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Spanisch lernen

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
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Hallo an alle Foristen,

Zur Zeit bin ich daran interessiert etwas Spanisch zu lernen. Dabei habe ich zunächst nur vor für eine Reise nach Südamerika ein paar Grundkenntnisse zu bekommen, sodass ich mich da im Alltag durchschlagen kann. Das Ziel wäre dann ein einfaches Sprachverständnis mit den ganzen Details für Bestellungen von Taxen, Hotelzimmern, Restaurants.
Ich habe mich zwar zunächst an meiner Uni nach Einsteigerkursen umgesehen, die sind aber alle am frühen Nachmittag und nicht wirklich mit meiner Forschungsarbeit vereinbar, zumal auch Studenten einen bevorzugten Zugang haben und die Kurse meist recht voll sind. Darum suche ich etwas um den Einstieg autodidaktisch hinzubekommen. Es gibt da ja auch zahlreiche Onlineangebote, und da ja einige sich in den Gebiet auskennen, wollte ich hier einfach mal ein paar Empfehlungen einholen.

Darum die Fragen:
- Macht es Sinn die Sprache überhaupt autodidaktisch anzugehen, oder sollte man auf jeden Fall einen Lehrer haben?
- Welche (online) Kurse könnte ihr empfehlen? Je freier ich mir da die Lektionen einteilen kann, desto besser. Beziehungsweise, wie habt ihr die Sprache gelernt?
- Es ist wirklich nur ein Steckenpferd, ich werde also einen Versuch wagen, so gut ich kann. Falls es nicht so klappt, ist es aber auch nicht tragisch.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Duolingo & Memrise bieten sich zum Grinden von Wörtern und Konjunktionen an, für mehr nicht. Kann mir allerdings auch keine bessere Software vorstellen. Ansonsten zeigte ja Moskau ziemlich eindrucksvoll, dass ohne Textbuch + paar Stunden so was wenig bringt. Dwa Billets for you nemetz pig.
 

Quint

,
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Ja, du kannst auch ohne Lehrer ein passables Niveau erreichen. Gerade für die von dir genannten Sachen (Hotelzimmer/Essen bestellen, nach Weg fragen etc.) gibt es auch mehr als genug Lehrmaterial. Wenn es dir nur auf das Sprechen ankommt, fallen mir spontan Spanish on Tour (Langenscheidt), Alltagstauglich Spanisch (Hueber) und Spanisch ganz leicht (Hueber) ein. Die sind alle verhältnismäßig billig und decken die Grundlagen ab.

Was ich sehr gerne für das Leseverständnis empfehle ist Easy Spanish Reader. Das ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, in denen bestimmte Wörter immer und immer wieder in unterschiedlichen Kontexten wiederholt werden, so dass man sie sich schnell einprägt.
 

Tisch

Frechdachs
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Ich habe mir für Polnisch 2 kleine Bücher von Pons gekauft, dazu gibt es eine Vokabel-Lern-App.
Als ich noch motiviert war, fand ich es gut, habe allerdings auch keine Vergleichsmöglichkeiten.
Aussprache fand ich recht kompliziert, aber da half Internet mit Beispielen ein wenig.
Schwägerin und andere Polen meinten, dass ich verständlich (aus) spreche für nen Deutschen Anfänger.
Grammatik und Co ist natürlich fürn Arsch, aber darauf legte ich auch keinen wirklichen Wert,
mir langt die Aneinanderreihung von Wörtern, und die Hoffnung, dass mein Gegenüber klug ist :deliver:

Nu bin ich doch ins plappern gekommen,
nach dem ersten Satz hätte ich schon schluss machen können ;)
 
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Ich würde noch Ankidroid empfehlen. ist zwar nur stumpfes Karteikarten lernen, aber dafür alles ready und offline verfügbar. Kannst du immer und überalle schnell mal paar Karten anschauen.

Ich fand Duolingo und co frisst soooo viel Zeit bei recht wenig ertrag.
 
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Spanisch ist meiner Meinung nach im Vergleich zu vielen anderen Sprachen sehr leicht zu erlernen, da es sehr transparent und regulär im Grundaufbau ist, und einfach auszusprechen. Von daher wie geschaffen, um autodidaktisch ranzugehen. Ich kann zwar leider keine Tipps für Apps oder Programme abgeben, aber sobald du über das Einsteigerlevel hinaus bist (ab B1 glaub ich? Ist ewig her) lernst du die Sprache im Land sehr schnell, wenn du viel mit anderen Leuten redest, Bücher liest, ein bisschen Fernsehen schaust, etc. Habs damals in Südamerika nach ca. 8 Wochen (mit ein paar Wochen Sprachschule am Anfang) fließend gesprochen und im Alltag alles verstanden.
 
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Für solide Grundlagen finde ich Pimsleur immer ganz angenehm. 30 Minuten Audioeinheiten in denen man im Dialog jeweils etwa 10 neue Wörter aus Alltagssituationen lernt. Ein gewisser Fokus liegt auf Buiness Talk sowie sprechen und verstehen. Schreiben eher so oberflächlich mit dem Handout. Ein ähnliches Konzept hat auch Michel Thomas. Die Kurse sind recht teuer, finden sich aber natürlich auch auf den einschlägigen Sites.

Ansonsten finde ich das Konzept von Lingq super. Man lernt die Sprache mit Schriftbild und baut sehr schnell Wortschatz auf. Leider nur eine sehr eingeschränkte Free-Periode.

Allgemein habe ich autodidaktisch besser und schneller Fremdsprachen lernen können, als bei den Einsteigerkursen an der Uni.
 
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Wenn du erstmal ein paar grundlagen drauf hast lohnt es sich vielleicht schon mal in deutschland mit spanisch sprechenden leuten zu reden. Du könntest eine spanische bar besuchen oder spanische kontakte finden, z.B. übers couchsurfing oder andere webseiten.
Vielleicht findest du ja ne nette spanierin die deutsch lernen will ^^
 
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Coffee Break Spanish, damit hab ich es geschafft quasi während der Arbeit nebenbei die Grundlagen die du für nen Urlaub brauchst innerhalb von n paar Monaten zu lernen, sehr zu empfehlen. Frischte nebenbei mein ziemlich eingerostetes Englisch auf.
 
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Hol den Thread mal hoch.

Hab mir vor paar Wochen Rosetta Stone zugelegt. Normal ist das ja nicht zu bezahlen, hab allerdings so nen Rabattlink gesehen (und ignoriere die eigentlich auch) aber dachte mir "komm das schauste dir mal an".
Jedenfalls habe ich jetzt für 2 Jahre RS bekommen für 102 €. Ich habe schon mehr Geld für sinnlosere Sachen ausgegeben :ugly:

Muss sagen, dass ich das gar nicht mal schlecht finde. Man kann nach 2 Lektionen immer ein Live-Tutoring buchen, welches in der Gruppe stattfindet. Insgesamt sind 4 Sitzungen pro Monat mit drin. Hab ich gestern das erste mal gemacht und das war richtig gut. Da sitzt ne "Lehrerin" bzw. eine Muttersprachlerin und geht mit dir nochmal die Lektion durch. Waren insgesamt zu zweit und mussten uns dann auch Fragen stellen, sagen was auf dem Bild zu erkennen ist usw. Alles nur rein in spanisch. Fand das wirklich richtig gut und hab direkt die nächste Sitzung gebucht.

Nachteil ist, dass es manchmal schon sehr behäbig ist. So isses bei neuen Wörter so, dass man zB Sombrero ausspricht und das in 3 Silben. Ich denke aber, dass es da noch zügiger voran geht.
Und jetzt kommt eigentlich der größte Nachteil: Es bleibt alles in der Sprache in der man lernt. Keine Erklärungen, Vorangehensweisen, Regeln usw.
So habe ich schon bei dem Live-Tutoring gemerkt, dass ich meine Probleme habe eine Frage zu stellen, bzw. bei dem formulieren der Frage. "Que es esto" wollte die Lehrerin irgendwann nicht mehr durchgehen lassen :ugly:

Daher meine Frage: Gibt es ein gutes Grammatikbuch, bzw. ein gutes Anfängerbuch, dass solche Sachen gut erklärt ?
Insgesamt bin ich aber trotzdem zufrieden. Ich denke, wenn ich die Grammatik verstehe und bisschen Vokabeln lerne, kann man sich dadurch (für verhältnismäßig wenig Geld) ein ganz gute Basis aufbauen.

Mein weiterer Plan ist es anschließend evtl. VHS-Kurse oder sowas zu besuchen um mein spanisch ähnlich gut auszubauen wie mein Englisch.

Wie siehts denn bei dir aus Revenger ? Haste es angefangen oder gar nicht erst angefangen ?
 
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