Spielziele in Echtzeitstrategiespielen

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Hi,

Im SC2 Forum (http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=185135) gabs eine ganz interessante Diskussion, bis mein Lieblingsadmin das Topic geschlossen hat und mich gebeten hat es hier neu zu eröffnen.

Also, früher als alles noch besser war gabs in Shootern nur ein Spielziel: Fraggs sammeln und wer nach einer definierten Zeit die meisten hatte war der Sieger (Deathmatch). Heute heißen Shooter nicht mehr "Doom" oder "Quake" sondern "Battlefield" und mann muss alle möglichen komplizierten Dinge anstellen. Stellungen erobern, Bomben Legen, Geiseln befreien.

Wie siehts bei den Echtzeitstrategiespielen aus? Mit StarCraft II steht die Neuauflage des bislang ultimativen Echtzeitstrategiespiels in den Startlöchern, und wieder mal gibt es im Multiplayer nix anderes zu tun als: "Zerstöre alle gegnerischen Gebäude!" Ich find das ideenlos, hart an der Grenze zu scheiß langweilig. Aber etwas wirklich so viel besseres fällt mir auch nicht ein. Dawn of War II bietet zwei kooperative Spielmodi, Kampagne und "Last Stand", im "Gegeneinander" Mehrspielermodus geht es um das Erobern von Geländepunkten.

Ich frage mich ob es nicht Möglichkeiten gäbe die einzelnen Partien in ein "Großes Ganzes" einzubinden, also BEISPIELSWEISE für StarCraft eine zusätzliche Sternenkarte einzuführen die sich durch die Ergebnisse der hunderttausenden von Partien die online gespielt werden verändert. Oder aber die Diplomatie im Spiel selbst in irgend einer Art und Weise aufzuwerten so dass die Spiele nicht länger mit starren Allianzen in der Konstellation 1vs1 oder 2vs2 gespielt werden, sondern eine gewisse Dynamik bekommen, ganz nach dem Motto: Ziel ist es alle Gegnerischen Gebäude selbst zu zerstören oder zumindest jemanden der gerade in Begriff ist alle gegnerischen Gebäude zu zerstören dazu zu bringen sich mit mir zu verbünden.

Oh und ich habe eine Bitte:
Wenn jemand nicht an einer Allgemeinen Diskussion über Videospiele, Vergangenheit, Zukunft, Ideen, Sachen die mal cool waren ("Z), Sachen die absolut nicht mehr cool sind (C&C) zu reden, dann bitte, bitte, bitte, postet einfach nicht.

Persönliche Angriffe werden mit Nuklearschlägen beantwortet. Thx.
 
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Simple Formen setzen sich durch.
Diese ganzen tollen flashigen Spielmodi sind unglaublich schwer zu balancen, sieht man ja an DoW2, das ohne Erweiterung langsam natürlich verreckt wär aufgrund Imbaness.

Die Sache ist die, wenn man verschiedene Spielmodi einführt muss man diese auch Balancen, und so wird Leuten die das Spiel in seiner reinsten Form zocken wollen die Blance der anderen Modi aufgezwungen, und sowas mit 4 Races zu balancen ist so gut wie unmöglich.

Ausserdem ist der so genannte "Pick up and play"-Faktor bei flashigen Spielmodi nicht vorhanden.

Das ganze war auf Strategiespiele bezogen.

Bei Shootern ist das was anderes, hier sind Variationen gut und notwendig, da hier der Fokus von Kills sammeln auf anderes verlegt.
Bei Strategiespielen bleibt der Fokus immer auf dem selben: Micro, Makro und Mapcontrol.
 
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Solange es Spaß macht und man einigermaßen gefordert ist, ist das Spielziel irrelevant.
 
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Es gab bereits in SC interessante andere Spielmodi ausser dem bewährten "Mache deinen Gegner platt".

Die Modi wie Capture the Flag etc. setzten sich aber nie durch.

Worauf ich ehrlich gesagt richtig Lust hätte - was es auch schon in SC gab, sind die Team-Melee Spiele.
Sprich: 2(+) Spieler pro Seite die eine Fraktion kontrollieren. Ist auch nicht jedermanns Sache aber das bockte in SC schon hart =)
 
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Ich frage mich ob es nicht Möglichkeiten gäbe die einzelnen Partien in ein "Großes Ganzes" einzubinden, also BEISPIELSWEISE für StarCraft eine zusätzliche Sternenkarte einzuführen die sich durch die Ergebnisse der hunderttausenden von Partien die online gespielt werden verändert. Oder aber die Diplomatie im Spiel selbst in irgend einer Art und Weise aufzuwerten so dass die Spiele nicht länger mit starren Allianzen in der Konstellation 1vs1 oder 2vs2 gespielt werden, sondern eine gewisse Dynamik bekommen, ganz nach dem Motto: Ziel ist es alle Gegnerischen Gebäude selbst zu zerstören oder zumindest jemanden der gerade in Begriff ist alle gegnerischen Gebäude zu zerstören dazu zu bringen sich mit mir zu verbünden.
Das Ziel ist also "gewinne den Krieg". Wahnsinn.
Nicht das Ziel muss komplex sein, sondern die Möglichkeiten das Ziel zu erreichen.
 
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Das Ziel ist doch : Hab Spass und sei der Beste. Wenn beides geht umso besser. Also ich spiel Shooter nur online und nur um zu gewinnen. Dafür muss man halt alle umnieten. Ist halt so und so macht es mir Spass. Genauso kann es Spass und Herrausforderung sein, in BW oder SC2 Leute zu besiegen.
 
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Fand diese Verkomplizierung schon bei Shootern dumm, das hat nur das Spieltempo rausgenommen und die Sache künstlich komplex gemacht. Mir reichen die üblichen Capture the Flag/Assault/Domination Modi, so ein Battlefield-Conquest Zeug brauche ich nicht. Bei Strategiespielen gibt es noch weniger Gründe für sowas, da sind schon mehr als genug taktischen Möglichkeiten drin, man muss das nicht künstlich aufblasen und damit die Zugänglichkeit nuken.
 
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Das Ziel ist also "gewinne den Krieg". Wahnsinn.
Nicht das Ziel muss komplex sein, sondern die Möglichkeiten das Ziel zu erreichen.

Eben, unter der Bedingung, das grundsätzliche Chancengleichheit besteht, was bei jeglicher Art von Diplomatie in RTS-Spielen natürlich nicht mehr gegeben ist, man stelle sich eine Weltmeisterschaft vor die dann offensichtlich ausschließlich aufgrund von Sympathien gewonnen wird :ugly:
Und was passiert wenn alle entscheiden das sie sich mögen? Allied victory nach 10 sekunden?
Das sind einfach völlig unsinnige Konzepte für RTS Spiele. Sowas geht im SP alles, da gibts ja auch bei genügend RTS inklusive SC mehr als genug varianten, und auch für just for fun games gibts ja wie schon erwähnt schon ewig capture the flag oder defend the king etc. pp.
Für Turniere/Ligen aber alles völlig unpraktikabel.

Sicherlich könnte man Domination Maps oder ähnliches programmieren, damit das aber fair ist, müssten die Rassen unter NOCH MEHR Gesichtspunkten gebalanced werden, ausserdem impliziert das normale spiel die meisten Alternativen Spiele, grade bei sc: Wer nicht kontrolliert was an den Ressourcen passiert, verliert. Wer das "Herz" seiner Basis, sprich CC und Eco verliert, ist auch raus. Wer Map Control hat, gewinnt eher, etc.

Wenn du alternative Siegoptionen willst, Spiel Rundenbasierte spiele, da wirst du z.t. gradezu erschlagen mit siegoptionen ( Civ, Galciv, usw. ), für RTS ist der Ansatz einfach schwachsinnig, man ärgert sich ja auch nicht beim Fussball darüber, das man nicht auch durch homeruns gewinnen kann.
 
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es gibt schon seltsame leute ;D

glaub einige wollen hier andere wege zum gewinnen zur auswahl.
dann gäbe es so gewinntrigger wie:
-zerstöre jede gegnerische einheit
-wer 600einheiten zerstört
-wer als erstes gebäude xy fertiggestellt hat
-wer als erstes die kiste gefunden hat

man wäre das ein flop ;D
 
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- Zerstöre jede gegnerische EInheit
- Baue zuerst ein Weltwunder
- Erobere x Reliquien

Age of Empires
Ja, mit 20 Millionen verkauften Exemplaren der Serie sehr gefloppt :<
 
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Blizzard überläßt es der Kreativität der Spieler im Umgang mit derem Editor, neue Spielziele für den MP zu definieren, nach dem Erfolg diverser WC3 custom maps auch kein Wunder
 
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Ich denke viele denken das eine Weiterentwicklung des Genres nicht um jeden Preis erfolgen sollte. Was die Shooter angeht, für mich war "Quake 3" der ultimative Shooter. Wenn ich heute "Unreal Turnament III" spiele, dann nur weil das "so ähnlich wie Quake III" ist. Deim Genre der Shooter ist das Spielziel auch in gewisser weise unwichtig, denn die technische Seite, also die Grafischen verbesserungen waren ja lange Zeit über relativ kurze Abschnitte hinweg so groß das niemand den Sinn in Frage stellte das "selbe" Spiel immer und immer wieder zu machen, und nur die Grafik immer weiter zu verbessern.

StarCraft hat hingegen den Vergleich mit Schach vor allem deshalb verdient weil es, was die "Regeln" angeht Perfektion erreicht hat. Die technische Seite wäre mit Sicherheit etwas gewesen was viele Leute auch gekauft hätten, in form eines "StarCraft 2000" oder "StarCraft Gold". Aber dem Hersteller war das kein Anreiz, er wollte dann doch eine gewisse weiterentwicklung der Serie erreichen und hat auf eine 100% ige übernahme der Spielregeln verzichtet.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu folgendem Schluss:

Was das Genre braucht ist Konsequenzen für den Spieler, die sich über den Verlauf einer einzelen Partie hinaus auf die Spielerfahrung auswirken.
 

Seemann3

Musik & Film Forum
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Ich möchte nur kurz anmerken das es im Singleplayer durchaus Abwechslung in den Spielzielen gab. Schlag dich mit den 5 Männer durch den Keller durch oder überlebe 20 Minuten Zergschwärme. Das gleiche gilt für Custom Maps. Und wenn die neue gute Idee kommt wird sie sich auch durchsetzen, nur gibt es sie zur Zeit nicht.
 
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@Krulemuck:

leider wurde dein anderer thread (übrigens vollkommen zu recht) geschlossen, so dass mir aufgrund meines geregelten tagesablaufes keine zeit blieb dir zu antworten, allerdings möchte ich dich einfach mal darauf hinweisen, dass du beim flamen anderer

Pizza es tut mir ehrlich aufrechtig leid das dich meine Themen intelektuell überfordern. ^^

auf deine rechtschreibung achten solltest. du hast sowohl die wörter "das" und "aufrechtig" als auch (was ungleich peinlicher ist) "intelektuell" falsch geschrieben und solltest lieber darauf achten dass dich deine rechtschreibung beim schreiben simpelster sätze nicht überfordert.

dümmster user im 21 jhdt.
 
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@Krulemuck:

leider wurde dein anderer thread (übrigens vollkommen zu recht) geschlossen, so dass mir aufgrund meines geregelten tagesablaufes keine zeit blieb dir zu antworten, allerdings möchte ich dich einfach mal darauf hinweisen, dass du beim flamen anderer



auf deine rechtschreibung achten solltest. du hast sowohl die wörter "das" und "aufrechtig" als auch (was ungleich peinlicher ist) "intelektuell" falsch geschrieben und solltest lieber darauf achten dass dich deine rechtschreibung beim schreiben simpelster sätze nicht überfordert.

dümmster user im 21 jhdt.

#2
 
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die ganzen funmaps in bw waren für mich abwechslung genug zum1v1 oder 2v2 um es jahrelang zu zocken.
und # an die konsequenzen für die spieler in form von Trophäen oder sonstwas. scheint im mom in zu sein
 
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Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu folgendem Schluss:

Was das Genre braucht ist Konsequenzen für den Spieler, die sich über den Verlauf einer einzelen Partie hinaus auf die Spielerfahrung auswirken.

Dafür gibt es doch die Einzelspielerkampagnen. Ich denke daß das Genre nichts in diese Richtung braucht. Im Multiplayer-Modus kann sich ja nicht viel ändern, wenn man immer chancengleiche 1on1 Duelle haben möchte. Man kann natürlich versuchen künstlich irgendwelche sich langfristig entwickelnden Welteroberungskarten um das Spiel drumzubasteln, aber das hat nicht mehr viel mit dem eigentlichen Spiel zu tun (könnte man ja auch bei Schach machen) und wer hat überhaupt Interesse an sowas? Da sind eine normale Ladder- und gut aufgezogene Turniere doch viel interessanter. Ich denke man sollte sich voll und ganz auf die eigentliche Spieldynamik konzentrieren, und den Einheitenmix daraufhin optimieren möglichst interessante und unterschiedliche Strategien zu ermöglichen und das Spiel dabei ausbalanciert zu halten. Ansonsten halt Battle.net Features für Ladder/Turniere ausbauen. Eine Replay-artige Live-Berichterstattung mit offiziellen Kommentatoren zu Turnier-Events fände ich interessant.
 

Raichu

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ich muss einfach nochmal sagen, dass ich deine idee mit den "global achievements" ziemlich cool fand, sollte auf jedenfall so umgesetzt werden, zusammen mit ner art world events (wie in wow zb)

nen world event das für eine woche läuft, jeden monat eins, oder so in der art, wäre auf jedenfalls fresh

in wc3 hab ich mir das immer gewünscht (zb, bestimmter held in der taverne, zb blademaster oder demonhunter^^)
 
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Das ist alles ganz witzig, aber nur für SP, Fungames bzw. Koopspiele, ich vergleiche einfach nochmal mit Fussball: solls da dann auch archievments geben? 5 mal Deutscher Meister: beim nächsten Finalspiel nen 12ten Spieler aufs Feld?

Das geht einfach nicht in einem derartigen Turnierspiel, wenn SC 2 wirklich erfolgreich in die Fußsstapfen von SC BW treten soll, dann muss es absolut balanced sein, was an sich schon hart genug ist. Da hängt mittlerweile ne richtig große Industrie dran.

All die lustigen Dinge die hier so vorgeschlagen werden gibts ja auch schon ( Herr der Ringe, AOE, DOW, etc. ), und in der ein oder anderen art auch sicher in SC 2, aber sicher nicht für ernsthaften MP.
 
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Gibt doch schon Achievements im Fußball? Wird doch dauernd von Rekordsiegesserie etc. gelabert :>
Hab bis jetzt in keinem Spiel erlebt, in dem man über Achievements neue Dinge im Spiel freischaltet. Und SC2 wird auch Achievements haben, ganz bestimmt auch für den MP so tolle Dinge wie "Gewinne 10 mal ein Laddergame in Folge" und so Kram.
 
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Uh, Archievments sind ja primär bei Konsolenspiele populär, und da gibts diverse Shooter in denen du besseres Equip bekommst wenn du besonders schnell bist oder so.

Aber mein Post war jetzt auch missverständlich, es wurde ja in anderen posts halt verschiedene Sachen gefordert die offensichtlich die Chancengleichheit zerstören, darauf spielte ich an.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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sc2 soll bitte einfach 5 worker, 1 gebäud und dann mann gegen mann ( oder auch 2 mann gegen 2 mann ) gogo bis einer am boden liegt. nichts anderes will ich sehen, alles andere verwässert den skill.
 
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Diese global achievement-geschichte finde ich genauso unpassend, wie eine Spielwelt um die einzelnen games herum aufzubauen. Zu Beginn wurde als Vergleich der Ego-Shooter-Bereich genannt: Bei CS erobert man ja mit seinem Sieg auch kein Plätzchen auf der Karte, bzw sowas würde das eigentliche Spiel nicht vorrantreiben.
SC2 soll ein taugliches-battle-spiel werden und das beherrschen desselben soll den Sieg bringen, da können Rollenspiel-Elemente nur hinderlich sein.

auf deine rechtschreibung achten solltest. du hast sowohl die wörter "das" und "aufrechtig" als auch (was ungleich peinlicher ist) "intelektuell" falsch geschrieben und solltest lieber darauf achten dass dich deine rechtschreibung beim schreiben simpelster sätze nicht überfordert.


der saß :top:
 
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Deim Genre der Shooter ist das Spielziel auch in gewisser weise unwichtig, denn die technische Seite, also die Grafischen verbesserungen waren ja lange Zeit über relativ kurze Abschnitte hinweg so groß das niemand den Sinn in Frage stellte das "selbe" Spiel immer und immer wieder zu machen, und nur die Grafik immer weiter zu verbessern.

nochmal auf deutsch bitte

ausserdem impliziert das normale spiel die meisten Alternativen Spiele, grade bei sc: Wer nicht kontrolliert was an den Ressourcen passiert, verliert. Wer das "Herz" seiner Basis, sprich CC und Eco verliert, ist auch raus. Wer Map Control hat, gewinnt eher, etc.

genau, das ist doch das schöne an nem guten rts.
es zwingt mich ganz von alleine dazu kreativ zu sein und aus meinem mäuseloch rauszukommen wenn ich gewinnen will.
wenn ich z.b. team deathmatch in call of duty spiele dann muss niemand kreativ sein, im gegenteil.
wer campt gewinnt, wer sich was traut verliert.
mit nem richtigen missionsziel siehts hier wieder anders aus, dann werden die camper gezwungen aus ihrem loch zu kommen.
das ist bei starcraft aber schon beim standardspielmodus ganz von alleine so.
deswegen muss man da auch nicht zwanghaft irgendwas ändern.
 
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Ich bin grad mal auf die glorreichen Idee gekommen das ursprüngliche Topic zu lesen.

Roflmao.

Eigentlich sind sich doch alle einig:

1. Es gibt mehr als genug potentielle Spielziele und Varianten, auch schon in SC, und noch viel mehr in anderen RTS.

2. Es gibt mehr als genug sehr gute Gründe, warum der MP in der professionellen Variante primär auf das "langweilige" Spielziel Sieg durch Vernichtung ( bzw. genaugenommen Sieg durch so deutliche Überlegenheit das der andere aufgibt. ) fokussiert ist, und warum sich daran auch nie nie nie etwas ändern wird.

Kumlemuck sei an dieser Stelle empfohlen Rollenspiele und/oder 4X-Spiele ( fast alles mit Civ z.B. ) zu spielen, da gibt es so einige wo man Kriege auf die verschiedenste Art und Weise löst, da ist dann wirklich alles von Diplomatie und Intrigen, Verträgen und Täuschungen bis zu Giftmord und Spionage.
In einem RTS dessen Kern aber nunmal sinnigerweise auf taktischer Überlegenheit in der Schlacht beruht, geht es überraschenderweise auch genau darum, und daran wird sich auch nie etwas ändern.
All die anderen Wünsche gehen darüber hinaus und sind was fürn Meta-Spiel, aber nicht fürs RTS an sich.
 
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Ich muss hier mal anmerken das schon eine simples Turnier eine Anwendung von dem Prinzip "Konsequenzen über ein einzelnes Spiel hinaus" darstellt.

Hier kennt mal wieder leider keiner "Blood Bowl" ?
 
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e-Sports :]! Das Prinzip ist einfach, klappt wunderbar & ist dabei noch erfolgreich. Guck dir Fußball an, 22 Leute, 1 Ball, 2 Tore -> sooo einfach -> gut.

Es ist nicht das Spielprinzip was ein Spiel gut oder schlecht macht, es ist die Tatsache wie man dieses Spielprinzip / Ziel des Spiels erfüllt.
 
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In SC2 gehts nicht um Innovation, kreative Ideen oder Diplomatie. Es geht um einen direkten Vergleich der Fähigkeiten, knallhart, wer ist der bessere, wer hat mehr Ahnung, mehr Überblick, ist schneller, besseres Multitasking, Spielgefühl, wer lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Es geht darum, diesem Scheisskerl von Gegner zu zeigen, wer der Hammer hängt, ihm zu demonstieren wie man dieses Spiel richtig spielt.
Kurz: Es geht um Skill.

Das ist wie wenn du nach Innovationen für Schach oder Fußball fragst. Klar kann man es als Laie für langweilig erachten, wenns immer nur um den König geht... und diese langweiligen Bauern, die nicht mal rückwärts laufen können...
Aber das ist eben eine falsche Herangehensweise an das ganze Thema.
 
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Ich kann mir schon auch strategiespiele vorstellen mit umfassenden mmo artigen onlinenkampagnen. Das wäre dann halt mehr community basierend. Starcraft 2 soll natürlich ein esport titel sein, zwei verschiedene zielgruppen, da könnte man schon mal ansetzen und was gutes auf den markt bringen...
 
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StarCraft gibt es sei 12 Jahren.

Viele Leute haben damit eine für Videospiele sehr ungewöhnliche Erfahrung gemacht: Es gibt kein besseres Spiel, das Spiel altert nicht. Mir persönlich geht es nach wie vor so das ich StarCraft absolut jedem anderen Echtzeitstrategiespiel vorziehe wenn es darum geht gegeneinander zu spielen. Jetzt steht StarCraft II vor der Tür und es scheint eine sehr ähnliche Spielerfahrung zu bieten wie das original, plus die Technik und Präsentation sind zeitgemäß. Was ich damit sagen will: StarCraft 1 und 2 gibt es schon. Das Spielprinzip: "Finde einen Weg alle Gebäude deines Gegenspielers zu zerstören!" wurde damit ausgereizt. Ich denke nicht das ich nochmal 12 Jahre "StarCraft 2" spielen will. Denn Videospiele sind größtenteils kein "eSport". Videospiele sind Videospiele. Und ihr ursprünglicher Sinn ist es unterhaltung zu bieten und Spaß zu machen.

Ich persönlich hab keinerlei ambitionen StarCraft 2 "richtig" zu spielen, d.h. "gut" darin zu werden. Die Zeiten liegen hinter mir, das ist nichts anderes als das verbrennen von Lebenszeit. Wenn es Leute gibt die StarCraft in seinen besten Zeiten nicht erlebt haben, dann lasst euch nicht aufhalten. Man muss eine Sache auch mal richtig exzessiv gemacht haben damit man mitreden kann. Wenn aber jemand aus meiner Generation nocheinmal soviel Zeit in ein Computerspiel investieren will, dann ist sein Problem nicht das er kein "real Life" hat, sondern das er auf dem besten Weg ist niemals eines zu bekommen.

Sorry für das offtopic.

Ich denke wie gesagt das das Genre eine Weiterentwicklung bitter nötig hat. allerdings muss es sich dabei nicht nur um ein weiteres Experiment handeln, sondern um etwas das sich Genreübergreifend durchsetzt.
 
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Ich kann mir schon auch strategiespiele vorstellen mit umfassenden mmo artigen onlinenkampagnen. Das wäre dann halt mehr community basierend. Starcraft 2 soll natürlich ein esport titel sein, zwei verschiedene zielgruppen, da könnte man schon mal ansetzen und was gutes auf den markt bringen...

ich denke da kann man ansetzen wobei das ganze am ehesten mit total war ähnlichem spielprinzip interessant gestaltet werden kann, also eine "strategische karte" und davon gesondert die taktische wobei beide ineinander greifen. dazu mmo, eine dynamische weltkarte und verschiedene fraktionen und fertig wäre ein durchaus innovatives spielprinzip das ich liebend gerne antesten würde.
 

The_Company

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Einfache Spielziele sind gut. Denn solche komplizierten Ziele wie bei Warcraft 3 oder DotA bringen Leute nur durcheinander.
 
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Also bei bewerteten Spielen bin ich auch der Meinung, dass es am besten ist nur ein Ziel anzugeben, da das denn deutlich leichter zu balancen ist.

Allerdings hätte ich nichts dagegen einzuwenden, wenn diverse "Fun Modi" direkt im Spiel integriert wären, ohne dass man die Map jedes Mal mit dem Map-Editor editieren muss.
 
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Ich denke wie gesagt das das Genre eine Weiterentwicklung bitter nötig hat. allerdings muss es sich dabei nicht nur um ein weiteres Experiment handeln, sondern um etwas das sich Genreübergreifend durchsetzt.

Stimmt, die Weiterentwicklung ist bitter nötig. Es kann ja wohl nicht angehen, dass seit tausenden von Jahren Schach immer mit den gleichen Regeln gespielt wird!
Wir sollten endlich mal durchsetzen, dass es alternative Ziele beim Schach gibt. Beispielsweise könnte man die zu schlagende Figur für Sieg bei jeder Partie einfach auslosen! Das würde mal neuen Schwung in das alte Spiel bringen und es viel dynamischer gestalten.
Oder man könnte Gruppenschach einführen. Bis zu 8 Bretter aneinandergereiht für epische 4vs4! Oder auch 5 Bretter in Kreuzform für FFA mit 4 Spielern - grandiose Schlachten um das Zentrum garantiert!

Don't fix it if it ain't broken.
SC1 und War3 hatten schon mehr als genug alternative Spielziele. King of the Hill z.B. gibt es ewig und Technologie-Siege findet man in anderen Spielen auch schon lange. Es ist halt nur so dass das niemand spielen will. Wozu sollte man seine Spiele mit sinnlosen unbeliebten Spielmodi vollmüllen? Dann doch besser auf das konzentrieren, was die Spieler wirklich wollen.
 
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StarCraft gibt es sei 12 Jahren.

Ich denke wie gesagt das das Genre eine Weiterentwicklung bitter nötig hat. allerdings muss es sich dabei nicht nur um ein weiteres Experiment handeln, sondern um etwas das sich Genreübergreifend durchsetzt.

du hast es immer noch nicht begriffen: das was du anprangerst IST das Genre.

Eine Erweiterung um derartig vom Kern abgehende Optionen führt zu einem völlig anderem Spiel, in dem der RTS Anteil massiv abnimmt, und wie hier schon drölfmal erläutert gibt es dafür schon mehr als genug alternativen.
 
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