[Serie] True Detective

PWD

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hab sie SuFu genutzt und nix dazu gefunden, wtf wie kann das sein!!!!

bin ziemlich begeistert von der Serie und aktuell sind die ersten 4 Folgen die ich gesehen habe, mindestens Breaking Bad Niveau.

Matthew McConaughey überragend gut, also wirklich überragend.
Woody Harrelson ebenfalls gewohnt gut, kommt jedoch an McConaughey nicht ran.

Rest vom Cast nicht relevant die beiden tragen das Ding alleine!

Story:
Im Mittelpunkt der ersten Staffel der Serie True Detective stehen die zwei Mordermittler Rust Cohle (Matthew McConaughey) und Martin Hart (Woody Harrelson). Zwei ungleiche Partner erzählen die Geschichte eines ungeklärten Mordfalls. Beide arbeiten nicht mehr zusammen, sie arbeiten nicht mal mehr für die Polizei. Der eine, Martin Hart, hat rechtzeitig den Absprung geschafft und sich ein respektables neues Leben aufgebaut. Der andere, Rust Cohle, hat sich von jeglicher sozialer Konformität verabschiedet und fristet ein Leben als halb verwahrloster Aussteiger, der ungeduldig wird, wenn er am Mittag noch nicht in seinen täglichen Rausch abgedriftet ist.

Getrennt voneinander werden die beiden ehemaligen Detectives der Louisiana State Police von zwei Mordermittlern darum gebeten, ihre Ermittlungsarbeit rund um den Ritualmord an der Prostituierten Dora Lang im Jahre 1995 zu rekonstruieren. Der ungelöste Fall rückt 17 Jahre später noch einmal in den Fokus der Polizeibehörde, weil nun eine ähnlich drapierte Leiche aufgetaucht ist. Die Serie wechselt fortan zwischen den beiden Zeitebenen, Hart und Cohle werden nicht nur zu ihrer Arbeit und den Ermittlungsfortschritten befragt, sondern auch zu ihrem gegenseitigen Verhältnis. Die Befragung der beiden Expolizisten hat indes auch ganz praktische Gründe: Ein Hurrikan hat Teile des Polizeiarchivs zerstört, wo unter anderem die Akten zum Lang-Mord gelagert waren.




Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/True_Detective

IMDB
http://www.imdb.com/title/tt2356777/
 
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Die diskussion zu der serie ist damals glaube ich im serienempfehlungsthread untergegangen.

Ja gibt nicht viel zu sagen, erste staffel war ausgezeichnet. Visueller stil wusste zu begeistern. Die auflösung am ende fand ich etwas schwach bis dahin war's aber sehr gut.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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richtig geil in jeder hinsicht. Atmosphäre ist einfach bombe, McConaughey owned so richtig hart, der charakter war sehr tragisch :/

top 10/10.
Natürlich auf diese Staffel bezogen, da das ja in sich abgeschlossen ist und in der nächsten Staffel irgendwelche anderen Polizisten betrachtet.
 
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Ist eigentlich ein gutes konzept so läuft man nicht gefahr irgendwelche filler folgen/staffeln machen zu müssen weil die serie weiter laufen soll und kann jede staffel eine gute geschichte erzählen. Ausserdem hochkarätige schauspieler anlocken.
 

Reary McFooface

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Hmmmm.

Aber jo, beste Serie überhaupt. Hat für mich The Wire vom Thron gestoßen. Gibt wirklich keinen Bereich der schlecht ist. 10/10 Visuals und Atmosphäre, 10/10 Musik und Sound, 10/10 Story, 10/10 Acting. Ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen, wie man die Serie hätte besser machen können. Habe jede Folge mindestens 3 mal vor der nächsten gesehen, und das ganze am Ende nochmal und das mache ich normalerweise nie. Das 6 minütige Take am Ende von S04 hat mich besser entertained als so mancher Film im Kino.

Finde auch das Konzept sehr geil, so bekommt man keine Kaugummistaffeln mit gezogener Charakterentwicklung und Pseudoplots, weil man ja noch nicht weiss, ob die Serie jetzt nochmal weiter geht oder nicht, sondern eher einen großen Kinofilm. Das merkt man auch der ganzen Sache sehr an.
 

Seingalt

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Also die Serie war schon sehr gut, aber schon komisch, dass der allgemeine Hype sich hier im Forum so fortsetzt.
Zum Meisterwerk reicht es in meinen Augen nicht ganz, dazu gibts einfach ein paar zu böse Schnitzer.
Über den Subplot in e04/e05 kann man ja meinetwegen noch geteilter Meinung sein. Ich fand ihn dröge: Stilbruch ohne Sinn, da für die Handlung eigentlich irrelevant. Hätte man ruhig draußen lassen und ein, zwei Folgen einsparen können. Zudem war das Setting unkreativ.
Undercover-Cop nutzt ehemalige Kontakte und muss sich erst bei einem Coup beweisen, der rein zufällig gerade ansteht, als er aufkreuzt, und selbstverständlich aus den Fugen gerät. *gähn*
Als größter Stolperstein entpuppt sich, was die Serie überhaupt erst so anziehend macht: die Mystifizierung des Trivialen. So dick auftragen, wie es die Serie tut, kann man eigentlich nur, wenn am Ende des Regenbogens ein Topf Gold wartet. Aber gerade in dem Punkt scheitert True Detective. Das Ende verwandelt die brilliant aufgebaute Kulisse in ein Fassadendorf.
Ob man es ganz so schlimm findet, ist wohl Geschmackssache, aber dass es ein Absturz ist, lässt sich nicht wegdiskutieren. Und das hat auch so ziemlich jeder so gesehen.

Trotz des ernüchternden Endes kann man die Serie vorbehaltlos empfehlen. Aber sie mit The Wire auf eine Stufe oder gar darüber zu stellen geht nun wirklich zu weit. ;)


PS: Alexandra Daddario :naughty:
Die ein oder andere Line von ihr hat vermutlich Woody persönlich reingeschrieben.^^
 
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Über den Subplot in e04/e05 kann man ja meinetwegen noch geteilter Meinung sein. Ich fand ihn dröge: Stilbruch ohne Sinn, da für die Handlung eigentlich irrelevant. Hätte man ruhig draußen lassen und ein, zwei Folgen einsparen können

Da muss ich dir recht geben, das war zwar handwerklich sehr gut gemacht passte aber irgendwie nicht in den "realismus" der serie. Hatte nach der folge auch die befürchtung, dass das ganze jetzt in seichte action abdriftet, war dann zum glück beim rest der staffel nicht der fall.
 

Seingalt

Guest
Jop, genau mein Eindruck: Erst tierische Angst, dass das jetzt Bad Boys 2 als Serie wird, dann Erleichterung gepaart mit Verwunderung, was das ganze sollte.
 
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Also die Serie war schon sehr gut, aber schon komisch, dass der allgemeine Hype sich hier im Forum so fortsetzt.
Zum Meisterwerk reicht es in meinen Augen nicht ganz, dazu gibts einfach ein paar zu böse Schnitzer.
Über den Subplot in e04/e05 kann man ja meinetwegen noch geteilter Meinung sein. Ich fand ihn dröge: Stilbruch ohne Sinn, da für die Handlung eigentlich irrelevant. Hätte man ruhig draußen lassen und ein, zwei Folgen einsparen können. Zudem war das Setting unkreativ.
Undercover-Cop nutzt ehemalige Kontakte und muss sich erst bei einem Coup beweisen, der rein zufällig gerade ansteht, als er aufkreuzt, und selbstverständlich aus den Fugen gerät. *gähn*
Als größter Stolperstein entpuppt sich, was die Serie überhaupt erst so anziehend macht: die Mystifizierung des Trivialen. So dick auftragen, wie es die Serie tut, kann man eigentlich nur, wenn am Ende des Regenbogens ein Topf Gold wartet. Aber gerade in dem Punkt scheitert True Detective. Das Ende verwandelt die brilliant aufgebaute Kulisse in ein Fassadendorf.
Ob man es ganz so schlimm findet, ist wohl Geschmackssache, aber dass es ein Absturz ist, lässt sich nicht wegdiskutieren. Und das hat auch so ziemlich jeder so gesehen.

Trotz des ernüchternden Endes kann man die Serie vorbehaltlos empfehlen. Aber sie mit The Wire auf eine Stufe oder gar darüber zu stellen geht nun wirklich zu weit. ;)


PS: Alexandra Daddario :naughty:
Die ein oder andere Line von ihr hat vermutlich Woody persönlich reingeschrieben.^^

Kann man vom ersten bis zum letzten Satz getrost rautieren.
 

Gelöscht

Guest
habs jetzt die tage auch durchgeschaut, gute serie, aber imho kein 9,4 via imdb "wert", dafür fand ich den plott jetzt doch irgendwie zu lame aufgelöst. da fand ich the killing fast noch kreativer. anders siehts visuell und mit den protagonisten aus, das sich die beiden so hart aufs fressbrett geben war schon awesome und mit mcconaughey und harrelson hat man auch zwei meiner lieblingsschauspielern am start. auch visuell wars wirklich durchweg kinoniveau, die großartigen landschaftsaufnahmen, die ganze ästhetik des films ist einfach nur großartig. aber auf dem niveau von the wire seh ichs ehrlich gesagt auch nicht, dafür war die eigentliche story dann doch etwas zu dünn.
 
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habs jetzt die tage auch durchgeschaut, gute serie, aber imho kein 9,4 via imdb "wert", dafür fand ich den plott jetzt doch irgendwie zu lame aufgelöst. da fand ich the killing fast noch kreativer. anders siehts visuell und mit den protagonisten aus, das sich die beiden so hart aufs fressbrett geben war schon awesome und mit mcconaughey und harrelson hat man auch zwei meiner lieblingsschauspielern am start. auch visuell wars wirklich durchweg kinoniveau, die großartigen landschaftsaufnahmen, die ganze ästhetik des films ist einfach nur großartig. aber auf dem niveau von the wire seh ichs ehrlich gesagt auch nicht, dafür war die eigentliche story dann doch etwas zu dünn.

#2 isso
 
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die aufloesung hat alles kaputt gemacht, wie bei lost damals. zum glueck wars nur eine staffel statt sechs.
 
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Sehe ich genau anders. Fand die Auflösung creepy, ziemlich gut gemacht und somit völlig in ordnung.
 

Tisch

Frechdachs
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Die Fernsehserie nutzt ein Format, bei dem jede Staffel aus einer neuen Rollenbesetzung und Handlung besteht

Das finde ich richtig gut. Hat mir schon bei American Horror Story gefallen.
 
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die aufloesung hat alles kaputt gemacht, wie bei lost damals. zum glueck wars nur eine staffel statt sechs.

Hab Lost nie gesehen, aber da hat ja gefühlt jeder über das Ende geraged. Ich finde jetzt nicht, dass einen das Ende von True Detective irgendwie bereuen lässt, die Serie geschaut zu haben oder so. Es ist aber eben so, dass der ganz große Knall ausbleibt. Insofern kann ich die oft geäußerte Enttäuschung verstehen, zumal
das Ende mit dieser Quasi-Läuterung McConaugheys schon fast ein bisschen sehr klischeehaft rüberkommt.

Aber gut, auch wenn uns das nicht gefällt: Es war eben auch ein Stück weit Intention des Autors, diese Trivialität zu zeigen. Gibt übrigens ein nettes Interview mit Pizzolatto darüber: http://www.hitfix.com/whats-alan-wa...creator-nic-pizzolatto-looks-back-on-season-1
 
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Vor allem sind bei lost gefühlte 1.000.000 fragen offen geblieben, echt Schwachsinn so zu argumentieren
 
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Na gut, was den Fall angeht so ist da ja auch nicht alles befriedigend erklärt. Aber darum geht es ja in der Serie eigentlich am Ende auch nicht ;)

(nur der Wire-Vergleich ist trotzdem Blödsinn :D )
 

Gelöscht

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also mit dem grottigen lost würd ichs jetzt auch nicht vergleichen, da steht true detective schon noch mal diverse stufen drüber.
 
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Hey, did you know there was a Trude Detective Soundboard for Android? Wussten Sie?

 
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sowohl bei lost als auch bei td sind sie am ende statt die wichtigen fragen aufzuloesen die emoschiene gefahren und gesagt "yo es ging immer schon nur um die characterz, deal with it." dass die enttaeuschung bei true detective am schluss nich ganz so herb is, stimm ich zu, das macht nun mal der zeitinvestment-unterschied von 1 zu 6 staffeln aus. die frage is mehr: wuerdet ihr euch die serie noch einmal anschauen, nachdem ihr die aufloesung kennt und da muss ich in beiden faellen sagen: nope, nachdem ich weiß wo die ganzen coolen mystery-handlungsstraenge mich letztendlich hinfuehren, kein interesse.
 
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Gelöscht

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yop, guck true detective gerade nochmal. im gegensatz zu lost gibts da aber auch nicht haufenweise nerviger charaktere. die ganze ist schon ästhetisch ein hochgenuss und der plot irgendwie fast nebensache.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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sowohl bei lost als auch bei td sind sie am ende statt die wichtigen fragen aufzuloesen die emoschiene gefahren und gesagt "yo es ging immer schon nur um die characterz, deal with it." dass die enttaeuschung bei true detective am schluss nich ganz so herb is, stimm ich zu, das macht nun mal der zeitinvestment-unterschied von 1 zu 6 staffeln aus. die frage is mehr: wuerdet ihr euch die serie noch einmal anschauen, nachdem ihr die aufloesung kennt und da muss ich in beiden faellen sagen: nope, nachdem ich weiß wo die ganzen coolen mystery-handlungsstraenge mich letztendlich hinfuehren, kein interesse.

SELBSTVERSTÄndlich würde ich sie nochmal schauen, raute an ync, einfach hochklassig was da abgeliefert wurde. Die beiden Hauptdarsteller und ihre Charaktere sind einfach toll.
 
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sowohl bei lost als auch bei td sind sie am ende statt die wichtigen fragen aufzuloesen die emoschiene gefahren und gesagt "yo es ging immer schon nur um die characterz, deal with it." dass die enttaeuschung bei true detective am schluss nich ganz so herb is, stimm ich zu, das macht nun mal der zeitinvestment-unterschied von 1 zu 6 staffeln aus.

Also wenn du bei TD den Eindruck hattest, dass der Fall im Vordergrund steht, dann hast du die Serie von Anfang an ganz anders verstanden als ich. Allein die Tatsache, dass auf die philosophischen Ausführungen Cohles und auf Martys Lifestyle so viel Zeit verwendet wurde, deutet an (neben dem Titel), dass der Film andere Prioritäten setzt. Klar, ich war auch verwirrt aufgrund der doch sehr schnellen Abhandlung des Endes, aber wenn man drüber nachdenkt, dann gibt die Handlung bis zu diesem Punkt nicht allzu viel Anlass, den großen Knall zu erwarten. Das hat mit dem Zeitinvestment imo erstmal nichts zu tun.

die frage is mehr: wuerdet ihr euch die serie noch einmal anschauen, nachdem ihr die aufloesung kennt und da muss ich in beiden faellen sagen: nope, nachdem ich weiß wo die ganzen coolen mystery-handlungsstraenge mich letztendlich hinfuehren, kein interesse.

Ja, würde und werde ich. Weil für mich das Besondere nie die "coolen mystery-handlunsstraenge" waren, sondern die Atmosphäre, die besondere Erzählweise der ersten Folgen und die beiden Hauptdarsteller. Ich hab jedenfalls nie erwartet, dass das Spaghetti-Monster als unsterblicher Halbgott Rust zerfetzt und Marty in eine Parallelwelt entführt, sorry.
 
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Ich hab jedenfalls nie erwartet, dass das Spaghetti-Monster als unsterblicher Halbgott Rust zerfetzt und Marty in eine Parallelwelt entführt, sorry.

Naja, man hätte die politischen verstrickungen mit dem vertuschen und diesen heidnischen kult schon ein wenig genauer beleuchten können. Am ende war's dann doch nur der einzelne hillbilly im sumpf. Ist jetzt aber nicht so, dass ich das ende wirklich schlecht finden würde man hätte imo aber mehr draus machen können.
 

Gelöscht

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yop, aber das ist ja konsens, das das ende im vergleich zur restlichen qualität der serie eher schwach dasteht. aber mei, kann halt nicht immer ein breaking bad ende geben und selbst da muss man ja sagen, das man das es erst mit fünf staffeln auftürmen musste ums dann fulminant einstürzen zu lassen.
 

Gelöscht

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ist eigentlich schon bekannt, wer in s2 die hauptrolle spielen wird?
 
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Also wenn du bei TD den Eindruck hattest, dass der Fall im Vordergrund steht, dann hast du die Serie von Anfang an ganz anders verstanden als ich. Allein die Tatsache, dass auf die philosophischen Ausführungen Cohles und auf Martys Lifestyle so viel Zeit verwendet wurde, deutet an (neben dem Titel), dass der Film andere Prioritäten setzt. Klar, ich war auch verwirrt aufgrund der doch sehr schnellen Abhandlung des Endes, aber wenn man drüber nachdenkt, dann gibt die Handlung bis zu diesem Punkt nicht allzu viel Anlass, den großen Knall zu erwarten. Das hat mit dem Zeitinvestment imo erstmal nichts zu tun.



Ja, würde und werde ich. Weil für mich das Besondere nie die "coolen mystery-handlunsstraenge" waren, sondern die Atmosphäre, die besondere Erzählweise der ersten Folgen und die beiden Hauptdarsteller. Ich hab jedenfalls nie erwartet, dass das Spaghetti-Monster als unsterblicher Halbgott Rust zerfetzt und Marty in eine Parallelwelt entführt, sorry.

ich wuerde nicht sagen, dass der fall unbedingt im vordergrund und die charaktere aufm zweiten plan stehen, dennoch kann man wohl nich abstreiten, dass der angedeutete uebernatuerliche aspekt um den yellow king-kult und carcosa und whatever einen großen teil der duesteren und wirklich geilen atmosphaere ausgemacht hat. die charaktere haben mir dann zusaetzlich gut gefallen, ich fand, dass der von harrelson gespielte eher bodenstaendigere typ einen schoenen kontrast zum lovecraft-maeßig ungewissem lauernden boesen darstellt, waehrend rust dann zusaetzlich ein cooler seltsamer freak und damit ein weiteres raetsel war. dementsprechend fand ich auch die dynamik zwischen den beiden charakteren gelungen und die dialoge waren vor allem in der ersten haelfte der staffel cool.
wenn du mir jetzt aber sagen willst, dass es nie um den fall sondern immer nur um die langjaehrige beziehung zwischen den beiden typen ging und alle andeutungen, dass es sich hierbei um eine ganz und gar ungewoehnlich geschichte handeln koennte letztendlich auf einen einzigen hillbilly im sumpf (wie jemand oben treffend formuliert hat) hinauslaeuft, dann komme ich mir doch etwas verarscht vor. dann haetten sie ja auch einen kioskueberfall untersuchen koennen und dabei ueber ihre unterschiedlichen weltansichten labern, was soll das ganze getease dann?
 
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ich wuerde nicht sagen, dass der fall unbedingt im vordergrund und die charaktere aufm zweiten plan stehen, dennoch kann man wohl nich abstreiten, dass der angedeutete uebernatuerliche aspekt um den yellow king-kult und carcosa und whatever einen großen teil der duesteren und wirklich geilen atmosphaere ausgemacht hat. die charaktere haben mir dann zusaetzlich gut gefallen, ich fand, dass der von harrelson gespielte eher bodenstaendigere typ einen schoenen kontrast zum lovecraft-maeßig ungewissem lauernden boesen darstellt, waehrend rust dann zusaetzlich ein cooler seltsamer freak und damit ein weiteres raetsel war. dementsprechend fand ich auch die dynamik zwischen den beiden charakteren gelungen und die dialoge waren vor allem in der ersten haelfte der staffel cool.
wenn du mir jetzt aber sagen willst, dass es nie um den fall sondern immer nur um die langjaehrige beziehung zwischen den beiden typen ging und alle andeutungen, dass es sich hierbei um eine ganz und gar ungewoehnlich geschichte handeln koennte letztendlich auf einen einzigen hillbilly im sumpf (wie jemand oben treffend formuliert hat) hinauslaeuft, dann komme ich mir doch etwas verarscht vor. dann haetten sie ja auch einen kioskueberfall untersuchen koennen und dabei ueber ihre unterschiedlichen weltansichten labern, was soll das ganze getease dann?

Ich sage nicht, dass theoretisch nicht ein mythisches Ende möglich gewesen wäre. In der Tat gibt es ja immer mal wieder (besonders zu Beginn) Momente, in denen uns Rusts Wahrnehmung diese Dinge vorgaukelt (der glühende Himmel, die Krähen, die das Symbol am Himmel formen, beides in den ersten beiden Folgen wenn ich mich recht entsinne).

Immer wenn es aber konkret um den Fall ging, war da aber auch eine recht triviale Erklärung. Und es blieb bei dem ganzen Spaghettikram weitgehend ja bei Beschreibungen von Kindern, wenn ich mich richtig erinnere.

Davon abgesehen ist es nunmal so, dass ein riesiger Teil der Zeit nicht dem Fall als solchem gewidmet wird, sondern den Dialogen zwischen beiden und Martys ausschweifendem Privatleben. Wenn du das anders wahrgenommen hast, dann ist das eben so; ich kann durchaus auch mit anderen Meinungen leben :p

Und ja, man hätte eine ähnliche Geschichte sicher auch um jeden x-beliebigen Fall erzählen können (auch wenn ich nicht gesagt habe, dass der Fall für die Gesamthandlung irrelevant war, aber das nur am Rande). Nur hätten wir die beiden Charaktere dann wohl anders kennengelernt. Ich glaube nicht, dass Rust in einem Bankraub-Fall dazu motiviert wird, seine Ansichten über Religion zum Besten zu geben ;)
 

Gelöscht

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btw. ist der gärtner eigentlich aus s01e03 identisch mit dem eigentlichen hillybilly-killer? vergleich bild s01e07. war irritiert, weil beide jeweils ne andere stimme haben - vielleicht ist er nachsycronisiert worden, weil bei s01e07 ist es definitiv nicht seine stimme, die man von ihm in boardwalk empire kannte.

s01e03
E5ZBCa6liPVI.jpg


s01e07
WMOGdAZKzux4.jpg
 
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Mars
zur stimme kann ich nichts sagen, ist jedenfalls beides glenn flesher. wegen dem bart erkennt rust nicht, dass es das spaghetti monster ist. das sagt er am ende auch nochmal
 

Gelöscht

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keke, gucks mir gerade nochmal an, beim ersten mal verpasst man irgendwie haufenweise details.
 
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wenn tarantino das drehbuch geschrieben hätte, dann wohl schon :D

Haha, stimmt! :p

Und ja, ist der gleiche. Und gerade wegen dieser Details lohnt es sich schon, die Serie noch ein zweites Mal anzusehen (und weil ich schon einige Zeit brauchte, um mich an den Dialekt von McCounaughey zu gewöhnen :x)
 

Gelöscht

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some facts:
Diese grandiose neue amerikanische Fernsehserie, über die alle reden, „True Detective“. Was würden Sie schätzen, wie viele Zuschauer die in den USA hatte?

Im Schnitt keine zweieinhalb Millionen pro Folge. Damit wäre sie selbst im viel kleineren Deutschland spätestens nach der zweiten Folge als peinlicher Flop abgesetzt worden.

Zum Glück ist „True Detective“ aber eine HBO-Serie. HBO finanziert sich über Abonnements. Und die Logik ist eine andere als bei Sendern, die sich über Werbung finanzieren. Es geht nicht so sehr darum, die Zahl der Zuschauern zu maximieren. Es geht darum, die Zufriedenheit der Zuschauer zu maximieren. Programme zu machen, über die die Menschen reden, die ihnen etwas wert sind.

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/was-krautreporter-mit-truedetective-zu-tun-hat/
 

PWD

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dumme Amis... ist denen wahrscheinlich zu hoch gewesen!
 
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dumme Amis... ist denen wahrscheinlich zu hoch gewesen!

Wäre hier auch nicht viel anders, denke ich. Gerade weil die Serie mit einer Staffel sehr jung ist; auch BB hat einige Zeit gebraucht, ehe die Serie gehyped war. Und es gibt immer noch genug Leute in meinem Bekanntenkreis, die sie nicht kennen.
 
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Schreib bitte keine Kürzel wie BB sondern den fucking Name, somit könnten evtl. auch nicht: Nerds/Cineasten/Film-freaks etc. was damit anfangen :top: PWD... joah... die dummen Amis... *tatort schauend und mit dem fuß auf dem boden stampfend*
 
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