Schießereien und Waffenbesitz in den USA

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ohoh, klingt als ob auch die demokraten in der tasche der NRA wären. ende der moralischen analyse. hoffentlich ist sie in deinem echten leben weniger oberflächlich.
 
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erklär doch mal, warum diese amokläufe NIE an privatschulen stattfinden, in die schüler geschickt werden deren eltern noch zusammen sind und/oder zumindest genug kohle haben um das balg 24/7 in die obhut einer nanny zu geben oder der golddigger mutter.

Na mit Sicherheit nicht, weil dort "im unterricht und vor allem in den medien mal wieder die kernfamilie/"family values bullshit" als ideal in den vordergrund gerückt werden statt degeneracy, analsex und geschlechtsumwandlung zu predigen." Schonmal mit Privatschülern geredet? Das sind die versautesten Gestalten die es gibt. Der Unterschied ist aber: Die Eltern haben Kohle. Und damit einher gehend sind die Aussichten im Bezug auf Sozialisation und Armut deutlich andere.

Waffen sind nämlich nicht die Ursache für Amokläufe, wer hätte das gedacht. Haltet die Druckerpressen an! Für ne schöne Auflistung siehe pikos Post. Waffen erhöhen aber immens die Gefahr und den Schaden und haben an Schulen absolut nix zu tun - egal wie man sonst zum Waffenbesitz steht.
Wer ernsthaft behauptet, ein erschwerter Zugang zu Waffen würde die Wahrscheinlichkeit von Shootings nicht beeinflussen, hat den Schuss nicht gehört.
 
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wenn das wahr ist, wie konnte obamacare zustande kommen? gab es dafür unter den reps etwa mehr zuspruch als für gun control?
Mei, was da alles aus dir raussprudelt.

Nur so viel:
If the bill passes by simple majority (218 of 435), the bill moves to the Senate. In the Senate, the bill is assigned to another committee and, if released, debated and voted on. Again, a simple majority (51 of 100) passes the bill.
http://www.house.gov/content/learn/legislative_process/
It does not take 60 votes to pass an ordinary bill in the Senate; it takes a majority of the senators voting. If everyone is present, it takes 51 votes, or 50 votes if the vice president votes to break the tie. Under the current rules of the Senate–which can be altered by a majority vote–it takes 60 votes to proceed to a vote on a bill when some senators want to continue debate forever, or filibuster.
https://fair.org/uncategorized/how-many-votes-does-it-take-to-pass-a-senate-bill/

Obamacare hatte 220–215 und 60–39. Alle Reps (40, 1 abwesend): Nay, Alle Dems (58 plus 2 Independent) Yea.
https://en.wikipedia.org/wiki/Patient_Protection_and_Affordable_Care_Act#Healthcare_debate,_2008–10
Mehr Erklärungern:
https://www.quora.com/How-was-Obamacare-passed

Nun zu Gun Control und Sandy Hooks:
Das war 3 Jahre später, nämlich im Jahre 2013. Da hatten die Dems keine Mehrheit mehr im House of Representatives:
https://en.wikipedia.org/wiki/112th_United_States_Congress

Abstimmungen:
Proposed assault weapons ban:
On the morning of April 17, 2013, the bill failed on a vote of 40 to 60. It was supported by Democrat Reid and Republican Senator Mark Kirk, but 15 Democrats, one independent, and all the Republicans except Kirk voted against the ban.
Proposed universal background checks:
The Manchin-Toomey Amendment was a bi-partisan piece of legislation sponsored by Joe Manchin, a Democrat, and Republican Sen. Pat Toomey that would require background checks on most private party firearm sales. The bill known as Manchin Amendment No. 715 was voted on and defeated on April 17, 2013 by a vote of 54 - 46. It needed 60 votes to pass
https://en.wikipedia.org/wiki/Gun_c...ementary_School_shooting#Congressional_action
5 Demokraten waren gegen die Background Checks, vermutlich weil sie Angst hatten, bei den nächsten Wahlen abzulosen:
https://www.usatoday.com/story/news...uns-background-checks-manchin-senate/2090105/
Um es mit Obamas Worten zu sagen: "A shameful day"
 
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hier wird so getan als ob noch niemand seit inkrafttreten der verfassung auf die idee gekommen wäre, "ein erschwerter Zugang zu Waffen würde die Wahrscheinlichkeit von Shootings nicht beeinflussen" und die usa keine jahrhundertelange geschichte von einschränkungen des waffenrechts hätte. als wäre NICHTS versucht worden. aber offensichtlich ist die lösung, big government immer noch überbordender zu machen. das ist die lehre die aus dem großartigen erfolg von kalifornien gezogen wird. :rolleyes:

Schonmal mit Privatschülern geredet? Das sind die versautesten Gestalten die es gibt. Der Unterschied ist aber: Die Eltern haben Kohle. Und damit einher gehend sind die Aussichten im Bezug auf Sozialisation und Armut deutlich andere.

tolle anekdote.
vllt sollte man dann mal an der milderung der von piko genannten faktoren ansetzen.
 
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5 Demokraten waren gegen die Background Checks, vermutlich weil sie Angst hatten, bei den nächsten Wahlen abzulosen

das zeigt doch nur wie unpopulär gun control auch bei dem wählern ist. man muss nicht mal verfassungs- oder waffenfetischist sein um dagegen zu stimmen. :)
 
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Also nochmal:
Ein 18-Jähriger mit einer gewissen Vergangenheit (He'd been in and out of mental health treatment. He'd been kicked out of school. His Instagram page was full of photos of dead animals and weapons. He was so frightening to teachers that he'd been banned from even carrying a backpack into school.) stept in einen Gun-Shop und kauft sich - völlig legal - eine military-grade semi automatic aussault rifle mit 30-Schuss-Magazin und ausreichend Munition.

Einschränkungen des Waffenrechts im Staate Florida? rofl.


Edit: Gerade gesehen, dass Trump sich (weiterhin) für verschärfte Backgroundchecks ausspricht. Ich bin ja jetzt schon gespannt wie ein Pfeilbogen, wie sich die Sache entwickelt und wie er seine Senatoren dafür begeistern will =)
 
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Das ist jetzt erst mal deine - simple - Interpretation. Die 5 Senatoren waren aus Red States, wo tatsächlich die meisten Waffenfetischisten hocken. Dazu kommt aber auch, dass die NRA extrem effizient aufgestellt ist, wenn es darum geht, Wähler gegen Waffengesetzverschärfungen zu mobilisieren (siehe John Oliver zur NRA).
Das trifft aber nicht mal den Kern der Sache; hier wäre es schliesslich um landesweite Gesetzgebung gegangen. Und da könnte eine demokratische Gesellschaft sagen: Nein, in keinem Teil unseres schönen Landes sollen gestörte Menschen military grade aussault rifles im Gunshop nebenan kaufen können. Da einige D-Senatoren aber um ihren Platz gefürchtet haben, können gestörte Jugendliche weiterhin Kriegsmaterial legal und ohne Probleme erwerben.

Ich persönlich finde das schlecht, kann den USA da aber schlecht drein reden :deliver:

Und Trump stämpfelt vom Golfplatz aus weiter auf Twitter beleidigt rum, um mal beim Thema zu bleiben :troll:
 
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"If germany had an equivalent of the second amendment the holocaust wouldn't have happened"

Youtube Kommentare :rofl:
 
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Dieses Argument liest man öfters, die meinen das ernst.
 
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wie ignorant seid ihr eigentlich bzgl. amerikanischer geschichte? die usa haben ihre unabhängigkeit literally mit waffengewalt gegen die monarchie errungen. sklaverei wurde nach einem gewonnenen bürgerkrieg abgeschafft.
auch ich halte es übrigens nicht für so weit hergeholt, dass die folgen hitlers herrschaft massiv reduziert hätten werden können wenn wir eine waffenkultur wie in den usa hätten. es ist sicher kein zufall, dass sich kommunismus/faschismus im 20. jahrhundert auf jedem kontinent dort ausbreiten konnten wo das volk entwaffnet und nicht in nordamerika.
 

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Genau, wenn die deutschen nur Waffen gehabt hätten, wäre Hitler nicht Reichskanzler geworden. Hätte der Zar nur mehr Waffen gehabt hätte es keine Revolution gegeben und hätten die Franzosen nur mehr Wagen gehabt wären die Deutschen daheim geblieben. Hätte man nur auf Pearl Habor mehr Waffen gehabt.
 
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Uff. Natürlich spielt der Zugang zu Waffen in der amerikanischen Geschichte eine besondere Rolle. Dies ist der Fall, weil die Verfassung unter dem Eindruck des Unabhängigkeitskriegs geschrieben wurde und weil damals klar war, dass eine Expansion nach Westen nur mit Gewalt passieren kann. (Frankreich, Spanien, indigene Bevölkerung)
Mir ist klar, dass du nur provozieren willst, aber zu behaupten, dass der Zugang zu Waffen in irgendeiner Weise mit dem Erfolg totalitärer Regime zu tun hätte, ist komplett Banane. Der europäische Totalitarismus hat seine Wurzeln primär im Jahrhunderte dauernden Kampf zwischen Obrigkeitsstaat und Bürgertum. Und das Bürgertum hat mehrere (bewaffnete!) Revolutionen durchgeführt, die meisten davon entpuppten sich aber entweder als Rohrkrepierer oder kippten sehr schnell in eine neue Form der Obrigkeitsherrschaft. Europäischer Egalitarismus speist sich ja primär aus Gedanken der Aufklärung, was eine Gemeinsamkeit zur US-Verfassung darstellt. Salopp gesagt: Nachdem die Briten verjagt waren, gab es schnell niemanden mehr, der den neuen Staat zu Fall hätte bringen können. Europa hat schon rein geographisch eine ganz andere Gemengelage am Start. Da ich jetzt keinen wall of text schreiben will, belasse ich es mal dabei. Du wirfst so viele verschiedene Dinge in einen Topf, nur um ein Argument zu bauen, dass es praktisch sinnlos ist, dagegen etwas zu sagen. Herzlichen Glückwunsch. Da könnte ich genauso behaupten, dass die Juden den Holocaust verhindern hätten können, wenn man sie gezwungen hätte, "Mein Kampf" zu lesen.

Und: "Die Folgen Hitlers" wurden durch Waffengewalt reduziert. Und zwar ziemlich brutal und endgültig.
 

Moranthir

GröBaZ
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Da der Waschbär das sogar Ernst meinen könnte:
Man müsste dann konsequenterweise besonders Artillerie, Mörser und wohl auch Bomber für Zivilisten zugängig machen. Im Zweiten Weltkrieg kann man wohl zwischen 14 und 30% der Verluste (je nach Schauplatz) auf Handfeuerwaffen zurückführen, während der Großteil durch Artillerie und Mörser verursacht wurde.
http://history.amedd.army.mil/booksdocs/wwii/woundblstcs/chapter1.htm#table14

Ich glaube kaum, dass der Anteil an militärischen Verlusten durch Schusswaffen seitdem gestiegen ist, während wohl 90% der zivilen Opfer durch Kleinwaffen getötet werden. Viel Spaß mit einem AR-15 gegen Drohnen und Co.

Das Haus verlasse ich auf jeden Fall nur noch in meinem MARS II.
 
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Man sollte einfach Drohnen mit automatischen Gewehren ausstatten. Win-Win.
 
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bürger, die in deutschland mit waffen gegen die wehrmacht kämpfen sind bürger, die nicht für die wehrmacht zwangsrekrutiert werden können.

Da könnte ich genauso behaupten, dass die Juden den Holocaust verhindern hätten können, wenn man sie gezwungen hätte, "Mein Kampf" zu lesen.

es geht nicht nur um die juden, sondern um alle deutschen die gegen den holocaust waren. "wir haben von nichts gewusst" bedeutet "was hätten wir denn machen sollen, hitler mit heugabeln und brennenden fackeln stürzen?"

Und: "Die Folgen Hitlers" wurden durch Waffengewalt reduziert. Und zwar ziemlich brutal und endgültig.

ja von außen, nach jahren.

der punkt ist, 1940 wäre es wohl besser gewesen wenn das volk waffen besessen hätte als wenn nicht.
 
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Bürger die sich mit Waffen gegen die Waffen-SS gewehrt hatten wurden ermordert. Ende der Fantasygeschichte.
Es gab auch bewaffneten Widerstand in den Jahren vorm 2. WK. Nur wurde der durch noch mehr Gewalt "erfolgreich" besiegt.
 
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Kannst du mir Beispiele aus der amerikanischen Geschichte nennen in denen "das Volk" mit Waffengewalt eine Veränderung durchgesetzt hat?
 

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LoL, was geht'n hier ab? Gegen Hitler gab es bis zum bitteren Ende keinen nennenswerten Widerstand. Und dass relevante Teile des Volkes eigentlich voll Bock gehabt hätten, gegen den Führer zu kämpfen, aber nur nicht konnten, weil nicht bewaffnet, lese ich hier zum ersten Mal.

Das Problem beim Führer war, dass große Teile der Bevölkerung tatsächlich gefolgt sind. Und klar 1940. Nach den Siegen an der Westfront ging die Zustimmung zum Regime erstmal hoch.

€: Bemerkenswert übrigens, wie hier auf einmal eine Umkehrung der Logik erfolgt. Bzgl. USA heißt es, restriktivere Waffengesetze würden nix bringen, weil man würde immer einen Weg finden, zu morden. Bzgl. Führer ist nun aber die Abwesenheit von Knarren der entscheidende Faktor zur Untätigkeit? Was nun?
 
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um ein für allemal auf das argument "LOL bürger mit pistolen und gewehr gegen drohnenschläge oder todessternstrahlen aus dem all der regierung" einzugehen.

auf einem offenen schlachtfeld werden rebellen einfach von hitlers armee vernichtet, offensichtlich.
ein bewaffnetes volk ist viel schwerer zu überwältigen als ein unbewaffnetes. für beispiele schaut doch einfach mal in den nahen osten. die schwierigkeit der die usa gegenüberstehen liegt nicht darin, dass die taliban/al qaeda/isis mann für mann zahlenmäßig überlegen sind, sondern dass sich in jedem gebäude ein terrorist verbergen könnte mit gewehren oder IEDs.
gott der gesamte vietnamkrieg, guerrilla warfare ist das stichwort.
natürlich hätte man atombomben auf deutschland abwerfen können um den ganzen spuk ein ende zu setzen, allerdings zu einem preis, den nicht mal hitler bereit war zu zahlen.

Kannst du mir Beispiele aus der amerikanischen Geschichte nennen in denen "das Volk" mit Waffengewalt eine Veränderung durchgesetzt hat?

der amerikanische unabhängigkeitskrieg


LoL, was geht'n hier ab? Gegen Hitler gab es bis zum bitteren Ende keinen nennenswerten Widerstand. Und dass relevante Teile des Volkes eigentlich voll Bock gehabt hätten, gegen den Führer zu kämpfen, aber nur nicht konnten, weil nicht bewaffnet, lese ich hier zum ersten Mal.

das gilt dann wohl für alle faschistischen/kommunistischen regimes, die bis zum schluss voll hinter ihren genozidalen führern gestanden haben. und die korrelation, dass all diese staaten entwaffnete völker hatten ist nur zufällig.

€: Bemerkenswert übrigens, wie hier auf einmal eine Umkehrung der Logik erfolgt. Bzgl. USA heißt es, restriktivere Waffengesetze würden nix bringen, weil man würde immer einen Weg finden, zu morden. Bzgl. Führer ist nun aber die Abwesenheit von Knarren der entscheidende Faktor zur Untätigkeit? Was nun?

erwischt. wir müssen nur die SS und SA zurückbringen die ohne richterlichen beschluss bürger filzen und wohnungen durchsuchen können, dann wird alles gut in den USA.
 

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Guest
:eek3:

Kann es sein, dass Racoon ein Troll ist? Eigentlich habe ich da jetzt nicht so Bock, weiter auf diesen Polemik-Orgasmus einzugehen (wegen SS zurückbringen und so), aber nur kurz:

das gilt dann wohl für alle faschistischen/kommunistischen regimes, die bis zum schluss voll hinter ihren genozidalen führern gestanden haben. und die korrelation, dass all diese staaten entwaffnete völker hatten ist nur zufällig.
Ich weiß ja nicht, ob du Geschichtsbücher liest oder dich sonstwie mit dem Themer beschäftigst. Ich hatte mal als Gasthörer ein paar Geschichtevorlesungen dazu gehört und es beschäftigt Historiker bis heute, warum das dt. Volk dem Führer bis zum bitteren Ende gefolgt ist ohne dass es jemals nennenswerten Widerstand gegeben hat. Dass das Volk nur die Füße still gehalten hat weil es nicht genug Knarren hatte, lese ich hier, wie gesagt, zum ersten Mal. Vielleicht kannst du ja mal ein paar Quellen vorlegen, dass der Michel eigentlich voll Bock hatte, den Führer wegzumachen. Die Wahrheit ist einfach, dass viele Deutsche sehr lange sehr zufrieden mit dem Regime waren. Deswegen ist auch die Gestapo mit einer sehr überschaubaren Anzahl an Mitarbeitern zurecht gekommen, im Gegensatz zur Stasi.

In der DDR gab es jedenfalls schon 1953 den ersten Aufstand, wie in diversen Ostblockländern (*), und sie ist letztlich aufgrund des Drucks der Straße kollabiert. Keine Ahnung was zu von "treu ergeben" babbelst.

(*) Ich vermute, du wirst jetzt gleich versuchen schlau zu sein und mir zu sagen "ja, aber wären die ordentlich bewaffnet gewesen!!!!", daher direkt die Gegenfrage: Die Aufstände wurden von Ruski-Panzern platt gewalzt. Welche Art von Bewaffnung wünschst du dir für das Volk? Panzerfäuste? Mörser? C4?
 
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Mal ganz davon ab, dass "die Deutschen" 1940 Unmengen an Waffen in Privatbesitz hatten. Millionen davon. Genauso wie heute übrigens. Wer gegen Hitler mit 'ner Knarre hätte kämpfen wollen, hätte sich problemlos innerhalb kürzester Zeit eine besorgen können. Genauso wie das heute jemand kann, der "in den Untergrund" gehen will. Weder NSU noch RAF noch Rocker oder sonstige Kriminelle Vereinigungen scheitern an dieser unglaublichen Hürde.
 
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Was wiederum ein gutes Argument gegen eine strenge Regulierung des Waffenbesitzes ist: Wer sie haben will kriegt sie sowieso. Strenge Gesetze schaffen nur eine Scheinsicherheit, Kriminelle haben trotzdem Waffen und den ehrlichen Bürger daran zu hindern, eine anzuschaffen, bringt eher wenig. Der Nutzen beschränkt sich dann auf die Vermeidung von Unfällen mit Schusswaffen - dass man diesem keinen allzu großen Stellenwert einräumt und die Eigenverantwortung bzw. Freiheit als wichtiger sieht finde ich da schon sehr nachvollziehbar.
 
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Richtige Gangster kriegst du nicht davon ab Waffen zu besorgen, egal wie streng die Regulierung ist. Die Behauptung, dass jeder Kriminelle dadurch direkt ne Waffe haben kann hätte ich dann aber gerne bewiesen. Und von geistig gestörten Teenagern sind wir dann immer noch sehr weit entfernt. Ergo: Das ist keinerlei Argument gegen strengere Regulierung des Waffenbesitzes.
 
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Die strenge Regulierung macht sie teuer und - in etlichen Fällen - auch qualitativ minderwertig oder gar für den Zweck oder den Käufer ungeeignet, da oft mit älteren gebrauchten Modellen gehandelt wird und es sowieso keine Beratung oder Garantie gibt.

Und sie ermöglicht Maßnahmen bereits bei Vorbereitungshandlungen. Ich kann z.B. jemanden der mit einer Waffe bei einer stinknormalen Verkehrskontrolle erwischt wird, oder weil die Nachbarn, Eltern, sonstwer was gesehen haben oder er dämlicherweise irgendwelche Fotos online gestellt hat auf denen (ggf. auch im Hintergrund) Waffen zu sehen sind, direkt belangen und dann unter verstärkter Beobachtung halten bzw. mal rundum ermitteln ob hier ggf. ein potenzieller Amokläufer vor mir sitzt. Wäre Waffenbesitz wie in den USA legal, könnte ich mit zwei Sturmgewehren durch die Gegend fahren und selbst wenn die Polizei das sieht, müsste sie mich ziehen lassen. 10 Minuten später könnte ich in der nächste Schule ein Blutbad anrichten.

zu guter Letzt ermöglicht eine strenge Gesetzgebung eben auch die Beschlagnahme, Einziehung und Vernichtung von gefundenen Waffen und in nicht geringer Zahl bringt es z.B. Erben dazu, die im Keller gefundenen Waffen vom Opa auch abzugeben. Und jede vernichtete bzw. nicht im Umlauf befindliche Waffe, ist eine weniger die jemanden töten kann.
 

Shihatsu

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Vor allem eine Sache wird wenig beachtet: Sich eine Wumme auf dem Schmarzmarkt besorgen kann auch gerne mal schiefgehen - ne AR16 in den Staaten kaufen eher nicht.
 
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Soll jetzt kein ad hominem werden - ich glaube jeder hier weiß meine Meinung zu MV und zum Waschbär - aber aus meiner Sicht macht eine Diskussion auf der Basis auch wenig Sinn. Da kommt nichtmal ein Minimalkonsens zu Stande und am Ende diskutiert man, so wie mit Claw, über 'a=a'.
Ich mein ist ja nicht so, dass Lehrer schon jetzt komplett überfordert und überlastet sind; neben Lehrkraft und Pädagoge kommt dann also noch Hilfspolizist dazu. Ob die Lehrer selber dafür geeignet sind oder nicht spielt offenbar überhaupt keine Rolle, genauso wenig wie sie selbst zu der Sache stehen:
Trump’s solution for school shootings: Arm teachers
https://www.washingtonpost.com/news...hootings-arm-teachers/?utm_term=.1428b6faaf00
Trump’s proposal to make 20 percent of public schoolteachers ready to fire back at a shooter would mean training and arming about 640,000 people nationwide. The idea was met with swift backlash from teachers’ groups nationwide.

“Bringing more guns into our schools does nothing to protect our students and educators from gun violence. Our students need more books, art and music programs, nurses and school counselors; they do not need more guns in their classrooms,” said Lily Eskelsen García, president of the National Education Association, the largest teachers union. The group represents 3 million educators in K-12 schools and on college campuses."
Aber Hauptsache man kann nochmal Hunderttausende an zusätzlichen Waffen verkaufen, natürlich ist die NRA dafür. Logisch sehe ich da aber keinerlei Diskussionsgrundlage.
 
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Ich find überhaupt die Vorstellung einer Waffe im Klassenraum schräg. Das Ding muss ja auch relativ "griffnah" sein, wie soll sowas denn in der Realität aussehen?
 
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Die Wahrheit ist einfach, dass viele Deutsche sehr lange sehr zufrieden mit dem Regime waren. Deswegen ist auch die Gestapo mit einer sehr überschaubaren Anzahl an Mitarbeitern zurecht gekommen, im Gegensatz zur Stasi.

aber über 36% ist er in 2 wahlgängen gegen von papen nie gekommen? ich zweifle mal den wahrheitsgehalt von zahlen an, die die angebliche zufriedenheit von menschen die in diktaturen unterdrückt werden und deren leben von strengem gehorsam abhängt. die nordkoreaner sind bestimmt auch ein ganz zufriedenes völkchen. :)

auf mein big picture argument, dass alle völker im 20. jahrhundert angeblich bis zum schluss hinter ihrem kommunistischen/faschistischen führer standen, weil es zu keinem sturz kam ähnlich wie in den usa und die korrelation der entwaffnung gehst du überhaupt nicht ein. waren wohl alle so unheimlich glücklich mit ihrer ausbeutung und schauprozessen die jeden treffen konnten.


Mal ganz davon ab, dass "die Deutschen" 1940 Unmengen an Waffen in Privatbesitz hatten. Millionen davon. Genauso wie heute übrigens.

quelle?

Genauso wie das heute jemand kann, der "in den Untergrund" gehen will. Weder NSU noch RAF noch Rocker oder sonstige Kriminelle Vereinigungen scheitern an dieser unglaublichen Hürde.

"Die Anzahl der Mitglieder aller drei Generationen der RAF betrug zwischen den 1970er und 1990er Jahren zwischen 60 und 80 Personen."

ah, das ist ja knapp so viel wie waffenbesitzer in den usa.
 
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diese unglaublich komplexen geschichtlichen Prozesse (die von so unglaublich vielen und facettenreichen Faktoren abhängen) auf "Bevölkerung hat leichten Zugang zu Waffen vs. hat schweren Zugang zu Waffen" runterzubrechen ist dermaßen kurzsichtig, dass mir fast die Worte fehlen

Und neben der Tatsache, dass es unfassbar beschränkt ist was du da von dir gibst, hat es mit der Amoklauf Thematik nicht mehr die Welt zu tun..
 
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Was wiederum ein gutes Argument gegen eine strenge Regulierung des Waffenbesitzes ist: Wer sie haben will kriegt sie sowieso. Strenge Gesetze schaffen nur eine Scheinsicherheit, Kriminelle haben trotzdem Waffen und den ehrlichen Bürger daran zu hindern, eine anzuschaffen, bringt eher wenig. Der Nutzen beschränkt sich dann auf die Vermeidung von Unfällen mit Schusswaffen - dass man diesem keinen allzu großen Stellenwert einräumt und die Eigenverantwortung bzw. Freiheit als wichtiger sieht finde ich da schon sehr nachvollziehbar.
Keiner redet in den USA von "strenger Regulierung" im Sinne von "das Volk entwaffnen". Man redet von "strenger" im Sinne von "leicht restriktiver als JEDER ÜBER 18 KANN ÜBERALL JEDERZEIT ASSAULT RIFLES LEGAL KAUFEN".

Mindestalter für AR-15 inkl. Munition kaufen: 18
Mindestalter um Bier zu kaufen: 21

Keine weiteren Fragen, euer Ehren.
 
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"If germany had an equivalent of the second amendment the holocaust wouldn't have happened"

Youtube Kommentare :rofl:

Das sind nicht YouTube Kommentare... nicht mehr:
https://www.theguardian.com/us-news...un-control-holocaust-jews-not-armed-don-young

An Alaska Republican and most senior member of the US House argued against gun control by wondering how many Jewish people “were put in the ovens” because they were not armed.

Don Young, who has a history of off-the-cuff remarks, made the comments at a meeting last week in the state capital of Juneau when responding to a question about what the federal government and cities can do to stop school shootings.

“How many millions of people were shot and killed because they were unarmed?” Young said at a meeting of the Alaska Municipal League, a lobbying group for local communities. “Fifty million in Russia because their citizens weren’t armed. How many Jews were put into the ovens because they were unarmed?”

:rofl:
 
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Bei solchen Aussagen gehts nicht um den Inhalt, sondern um den Tabubruch. Einfach den ganzen Tag abstrusen Scheiß erzählen, dann fallen die wirklich gefährlichen Aussagen weniger auf. Passt auch perfekt zur Aufmerksamkeitsökonomie des Internets.
 
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Mindestalter für AR-15 inkl. Munition kaufen: 18
Mindestalter um Bier zu kaufen: 21

Keine weiteren Fragen, euer Ehren.

Ist doch schlüssig und sinnvoll: Wenn ein 18jähriger mit einem Sturmgewehr rumlaufen darf dann würde ich auch nicht wollen, dass er dabei besoffen ist. Also sollte man ihn lieber nicht trinken lassen, das wäre viel zu gefährlich.

Hat jemand eigentlich Zahlen, wie viele 18-21jährige hier in Deutschland unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr Menschen umbringen vs. wie viele 18-21jährige in den USA mit Sturmgewehren Menschen töten? D.h. haben wir Daten um die Frage zu beantworten, was zwischen 18 und 21 "gefährlicher" für die Mitmenschen ist, Waffen oder Alkohol?
 
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Ist doch schlüssig und sinnvoll: Wenn ein 18jähriger mit einem Sturmgewehr rumlaufen darf dann würde ich auch nicht wollen, dass er dabei besoffen ist. Also sollte man ihn lieber nicht trinken lassen, das wäre viel zu gefährlich.
Deine Gehirnakrobatik ist schon erstaunlich.

Hat jemand eigentlich Zahlen, wie viele 18-21jährige hier in Deutschland unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr Menschen umbringen vs. wie viele 18-21jährige in den USA mit Sturmgewehren Menschen töten? D.h. haben wir Daten um die Frage zu beantworten, was zwischen 18 und 21 "gefährlicher" für die Mitmenschen ist, Waffen oder Alkohol?
Tu uns den Gefallen und Google mal danach.
 
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ich weiß nicht ob du gerade LA als die erfolgsgeschichte anpreisen solltest, wenn selbst die seit 2010 stagnierten mordzahlen immer noch astronomisch über usa und sogar CA schnitt liegen und gleichzeitig alle anderen violent crimes in dem selben zeitraum steigen. :rolleyes:

http://www.city-data.com/crime/crime-Los-Angeles-California.html

In der zweitgrößten Stadt ist die kriminalitätsrate höher als im landesdurchschnitt? Ach echt? Ist voll die krasse erkenntnis. Demnächst erzählst du mir noch in Berlin gibt's mehr kriminalität als in Buxtehude.
 
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Zum Glück ist es ja nicht verboten betrunken zu fahren und man braucht keinen Führerschein, erhält ihn nicht erst mal auf Probe als Jugendlicher etc. pp. Was es beim Fahren nicht alles für Regulierungen gibt. Welch Graus. ALter plz.

Es ist auch verboten, mit Waffen auf Menschen zu schießen, genauso wie es verboten ist betrunken Auto zu fahren.
Die Frage ist doch nun, was uns als Gesellschaft wichtiger sein sollte, d.h. was in unserer Gesellschaft mehr Menschenleben retten würde:
Wäre es effektiver, bei der Waffenausgabe strenger zu sein, d.h. background checks etc. einzuführen um Waffentote zu vermeiden oder wäre es effektiver, bei der Alkoholausgabe strenger zu sein, d.h. "background checks" in der Kneipe (Ausweis vorzeigen, Mindestalter 21) einzuführen um Verkehrstote zu vermeiden.
Die USA setzen hier eine andere Priorität als wir aber ich könnte nun wirklich nicht sagen, was von beidem gesamtgesellschaftlich rein von den Zahlen her besser wäre.
 
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MV, kannst Du wenigstens eingestehen, dass wirklich *niemand* zur Verteidigung seines Lebens und Eigentums *sinnvoll* Kriegsgerät aka Automatikgewehre, Miniguns, panzerbrechende Munition, Sniper Rifles oder generell Langwaffen und all den Shit benötigt? Also man den Waffenbesitz völlig problemlos auf Kleinkaliber-Kurzwaffen mit Munition ohne große Durchschlagswirkung beschränken könnte?
 
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