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also so wie ich es sehe, ist das early und midgame sehr imbalanced im TvZ gegen Z. Das wird durch starke ultralisken im lategame ausgeglichen, die jetzt ungleich mehr benutzt werden als früher, wo noch broodlords das a und o waren.
Ich würde dem zu grunde legen, 1. dass terrans mittlerweile genausoschnell 3CC haben wie der Z 3 hatch, 2. die T units im earlygame wesentlich kosteneffizienter sind als die des Z, und 3. weil T hauptsächlich mineralien beschränkt ist und durch mules aus 3 OC mehr mins sammelt as der Z aus 3 ausgelassteten basen und somit der Z mit einer 4. base dem T auf 3 bases gleichzieht. Das ist ja nichts neues, war ja schon in BW so. Aber neu ist in welcher geschwindikeit der T auf 3 bases gehen kann (nämlich gleiche wie der Z in einem macrolastingen spiel).
Zu der Kosteneffizienz der Units:
Man beachte, dass wenn 8 banelinge 20 marines töten, der Z 400 mins und 200 gas und der terran 1000 mins verbraten hat. Das ist nur leicht nachteilig für den T (umrechnung mins 2:1 gas = 800 : 1000 verlußte).
Das ist lediglich ein beispiel. Man kann das für jegliche sinnvoll unitkombinationen (und linge, maurauder, hellbats, dropships, minen mit einberechnen), die aufeinander treffen können, im mittel berechnen und man wird nie die verlußte nach einem kampf extrem nachteilig für den T feststellen können, außer es läuft micromäßig alles schief und das microlevel des terrans übersteigt die goldliga nicht.
Das ist genau andersherum für den Z mit seinen early units. Angefangen bei banelingen die am falschen ziel explodieren z.B. 5-6 an einem einzelnen maurauder über kampf gegen hellbats bis hin zu medivacs die einfach wegfliegen und ggf. noch einheiten mitnehmen. Der Z nimmt bei kleinen fehlern immer extrem inkosteneffizienz seiner units in anspruch während der T auch mal die ganze armee in banelinge verheizen kann ohne dannach extrem schlecht dastehen zu müssen.
Es verhält sich in nahezu allen kämpfen so, dass wenn der T im kampf überlegen ist, der Z tendenz gegen 0 units beim terran killt und wenn der Z im kampf überlegen ist, der T tendenz gegen trotzdem alle units des zergs killt. Das führt dazu, dass Z in kämpfen immer überlegen sein muss um das spiel nicht
sofort zu verlieren. Um diese mechanik wurde das spiel (matchup) gebalanced. Es ist ein ganz grundlegender imbalance der auch unbestreitbar ist. Z hat aber jetzt ultralisken, die, sofern man das early/midgame übersteht und nicht zu viel schaden genommen hat mmn. zu den zeiten wo sie kommen, auch zu stark sind.
Blizzard hat es sich damit sehr einfach gemacht. Units wie BL, terran mech und manch andere unit werden in vielen konstellationen sehr überflüssig.
Nun der imbalance ergibt sich für mich aus folgender tatsache: Das Early/Midgame kommt vor dem Late/Endgame. Da terran units wie oben beschrieben im early/midgame, in der masse der kämpfe und ein gewisses mindestmaß an micro und taktisch gutes einsetzen vorrausgesetzt immer ein viel größeres kosteneffizienzpotential haben als Z units entstehen viele situationen in der der T in einem einzelnen kampf das spiel schon für sich entscheiden kann und der Z keine chance auf ein comeback hat. Das wurde durch die widowmine verschärft. Im late/endgame gleicht es sich durch starke Z units und unit kombinationen aus, bzw. finde ich sogar das ultras jetzt einen tick zu stark sind (maybe weniger hp geben ...). Das deckt sich auch damit, dass ZvP zu WOL zeiten wo noch ling/bling/muta vs T gespielt wurde kein imbalance in dem matchup zu gunsten von Z festzustellen war eher andersrum dort noch. Der imbalance in dem matchup zu späteren WOL zeiten hat sich rein durch das massive abusen von infestoren ergeben. Dieses problem wurde schon längst behoben. Nun kommt zu dem alten ling/bling/muta play vs T noch die mine bei T hinzu.
Da terran eine mechanisch schwer zu spielende rasse ist, können etwaige vorteile im early/midgame nicht sofort am patchday ausgespielt werden. Es braucht seine zeit bis die änderungen von hots von den spielern so ausgespielt werden wie man sie optimal ausspielen kann, oder widerspricht mir da irgendjemand (broodwar hatte nach jahren ohne patch auf progamerlevel noch metagame entwicklungen)? Da es in diesem matchup bei Z im early/midgame keine nennenswerten änderungen gab und T gebufft wurde, muss man also davon ausgehen, dass es einige zeit braucht bis die terrans die richtigen unit kombinationen/timings gegen die verschiedenen z spielstile erarbeitet haben und diese noch kosteneffizienter einsetzen können.
Dazu muss man heranziehen, dass nachdem T am ende von WOL eher benachteiligt war, auch die spielerzahlen von T im vergleich zu Z und P im progamer niveau abgenommen haben (das spekulier ich jetzt einfach mal). Weniger Terrans erlaubt es natürlich nicht sofort die dominanz voll auszubreiten. Es hat sich zudem in dieser zeit eine mental starke zergspielerschafft angehäuft. P ist zur zeit die am mental schwächste rasse: Jeder P weiß, dass man die rasse mit 30% der apm der anderen rassen spielen kann und das es insgesamt nur weniger zu tun gibt als bei anderen rassen. Dazu kommt, dass P zur zeit wohl alles in allem die schwächste rasse ist und das wirkt sich abermals auf die mentalität der P spieler aus. Die T haben neue mentale stärke gewonnen aus den zu ihren gunsten veränderten bedingunen.
Das was wir jetzt erfahren ist, dass eine aus späten WOL zeiten hergebrachte mental stark Z fraktion auf eine in HOTS mental erstarkte T fraktion trifft und die turniere unter sich ausmacht. Es dauert natürlich etwas bis die verbesserungen bei T voll ausgespielt werden (voll heißt konstant, nicht in einem game perfekt und dann im nächsten game miserabel und dann aus dem turnier deshalb ausscheiden) und bis Z die gewonnene mentale stärke auf grund der sich veränderten bedingungen vollständig abgelgt hat. Bis dahin sehen wir ein weiteres erstarken der Terrans und ein langsames abnehmen in der dominanz von Z/P spielern. Meine Prognose ist, dass etwaige ligen wie GSL bald aus 50-60% terrans, 20-30% zergs in 10-20% protoss bestehen werden.
Die tendenz in balance issues bei blizzard ist auch ganz eindeutig zu ungunsten von T. Soviel zu "ins gesicht ihr Zs & Ts" (das war doch wohl gemeint damit?). Blizzard wartet lediglich ab, das heißt rein garnichts positives für die aussichten für terran. Terran wird generft es ist nur noch fraglich wo und in welchem maße (hellbat schon mehr oder weniger angekündigt). Bei WOL hat es monate gedauert bis nach und nach kleinstveränderungen das earlygame erträglicher für Z im ZvT gemacht haben, und ja fruitdealer hat dennoch in dieser für Z unerträglichen phase von der ich in der jetztigen situation nicht sprechen möchte die GSL gegen all die Ts gewonnen.
In eigener sache: Ich selbst halte das spiel auf meinem level (medium-master) ziemlich balanced sehe dies aber nicht als maßstab für den balance an sich im spiel. Generell prangere ich die die widow mine an, da sie für mich eine weitere terrible damage unit ist die mit schlechter mechanik spiele entscheiden kann und das blizzard den balance wieder über so ein paar units definiert (nahezu unbesiegbares T earlygame, starke Z ultralisken als ausgleich im lategame). Mir geht es hier nicht darum einen totalen imbalance festzustellen sondern feinheiten in der mechanik in diesem matchup gegeneinander aufzuwiegen und daraus vorhersagen zu treffen. Ich kann mich auch irren und habe womöglich nicht alles miteinbezogen. Jedenfalls ist das ein beitrag zur diskussion und etwaige forum mods die meinen falls ich nicht ihrer meinung wäre "könne ich nicht diskutieren" können sich diese art der argumentation gleich mal in den arsch stecken! Dies nur deshalb, weil einige spezialisten unter euch wieder meinen werden den inhalt meines posts umdeuten zu müssen.
Ich würde dem zu grunde legen, 1. dass terrans mittlerweile genausoschnell 3CC haben wie der Z 3 hatch, 2. die T units im earlygame wesentlich kosteneffizienter sind als die des Z, und 3. weil T hauptsächlich mineralien beschränkt ist und durch mules aus 3 OC mehr mins sammelt as der Z aus 3 ausgelassteten basen und somit der Z mit einer 4. base dem T auf 3 bases gleichzieht. Das ist ja nichts neues, war ja schon in BW so. Aber neu ist in welcher geschwindikeit der T auf 3 bases gehen kann (nämlich gleiche wie der Z in einem macrolastingen spiel).
Zu der Kosteneffizienz der Units:
Man beachte, dass wenn 8 banelinge 20 marines töten, der Z 400 mins und 200 gas und der terran 1000 mins verbraten hat. Das ist nur leicht nachteilig für den T (umrechnung mins 2:1 gas = 800 : 1000 verlußte).
Das ist lediglich ein beispiel. Man kann das für jegliche sinnvoll unitkombinationen (und linge, maurauder, hellbats, dropships, minen mit einberechnen), die aufeinander treffen können, im mittel berechnen und man wird nie die verlußte nach einem kampf extrem nachteilig für den T feststellen können, außer es läuft micromäßig alles schief und das microlevel des terrans übersteigt die goldliga nicht.
Das ist genau andersherum für den Z mit seinen early units. Angefangen bei banelingen die am falschen ziel explodieren z.B. 5-6 an einem einzelnen maurauder über kampf gegen hellbats bis hin zu medivacs die einfach wegfliegen und ggf. noch einheiten mitnehmen. Der Z nimmt bei kleinen fehlern immer extrem inkosteneffizienz seiner units in anspruch während der T auch mal die ganze armee in banelinge verheizen kann ohne dannach extrem schlecht dastehen zu müssen.
Es verhält sich in nahezu allen kämpfen so, dass wenn der T im kampf überlegen ist, der Z tendenz gegen 0 units beim terran killt und wenn der Z im kampf überlegen ist, der T tendenz gegen trotzdem alle units des zergs killt. Das führt dazu, dass Z in kämpfen immer überlegen sein muss um das spiel nicht
sofort zu verlieren. Um diese mechanik wurde das spiel (matchup) gebalanced. Es ist ein ganz grundlegender imbalance der auch unbestreitbar ist. Z hat aber jetzt ultralisken, die, sofern man das early/midgame übersteht und nicht zu viel schaden genommen hat mmn. zu den zeiten wo sie kommen, auch zu stark sind.
Blizzard hat es sich damit sehr einfach gemacht. Units wie BL, terran mech und manch andere unit werden in vielen konstellationen sehr überflüssig.
Nun der imbalance ergibt sich für mich aus folgender tatsache: Das Early/Midgame kommt vor dem Late/Endgame. Da terran units wie oben beschrieben im early/midgame, in der masse der kämpfe und ein gewisses mindestmaß an micro und taktisch gutes einsetzen vorrausgesetzt immer ein viel größeres kosteneffizienzpotential haben als Z units entstehen viele situationen in der der T in einem einzelnen kampf das spiel schon für sich entscheiden kann und der Z keine chance auf ein comeback hat. Das wurde durch die widowmine verschärft. Im late/endgame gleicht es sich durch starke Z units und unit kombinationen aus, bzw. finde ich sogar das ultras jetzt einen tick zu stark sind (maybe weniger hp geben ...). Das deckt sich auch damit, dass ZvP zu WOL zeiten wo noch ling/bling/muta vs T gespielt wurde kein imbalance in dem matchup zu gunsten von Z festzustellen war eher andersrum dort noch. Der imbalance in dem matchup zu späteren WOL zeiten hat sich rein durch das massive abusen von infestoren ergeben. Dieses problem wurde schon längst behoben. Nun kommt zu dem alten ling/bling/muta play vs T noch die mine bei T hinzu.
Da terran eine mechanisch schwer zu spielende rasse ist, können etwaige vorteile im early/midgame nicht sofort am patchday ausgespielt werden. Es braucht seine zeit bis die änderungen von hots von den spielern so ausgespielt werden wie man sie optimal ausspielen kann, oder widerspricht mir da irgendjemand (broodwar hatte nach jahren ohne patch auf progamerlevel noch metagame entwicklungen)? Da es in diesem matchup bei Z im early/midgame keine nennenswerten änderungen gab und T gebufft wurde, muss man also davon ausgehen, dass es einige zeit braucht bis die terrans die richtigen unit kombinationen/timings gegen die verschiedenen z spielstile erarbeitet haben und diese noch kosteneffizienter einsetzen können.
Dazu muss man heranziehen, dass nachdem T am ende von WOL eher benachteiligt war, auch die spielerzahlen von T im vergleich zu Z und P im progamer niveau abgenommen haben (das spekulier ich jetzt einfach mal). Weniger Terrans erlaubt es natürlich nicht sofort die dominanz voll auszubreiten. Es hat sich zudem in dieser zeit eine mental starke zergspielerschafft angehäuft. P ist zur zeit die am mental schwächste rasse: Jeder P weiß, dass man die rasse mit 30% der apm der anderen rassen spielen kann und das es insgesamt nur weniger zu tun gibt als bei anderen rassen. Dazu kommt, dass P zur zeit wohl alles in allem die schwächste rasse ist und das wirkt sich abermals auf die mentalität der P spieler aus. Die T haben neue mentale stärke gewonnen aus den zu ihren gunsten veränderten bedingunen.
Das was wir jetzt erfahren ist, dass eine aus späten WOL zeiten hergebrachte mental stark Z fraktion auf eine in HOTS mental erstarkte T fraktion trifft und die turniere unter sich ausmacht. Es dauert natürlich etwas bis die verbesserungen bei T voll ausgespielt werden (voll heißt konstant, nicht in einem game perfekt und dann im nächsten game miserabel und dann aus dem turnier deshalb ausscheiden) und bis Z die gewonnene mentale stärke auf grund der sich veränderten bedingungen vollständig abgelgt hat. Bis dahin sehen wir ein weiteres erstarken der Terrans und ein langsames abnehmen in der dominanz von Z/P spielern. Meine Prognose ist, dass etwaige ligen wie GSL bald aus 50-60% terrans, 20-30% zergs in 10-20% protoss bestehen werden.
Die tendenz in balance issues bei blizzard ist auch ganz eindeutig zu ungunsten von T. Soviel zu "ins gesicht ihr Zs & Ts" (das war doch wohl gemeint damit?). Blizzard wartet lediglich ab, das heißt rein garnichts positives für die aussichten für terran. Terran wird generft es ist nur noch fraglich wo und in welchem maße (hellbat schon mehr oder weniger angekündigt). Bei WOL hat es monate gedauert bis nach und nach kleinstveränderungen das earlygame erträglicher für Z im ZvT gemacht haben, und ja fruitdealer hat dennoch in dieser für Z unerträglichen phase von der ich in der jetztigen situation nicht sprechen möchte die GSL gegen all die Ts gewonnen.
In eigener sache: Ich selbst halte das spiel auf meinem level (medium-master) ziemlich balanced sehe dies aber nicht als maßstab für den balance an sich im spiel. Generell prangere ich die die widow mine an, da sie für mich eine weitere terrible damage unit ist die mit schlechter mechanik spiele entscheiden kann und das blizzard den balance wieder über so ein paar units definiert (nahezu unbesiegbares T earlygame, starke Z ultralisken als ausgleich im lategame). Mir geht es hier nicht darum einen totalen imbalance festzustellen sondern feinheiten in der mechanik in diesem matchup gegeneinander aufzuwiegen und daraus vorhersagen zu treffen. Ich kann mich auch irren und habe womöglich nicht alles miteinbezogen. Jedenfalls ist das ein beitrag zur diskussion und etwaige forum mods die meinen falls ich nicht ihrer meinung wäre "könne ich nicht diskutieren" können sich diese art der argumentation gleich mal in den arsch stecken! Dies nur deshalb, weil einige spezialisten unter euch wieder meinen werden den inhalt meines posts umdeuten zu müssen.
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