Späterer Schulbeginn?

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srsly? das ist jetzt nur noch haarspalterei. es sind beides positive attribute, in welcher abstufung sie zueinder stehen, ändert nichts an meiner aussage oder dem inhalt deines posts.
 
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Doch, das ändert ne ganze Menge. Nimmt man hinzu dass die Hälfte all deiner Posts aus Behauptungen und Vorwürfen bestand die eigentlich nicht mal mit maximaler Verleserei in meine Beiträge zu interpretieren waren weiß ich gar nicht, wieso ich dir überhaupt geantwortet habe. Liegt wohl an der Hitze, meiner Langeweile und der Tatsache, dass mich diese Kombination streitlustig macht :deliver:
 
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Das ist wohl eher n Problem deiner inneren Uhr ;) Ich bins gewohnt um 5 Uhr oder früher aufzustehen.
Ich seh das ähnlich wie mit dem "nur noch 10 Minuten" das bringt gar nix.

Wenn es nach der inneren Uhr gehen würde und nach der Zeit an der ich aufstehe, müsste 6 Uhr ja eigentlich besser sein. Das ist meine Aufstehzeit seit Jahren :elefant:
 
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Millionen Schüler finden es nicht perfekt weils einfach Heulsusen sind die keine Disziplin mehr haben um nen ordentlichen Tagesrythmus zu haben. Sind wir doch mal Ehrlich, wenn die Schule später anfängt gehen die Leute auch automatisch später in die Falle. Ich seh da also eher weniger Produktivität drin.

Prof. Roenneberg: Die innere Uhr später Chronotypen gibt das Signal zum Einschlafen spät, der Wecker an Arbeitstagen weckt jedoch im Durchschnitt alle Chronotypen zur gleichen Zeit. Späte Chronotypen sammeln daher an Arbeitstagen ein großes Schlafdefizit an, das sie an freien Tagen aufzuholen versuchen. Auch nach Jahrzehnten hat sich die innere Uhr eines Spättypen nicht an die sozialen Arbeitszeiten gewöhnt, so dass diese Menschen nur an ihren freien Tagen ihren angeborenen inneren Rhythmus ausleben können.
Hmm, wem glaub ich denn jetzt: Prof. Dr. Till Roenneberg von der LMU München oder trueknight aus dem sc2-forum?

Close call... :rolleyes:
 
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Ach ich glaube einfach, dass bei Kuma und Trueknight äußere und innere Uhr recht gut zusammengepasst haben, und es für sie tatsäch kaum Anlass dafür gibt zu glauben, ihre Produktivität habe darunter gelitten.

Ich musste zu Schulzeiten als ich noch keinen Führerschein hatte jeden Tag für die erste Stunde um 5.15 Uhr aufstehen und fühlte mich total gerädert, obwohl ich teilweise um 21.30 ins Bett ging, weil ich todmüde war (Schulstart um 7.45+beschissenste Busroute ever zur Schule sei dank).

Zu Unizeiten habe ich wenn möglich immer ausgeschlafen (konnte bei mir schonmal 11-12 Uhr werden, ja ohne Saufen und Party). Ich komme morgens einfach beschissen aus dem Bett, dafür habe ich tagsüber eigentlich keine Durchhänger. So was wie Kuma (je länger der Tag war, umso schlechter war die Leistung) kenne ich eigentlich nicht. 22 Bis 24 Uhr lernen ist/war für mich Standard, vor größeren Prüfungen war auch mal bis 3-4 Uhr nachts drin.

Später Schlaf (nach 24 Uhr) ist für mich deutlich entspannender als möglichst früh ins Bett und dann wieder früh raus. Mir ist schon klar, dass ich ziemlich aus der Gaußverteilung herausfalle, dennoch habe ich die Schule primär für die Aufstehzeit gehasst, für sonst eigentlich recht wenig.

P.S: Und ja ich habe ein ordentliches Abi gemacht, keine Ehrenrunde etc., dennoch hätte mir ein späterer Schulstart das Leben erleichtert. Auch die Nachschlaferei die der Prof erwähnt kann ich bestätigen. Während meiner Zeit als Praktikant habe ich trotz 5 Tage die Woche um 8.30 im Büro sein meinen Schlafrythmus um mindestens 2-3 Stunden fürs Wochenende verschoben und ja auch hier unabhänig von Party und Alk, auch wenn die die Probleme natürlich katalysieren.
 
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vor allem könnte man an größeren Schulen ja auch sowas anbieten ala die 10a legt um 8 Uhr los, die 10b um 9 Uhr und die 10c um 10 Uhr...so wären am Ende beide Sorten von Schülern glücklich ^^
 

Benrath

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lol Heater hat Recht, Kuama unrecht, ganz einfach. und das was Bahamamamama gesagt hat.
 
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Ach ich glaube einfach, dass bei Kuma und Trueknight äußere und innere Uhr recht gut zusammengepasst haben, und es für sie tatsäch kaum Anlass dafür gibt zu glauben, ihre Produktivität habe darunter gelitten.

Ich musste zu Schulzeiten als ich noch keinen Führerschein hatte jeden Tag für die erste Stunde um 5.15 Uhr aufstehen und fühlte mich total gerädert, obwohl ich teilweise um 21.30 ins Bett ging, weil ich todmüde war (Schulstart um 7.45+beschissenste Busroute ever zur Schule sei dank).

Zu Unizeiten habe ich wenn möglich immer ausgeschlafen (konnte bei mir schonmal 11-12 Uhr werden, ja ohne Saufen und Party). Ich komme morgens einfach beschissen aus dem Bett, dafür habe ich tagsüber eigentlich keine Durchhänger. So was wie Kuma (je länger der Tag war, umso schlechter war die Leistung) kenne ich eigentlich nicht. 22 Bis 24 Uhr lernen ist/war für mich Standard, vor größeren Prüfungen war auch mal bis 3-4 Uhr nachts drin.

Später Schlaf (nach 24 Uhr) ist für mich deutlich entspannender als möglichst früh ins Bett und dann wieder früh raus. Mir ist schon klar, dass ich ziemlich aus der Gaußverteilung herausfalle, dennoch habe ich die Schule primär für die Aufstehzeit gehasst, für sonst eigentlich recht wenig.

P.S: Und ja ich habe ein ordentliches Abi gemacht, keine Ehrenrunde etc., dennoch hätte mir ein späterer Schulstart das Leben erleichtert. Auch die Nachschlaferei die der Prof erwähnt kann ich bestätigen. Während meiner Zeit als Praktikant habe ich trotz 5 Tage die Woche um 8.30 im Büro sein meinen Schlafrythmus um mindestens 2-3 Stunden fürs Wochenende verschoben und ja auch hier unabhänig von Party und Alk, auch wenn die die Probleme natürlich katalysieren.

Ich kann persönlich um ~6-7 Uhr Abends schlafen wie ein Murmeltier (und wache wenn ich das manchmal tue wie ein wecker um 9 Uhr auf wieder auf), dafür bin ich von 10-2 Uhr Nachts quasi auf 100%... War schon als Kind sehr Nachtaktiv... Dafür kannst mich Morgens rauchen, ganz egal wie viel Schlaf ich hat.
Ich zwing mich quasi seit... 10 Jahren um ~12.00 ins Bett und Schlaf dann bis 7.-7.30 und verfluch jeden Morgen die Welt. Selbst in Ferien wo nix geht und ich einfach nur nüchtern zuhaus hock bin ich fast nie vor 4.00++ Morgens im Bett... Beneide meinen Mitbewohner bzw. kann gar nicht verstehen wie er dann trotzdem um 12 Uhr pennen gehen kann (oder früher)...

Hab auch schon probiert mir mit (schwachen) Schlaftabletten (so 2 Wochen lang) nen andern Rythmus anzuerziehen... Total erfolglos.

Suckt :p.
 
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Es interessiert keinen Arsch ob die Kinder 5000% leistungsfähiger sind wenn die Schule später beginnt.

Schonmal dran gedacht das der überwiegend größte Teil der Schüler mit ihren Eltern aufstehen und von diesen zur Schule geschickt werden? Die meisten Elternteile stehen so zwischen 6 und 7 auf - also da wo die Kinder zur Schule müssen.

Ich glaube nicht das die meisten Grundschüler / junge Menschen eigenständig aufstehen und dann fröhlich zur Schule gehen

Wo wir schon dabei sind: Lobbismus - Infrastruktur in kleineren Städte - Nahverkehr .. nicht jede Kackstadt hat U oder S Bahnen oder ne 24/7 Busanbindung. Und wer glaubt man könnte einfach mal den Nahverkehr nach den Schülern richten die jetzt später schulen müssen der soll sich wieder ins Bettchen kuscheln und sich Benjamin Blümchen Folge 56 anhören: Der spanische König trifft Benjamin - 25 mal
 
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Laut diesem professor sowieso sind die unterschiedlichen aktivitätstypen früh/spät normalverteilt. D.h. wenn die aktuelle startzeit zuweit links auf dieser kurve liegt, könnte ein verschieben nach rechts dazu führen, dass mehr leute optimal fit in der schule sind. Für die leute, für die die startzeit jetzt optimal ist wär's schlecht, weil die dann später früher abbauen. :ugly: Klar soweit? So, dass die schulzeiten für alle leute optimal sind kann man das sowieso nicht regeln, es ist also lediglich die frage ob man das so optimieren kann, dass es für die maximale anzahl der leute optimal ist, die leute an den rändern haben als minorität dann halt pech gehabt.
 
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Es gibt Zentralräte und eine grüne Partei die würden sich über deine Aussage sehr empören - weiß doch jeder das jeder gleich ist
 
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Und wer glaubt man könnte einfach mal den Nahverkehr nach den Schülern richten die jetzt später schulen müssen
na dann erklär uns doch mal den krassen Unterschied für das Busunternehmen, wenn es den Schulbus eine Stunde später losschickt :lol2:
 
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wie sie hier alle schlaf experten sind :rofl2: nuggaz plz bedingt durch meine sickness bin ich es ja leider wirklich aber kein bock mich hier großartig zu argumentierbattlen.

es macht sehr wohl einen unterschied wann man schläft und ja das hat auch mit dem tageslicht zutun.

für erholsamen schlaf braucht es einen gewissen melatoninspiegel und der ist gegen 1 uhr nachts am höchsten und sinkt dann wieder ab.
ansonsten ist es statistisch nachgewiesen, dass schichtarbeit das krankheitsrisiko für herzkreislauf erkrakungen etc erhöht.

außerdem belgen studien dass jugendliche die erst relativ spät ins bett gehen, ergo weniger schlafen, anfälliger für depressionen sind.. die wahrscheinlichkeit an einer depression zu erkranken steigt signifikant.

just my 2 cents.
 
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Heator hat sowas von recht. Ich kanns selber nicht verstehen warum das so schwer ist zu verstehen.
@Kuma: woher willst du wissen, dass dich ein späterer schulbeginn nicht produktiver gemacht hätte?
 
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Jede Antwort die ich auf diese Frage geben könnte steht schon in meinen bisherigen Beiträgen.
 
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Habe ich ja auch nie behauptet. Ich zweifle es aber aufgrund meiner Erfahrung an. Die Frage hätte man sich aber auch selbst beantworten können bzw. gar nicht erst stellen brauchen wenn man meine Posts gelesen hätte. Das scheint aber momentan nicht so im Trend zu liegen.
 
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für erholsamen schlaf braucht es einen gewissen melatoninspiegel und der ist gegen 1 uhr nachts am höchsten und sinkt dann wieder ab.

Das wäre doch dann eher ein Argument dafür, den Schulbeginn so zu lassen, weil bei 8 Uhr Schulbeginn die Wahrscheinlichkeit (oder vielmehr die Häufigkeit), mit der man um 1 Uhr schläft, höher ist.

außerdem belgen studien dass jugendliche die erst relativ spät ins bett gehen, ergo weniger schlafen, anfälliger für depressionen sind..

Wenn das nur an der Schlafzeit liegt, ist der Schulbeginn halt wurscht, weil sich bei späterem Schulbeginn wohl alles nur etwas verschiebt, die Leute aber nicht effektiv mehr schlafen.
 
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Das wäre doch dann eher ein Argument dafür, den Schulbeginn so zu lassen, weil bei 8 Uhr Schulbeginn die Wahrscheinlichkeit (oder vielmehr die Häufigkeit), mit der man um 1 Uhr schläft, höher ist.



Wenn das nur an der Schlafzeit liegt, ist der Schulbeginn halt wurscht, weil sich bei späterem Schulbeginn wohl alles nur etwas verschiebt, die Leute aber nicht effektiv mehr schlafen.

nein, weil er da sein peak hat, er steigt aber kontinuierlich an und fällt wieder langsam.
ich kann das natürlich nicht pauschal für jeden menschen sagen... aber man sagt nicht umsonst dass der schlaf vor mitternacht auch wichtig ist..
ich persönlich fühle mich am fittesten wenn ich von 23:00 bis 7:00 schlafe.
passiert leider viel zu selten.
ihr dürft aber eines nicht vergessen, kinder brauchen wesentlich mehr schlaf als erwachsene, je nach alter sind das dann zu schulzeiten noch über 10 stunden.
kann das jetzt nur für mich sagen und das ist ja bei jedem individuell aber als ich damals in der grundschule jedesmal um 5:30 aufstehen musste um den fucking bus um 6 zu erwischen um durch scheiß berlin zu meiner schule in zehlendorf zu jucken... das war fucking abfuck ich war nur lazy... 2 stunden mehr schlaf und ich wäre fit gewesen.
 
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nein, weil er da sein peak hat, er steigt aber kontinuierlich an und fällt wieder langsam.
ich kann das natürlich nicht pauschal für jeden menschen sagen... aber man sagt nicht umsonst dass der schlaf vor mitternacht auch wichtig ist..

Das würde noch mehr meine These unterstützen.

Bei mir wären halt folgende Szenarien plausibel (gewesen):

8 Uhr Schulbeginn (wie es auch war): 6:30 aufstehen, d.h. so gegen 23 Uhr ins Bett.

10 Uhr Schulbeginn (hypothetisch): 8:30 aufstehen, d.h. ich kann auch bis zu/nach 24 Uhr aufbleiben.

Nach dem, was du sagst, wäre die obere Schlafphase besser.

Natürlich wäre das auf dem "Land", wo ich 3 Stunden vor Schulbeginn aufstehen muss, etwas anders, aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass diese Leute in der Minderheit sind.
 
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du kannst doch den part mit "kinder brauchen bis zu 10 stunden schlaf" nicht komplett ignorieren und dann einfach weiter machen :mad:
 
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du kannst doch den part mit "kinder brauchen bis zu 10 stunden schlaf" nicht komplett ignorieren und dann einfach weiter machen :mad:

Es geht doch um die Realität und in der Realität schlafen wohl die wenigsten Schulkinder 10 Stunden. Und ich halte es für sehr fraglich, dass die Kinder wesentlich mehr Schlaf haben würden, wenn die Schule später anfängt.

Und auch mit dem aktuellen Schulbeginn sind 10 Stunden ja gut möglich.
Und ob nun 20:30 - 6:30 so viel schlechter als 22:30 - 8:30 ist?
 
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das problem ist das man sich unmöglich um 20:30 schon ins bett legen kann während überall das leben tobt.
und auch im fernsehen kommen/kamen ab 22:00 uhr oft erst die interessanten dinge, und das fuckt dann halt schon ab.
früher war das natürlich wayne, da gabs nix zu verpassen und man konnte beruhigt um 9 ins bett.

Selbst in Ferien wo nix geht und ich einfach nur nüchtern zuhaus hock bin ich fast nie vor 4.00++ Morgens im Bett...

weil dein körper nix zum verarbeiten hat.
imo braucht man körperliche ertüchtigung und neue erfahrungen, dann kann man auch wie ne katze schlafen.
so nervig das auch ist.
 
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Es geht doch um die Realität und in der Realität schlafen wohl die wenigsten Schulkinder 10 Stunden. Und ich halte es für sehr fraglich, dass die Kinder wesentlich mehr Schlaf haben würden, wenn die Schule später anfängt.
Das ist aber einfach so, weil man nun mal um 22.00 uhr eher müde ist als um 20.00 uhr - unabhängig davon, wann man aufgestanden ist.
Natürlich sind auch andere faktoren wichtig, zb dass die kinder nicht den ganzen tag vor der glotze hängen. Da kommen dann die eltern ins spiel, der staat kann nicht alles regeln.
 
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Kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich fange lieber früher an und höre somit früher auf. Da hat man einfach noch mehr vom Tag. Und ob man als Schüler jetzt während der Woche unbedingt bis nach 0 Uhr wach sein muss, weiß ich nicht.

In der Oberstufe hatte ich übrigens sehr oft Unterricht erst ab 10 Uhr oder noch später. Ich konnte mich dadurch nicht besser konzentrieren, im Gegenteil: Man wurde noch träger..
 
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Ich gehöre zu denen die morgens garnichts auf die Kette kriegen.
Umso später aufstehen desto besser.
Wenn ich erst mittags so um 10-13 aufstehe, kann ich bis 02-04 Uhr voll durch powern.
Wenn ich um 8 Uhr oder noch früher aufstehen muss, ist der ganze Tag im Arsch.

Zu 8 Uhr Vorlesungen gehe ich nie. Selbst 10 Uhr Vorlesungen sind mir mittlerweile häufig zu früh.

An Wochenenden oder in Semesterferien penn ich dann auch gerne mal bis 15 Uhr und geh erst morgens schlafen.

Früher in der Schule habe ich quasi durchgängig im Unterricht gepennt und war nen Zombie im geistigen Leerlauf.

Bin dann wohl die oberste Spitze der Schlafrythmus-Verteilungskurve
 
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https://www.bioinfo.mpg.de/mctq/core_work_life/core/introduction.jsp?language=deu

Hier kann man durch Aufüllen eines Fragebogens seinen ungefähren Chronotyp bestimmt und sieht, an welcher Stelle der Normalverteilung man sitzt. Ist von der Arbeitsgruppe des schon zitierten Prof. Roenneberg.
Bei mir kommt moderater Spättyp raus, was ganz gut passt. Am Wohlsten fühle ich mich, wenn ich um halb 2 ins Bett gehe, dann schlafe ich sofort ein, stehe nach 8h Schlaf auf und bin top ausgeruht. Wenn ich um 23h ins Bett gehe und um 7h oder früher aufstehen muss, brauche ich immer eine Anlaufzeit und hab eine Art Mini-Jetlag. Bessert sich etwas, wenn ich den Rhythmus länger am Stück habe, aber komplett ausgeschlafen fühle ich mich bei diesen Schlafzeiten nie.
 
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Omg bitte Ja, WTF soll der Scheiß mit 8 überhaupt?

War jetzt zwei Jahre auf ner Medienschule wo der Unterricht immer um 9:50 angefangen hat, jetzt bin ich auf einer wo er immer um 8 beginnt und Kotz so ab.
 
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Wie sich alle hier an sonem scheiß aufhängen.

Es ist erwiesen, dass man mittags in ein tiefes loch fällt (Quelle). Wenn man also auf grund des "Morgen-Lochs" die schule eine stunde später beginnen lässt, muss man auch nach der gleichen argumentation dem "mittag-loch" rechnung tragen und die schule in der mittagszeit unterbrechen.

dann kämen da wahrscheinlich solche schulzeiten raus wie: 9-12 Uhr und 14-17 Uhr schule. Wer will denn das?

Es ist schön, wenn sowas erkannt wird und man entsprechend in der stundenplangestaltung drauf achtet, hauptfächer nicht in die erste stunde zu legen. Ich bezweifel aber, dass die effekte so groß sind., dass sich eine umgestaltung der stundenpläne lohnt.

Übrigens bin ich auch ziemlicher spätaufsteher und morgenmuffel, hab die erste stunde eigentlich immer gehasst, aber noch mehr hats mich angekotzt, wenn man erst später gestartet hat und dann den ganzen tag in der schule hing

leider kaschieren diese debatten die wirklichen probleme, die an unseren schulen herrschen. viel wichtiger, als den schulanfang zu diskutieren wäre doch:

-verkleinerung der Klassen auf >25 Schüler
-verbesserung der Lehrerausbildung
-verbesserung der ausstattung der schulen

alleine, wenn man drauf achten würde, dass die schulen so ausgestattet sind, dass es in den klassenräumen auch im sommer nie wärmer als 25 °C werden könnte, dann würde man für das lernverhalten der schüler deutlich mehr tun, als die stunde später zu beginnen.
 
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dann kämen da wahrscheinlich solche schulzeiten raus wie: 9-12 Uhr und 14-17 Uhr schule. Wer will denn das?

Wird sowieso massiv auf Ganztagsschule umgestellt momentan. Wenn man dann noch das dämliche Konzept von Vereinen in den Schulbereich integriert hat man ein einwandfreies Konzept.
 
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-verkleinerung der Klassen auf >25 Schüler
-verbesserung der Lehrerausbildung
-verbesserung der ausstattung der schulen

Wäre wünschenswert. Würde vielleicht auch mal dazu führen, dass die Leute lernen, die Zeichen > und < richtig zu benutzen.
 
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Wäre wünschenswert. Würde vielleicht auch mal dazu führen, dass die Leute lernen, die Zeichen > und < richtig zu benutzen.

Du wirst lachen, aber ich hatte es sogar richtig geschrieben und dann wieder weggemacht, aus irgendwelchen Gründen. Aber ich hasse diese Dinger wirklich. Frag mich selbst heute noch: "Das Krokodil frisst immer die größere Zahl. Welche Zahl ist denn nu die Größere?"

Aber egal, schließlich hab ich meine Mathe-Vorlesungen schon bestanden, dann muss ich das nichtmehr wissen ;)
 
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dann kämen da wahrscheinlich solche schulzeiten raus wie: 9-12 Uhr und 14-17 Uhr schule. Wer will denn das?
Die meisten leute?

Hast du die letzten jahre ganztagsschuldiskussion verschlafen?

Ich find eher die forderung abwegig, dass kinder ab 14 uhr freie zeit haben sollten, die sie mit allerlei unsinn verbringen.
Das kommt nämlich nur einer minderheit zugute.
 
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Ich finds eher lächerlich, die Kinder noch länger in der Schule zu lassen, damit die Lehrer Ihre Zeit totschlagen können. Wie läuft denn heutzutage der Unterricht in den Nebenfächern (NRW)? Der Lehrer verteilt in der ersten Stunde die Referate und dreht dann ein halbes Jahr lang Däumchen. Die Kinder (bzw. deren Eltern) bereiten den Unterricht vor, halten Ihn und verteilen Hand-Outs. Der Lehrer verteilt die Noten: alle, denen Papa eine PP-Präsentation gemacht hat, ne 1, alle, die ein gutes Plakat haben ne 2, der rest 3. Und der Lehrer ist ja so toll, weil er Teamwork und Eigeninitiative fördert und kein "Frontalunterricht" macht. Ob die Schüler was lernen interessiert keinen.

Wer meint, man könne das Bildungssystem verbessern, indem man die Kinder einfach länger in der Schule lässt, hat keinen Plan. Der Unterricht muss erstmal so gemacht werden, dass die Kinder überhaupt was mitnehmen können und nicht Mama und Papa zu Hause den Unterrichtsstoff für ihre Kinder nacharbeiten bzw., wenn geld vorhanden ist, die entsprechende Nachhilfe bezahlen.

Ich fänds deutlich besser, die Klassen entsprechend zu verkleinern, dann kann individuell deutlich mehr geholfen werden. Die Kinder gehen Mittags nach Hause und um der Chancengleichheit nachzukommen, wird täglich von 15 - 17 Uhr eine Hausaufgabenbetreuung in der Schule eingerichtet, in der jedes Kind freiwillig kommen kann und ihm geholfen wird, eventuell verpflichtend für schwache Schüler. Aber bitte nicht eine Hausaufgabenbetreuung, wie sie heute in den Ganztagsschulen Standard ist:

30 oder mehr schüler in einem Raum, unterhalten sich lauthals, während der Lehrer Zeitung liest und wartet, bis die Zeit um ist. Am Ende hat kaum einer die Hausarbeiten erledigt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es geht nicht darum, Kinder länger in der Schule zu lassen, sondern sinnvoll Unterrichtsstoff in der gegebenen Zeit zu vermitteln. Und das Argument, Kinder länger in der Schule zu lassen, damit sie keinen Unsinn machen, ist ja wohl mal das Dümmste, was ich in dieser Diskussion gehört habe.
 
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Was du sagst, ist schön und gut, hat aber überhaupt nichts mit dem thema zu tun oder mit dem, was ich gesagt habe.
Niemand hier hat behauptet, dass ein späterer schulbeginn ein allheilmittel ist, das marode schulen in bildungstempel verwandelt.
Es geht hier darum, ob man maßnahme x einführen soll. Und du argumentierst dagegen: "Wie lächerlich, x löst ja wohl überhaupt nicht alle probleme, die unser schulsystem hat, wir sollten lieber y und z tun."
Das ist logischer quark.
Du hattest behauptet: "schule von 9-12 und 14-17 uhr, wer will das?", ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass das fast jeder will, weil es (ganztagsschule mit mittagspause) das derzeit propagierte konzept ist, ergänzt um den späteren schulbeginn, über den in diesem thread hier diskutiert wurde.
Plötzlich kommst du mit irgendwelchen geschichten von larifari-unterricht und faulen lehrern.
Nichts davon ergibt irgendeinen sinn.
 
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wordfish kann sich generell nur für Dinge begeistern, die simultan alle alle Probleme lösen. Meistens sitzt er tagsüber regungslos vor einer Wand.

Jetzt hatte er allerdings den genialen Einfall unsere Schulen zu reformieren. Gerade in NRW. Revolutionäre Idee: Mehr Lehrer, weniger Schüler, besserer Unterricht.
Sogar für die Hausaufgabenbetreuung hat er eine Idee: Wir machen sie einfach besser!

Es gibt nur wenige Menschen wie wordfish. Menschen, die auch in Internetforen als echte Problemlöser auftreten.
Toll!
 

sdgj123

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Späterer Schulbeginn? Es gibt viel wichtigeres, als das. Zum einem müssen wir die Apartheid abschaffen und das nukleare Wettrüsten verlangsamen, den Terrorismus bekämpfen und dem Hunger auf der Welt ein Ende machen. Wir müssen für die Bereitstellung von Nahrung und Unterkünften für die Obdachlosen sorgen und was gegen die rassistische Rassendiskriminierung tun und die Bürgerrechte fördern, ebenso wie die Gleichberechtigung der Frau. Und wir müssen zu einer Rückkehr zu traditionellen, moralischen Werten ermutigen. Aber am allerwichtigsten ist, dass wir junge Menschen zu mehr sozialem Engagement motivieren, weg vom Materialismus.
 
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