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Solo Frauen mit Kind

Frau mit Kind - Kein Problem oder NoGo?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    37

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
also keine ahnung, da gibt es auch nichts zu diskutieren, das ist wohl die subjektivste entscheidung ever, man kann da auch niemanden "reinargumentieren". ich will mit fremden kindern nichts zu tun haben, zumindest nicht meine resourcen in deren aufzucht stecken. ich könnte ein fremdes kind niemals wie ein eigenes lieben und deswegen würde ich auch niemals eine frau mit kind daten. wer das anders sehen möchte, kann das gerne tun, aber ich glaube wir drehen uns hier im kreis, wenn wir versuchen gefühle argumentativ zu begründen.

Oh gott, jetzt fängt Heator auch noch an vom Sinn des Lebens zu schwadronieren

musst schon genauer lesen. bin kein anhänger von irgend nem sinn. ich sagte WENN es einen sinn geben sollte, dann kann ich ihn höchstens evolutionsbedingt in fortpflanzung sehen. tendiere aber auch dazu keinen sinn zu sehen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Gerade bei jungen Kindern kann man mehr in die Elternrolle wachsen als die biologischen Eltern, von beiden Seiten aus. Kenne genug Menschen mit fremden Kindern die später eingeheiratet haben und heute die Kinder als de facto ihre ansehen. Das geht easy peasy.

Das evolutionäre Argument ist hochalbern, erstens steuert uns das nicht so stark und direkt wie mancher hier glaubt, zweitens lässt sich das gut foppen (s.o.) und drittens wird es gerade bei Herdentieren wie uns auch durch Sorge für andererleuts Kinder erfüllt. Letztendlich ist das "Ziel" von Evolution immer das Überleben der Art, nicht von Individuen.

Wenn du sagst ich könnte das niemals glaube ich dass du dich selber unterschätzt, es sei denn du hälst dich selber für einen Psychopathen.
Niemand hier schreit bei der Situation "geil, her damit". Natürlich ist das am Anfang schwieriger. Dass das aber selbst beim härtesten Hund geht zeigt das Leben.
 
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Moranthir

GröBaZ
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die sache ist, dass du endgültige gefühlsprognosen für 20++ jahre abgibst (während du (nicht zu unrecht) eine ehe für genau das kritisierst).

goldraute an tür, die stimme der vernunft in diesem forum. would ermächtigen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Gerade bei jungen Kindern kann man mehr in die Elternrolle wachsen als die biologischen Eltern, von beiden Seiten aus. Kenne genug Menschen mit fremden Kindern die später eingeheiratet haben und heute die Kinder als de facto ihre ansehen. Das geht easy peasy.

also "argumentieren" wir jetzt mit nahbereichsempirie? der eine kanns, der andere nicht. wobei ich das gefühl habe, dass hier eher die pseudoprogressiven white knights überproportional dargestellt sind. kenne aus meinem persönlichen umfeld niemanden, der sich das vorstellen kann oder es irgendwie toll findet. wenn überhaupt ist es eher ein "wenn ich die frau liebe, muss ich damit wohl klarkommen". aber problemlos oder gar super findet es niemand.

die sache ist, dass du endgültige gefühlsprognosen für 20++ jahre abgibst (während du (nicht zu unrecht) eine ehe für genau das kritisierst).

und das risiko mit nem kind ist mir einfach zu hoch. auf die möglichkeit hin, dass ich das ding irgendwann lieben kann eine 20+ jährige verantwortung einzugehen hört sich für mich unklug an. und nicht jeder, der dem zeitgeist folgt ist "vernünftig". nur weil es gerade en vogue ist so zu denken :rolleyes:
 

Moranthir

GröBaZ
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also "argumentieren" wir jetzt mit nahbereichsempirie? der eine kanns, der andere nicht. wobei ich das gefühl habe, dass hier eher die pseudoprogressiven white knights überproportional dargestellt sind. kenne aus meinem persönlichen umfeld niemanden, der sich das vorstellen kann oder es irgendwie toll findet. wenn überhaupt ist es eher ein "wenn ich die frau liebe, muss ich damit wohl klarkommen". aber problemlos oder gar super findet es niemand.
Dass das nicht die Präferenz ist, sollte doch jedem klar sein.


und das risiko mit nem kind ist mir einfach zu hoch. auf die möglichkeit hin, dass ich das ding irgendwann lieben kann eine 20+ jährige verantwortung einzugehen hört sich für mich unklug an. und nicht jeder, der dem zeitgeist folgt ist "vernünftig". nur weil es gerade en vogue ist so zu denken :rolleyes:
Der Clou ist, dass die Verantwortung (typischerweise!) mit der Zuneigung korreliert. Das ist keine binäre Sache und man wird auch idealerweise nicht mit einem "Lea, sag hallo zu deinem neuen Papa" in diese Situation reingeworfen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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also "argumentieren" wir jetzt mit nahbereichsempirie? der eine kanns, der andere nicht. wobei ich das gefühl habe, dass hier eher die pseudoprogressiven white knights überproportional dargestellt sind. kenne aus meinem persönlichen umfeld niemanden, der sich das vorstellen kann oder es irgendwie toll findet. wenn überhaupt ist es eher ein "wenn ich die frau liebe, muss ich damit wohl klarkommen". aber problemlos oder gar super findet es niemand.



und das risiko mit nem kind ist mir einfach zu hoch. auf die möglichkeit hin, dass ich das ding irgendwann lieben kann eine 20+ jährige verantwortung einzugehen hört sich für mich unklug an. und nicht jeder, der dem zeitgeist folgt ist "vernünftig". nur weil es gerade en vogue ist so zu denken :rolleyes:

Das klingt halt schon viel differenzierter. Ich glaube ehrlich gesagt dass hier niemand "whiteknightes". Aber die Frage war nach NoGo oder nicht. Es macht es schwieriger, das wird niemand bestreiten. Der einzige Punkt der hier angezweifelt wird ist dass es auf keinen Fall nie bei einem funktionieren kann. Und Stress und keine Liebe kann man auch mit eigener Brut sehr gut haben :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Der Clou ist, dass die Verantwortung (typischerweise!) mit der Zuneigung korreliert.

jo und kinder erfordern das höchste maß an verantwortung und zuneigung, zu dem menschen fähig sind. wenn man ziemlich genau von sich weiß, dass man die nötige zuneigung zu einem fremden kind nicht aufbringen können wird, ist es nur vernatwortungsbewusst so eine beziehung gar nicht erst einzugehen. und das war die ausgangsfrage: frau mit kind no go? ja, aus diesem grund no go.

Und Stress und keine Liebe kann man auch mit eigener Brut sehr gut haben

nein, das ist anders. die fam bleibt die fam, vollkommen egal was ist, blut eben. aber der durchschnittsdeutsche hat eben schon lange verlernt, was familie bedeutet, bei dem ist alles beliebig da könnten die syrer in der tat ein bisschen nachhilfe leisten :troll:
 
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Jo find ich befremdlich. Für mich hört der "biologische Imperativ" an der Stelle auf, an der mir meine Gene sagen, dass ich Nachwuchs will. Wie ich diese Inhalte dann fülle liegt einzig und allein an mir. Ich mein es ist rein logisch vollkommen unsinnig auf einem biologischen Kind zu bestehen: 5 Generationen später sind noch 3% von dir in der Welt (angenommen das Kind hätte 50% von dir).
Wenn du dein Kind allerdings zum nächsten Mozart erziehst hält es sich deutlich länger in der Welt. :D

Das ist allerdings zutiefst unwahrscheinlich, während Gene immer den gewünschten "Unsterblichkeitseffekt" haben. Und du kannst ja auch mehr als ein Kind haben.

(...)

Das evolutionäre Argument ist hochalbern, erstens steuert uns das nicht so stark und direkt wie mancher hier glaubt, zweitens lässt sich das gut foppen (s.o.) und drittens wird es gerade bei Herdentieren wie uns auch durch Sorge für andererleuts Kinder erfüllt. Letztendlich ist das "Ziel" von Evolution immer das Überleben der Art, nicht von Individuen.

(...)

Das würde ich so nicht stehenlassen. Das Ziel für jedes Individium in der Evolution ist es, die eigenen Gene so weit wie möglich zu verbreiten, in dem man möglichst viele Kinder bekommt und diese auch das Erwachsenenalter erreichen. Wer keine eigenen Kinder bekommt, hat dieses Ziel verfehlt, außer er kompensiert das, in dem er beispielsweise seine Neffen aufzieht. Wildfremde Kinder aufzuziehn (am besten noch von einem "anderen Stamm") ist hier nicht vorgesehen. Das kann einem egal sein, aber wir wollen uns die Welt mal nicht zu sehr schönrechnen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Dann hast du leider Evolution nicht verstanden. Nicht schlimm, haben die wenigsten.

Aber unabhängig davon sind die starken Mechanismen da, und die lassen sich hervorrangen "fremd"verwenden.
 
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Bitte? Von einem anderen Stamm? Hä? Was faselt Tarkleigh da für einen Nonsens? Evolution findet doch nicht auf Individualebene statt!? WTF? Der Darwinist in mir ist schockiert!

Ich empfehle mal einen Blick in Origin auf Specis, auch wenn das Teil nicht mehr up2date ist. Die Grundlagen sind wunderbar erklärt.

Tür trifft voll ins Schwarze. Seine Ausführungen sind absolut korrekt. Punkt.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
es kann hier keine "korrekten" ausführungen geben, weil es um subjektive präferenzen geht. ist doch nicht so schwer zu kapieren, oder?
 
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Ich bezog mich auf euer Evolutionsgeschwurbel. Das ist einfach falsch und hat nix mit Subjektivität zu tun. Punkt.
 
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Dann hast du leider Evolution nicht verstanden. Nicht schlimm, haben die wenigsten.

Aber unabhängig davon sind die starken Mechanismen da, und die lassen sich hervorrangen "fremd"verwenden.

Dann erleuchte mich doch, Sensei. Willst du damit sagen, es gibt keinen Wettbewerb innerhalb der Gruppe (und was ist die Gruppe?) um die besten Partner? Woher kommt dann die berühmte Selektion?

@ Kain

Ich meinte jemanden, der nicht mal im weitesten Sinne mit dir verwand ist. Und ich würde eher "The Selfish Gene" lesen, das scheint mir aktueller :)
 
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Wie schon gesagt, heator taucht doch im LSZ andauernd in die Sphären des Sozialdarwinismus ab. In unserer heutigen Gesellschaft irgendwelche komplexen Verhaltensweisen auf Biologie runterzubrechen ist halt Blödsinn. Aber der reiche Macker ist ja bekanntlich das Alphatier. :rofl2:

@heator: Die Ausgangsfrage ist natürlich eine subjektive und dementsprechend gibt es da auch keine richtigen oder falschen Antworten. Ich persönlich kann aber morphs Einstellung von der Abneigung Kindern gegenüber deutlich besser nachvollziehen als das "nur meine Gene"-Argument. Ich verstehe auch nicht, warum du die Familie auf so n Podest erhebst; Blut kannste dir nicht aussuchen, beste Freunde schon. Somit sind die per Definiton schonmal cooler als family. :deliver:

Das ist allerdings zutiefst unwahrscheinlich, während Gene immer den gewünschten "Unsterblichkeitseffekt" haben. Und du kannst ja auch mehr als ein Kind haben.
Mozart war natürlich n überspitztes Beispiel. Aber wenn ich mein Kind so erziehe, dass es meine Einstellungen und meine Lebensphilosophie vertritt, dann wird es das sehr wahrscheinlich auch weitergeben; an die eigene Familie aber auch an Freunde und Bekannte. Imho hinterlässt man mit ner guten Erziehung und ner positiven Einstellung zu seinem Umfeld einen deutlich nachhaltigeren Fußabdruck als durch ficki-ficki.
 

Gelöscht

Guest
Wenn Onkel Waldschrat den Thread entdeckt, kannst du dich auf dicke Baumstumpf-Analrapetime einstellen :deliver:

:rofl2: :ugly:

nun, meine kleinen bärchis, onkel yncs erzählstunde. hinsetzen, ohren spitzen. ich hatte ja auch das glücksbärchi-traumding, verheiratet, liebe des lebens, sie schwanger. da war ich aber (mittlerweile) satten 8 jahre jünger als jetzt. nach der fehlgeburt, der trennung und folgenden scheidung, dem tod eines verdammt guten freudes und zwei jahre später die sterbebegleitung meiner mum, kann ich jedenfall eins sagen: man wird verdammt gelassener.

ja, wie hier schon anklang im forum, bin ich seit nem dreivierteljahr mit einer singlemom samt anhang zusammen. und seit meiner scheidung ist es das erste mal, dass es mal wieder richtig gut klappt. ich seh mich aber auch nicht in der rolle des ersatzdaddys. langfristig rutscht man wahrscheinlich schon irgendwie in diese rolle - und ist trotzdem nicht daddy. man ist halt (hoffentlichen) im besten fall der coole freund der mum, zu dem der knirps vertrauen gefasst hat und dem man mit rat und tat zur seite stehen kann. wir waren letztes jahr im herbst noch im europapark und meine bessere hälfte ist wirklich achterbahnverrückt (was etwas heissen will, ich bins auch, aber sie überholt mich noch mühelos). der kleine knirps ist sechs und darf vieles nicht fahren, also haben wir uns abgewechselt. und ich hatte ihn, während sie gefahren ist. und das der kleine scheißer mir vertraut, man, es ist nicht mein kind, aber das war schon cool und hat spass gemacht.

klar ist es gelegentlich schwierig. schwieriger, als wenn sie alleine wäre. aber ich hatte auch beziehungen mit singles ohne anhang, wo es einfach brainfucked war. man ist halt keine 18 mehr. die erwartungen sind anders, je älter man wird. und wenn man jemand findet, wo es passt, wo es sich gut anfühlt, ja, dann doch drauf geschissen.

aber hier werden beziehungen ja mitunter wie projekte behandelt. die alte muss geil aussehen, aus ner guten familie stammen, kinderlos, am besten noch doctor und dicke mitgift. wird halt mit zunehmenden alter schwieriger und ist überdies kein garant dafür, dass die chose einem nicht doch irgendwann um die ohren fliegt. je älter man wird, um so kleiner wird der kreis. mit 36 sind meine erwartungen halt anders, als noch mit 26. so what? irgendwann akzeptiert man halt, dass die welt keine perfekte wunschvorstellung ist und akzeptiert, dass man zwangsläufig abstriche machen muss. und dass das auch völlig okay ist und trotzdem fetzen kann.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich seh mich aber auch nicht in der rolle des ersatzdaddys. langfristig rutscht man wahrscheinlich schon irgendwie in diese rolle - und ist trotzdem nicht daddy. man ist halt (hoffentlichen) im besten fall der coole freund der mum, zu dem der knirps vertrauen gefasst hat und dem man mit rat und tat zur seite stehen kann. wir waren letztes jahr im herbst noch im europapark und meine bessere hälfte ist wirklich achterbahnverrückt (was etwas heissen will, ich bins auch, aber sie überholt mich noch mühelos). der kleine knirps ist sechs und darf vieles nicht fahren, also haben wir uns abgewechselt. und ich hatte ihn, während sie gefahren ist. und das der kleine scheißer mir vertraut, man, es ist nicht mein kind, aber das war schon cool und hat spass gemacht.

kann ich alles nachvollziehen, finde solche sachen mit meinem neffen auch geil und schließe deswegen ja auch nicht aus kinder zu haben. aber der ganze stress der damit einhergeht (allein was ich am we so mitkriege bei bruder und frau mit dem kleinen), den könnte ich niemals für fremdes blut ertragen, ich muss wissen, dass es "meins" ist. ist mir auch vollkommen wurscht ob das evolutionär determiniert ist, oder anerzogen, oder durch die umweld beeinflusst, aber so liegen die karten.

Ich verstehe auch nicht, warum du die Familie auf so n Podest erhebst; Blut kannste dir nicht aussuchen, beste Freunde schon
irgendwie ne traurige aussage. aber wenn du wirkliche family nicht erlebt hast, dann kannst du das auch nicht nachvollziehen, ergo auch keine diskussion nötig. aber wenn du meinst freunde wären diejenigen, die immer für dich da sein, warte ab bis die alle selbst familie haben und dann, wünsch ich dir natürlich nicht!, erlebe mal eine schwere erkrankung/krise. am anfang sind alle freunde noch da, aber nach einem jahr, nach zwei jahren, haben sie dein leiden satt. und wer dann immer noch da ist, ist meistens eben die familie. jedenfalls wenn in der die richtigen werte vorgelebt wurden.
 
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Halte das für einen Denkfehler, dass mit einer einer Frau zusammen zu sein die ein Kind hat automatisch bedeutet, sukzessive in die Vaterrolle zu rutschen. Das mag in vielen Fällen so geschehen, aber da haben doch alle Beteiligten Einfluss drauf.
In modernen Konstellationen wird der biologische Vater (oder die Mutter auch wenn das nach wie vor der seltenere Fall ist) seiner Rolle oft trotz Trennung noch gerecht. Das Kind verbringt Zeit bei ihm, er zahlt Unterhalt, er beteiligt sich an der Erziehung etc. Natürlich wird man als Partner der Mutter hoffentlich zur Vertrauensperson, einfach um dem Umstand gerecht zu werden gegenseitiger Alltagsbestandteil zu sein, aber wenn die Eltern ihren Job machen muss man da nicht zum dritten Elternteil werden.

Wenn Mami einen Versorger sucht und man da keinen Bock drauf hat, nachvollziehbar. Aber wenn sie in Sachen Blag so schon gut zurecht kommt, aber keinen Bock mehr hat Single zu sein. Warum nicht?

€ Als ich begann zu lesen hatte YNC noch nicht gepostet, bestätigt viel von meinen Gedanken.
 
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Moranthir

GröBaZ
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irgendwie ne traurige aussage. aber wenn du wirkliche family nicht erlebt hast, dann kannst du das auch nicht nachvollziehen, ergo auch keine diskussion nötig. aber wenn du meinst freunde wären diejenigen, die immer für dich da sein, warte ab bis die alle selbst familie haben und dann, wünsch ich dir natürlich nicht!, erlebe mal eine schwere erkrankung/krise. am anfang sind alle freunde noch da, aber nach einem jahr, nach zwei jahren, haben sie dein leiden satt. und wer dann immer noch da ist, ist meistens eben die familie. jedenfalls wenn in der die richtigen werte vorgelebt wurden.

auch wenn wahrheit darin steckt, ist auch das irgendwie eine traurige aussage. ich habe mich mit 19 von meinem "stief"vater adoptieren lassen und würde - auch falls sich meine eltern jetzt tatsächlich trennen werden - immer für ihn da sein. ich habe zur einen seite eine traumfamilie zur anderen (bzw. zwei, da patchwork) eher durchschnittlich bis underwhelming. inwieweit ich für die da sein würde (und vice versa) ist mehr als fraglich. zu meinem dad (stiefvater) besteht kein zweifel.

blut ist tendenziell dicker als wasser, keine frage. das ist aber keine strikte regel.

p.s. finde es ziemlich anmaßend ticor zu unterstellen, dass er eine "wirkliche" familie nie erlebt hätte.
 
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Gelöscht

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kann ich alles nachvollziehen, finde solche sachen mit meinem neffen auch geil und schließe deswegen ja auch nicht aus kinder zu haben. aber der ganze stress der damit einhergeht (allein was ich am we so mitkriege bei bruder und frau mit dem kleinen), den könnte ich niemals für fremdes blut ertragen, ich muss wissen, dass es "meins" ist. ist mir auch vollkommen wurscht ob das evolutionär determiniert ist, oder anerzogen, oder durch die umweld beeinflusst, aber so liegen die karten.

ich glaub, du hast da nen bisschen ne romantische vorstellung. das kleine alien, was da die jayjay deiner herzdame als parasitärer klumpen ruiniert und 2 jahre alles vollkotzt und vollkackt: da bist du nicht automatisch in love, weils deine gene hat. hab im freundeskreis ein paar storys gehört, junge, junge. mag ja dann der spross deiner lenden sein, aber dich kotzt dieses kleine, furzende, kreischende ding hin und wieder trotzdem an. eigenes kind hin, fremdes kind her - der kleine wicht ist eben auf dich angewiesen und entfaltet sein volles kindchenschema - trägst die volle bürde der verantwortung. und weil du dich durch diese hölle durchgemüht hast, hast du nen herz für diesen kleinen racker. wenn du dein kind zur adoption freigibst und mit 18 wieder triffst, hast du auch kein band, außer das es deine gene hat. was einen verbindet, ist der gemeinsame weg.
 
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Gott das Familiegeschwurbel ist doch auch nur anerzogen. Es gibt so dermaßen verkackte Familien, wo die sich bis aufs Blutt hassen. Natürlich startest du da meist von anfang in ner Gruppe die vom Aufwachsen her gut kennst, aber der Satz "Blut kannste dir nicht aussuchen, beste Freunde schon " ist die reine Wahrheit. Nur weil das eventuell bei dir Gut mit der Familie läuft, ändert das nichts daran dass du sie dir nicht ausgesucht hast.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich glaub, du hast da nen bisschen ne romantische vorstellung. das kleine alien, was da die jayjay deiner herzdame als parasitärer klumpen ruiniert und 2 jahre alles vollkotzt und vollkackt: da bist du nicht automatisch in love, weils deine gene hat

das ist mir schon klar. aber dann ist das eine bewusste entscheidung und ich übernehme dafür verantwortung, egal wie ich es finde. wenn ich eigentlich die frau will, aber dazu ein kind miterwerben muss, dann ist mir das einfach zu viel von etwas was ich nicht will.

wenn du dein kind zur adoption freigibst und mit 18 wieder triffst, hast du auch kein band, außer das es deine gene hat. was einen verbindet, ist der gemeinsame weg.

sehe ich ein bisschen anders, weil für mich eben blutsverwanschaft doch einen anderen stellenwert hat. sagen wir, ich finde heraus, dass ich noch einen bruder habe, den ich nie getroffen habe. trotzdem ist er mir instant näher als die meisten meiner freunde. natürlich kann ich dann rausfinden, dass er ein arschloch ist. aber er bleibt mein bruder, egal ob wir einen gemeinsamen weg hatten oder nicht und deswegen werde ich ihn auch nie komplett "abschiessen" können oder sich mit ihm "ausseinanderleben". aber ist halt nur meine subjektive einstellung.

Gott das Familiegeschwurbel ist doch auch nur anerzogen. Es gibt so dermaßen verkackte Familien, wo die sich bis aufs Blutt hassen. Natürlich startest du da meist von anfang in ner Gruppe die vom Aufwachsen her gut kennst, aber der Satz "Blut kannste dir nicht aussuchen, beste Freunde schon " ist die reine Wahrheit. Nur weil das eventuell bei dir Gut mit der Familie läuft, ändert das nichts daran dass du sie dir nicht ausgesucht hast.

ich wollte eher dieser romantisierung von "freundschaft" widersprechen. es gibt vielleicht once oder twice in a lifetime freundschaften, die familienähnlich sind. aber bei den komapatienten am bett im zivi saßen nie die homies aus der uni oder die "besten freunde" die man sich "ausgesucht" hat. da war immer nur die familie. spätestens nach zwei jahren ging das leben der freunde weiter. ich glaube deshalb auch, dass da noch eine ganz andere welle aus einsamen alten menschen auf uns zurollt, wenn diese komische generation "ich such mir meine familie aus" erstmal alt wird. versteh mich nicht falsch, familie ist kein garant für lebenslange beziehungen, gab auch genug leute, die nie von irgendwem besucht wurden.
 
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Gelöscht

Guest
sehe ich ein bisschen anders, weil für mich eben blutsverwanschaft doch einen anderen stellenwert hat. sagen wir, ich finde heraus, dass ich noch einen bruder habe, den ich nie getroffen habe. trotzdem ist er mir instant näher als die meisten meiner freunde. natürlich kann ich dann rausfinden, dass er ein arschloch ist. aber er bleibt mein bruder, egal ob wir einen gemeinsamen weg hatten oder nicht und deswegen werde ich ihn auch nie komplett "abschiessen" können oder sich mit ihm "ausseinanderleben". aber ist halt nur meine subjektive einstellung.

klar. wenn ich rausfinden würde, ich hätte noch nen bruder, würde ich den auch kennenlernen wollen. aber wenn dir dieser bruder schon auf dem papier näher ist, als alle deine freunde, finde ich das befremdlich. ich hab zwei sehr gute freunde. bei einem war ich trauzeuge, ein anderer war mein trauzeuge. die zwei sind quasi wie brüder für mich. wir kennen uns seit 36 jahren, unsere mütter waren im gleichen schwangerschaftskurs. wir haben scheiß zusammen erlebt, der uns zusammen geschweißt hat. viel näher und dichter, als das mit meiner 8 jahren älteren schwester jeder fall sein könnte. ich hab nen guten draht zu meiner schwester, keine frage. aber meine zwei freunde sind mir näher. und meine exfrau wars sowieso.
 
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ich wollte eher dieser romantisierung von "freundschaft" widersprechen. es gibt vielleicht once oder twice in a lifetime freundschaften, die familienähnlich sind. aber bei den komapatienten am bett im zivi saßen nie die homies aus der uni oder die "besten freunde" die man sich "ausgesucht" hat. da war immer nur die familie. spätestens nach zwei jahren ging das leben der freunde weiter. ich glaube deshalb auch, dass da noch eine ganz andere welle aus einsamen alten menschen auf uns zurollt, wenn diese komische generation "ich such mir meine familie aus" erstmal alt wird. versteh mich nicht falsch, familie ist kein garant für lebenslange beziehungen, gab auch genug leute, die nie von irgendwem besucht wurden.

K.a. ob das halt so viel besser ist, wenn die dann da eher Pflichtgefühl sitzen oder weil sie wollen.
 

cReAtiVee

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Also bei allen Streiterein die man so auch öfter mal in der Familie hat, würde mich nichts halten können meinem Familienmitglied in einer Krise beizustehen. Egal wie man sich zuletzt getrennt hat. Und ja da gab es auch Mal Streit, bei dem man sich dacht, dass man diese Person nie wieder sehen will, aber das wäre trotzdem kein Grund. Ich will nicht sagen, dass man sowas nicht auch mit Freunden haben kann, aber so empfinde ich halt allen engen Familienmitgliedern gegenüber, während das bei Freunden nur bei wenigen der Fall ist. Es sind aber alles persönliche Erfahrungswerte. Natürlich gibt es auch Familien, die sich unter einander nur das Schlechteste wünschen, aber das finde ich halt Schade und Unverständlich.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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K.a. ob das halt so viel besser ist, wenn die dann da eher Pflichtgefühl sitzen oder weil sie wollen.
das ist kein pflichtgefühl, aber ist halt nicht wirklich erklärbar. ist wie einem MINT autisten liebe zu erklären (womit ich nicht sagen will, dass du einer bist. ich meine nur, dass man engen familienzusammenhalt schlecht erklären kann, wenn jemand diesen nicht kennt, genau so wie mit anderen gefühlen).
 
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Digga, es ist auch voll legitim, wenn Du das so siehst. Bis zu einem gewissen Grad kann ich das auch nachvollziehen. Wie gesagt, war auch mal meine Meinung. Aber im Lichte neuer Erkentnisse ändernt sich so manche Wahrheit...
 

cReAtiVee

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Ich finde es lächerlich, wie die Leute ihre "Wahrheit" als erleuchtet ansehen und damit herunterschauen wollen auf Leute die keine fremden Bälger erziehen wollen. Sorry jeder kann seine Meinung haben und so leben wie er will, aber sobald man sich über die Art und Weise der anderen erhebt, macht man sich lächerlich.

"Ich bin so weise und erfahren, deshalb muss meine Meinung die einzig Wahre sein!!!"

Sorry, aber nein.
 
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Also bei allen Streiterein die man so auch öfter mal in der Familie hat, würde mich nichts halten können meinem Familienmitglied in einer Krise beizustehen. Egal wie man sich zuletzt getrennt hat. Und ja da gab es auch Mal Streit, bei dem man sich dacht, dass man diese Person nie wieder sehen will, aber das wäre trotzdem kein Grund. Ich will nicht sagen, dass man sowas nicht auch mit Freunden haben kann, aber so empfinde ich halt allen engen Familienmitgliedern gegenüber, während das bei Freunden nur bei wenigen der Fall ist. Es sind aber alles persönliche Erfahrungswerte. Natürlich gibt es auch Familien, die sich unter einander nur das Schlechteste wünschen, aber das finde ich halt Schade und Unverständlich.

Ich finde es lächerlich, wie die Leute ihre "Wahrheit" als erleuchtet ansehen und damit herunterschauen wollen auf Leute die keine fremden Bälger erziehen wollen. Sorry jeder kann seine Meinung haben und so leben wie er will, aber sobald man sich über die Art und Weise der anderen erhebt, macht man sich lächerlich.

"Ich bin so weise und erfahren, deshalb muss meine Meinung die einzig Wahre sein!!!"

Sorry, aber nein.

SIeht doch eher so aus als würdest du deine Ansicht zur Wahrheit erklären. Ich glaub dir auch, dass du das alles wie oben geschrieben planst, aber wir sehen es dann wenns soweit ist. Wie viele Leute schieben ihre Eltern ins Hospiz/Altersheim ab etc usw. Natürlich ist Familie für viele ein starkes Band, aber das ist imho rein antrainiert und wahrscheinlich übertragbar auf einen guten Freundeskreis. Was bist du letztendlich deinem Onkle oder Cousin mehr verpflichtet als einem wirklich gutem Freund?

Interessant wird es in der Zukunft tatsächlich, da die althergebrachten Familienbande wegfallen, weil sie nicht mehr so nötig sind, wie sie es früher waren. Staatliche und private Altersvorsorge wie heute gibt es erst seit Anfang 20 Jh? und damals hat auch kaum jemand so lange gelebt wie heute. Wir sind eh zu viele auf dem Planeten, da ist es ganz gut, dass wir weniger werden und da ist die Großfamilie nicht mehr zeigemäß.
 

Gelöscht

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sag niemals nie, honey. vor zwanzig jahren hast du schließlich auch noch gesagt, du würdest nie ein mädchen küssen. weil die schließlich doof sind. und jetzt kannst du nicht genug davon bekommen, deinen königstiger in ihre lustgrotte zu stopfen. dinge verändern sich, cowboy.
 
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cReAtiVee

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SIeht doch eher so aus als würdest du deine Ansicht zur Wahrheit erklären. Ich glaub dir auch, dass du das alles wie oben geschrieben planst, aber wir sehen es dann wenns soweit ist. Wie viele Leute schieben ihre Eltern ins Hospiz/Altersheim ab etc usw. Natürlich ist Familie für viele ein starkes Band, aber das ist imho rein antrainiert und wahrscheinlich übertragbar auf einen guten Freundeskreis. Was bist du letztendlich deinem Onkle oder Cousin mehr verpflichtet als einem wirklich gutem Freund?

Interessant wird es in der Zukunft tatsächlich, da die althergebrachten Familienbande wegfallen, weil sie nicht mehr so nötig sind, wie sie es früher waren. Staatliche und private Altersvorsorge wie heute gibt es erst seit Anfang 20 Jh? und damals hat auch kaum jemand so lange gelebt wie heute. Wir sind eh zu viele auf dem Planeten, da ist es ganz gut, dass wir weniger werden und da ist die Großfamilie nicht mehr zeigemäß.

Ja ich erhebe meine Ansicht zur Wahrheit für mich. Das könnt ihr ja auch für euch tun, aber dann so zu schreiben, als ob man die bessere und erleuchtetere Meinung hat, ist das was mich stört.
 
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Naja das liegt daran, dass "wir" nicht eine hypothetische Situation kategorisch ausschließen, die man wahrscheinlich nur wirklich entscheiden kann, wenn es soweit ist.
 

cReAtiVee

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Ich habe sie auch nicht ausgeschlossen, aber geschrieben, dass ich es vermeiden werde soweit ich kann und so wie ich es jetzt sehe es schwierig für mich wäre. Was ist daran kategorisch ausschließen? Ist ja nicht so, dass ich das für andere kategorisch schlecht rede, wie die White Knight Fraktion das hier andersrum tut.
 

Gelöscht

Guest
white knight fraktion, ooookay. und du gehörst jetzt quasi der black knight fraktion an, oder wie? blockbildung? fraktionszwang?

und natürlich wirds schlecht geredet.

es ist aber nicht dein kind. das wirst du nie vergessen und das kind wird es dir in nem doofen moment genauso an den kopf werfen. du bist und bleibst ein fremder, wenn auch ein vertrauter fremder, man kann blutsverwandschaft nicht mit irgendwas substituieren. und so scheint ja wohl auch die mehrheit zu denken.

deine gene "sagen" dir ganz sicher nicht, dass du IRGEND einen nachwuchs willst, sondern, dass du DEINE gene weitergeben sollst. das ist das wichtigste im leben, oder besser gesat das einzige, das auch nur annährend an einen sinn des lebens rankommt.
 
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es hat keiner bestritten, dass das ein Problem wäre... weiß überhaupt nicht wer hier von White Knight Fraktion sein soll.

ANyhow dann fühl dich doch nicht angesprochen, es gab genug andere die es kategorisch ausgeschlossen hatten.
 

cReAtiVee

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white knight fraktion, ooookay. und du gehörst jetzt quasi der black knight fraktion an, oder wie? blockbildung? fraktionszwang?

und natürlich wirds schlecht geredet.

Das ist halt der Haken: es wird schlecht geredet und auch noch für richtig befunden. Das ist doch komplett persönliches Befinden. Natürlich sollte deine Meinung mehr Gewicht tragen, da du die Erfahrung durchmachst, aber das heißt nicht, dass dies für jeden gilt.

Und ja natürlich gibt es Blockbildung. Das ist eine Grundlage einer jeden Diskussion. Wenn es keine gegenstehenden Meinungen gäbe, müsste man doch nichts diskutieren. Natürlich ist meine Bezeichnung ziemlich provokativ, aber mir kommt es halt so vor, als ob viele hier deswegen so "Pro Fremdkind" schreiben, weil es gesellschaftlich in Deutschland die angenommenere Meinung ist.

Mir kommt es so vor, als ob hier generell so hart gegen die "konservative" Meinung geschrieben wird, weil HeatoR einer der Vertreter ist. Aber Leute, dieses Unterforum ist nicht das OT.
 

Gelöscht

Guest
mir kommt die diskussion allgemein etwas reflexartig vor. "was? fremdes kind? nie! vorher sterben! jeder der das macht, verrät quasi seine gene und seinen einzigen lebenszweck. forengas! jetzt!" gute güte. lass uns da halt mal in 20 jahren nochmal drüber reden. wenn man sich eh kopfmäßig auf eigene kinder eingestellt hat, ist doch ne single mom mit kind doch noch kein argument, nicht trotzdem noch eigene zu bekommen. "beschädigte ware! nachher isses noch nen muselkind! bastard kind aufziehen, nie! nie! nie!" - als ob wir hier im tiefsten game of thrones wären, wo es darum geht, haus baratheon zu mehren. überraschenderweise kommt die "fremdes kind? nie"-meinung ja klassischerweise von den leuten, die noch keine kids haben - ala "zu nem eigenen kind hab ich ne connection. zu einem fremden niemals! nie-mals!" was mich zum punkt bringt, dass das ein bisschen romantisch eingefärbt gesehen wird. aber gut, jeder wie er mag.
 
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Dass so viele Diskussionen in heator gegen den Rest der Welt ausarten liegt nicht an Reflexen sondern daran, dass er A gewollt und genussvoll provoziert und vereinfacht und B oft einfach ziemlichen Dumfug schreibt.
 
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