.

Bei Panini Stickern gibt es keinen Jackpot in dem Sinne. Die Sticker haben alle anscheinend ähnliche Raritäten. So gut wie keiner kauft sich ne Panini Tüte und hofft auf den großen Gewinn. Da geht es deutlich mehr um etwas anderes (Spaß am Sammeln und Tauschen).

Weil vor allem bei digitalen Lootboxen der dahinter liegende Algorithmus unbekannt ist, sollte es mMn verboten werden. In China muss ja jeder Hersteller seit einiger Zeit die Change auf Items angeben; http://www.gamestar.de/news/lootboxen_in_china,3313480.html
 
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Und was soll das bringen? Dann kennt man halt die Wahrscheinlichkeiten - na und? Grob sind sie sowieso bekannt weil Leute auf YouTube 1000 Boxen öffnen und ob man jetzt den genauen oder nur einen groben Prozentwert hat ist doch vollkommen egal. Vor allem weil man sowieso, selbst ganz ohne Prozentwert, weiß, dass es sich finanziell auf gar keinen Fall lohnt.

Allerdings muss man glaube ich auch die SWBF2-Kritik etwas strikter trennen:
Einerseits gibt es pay2win, was den Online-Aspekt des Spiels komplett unspielbar macht. Warum pay2win da einfach behindert ist muss ich glaube ich nicht ausführen, bescheuerter geht es einfach nicht.
Und dann gibt es noch Lootboxen an sich, die an sich losgelöst von pay2win zu betrachten sind. Die sind für Leute mit Glücksspielsucht oder zumindest Glücksspielaffinität problematisch, weil sie dank der psychologischen Trigger zu massenhaftem Kauf verleiten. Ob man das eher in der persönlichen Verantwortung sieht oder ob man hier staatliche Regularien sehen will sei mal dahin gestellt, aber spätestens bei Spielen deren Zielgruppe ganz sicher nicht immer volljährig ist wird das ziemlich unangenehm.

SWBF2 macht dummerweise beides, aber beide Gründe das Spiel scheiße zu finden werden gerne vermischt. Ich persönlich würde mich z.B. deutlich weniger an Lootboxen stören (aber es immer noch grob fahrlässig finden, dass gerade Disney so ein Spiel unterstützt) wenn der pay2win-Aspekt nicht wäre.
 
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Das Game sieht auf Streams richtig nice aus :( Würds gerne anspielen, leider möchte ich die Geldmacherei seitens EA nicht unterstützen, deshalb halte ich mich erstmal zurück. Finde 60€ für ein Game auch einfach zu viel irgendwie :/
 

deleted_24196

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Und was soll das bringen? Dann kennt man halt die Wahrscheinlichkeiten - na und? Grob sind sie sowieso bekannt weil Leute auf YouTube 1000 Boxen öffnen und ob man jetzt den genauen oder nur einen groben Prozentwert hat ist doch vollkommen egal. Vor allem weil man sowieso, selbst ganz ohne Prozentwert, weiß, dass es sich finanziell auf gar keinen Fall lohnt.

Afaik weigern sich einige Hersteller die Werte herauszugeben und verzichten auf den Verkauf von Lootboxen. Meine mal sowas gehört/gelesen zu haben...
 
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Die Situation is ja jetzt nicht unbedingt neu. Und bei Battlefront sehe ich jetzt die Kinder auch nicht als Hauptproblem (ist ja schliesslich PEGI 16), aber all die Mobile Games die den Leuten (und v.a. Kindern!) das Geld aktiv aus dem Sack ziehen, find ich da noch viel brutaler.

Aber ja, käufliche Lootboxen, käufliche ingame Currency und Echtgeld-AHs sind Krebs.
 
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Jo, mobile games machen es noch dreister, die finde ich auch durchaus problematisch. Das sind allerdings seltener Lootboxen sondern meist direkte Käufe, so dass immerhin das Glücksspiel-Argument nicht greift.

Afaik weigern sich einige Hersteller die Werte herauszugeben und verzichten auf den Verkauf von Lootboxen. Meine mal sowas gehört/gelesen zu haben...

Oder sie umgehen die Regelung kreativ, so wie Blizzard in China. Warum man sich so dagegen wehrt verstehe ich aber immer noch nicht - grobe Prozentwerte sind wie gesagt sowieso bekannt, ist ja nicht zu verhindern dass jemand seine geöffneten Lootboxen abgleicht, und genaue Prozentwerte bringen mir als Spieler dann doch auch keinen wirklich greifbaren Vorteil mehr.
Änderungen an der Wahrscheinlickeitsverteilung wären der einzige Punkt, bei dem ich einen wirklichen Vorteil bei der Veröffentlichung sehen würde, aber auch die werden irgendwann (gerade wenn es deutliche sind) auch so gefunden.
 
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EA Aktienkurs im Tiefflug, Disney hat sich eingeschaltet weil EA die Marke ruiniert, alle microtransactions wurden bei release deaktiviert und EA arbeitet an einer "Lösung" - aber weigert sich zu garantieren, dass die nur temporär deaktivierten microtransactions beim 2ten Anlauf nur kosmetisch sein werden, d.h. pay2win kann auch wieder zurück kommen.
Immerhin ein kleiner Sieg. Wahrscheinlich wartet man bei EA jetzt erst mal die Verkaufszahlen ab um zu sehen, ob die negative Presse wirklich Spuren hinterlässt oder nicht.
Falls sich das Spiel dennoch brauchbar verkauft werden wir nie wieder AAA-Spiele von EA ohne pay2win sehen.

Und ein recht guter Artikel über f2p monetarization:
https://www.gamasutra.com/blogs/RaminShokrizade/20130626/194933/The_Top_F2P_Monetization_Tricks.php
 
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Schön wäre es, dass sie mal richtig einen auf den Sack kriegen, aber die Realität sieht wohl anders aus.
 
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Auf twitch hat Euro Truck Simulator 2 mehr Zuschauer als SWBF2 :rofl:
Die Spiele-Käufer lassen scheinbar nicht alles mit sich machen.
 
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Wozu auch, die kampagne soll ja recht mies sein und den pay2win quatsch multiplayer will sich keiner antun.
 
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der Vergleich mit Kino hinkt aber auch derbe zu Zeiten von Streamingdiensten
Langfristig könnte ich mir schon vorstellen, dass es irgendwann 2 Märkte gibt, der eine mit Triple A Titel die geflastert sind mit Microtransactions, der andere irgendwo zwischen dem und Indie, wo man günstiger produziert, nicht ganz so sehr auf die Kacke haut, dafür aber mit soliden Bezahlmodellen daherkommt.
Denn nur weil EA/Ubisoft vielleicht irgendwann kein Spiel mehr "normal" verkaufen, heißt das ja nicht, das diese Lücke dann nicht von anderen ausgefüllt wird.
 
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Das ist halt diese dümmliche Dollar pro Stunde Rechnung, die leider auch ein paar Spieler immer wieder für sich benutzen. Mit dieser dummen Rechnung sollte man einfach gar kein Spiel mehr kaufen und nur noch auf Youtube, Twitch und in Foren rumhängen. Kostet sogar gar nix.
 

zimms

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Vor allem wenn man künstlichen Grind einbaut und man für alle Helden 4000 Stunden spielen müsste.

Da ist es dann natürlich ganz großes Kino (höhö) sich nachher hinzustellen und die $/h Rechnung zu machen.
 
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Dieser $/h-Schwachsinn führt dann auch zu unglaublich nervigen grinds und riesengroßen open worlds gefüllt mit immergleichen repetitiven tasks.
Nicht die verschwendete Zeit ist maßgeblich sondern wie gut man in der Zeit, die das Spiel dauert, unterhalten wurde. Leider ist das nicht so einfach messbar.
Ich habe auf jeden Fall lieber ein Spiel mit einer kurzen aber grandiosen Kampagne als mit einer langen, mittelmäßigen.
Der Analysten-Vergleich mit dem Kino ist natürlich komplett geistig behindert.
 
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wobei man ea den versuch nicht mal verübeln kann.
würde so einen crap auch nie kaufen, aber wenn man sieht wie der mobile markt aussieht kann ich verstehen das publisher sowas mit aaa games versuchen wollen.
da geht es in erster linie um profit und nicht darum ein gutes spiel zu machen.
mir fällt auch spontan kein aktueller aaa titel ein den ich in den letzten monaten gespielt habe.
 
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Als ob irgendjemand diesen mist 365 tage am stück 2,5h pro tag zocken würde.

"Wenn man das spiel 100 milliarden trilliarden stunden zockt kostet das nur 0,0000000000000001 cent pro stunde!!!"

Genious! Sicher harvard absolvent.
 
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wobei man ea den versuch nicht mal verübeln kann.
würde so einen crap auch nie kaufen, aber wenn man sieht wie der mobile markt aussieht kann ich verstehen das publisher sowas mit aaa games versuchen wollen.
da geht es in erster linie um profit und nicht darum ein gutes spiel zu machen.
mir fällt auch spontan kein aktueller aaa titel ein den ich in den letzten monaten gespielt habe.
Dem ersten Teil stimme ich weitgehend zu. Ansonsten habe ich AAA-mäßig in den letzten Monaten Horizon: Zero Dawn, South Park: The Fractured But Whole, Agents of Mayhem und Assassins Creed: Origins gezockt. Die ersten drei haben afaik gar keine MTA, sondern nur DLC in Form von Kosmetik oder zusätzlichen (nicht benötigten) Chars und Aufgaben drin. Auch alle drei platiniert (bzw. bei AoM fast) und jeweils viele Stunden sehr gut unterhalten worden fürs Geld. AC:O bietet aber einen Ingame-Shop für MTA an, jedoch sehr unaufdringlich. Hätte den nicht mal bemerkt, wenn man nicht durch gratis Ingame-Währung (soll wohl dem anfixen dienen) darauf aufmerksam gemacht würde. Notwendigkeit jedoch gleich Null, bin atm Level 36 (Max ist 40) und habe noch so viel zu erledigen, dass ich auf Max sein werde bevor die Main-Story durch ist. In Geld und Ressourcen schwimme ich eh schon. Also zumindest für dieses Spiel kann ich nur sagen, dass MTA/Shop wirklich nur für die ganz Ungeduldigen reizvoll wären, keine Spur von „Spiel ist auf Grind ausgelegt“. Habe jetzt fast 40 Stunden auf der Uhr und suchte es nach wie vor extrem (sofern zeitlich möglich), weil es einfach in jeder Beziehung richtig gut ist. Insofern kann ich persönlich nicht sagen, dass MTA bislang eine negative Auswirkung auf „große“ Spiele hätten. In der Hoffnung, dass es auch so bleibt. Zocke selber zwar in der Mehrheit eher kleinere, ungewöhnlichere Spiele, aber gelegentlich schätze ich aufwändiges Material natürlich auch. Und auch wenn das richtig krasse Mainstream-Material aka FIFA, CoD und Star Wars (genau wie sonstige MP-orientierte Titel) eh nicht mein Ding sind, finde ich es ganz cool, dass EA bei BF2 so einen Shitstorm abbekommen hat. Muss sich ja wirklich nicht durchsetzen sowas. Shadow of War habe ich u.a. wegen der negativen Kritik bzgl. Lootcrates gar nicht erst angeschafft, auch wenn es dort wohl eh nicht so einschneidend sein soll wie anfangs kritisiert wurde.
 
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Währenddessen lacht man sich irgendwo in Polen kaputt. Hab die Debatte um Battlefront 2 amüsiert mitverfolgt. Das Problem sehe ich ehrlich gesagt nicht mal bei EA, sondern bei den Idioten, die durch ihr Verhalten solche Ideen überhaupt erst salonfähig gemacht haben. Misfit erwähnte ja schon den Mobile-Markt. Es ist unfassbar, was es da für MTA gibt und v.a., dass es scheinbar tatsächlich funktioniert, bzw. rentabel ist. Ich spiele selber kaum Games, in denen es solche Echtgeld-Mechaniken gibt, die einzigen Ausnahmen in den letzten Jahren waren Overwatch und die NBA-2k-Serie. Ersteres ist insgesamt recht fair, weil man durchs Spielen schnell viele Lootboxen bekommt und weil es wirklich nur kosmetischer Nippes ist. Letzteres ist seit 2k18 ebenfalls ein Witz. Werde 2k18 aus dem Grund auch boykottieren.
 
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Währenddessen lacht man sich irgendwo in Polen kaputt.

Wie meinst du Das? Wegen CP red? Witcher würde zwar von Gamern und der Presse gefeiert und hat für ihre Verhältnisse gute Ergebnisse eingefahren. Aber das sind trotzdem im Vergleich glaube rookie numbers, für die EA nicht mal aufsteht. Battlefront 2 wurde trotz des shitstorms bestimmt wieder im 8 stelligen Bereich verkauft. Gamer sind nicht mehr die Zielgruppe von EA, sondern jene, die sich im Jahr vielleicht 3-4 Spiele kaufen.
 
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Tja also Supercell, die Firma hinter Clash of Clans und anderen Mobile Games, hat im 2016 2.3 Milliarden $ Umsatz und fast eine Milliarde Gewinn erwirtschaftet. Und da gehts echt nur drum, ingame Gems zu kaufen um künstlich verlangsamte Scheisse schneller zu machen.

Activision Blizzard haben King gekauft (owner von Candy Crush), für sage und schreibe 5.9 Milliarden $

Und Leute die da Kohle in solchen Mobile Games raushauen sind keine hardcore Gamer, das sind höchst durchschnittliche alltagsleute aus allen Schichten und die meisten von denen haben wohl noch nie in ihrem Leben ein Computerspiel gekauft. Und die hauen dann mal eben 20$ fürn Gem Pack raus, damit sie nen neuen 5* Hero bekommen oder ein paar Candybombs, um endlich das fiese Elite-Level zu schaffen.

Diese Games werden dafür gebaut unschaffbar zu sein bzw nur von denen in den Top10 besetzt zu sein, die da echt Kohle investieren. Und ich meine echt Kohle, einfach mal 5$ (was so ein Spiel ungefähr wert wäre) zu investieren reicht GAR NIRGENDS hin, das ist dann grad mal ein gut gemeintes starter-pack.
Klar kann man auch den F2P Weg gehen, aber man braucht einfach 100 mal länger und an Ende kann man mit den Top-Leuten dann doch nicht mithalten.

Scheint, als solle das auch bei AAA PC Titeln eingeführt werden. Mal schauen wie standfest die Gamer so sind.
 
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Es ist echt witzig zu sehen, wie sich sowas entwickelt. Ich erinnere mich noch an Browsergames wie "Ogame", die wir teilweise zu Schulzeiten gespielt haben. Das war so das erste Game das ich kannte, wo man sich direkt für Geld dicke Vorteile erkaufen konnte (abseits von Asia Mmorpgs) und ich fands damals schon lächerlich und hab instant aufgehört zu spielen.
 
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Scheint, als solle das auch bei AAA PC Titeln eingeführt werden. Mal schauen wie standfest die Gamer so sind.

Die Sache ist: Es wird kommen. Es ist egal, wie standhaft Gamer sind, denn Gamer sind nicht die Zielgruppe.
Wenn es eine Handvoll Leute gibt, die tausende von Euro in ein casual pay2win game stecken, dann können große Firmen die "core gamer"-Zielgruppe einfach problemlos ignorieren.
Das heißt nicht, dass es für "uns" keine Spiele mehr geben wird, denn der Markt ist noch da und den wird auch schon noch irgendjemand bedienen, aber er wird sich die AAA-Landschaft mit pay2win crap teilen müssen.
 
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