Die Belastung unserer Stromnetzte durch das ständige Auf und Ab der durch Wind produzierten Strommenge, die Sicherstellung der Strommenge durch Hoch-und Runterfahren der konventionellen, sicheren Gas- und Kohlekraftwerke, sowie teilweise das Abschalten ganzer Anlagen vom Stromnetz kostet Energie und ist in die Nutzenkalkulation der Windenergie bisher nicht berücksichtigt worden.
Das ist in der Tat das Problem mit Windenergie, darum geht aber auch der Trend zu Offshore Windparks. Die haben nämlich eine deutlich konstantere Stromproduktion dank relativ konstanten Windverhältnissen. Ansonsten sind Windkraftanlagen bei weitem nicht so unwirtschaftlich wie du sie hier darstellen möchtest. Abgesehen von Wasserkraft, die in Deutschland aufgrund von fehlenden Möglichkeiten keine weitere Zukunft hat, gibt es hier keine wirtschaftlichere erneuerbare Energie (Gülleverbrennung als pseudoerneuerbar mal außen vor gelassen).
Du übertreibst mit dem Wort häufig. Das System in Deutschland ist ganz gut ausgeklügelt, und die Zeiten, in denen der Strom wirklich schädlich ist, also negative Stromkosten an der Börse entstehen, sind Ausnahmefälle. Und hier gibst du doch schon die Antwort für die perfekte Kombination zu Windkraft: Mit genügend Speicherkraftwerken kann die zufällige Stromproduktion abgefedert und im Zweifel wieder abgerufen werden. Der kritische Faktor ist hier natürlich Zeit - wie die Umstellung in den politisch geplanten Zeiträumen von deutlich unter 20 Jahren zu schaffen sein soll sit mir schleierhaft.Windkraftanlagen produzieren tatsächlich viel Strom, allerdings ist dieser häufig eher schädlich als nützlich. Wir haben keine Speicherwerke, in die wir den Strom umleiten könnten (diese würde wiederum teuer sein, und gegen Speicherkraftwerke gibts auch Bürgerbegehren, etc...).