Ich ging davon aus, einen entsprechenden Tag nicht mehr zu benötigen, da Ironie ohnehin mein zweiter Vorname ist. Starironiefury der Sexuelle von Brühlenbrumm. Aber das nur am Rande. Star Trek ist von allen Sci-Fi Serien sicher die durchdachteste - zumindest was den wissenschaftlichen/technischen Aspekt angeht. Während in anderen Franchises (Star Wars/Farscape) die Dinge einfach irgendwie-so funktionieren und mit irgendwie-in-etwa-so erklärt werden, legte Trek seit jeher Wert auf eine zumindest theoretische Richtigkeit. Natürlich nicht in allen Aspekten - immerhin ist es eine Serie und muss diverse Kompromisse eingehen (Geräusche im Weltraum).
Gerade durch das teilweise recht ausufernde Science- und Technogebubble, hat Star Trek ja seinen nicht besonders guten Ruf weg: während der Otto-Normal-LSZler sich unter einem Plasmafluss noch Sperma vorstellen kann, und den obligatorischen Bruch des Eindämmfeldes, mit einem bevorstehenden Warpkern-Orgasmus erklärt, guckt er bei dem interdimensionalen Quantenriss, hervorgerufen durch den schweizer Taschendeflektor dann schon ziemlich in die Torpedoröhre. All die, die da noch durchblicken (Trekkies) werden dann recht schnell als Freaks und Nerds abgestempelt, obwooooohl sie ja nur sehr viel intellekl... intlelek... schlauer sind. (Oke oke. Und weil sie Pickel haben/Fett sind, nicht vor die Tür gehen und daher genug Zeit haben, sich technische Handbücher durchzulesen und die Entdeckungen zu machen, und Dinge zu erfinden, die alle Checker benutzen, um Mädels aufzureißen. *Handy aufschnipp und vergeblich Scotty ruf*)
Was den neuen Film betrifft, bin ich daher sehr, sehr guter Dinge, dass er Star Trek wieder zu einem spaßigen Teil der Pop-Kultur machen könnte. JJ.Abrams weiß wie man Werbung macht und Geld einspielt. Uuuund er wird schließlich nicht gleich bespuckt, wenn er irgendwo aufkreuzt. Das ist schon ein ziemlich großer Vorteil...