Auch wenn du es nicht glauben willst, Claw, der behandelnde Arzt von The-Fang hat schulmedizinisch völlig korrekt entschieden, indem er zunächst einen Protonenpumpeninhibitor wie Omeprazol verordnet hat.
Und @Sabel
Bitte mach The-Fang nicht kirre. Er wird schon keine Depression vom der kurzfristigen Medikation bekommen, du hörst ja Flöhe husten.
Insgesamt gesagt gibt es natürlich eine Menge Leute, die unter Sodbrennen leiden und primär mal sollten alle Noxen ausgeschaltet werden, die zur Erhöhung der Magensäureproduktion führen.
Dazu gehört z.B. auch Rauchen, sowie Kaugummi kauen, denn beides steigert die Nüchternsekretion. Oft ist auch eine Magensschleimhautentzündung mit assoziiert, die durch Alk und Stress unterstützt wird.
Mein Rat:
Risiko gegen Nutzen abwägen. Du musst wissen, wie hoch dein Leidensdruck wirklich ist und ich kann dir nur voraussagen, dass es schlimmer werden wird, wenn du nicht versuchst, die Auslöser zu reduzieren!
Verzichte komplett auf Alkohol, Rauchen, fette und saure Nahrungsmittel sowie Obstsäfte. Claws Tipp mit dem Kamillentee ist sicher vorteilhaft.
Alle Schmerztabletten, auch Aspirin etc. fördern die Entzündung.
Du musst versuchen, einen Gang runter zu schalten, damit du nicht zusätzlich noch "nervöse" Magenbeschwerden bekommst. Das vegetative Nervensystem spielt bei der Gastritis und Ösophagitis zwar eine untergeordnete Rolle gegenüber der übermäßigen Magensäureproduktion, aber die "Magenkrämpfe" und Ösophagusspasmen werden durch gesteigerte vegetative Erregung ausgelöst. Lies den Artikel aus dem Ärzteblatt und nimm unbedingt zusätzlich das Omeprazol ein. Schlafe mit erhöhtem Kopfteil, auch das ist wichtig, um den Rückfluss sauren Magensaftes in die Speiseröhre zu drosseln.
Wenn binnen 3 Wochen die Beschwerden noch immer anhalten, - trotz aller Diät und ruhigerer Lebensweise, dann muss eine ÖGD gemacht werden. (Spiegelung von Speiseröhre, Magen und 12-Fingerdarm).
Nimm die Ratschläge ernst, ok?
Gute Besserung!
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=56901