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Scheidung - hat jemand Erfahrungen / Ratschläge

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Mal was anderes: Wo wohnt ihr (Haus/Wohnung) und wer zieht aus? Wer hat die Wohnung/das Haus bezahlt?
 
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Das, was YNC da schreibt, bestätigt mich in meiner Haltung zur Ehe. Ungerechter, überkomplizierter Bullshit.

@TE: Wünsch dir nen langen Atem. Und hoffentlich bleibt das Verhältnis zu deiner Ex-Frau dann auch in Zukunft terrorfrei.

Kann ich so unterschreiben. Dem TE alles Gute, dass es am Ende wirklich so "unproblematisch" abläuft, wie hier bisher geschildert wird. Hoffentlich kommen da nicht am Ende doch noch diverse Brocken, die man aus dem Weg räumen muss.
Darf ich mal kurz fragen, welche Rolle der "Neue" bisher spielt? Also kennt er das Kind und macht etwas mit ihm? Wie handhabt ihr das?

Bzgl. der Ehe - genau meine Meinung. Eine Ehe ist für mich circa ausgeschlossen. Den tieferen Sinn dahinter verstehe ich auch einfach nicht, oder will es nicht. Die Heirat kostet Unmengen an Geld, falls man "richtig" heiraten will. Und wozu? Verbindet es einen mehr, als die Jahre zuvor? Glaube ich nicht dran. Bleibt evtl noch die niedrigere Steuerklasse. Super. Bis ich mit dem Mehrverdienst die Kosten der Hochzeit überhaupt raus habe, vergehen wie viele Jahre? Und das alles um dann am Ende evtl. sogar noch so viel bürokratischen Stress zu haben, mit einer Scheidung. No thx.
 

Shihatsu

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Was für ein trauriger Blick auf die Ehe. Und vor allem eingeschränkt und Unwissend.
Erstmal das Finanzielle:
Eine Hochzeit kostet rein Standesamtlich ~300 Euro - wenn der Mann nicht sehr schlecht oder die Frau sehr gut verdient ist das bei klassischer Rollenverteilung, gemeinsamer Veranlagung und Steuerklasse 5/3 nach einem Monat wieder drin, und die erste Steuererklärung bringt mehrere Tausend Euro. Das ist der "billige" Weg. Auch der teure Weg sollte weniger das Problem sein. Mit den Geschenken und den steuerlichen Vorteilen sollte das nach nem Jahr in etwa auf Null rauskommen, nur das dabei eine Sache total vergessen wird: Wenn man das ganze gut aufzieht wirds für alle Beteiligten ne FETTE Party. Ich persönlich hatte selten mehr Spass als an diesem Tag, trotz des ganzen Stresses.
Der Sinn der Ehe ist es durchaus, Eltern dazu zu motivieren bis zum Ende zusdammen zu bleiben. Das ist im Sinne etwaiger Kinder auch absolut wünschenswert und gut so. Und das ist doch nun wirklich nicht diskussionswürdig...
 
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Ich denke, der Grund warum viele Beziehungen nach der Hochzeit auseinander gehen ist, dass viele eigentlich gar nicht selbst die Motivation zum Heiraten in sich tragen. Es ist ein von außen auferlegter Druck. Die Familie und Gesellschaft sehen es als natürlich an, nach einer gewissen Zeit zu heiraten und da viele Leute einfach nur Mitschwimmer sind, denken sie irgendwann selbst, sie müssten heiraten, weil sich das gehört. Nachdem das ganze Brimborium vorbei ist, werden sie von der Realität eingeholt und bemerken plötzlich, dass das alles keinen nennenswerten Mehrwert hatte und die Beziehung nun auch nicht besser ist als vorher.
 
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Was für ein trauriger Blick auf die Ehe. Und vor allem eingeschränkt und Unwissend.
Erstmal das Finanzielle:
Eine Hochzeit kostet rein Standesamtlich ~300 Euro - wenn der Mann nicht sehr schlecht oder die Frau sehr gut verdient ist das bei klassischer Rollenverteilung, gemeinsamer Veranlagung und Steuerklasse 5/3 nach einem Monat wieder drin, und die erste Steuererklärung bringt mehrere Tausend Euro. Das ist der "billige" Weg. Auch der teure Weg sollte weniger das Problem sein. Mit den Geschenken und den steuerlichen Vorteilen sollte das nach nem Jahr in etwa auf Null rauskommen, nur das dabei eine Sache total vergessen wird: Wenn man das ganze gut aufzieht wirds für alle Beteiligten ne FETTE Party. Ich persönlich hatte selten mehr Spass als an diesem Tag, trotz des ganzen Stresses.
Der Sinn der Ehe ist es durchaus, Eltern dazu zu motivieren bis zum Ende zusdammen zu bleiben. Das ist im Sinne etwaiger Kinder auch absolut wünschenswert und gut so. Und das ist doch nun wirklich nicht diskussionswürdig...

Klar, man kann auch nur kurz den Wiscch im Standesamt unterschreiben. Daher habe ich extra gesagt "richtig". Und keine der Hochzeiten wo ich war, hat am Ende unter 10.000 gekostet. Die meisten waren eher noch etwas teurer. Und bis ich das Geld wieder raus habe, dauert es etwas länger als einen Monat.
Der Sinn der Ehe ist es zu motivieren, bis zum Ende zusammen zu bleiben? Gerade im Bezug auf etwaige Kinder? Komische Einstellung. Wenn ich den richtigen Partner gefunden habe, brauche ich mich nicht motivieren. Erst recht nicht mit einer Unterschrift und einem Ring. Das motiviert mich nach ein paar Wochen circa gar nicht mehr. Und ich setze erst recht keine Kinder in die Welt. So ein Unfug. Die Ehe ist lediglich eins. Teurer Kommerzscheiß, der "dazugehört"
 

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dann hör halt auf dazugehören zu wollen und lass es bleiben mit der ehe?
bei aller berechtigter oder unberechtigter kritik, ich versteh nicht wie man sich über diese institution so aufregen kann.
es wird doch (*) niemand gezwungen zu heiraten.


* idR. :8[:
 

Shihatsu

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Meine Hochzeit hat mit ~90 Personen ~ 15k gekostet. Meine Rechnung von oben passt trotzdem. Wie ist deine Erfahrung? O, wait...
Das ist nicht meine einstellung zur Ehe, das ist das was ich dahinter als tieferen Grund sehe, so kulturhistorisch betrachtet. Denn vom christlichen Ansatz her ist sie definitiv veraltet.
Und es tut mir leid wenn du dich so sehr verbiegst das du Sachen ablehnst nur weil sie modern sind - die Perversion der Anti-Leute. Ich hör Musik auch nicht mehr wenn sie von Leuten kommt die mehr als 2 Platten verkauft haben, weil kommerziell... :doh:
 
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Du hast also die 15k in einem Monat raus gehabt? Cool. Du scheinst sehr gut zu verdienen. Selbst mit Steuerersparnis und Geschenken, bezweifel ich, dass du die Kosten nach nem Jahr drin hast. Aber das wirst du am Ende besser wissen, ob du da ehrlich mit dir selbst bist.
Stimmt. Ich habe keine Erfahrung, was die Ehe angeht. Brauche ich aber auch nicht. Ich habe auch keine Erfahrung, was das Springen ausm Flugzeug angeht. Trotzdem weiß ich, dass mir ein Sprung aus 5000m Höhe, ohne Schirm, nicht so gut bekommen würde.
Dann ist halt nicht deine Einstellung zur Ehe, sondern das, was du als tieferen Grund der Ehe siehst, scheiße.
Hast da wohl etwas falsch verstanden. Kommerz nicht gleich Kommerz. Scheinst dich an kleinen Worten ziemlich aufhängen zu können, was? Etwas zu machen, was mich am Ende nur kostet und mit Stress pur verbunden ist, ohne mir wirklich etwas zu bringen, nur weil es andere von mir erwarten und weil es dazu gehört, sehe ich nicht ein. Hat recht wenig mit einer Antihaltung im Film / Musikbereich zu tun, die ich nicht ansatzweise vertrete.
 
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Ich bin mir z.B. derzeit recht sicher, niemals "groß" zu heiraten. Wenn überhaupt, dann rein standesamtlich, um die (unfairen) Steuervorteile abzugreifen. Kirche scheidet sowieso aus, und auch diese Irrsinnsfeiern mit 100 Gästen lassen mich im Strahl kotzen. Wenn aber jemand das so handhaben will, ist das seine Privatsache.

Um mit einem Menschen bis zum Ende zusammenzubleiben, brauch ich keinen Wisch. Im Gegenteil: Gerade das Versprechen der Treue bis zum Tod birgt psychologisches Problempotenzial. (Im negativen Falle hat man das Gefühl, "festgenagelt" zu sein.)
Da ich aber ohnehin z.B. keine Familie gründen möchte, bin ich nicht Teil der Zielgruppe für die Ehe. Womit wir wieder bei der Privatsache wären: Ich mach keinem nen Vorwurf, weil er/sie geheiratet hat. Muss jeder selber wissen.
 

Gelöscht

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naja, wobei wenn man den schritt macht, macht man den ja nicht aus monetären gründen. also ich kenn jetzt niemand in meinem bekanntenkreis, der wegen der steuerklasse geheiratet hat, das war vielleicht max. ein bonis, den man mit nimmt. es ist wohl eher ein beweis, das man es jetzt besonders ernst meint und sowas wie die "adelung" einer sowieso schon als gelungen empfundenen beziehung, ein zeichen nach außen wie für sich selbst: den richtigen gefunden zu haben. dass das heute ne gewisse haltbarkeitsgrenze ist, ist halt so. also ich fand unsere hochzeit super und selbst, wenn die scheidung eher meh war, würd ich die erfahrung und das "event" nicht missen wollen.

aber trotzdem glaube ich, dass ich nicht mehr heiraten würde. ganz einfach deswegen, weil ich mittlerweile ein desillusionierter kleiner fensteropa mit verlustängsten bin, der nicht mehr dran glaub, dass ne längerfristige beziehung noch ne option für ihn ist. andererseits sag niemals nie, vielleicht stolper ich ja doch nochmal über ne richtige. aber falls heiraten, dann nicht mehr so groß. hatten auch ca. 150 gäste. nächstes mal würd ich im engsten familienkreis mit den besten freunden heiraten, max. 30 bis 40 leuten.
 
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Ist doch wie mit allem im Leben: Wenns passt, passts und sonst lässt mans bleiben. Die hohe Scheidungsrate und die noch viel höhere Rate derer, die entweder unglücklich verheiratet oder nur noch "schein"-verheiratet sind, zeigen doch dass es eigentlich nur in relativ wenigen Fällen wirklich gut geht.
Ich gönne es jedem, der eine gut funktionierende, bereichernde und erfüllende Ehe mit Kindern, Haus und Hund führen, denke aber gleichzeitig auch, dass das eben nur sehr wenigen vergönnt ist (selbst wenn es gegen aussen bei vielen nach der perfekten Ehe aussieht... was hinter verschlossenen Türen passiert ist einfach noch mal ne andere Geschichte).

Und selbst wenn es die ersten paar Jahre gut geht gibt es immer noch so viele Faktoren, welche das Glück zerstören können. Sei das nun Job-Wechsel, der allgemeine Lebenswandel, der Drang nach etwas "neuem", oder eben Kinder, welche halt einfach auch eine sehr grosse Belastung sein können.
Für mich also momentan überhaupt nicht erstrebenswert. Falls ich aber jemals meine Frau fürs Leben finden sollte... Schauen wir dann wenns soweit ist. Bedenken krieg ich eigentlich nur wenn ich mir die Frauen anschaue, welche seit sie 4 Jahre alt sind vom PERFELTEN TAG ihrer kirlichen Hochzeit Träumen und einfach ALLES PERFEKT sein muss *schauder*

Aber gut, ich als (Einzel)-Scheidungskind darf dem ganzen auch kritisch gegenüberstehen. Schätze ich hab die Trennung relativ gut überstanden (war damals 6). Ich denke was wirklich positiv war, war dass meine Eltern noch einen den Umständen entsprechend guten Draht hatten und ich meine Mutter jeweils an den Wochenenden gesehen habe und sie später wieder so nah gezogen ist, dass ich an den verschiedenen Wochentagen hin- und her wechseln konnte.
Wenn ihr, wutvolta, so nen WG-ähnlichen Zustand aufrecht erhalten könnt, ist das wohl die schonendste Variante fürs Kind. Wird wohl aber auch jedes Kind wieder anders drauf reagieren :o
Wie du aber schreibst, habt aber auch ihr Eltern das grösste Interesse daran, so nah beim Kind zu sein wie möglich. Die Frage ist nur, wie sich eure Beziehung jetzt weiter entwickelt, wenn ihr zwar noch zusammen wohnt, aber euch dann in neue Liebschaften stürzt...

Viel Glück :)
 

Shihatsu

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Du hast also die 15k in einem Monat raus gehabt? Cool. Du scheinst sehr gut zu verdienen. Selbst mit Steuerersparnis und Geschenken, bezweifel ich, dass du die Kosten nach nem Jahr drin hast. Aber das wirst du am Ende besser wissen, ob du da ehrlich mit dir selbst bist.
Stimmt. Ich habe keine Erfahrung, was die Ehe angeht. Brauche ich aber auch nicht. Ich habe auch keine Erfahrung, was das Springen ausm Flugzeug angeht. Trotzdem weiß ich, dass mir ein Sprung aus 5000m Höhe, ohne Schirm, nicht so gut bekommen würde.
Dann ist halt nicht deine Einstellung zur Ehe, sondern das, was du als tieferen Grund der Ehe siehst, scheiße.
Hast da wohl etwas falsch verstanden. Kommerz nicht gleich Kommerz. Scheinst dich an kleinen Worten ziemlich aufhängen zu können, was? Etwas zu machen, was mich am Ende nur kostet und mit Stress pur verbunden ist, ohne mir wirklich etwas zu bringen, nur weil es andere von mir erwarten und weil es dazu gehört, sehe ich nicht ein. Hat recht wenig mit einer Antihaltung im Film / Musikbereich zu tun, die ich nicht ansatzweise vertrete.
WTF. Just WTF! Dein Leseverständnis ist schon hart geil, Alter!
Ich schrieb "In einem Jahr" bei der teuren Variante. Und doch, die hatte ich nach nem Jahr drin. Geschenke gabs für ~6k. Steuer hat mir nochmal 7 hinterhergeworfen. Rest kansnte ausrechnen.
Den Rest lass ich mal lieber unkommentiert - ich fall sonst noch aus meiner Rolle und dann gibts wieder Geschrei :)
 
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WTF. Just WTF! Dein Leseverständnis ist schon hart geil, Alter!
Ich schrieb "In einem Jahr" bei der teuren Variante. Und doch, die hatte ich nach nem Jahr drin. Geschenke gabs für ~6k. Steuer hat mir nochmal 7 hinterhergeworfen. Rest kansnte ausrechnen.
Den Rest lass ich mal lieber unkommentiert - ich fall sonst noch aus meiner Rolle und dann gibts wieder Geschrei :)

Gleichfalls.
Was gab es denn so für tolle Geschenke für die 6k? Kochtöpfe und Besteck? :D
 
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Was für ein trauriger Blick auf die Ehe. Und vor allem eingeschränkt und Unwissend.
Erstmal das Finanzielle:
Eine Hochzeit kostet rein Standesamtlich ~300 Euro - wenn der Mann nicht sehr schlecht oder die Frau sehr gut verdient ist das bei klassischer Rollenverteilung, gemeinsamer Veranlagung und Steuerklasse 5/3 nach einem Monat wieder drin, und die erste Steuererklärung bringt mehrere Tausend Euro. Das ist der "billige" Weg. Auch der teure Weg sollte weniger das Problem sein. Mit den Geschenken und den steuerlichen Vorteilen sollte das nach nem Jahr in etwa auf Null rauskommen, nur das dabei eine Sache total vergessen wird: Wenn man das ganze gut aufzieht wirds für alle Beteiligten ne FETTE Party. Ich persönlich hatte selten mehr Spass als an diesem Tag, trotz des ganzen Stresses.
Der Sinn der Ehe ist es durchaus, Eltern dazu zu motivieren bis zum Ende zusdammen zu bleiben. Das ist im Sinne etwaiger Kinder auch absolut wünschenswert und gut so. Und das ist doch nun wirklich nicht diskussionswürdig...

generelle anmekung dazu:
3/5 bioetet keinen steuerlichen vorteil gegenüber 4/4, man bekommt das geld nur unmittlebar, statt am ende des jahres, darf dann idr aber anchzahlen, 4/4 mit faktor ist atm am einfachsten, die gesammte steuerersparnis entsteht durch das ehegattensplitting und ist nicht mal wirklich gigantisch (in relation zum einkommen) wenn man zum vergleich jeden einzeln ausrechnet.

eine heirat lohnt sich finanziell v.a. im fall einer schwangerschaft, oder wenn ein partner nur noch halbtags/nicht arbeitet, oder finanziell deutlich schlechter gestellt ist.
 
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Gelöscht

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@shi: wenn du 7000€ einkommenssteuer "eingespart" hast, biste mit sechsstellig verdienen aber ohnehin eher die ausnahme. da ist jetzt die 15.000€ sicher stemmbar.
 

TheGreatEisen

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Wen interessiert es überhaupt, wie teuer eine Hochzeitsfeier ausfällt. Eine Freundin von uns hat für 35.000 geheiratet, mein bester Kumpel hat sich lediglich einen Herbie gemietet undfür ein paar hundert € standesamtlich geheiratet. Wie man heiratet, ist doch völlig wayne..

Für mich war die Heirat wichtig, es war die definitive Bindung an meine Frau. Maßgeblich war für uns die Absicht, eine Familie zu gründen. Allein aus Gesichtspunkten der Fairness verdient meine Frau die finanzielle Absicherung, die die Zugewinngemeinschaft mit sich bringt. Sie will bei den Kindern bleiben, trotz TU-Abschluss und guter Jobaussichten. Im Ergebnis opfert sie für unsere Familie ihre berufliche Karriere, und ich kann abends meine liebevoll aufgezogene Tochter in den Arm nehmen. Um eine solche "Übereinkunft" festlich zu besiegeln, ist eine Hochzeit doch eine angemessene Sache.

Ohne Kinderwunsch sehe ich dagegen überhaupt keinen rationalen Grund, zu heiraten (da ich Agnostiker bin interessiert mich die religiöse Seite überhaupt nicht). Die Steuerersparnis durch das Ehegattensplitting ist in unserem Fall gut, da ich Alleinverdiener bin, und ich halte sie nach wie vor für richtig. Damit würdigt man die erzieherische Leistung meiner Frau. Wenn man sich umhört, wie es heutzutage in den Grundschulen zugeht, scheint mir, als habe das Betreuungskonzept a la "ich geb mein Kind mit 6 Monaten in die Ganztagsbetreuung" auf ganzer Linie versagt.
 

Shihatsu

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Verdiene nicht sechsstellig - der Trick dabei ist wie wenig meine Frau verdient, was die steuern angeht. Aber auch wenn ich da gerne bereit bin die Ausnahme zu sein: Die Party ist dann doch recht schnell wieder refinanziert, wenn man das denn so betrachten will. Würde ich niemals, denn erstens war die Party fett. Und damit so einiges an Erinnerungen wert. Und zweitens hat mans ja trotzdem ausgegebenen - bei der kleinen Variante hätte man zumindest die Steuergeschichte als reinen "Gewinn".
 
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Ne fette Party kann ich auch so schmeißen. Z.B. weil ich mich entschließe, NICHT zu heiraten.

Und inwiefern "motiviert" denn eine Ehe grundsätzlich, "bis zum Ende zusammen zu bleiben"?
Weil man halt verheiratet ist?
 
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Ich raffe echt nicht, warum man die Ehe hier so vehement kaputt reden will.
Wer's machen will, soll es machen, wer es nicht will, soll's lassen.

Ich werde btw niemals heiraten und auch keine Kinder in die Welt setzen.
Das mal nur nebenbei.
Wer da aber Bock drauf hat, soll das doch machen können, ohne, dass irgendwer daher kommt uns sagt, dass es "Schwachsinn" wäre, nur weil es möglich ist, dass es nicht "für immer" hält.

Heiraten, "weil man das halt nach 5 Jahren macht" halte ich dagegen wirklich für behämmert.
(Meine Ex hat da auch immer was durchklingen lassen)

Meine Schwester hat ihren Mann nach 12 Jahren Beziehung geheiratet.
Sind ein spitzen Paar, ob mit oder ohne Schein.
 

Shihatsu

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Ne fette Party kann ich auch so schmeißen. Z.B. weil ich mich entschließe, NICHT zu heiraten.

Und inwiefern "motiviert" denn eine Ehe grundsätzlich, "bis zum Ende zusammen zu bleiben"?
Weil man halt verheiratet ist?
Natürlich kann man das, mache ich auch ab und an gerne - aber eben nicht für das Geld.
Die Anreize die der Gesetzgeber bietet sind halt ein zusätzlicher Motivator - und darüber das das bei heutiger Scheidungsrate nicht schaden kann muss man imho nicht reden.
 

Gelöscht

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Wen interessiert es überhaupt, wie teuer eine Hochzeitsfeier ausfällt. Eine Freundin von uns hat für 35.000 geheiratet, mein bester Kumpel hat sich lediglich einen Herbie gemietet undfür ein paar hundert € standesamtlich geheiratet. Wie man heiratet, ist doch völlig wayne..

yup, guter punkt. wobei die quote an bridezillas schon zunimmt. also die hochzeiten, an denen ich die letzten 2-3 jahre teilnommen hab, waren nun alles, aber nicht entspannt. auch nicht für die gäste. für das brautpaar ganz sicher nicht.
 
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Welche Anreize genau bietet denn der Gesetzgeber? Also für die Frau?
Ich bin da auf dem Stand, dass bei einer Scheidung in der Regel der Mann der Arsch und Zahlemeister ist.
Und zwar nicht nur für Kinder, was einzusehen ist, sondern viel zu häufig auch für die Frau, falls sie nicht arbeiten kann oder "kann". Unter Umständen lebenslänglich. Kenne da einige Fälle.
Wer Bock drauf hat. Ich nicht.

Ich raffe echt nicht, warum man die Ehe hier so vehement kaputt reden will.
Wer's machen will, soll es machen, wer es nicht will, soll's lassen.
Natürlich lässt man sie machen. Von mir aus kann jeder mit dem Kopf gegen die Wand rennen, wenn ihm das Spaß macht.
Aber man kann schon mal drauf hinweisen oder drüber reden, dass es in fast allen Fällen nicht so perfekt, problemlos und Honeymoon etc bleibt, wie es am Anfang immer den Anschein hat.
Man weiß doch, dass Paarzufriedenheit und Partnerschaftsstabilität nur lose zusammen hängen und dass Kinder in vielen Fällen BeziehungsKILLER sind.
Natürlich kanns gut gehen, aber dazu gehören immer zwei. Und wir wissen doch alle, wie launisch die Weiber sind :cool:
 
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Welche Anreize genau bietet denn der Gesetzgeber? Also für die Frau?
Ich bin da auf dem Stand, dass bei einer Scheidung in der Regel der Mann der Arsch und Zahlemeister ist.
Und zwar nicht nur für Kinder, was einzusehen ist, sondern viel zu häufig auch für die Frau, falls sie nicht arbeiten kann oder "kann". Unter Umständen lebenslänglich. Kenne da einige Fälle.
Wer Bock drauf hat. Ich nicht.

Du einst wohl für den Mann?
V.a. größeres entgegenkommen in der Rechtsprechung wenn man Kinder hat, Steuervorteile, vorteile in Fällen von Erbe & Schenkungen (v.a. bei Immobilien sind die Freibeträge um ein vielfaches höher), einfacherer Umgang mit gemeinsamem Vermögen (kleine Vollmachten etc.) und was für die Meisten scheissegal sein dürfte: man darf überall auf der Welt im gleichen Zimmer schlafen.
 

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und was für die Meisten scheissegal sein dürfte: man darf überall auf der Welt im gleichen Zimmer schlafen.

Dann hoffe ich mal dass du den Namen der Frau angenommen hast (oder sie deinen) oder ihr immer eine Heiratsurkunde dabei habt. ;) Ein befreundetes Ehepaar hat sich für den jeweils eigenen Familiennamen entschieden. Scary.
 
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Ich hab in Ländern wo das problematisch ist in der tat ne kopie der urkunde dabei.
 
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Kann ich so unterschreiben. Dem TE alles Gute, dass es am Ende wirklich so "unproblematisch" abläuft, wie hier bisher geschildert wird. Hoffentlich kommen da nicht am Ende doch noch diverse Brocken, die man aus dem Weg räumen muss.
Darf ich mal kurz fragen, welche Rolle der "Neue" bisher spielt? Also kennt er das Kind und macht etwas mit ihm? Wie handhabt ihr das?

Ich hoffe auch dass es weiterhin so unkompliziert läuft.
Bezüglich des "Neuen": meine Frau war mit meinr Tochter schonmal da, heute zuletzt. Vor dem Kind "läuft" dann aber nichts, d.h. meine Tochter weiß auch noch von nix. Mal sehen wie lange wir das noch so lassen können, ich hoffe lange. Da der Neue auch ein Kind hat (aber Frau von ihm getrennt) hat er noch Spielzeug, Schaukel und Rutsche im Garten... und kann auch wohl mit Kindern. So wurde mir gesagt, ich selber habe ihn noch nicht getroffen.
Das ist für mich gerade schwierig, weil meine Kleine natürlich dann auch gerne mit meiner Frau dahinfährt. Allerdings sage ich mal: wenn es meiner Tochter gefällt und sie da im Garten spielen kann etc. - dann ist es nicht schlecht für sie und damit nicht schlecht für mich.

Was für ein trauriger Blick auf die Ehe. Und vor allem eingeschränkt und Unwissend.
Erstmal das Finanzielle:
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Der Sinn der Ehe ist es durchaus, Eltern dazu zu motivieren bis zum Ende zusdammen zu bleiben. Das ist im Sinne etwaiger Kinder auch absolut wünschenswert und gut so. Und das ist doch nun wirklich nicht diskussionswürdig...

Also da muss ich Shi mal recht geben:
1. bekommt man auf ner Hochzeit auch viele Geschenke, was die Kosten schon etwas relativieren kann. Ich selber habe nur mit Familie und Freunden gefeiert - also so 45-50 Personen. Gefeiert in einer Gaststätte die Wochenendeweise vermietet wird, d.h. das Lokal hat uns 400€ sowas gekostet, und da war Bestuhlung, Zapfanlage, Kühlung, ne Küche um etwas vorzubereiten, 2 Zimmer wo Leute pennen konnten schon mit dabei. Essen haben wir uns dann Liefern lassen, Buffet gemacht, Schwiegereltern haben noch für Nachts Kaffee und Kuchen vorbereitet. Geheiratet nur Standesamtlich, dafür aber da groß und in weiß. Hat glaube ich so 3500-4000€ in Summe gekostet.
2. Es war eine geile Party. Und zwar so eine wo man heute mit den Freunden noch drüber spricht, weil es geil war. Mit den ganzen Vorbereitungen (Grün holen, Rosen machen, Kranz machen, Kranz aufhängen...) war auch die Woche vor der Hochzeit echt viel zu tun - für die Freunde, meine Frau und ich mussten ja "nur" für Essen und Getränke sorgen. Es war also auch schön zu sehen wie viele Freunde sich da frei genommen hatten um alles mit zu machen (war mir vorher gar nicht so bewusst wie viel Aufwand das ist). Und dann hat ein guter Freund auch noch eine Rede über uns gehalten. Sowas hat man auf normalen Partys einfach nicht. Gerade die Rede kam total unvorbereitet und hat mich extrem beeindruckt / gefreut. Es gibt einfach Sachen die man sich für Geld nicht kaufen kann und das gehört definitiv dazu.
Und dabei reden wir noch gar nicht von meinem Junggesellenabschied. Der war auch nochmal auf ganz anderen Ebenen legendär!

Aber gut, ich als (Einzel)-Scheidungskind darf dem ganzen auch kritisch gegenüberstehen. Schätze ich hab die Trennung relativ gut überstanden (war damals 6). Ich denke was wirklich positiv war, war dass meine Eltern noch einen den Umständen entsprechend guten Draht hatten und ich meine Mutter jeweils an den Wochenenden gesehen habe und sie später wieder so nah gezogen ist, dass ich an den verschiedenen Wochentagen hin- und her wechseln konnte.
Wenn ihr, wutvolta, so nen WG-ähnlichen Zustand aufrecht erhalten könnt, ist das wohl die schonendste Variante fürs Kind. Wird wohl aber auch jedes Kind wieder anders drauf reagieren :o
Wie du aber schreibst, habt aber auch ihr Eltern das grösste Interesse daran, so nah beim Kind zu sein wie möglich. Die Frage ist nur, wie sich eure Beziehung jetzt weiter entwickelt, wenn ihr zwar noch zusammen wohnt, aber euch dann in neue Liebschaften stürzt...

Viel Glück :)

Vielen Dank für Deine Antwort! So in der Art haben wir das (aus jetziger Sicht) auch vor. So möchte ich das zumindest. Ich hoffe ich darf Dich dazu noch etwas ausfragen: hattest Du dann als Kind quasi 2 Kinderzimmer, bei deiner Ma und deinem Pa jeweils eins? Oder warst Du dann z.B. in der Schulzeit über Tag mal da / mal da und Abends bei deinem Pa? Wenn Du das hier nicht so ausbreiten möchtest dann nehm ich auch ne PM (könnte es aber natürlich auch verstehen wenn Du da gar nicht so drüber reden willst, gibt sicherlich angenehmere Themen...)
 

Tisch

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Sie haben bei Mama als auch beim Papa ein Kinderzimmer, dass sie sich teilen.
 

parats'

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ich kann nur aus der sicht eines verheirateten und nicht geschiedenen sprechen, aber abgesehen davon, dass ich sie meine frau nenne und meine familie nun ständig fragt wann es nachwuchs gibt, statt wann wir heiraten hat sich für mich nichts geändert.

genrell ändert sich in der beziehung mit der zeit halt viele, das aber mmn unabhängig von der heirat.

Dito, sehe ich genauso. Ich wüsste auch nicht, was der "Status" verheiratet da noch groß dann ändern soll. Beziehungen haben eh, unabhängig vom Status, hoch und tiefs. Insofern passiert es einfach mal - für dich alles Gute Volta! :)
 

Gelöscht

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ja, wobei es schon so ist: wenns in die sträucher geht, sachen packen und weiterziehen. verheiratet ist schon ne nummer und je nach art und rosenkrieg kann dein leben für ein paar jährchen wirklich verdammt low sein. bekannter von mir führt seit 5 jahren nen scheidungskriegs, mit wirklich den oben schon angesprochenen, freitaglichen anwaltsschreiben. sie hat sich erstmal schön die hälfte des hauses als zugewinn auszahlen lassen (musste er mit einer erhöhung des darlehen stemmen) und lässt sich weiterhin unterhalt auszahlen, regelmäßig wird sein gehalt bestritten (er schichtet), er würde es zu niedrig angegeben und blah und blubb. das ist mal richtig kacke alles. und kaum ist an einer front ruhe, gehts wo anders los (derzeit wieder kindesunterhalt, sei zu wenig nach der düsseldorfertabelle).
 

TheGreatEisen

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ja, wobei es schon so ist: wenns in die sträucher geht, sachen packen und weiterziehen. verheiratet ist schon ne nummer und je nach art und rosenkrieg kann dein leben für ein paar jährchen wirklich verdammt low sein. bekannter von mir führt seit 5 jahren nen scheidungskriegs, mit wirklich den oben schon angesprochenen, freitaglichen anwaltsschreiben. sie hat sich erstmal schön die hälfte des hauses als zugewinn auszahlen lassen (musste er mit einer erhöhung des darlehen stemmen) und lässt sich weiterhin unterhalt auszahlen, regelmäßig wird sein gehalt bestritten (er schichtet), er würde es zu niedrig angegeben und blah und blubb. das ist mal richtig kacke alles. und kaum ist an einer front ruhe, gehts wo anders los (derzeit wieder kindesunterhalt, sei zu wenig nach der düsseldorfertabelle).

Hier stellt sich mir ja immer die Frage warum kein Ehevertrag geschlossen wird / Gütertrennung festgehalten wird.
Um Kosten zu sparen und dann am Ende den 100 fachen Wert draufzuzahlen?
Da wird dir auf Jahre dein Leben versaut. Alleine der Gedanke jeden zweiten Tag schaffen zu gehen für so eine F**** lässt mir so die Kotze hochkommen.
 

Gelöscht

Guest
ehevertrag wäre sehr rational. aber da schwingt schon bisschen backup-backup mit. wenn da jetzt nicht grad familiäre werte (z.b. familienunternehmen) mit dran hängen, find ich nen ehevertrag für mr. und misses normal eher kotig. ist nur meine meinung. also ich würds dann wahrscheinlich gleich sein lassen. also alles. wenn das schon so mitschwingt.
 
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Schon klar, dass es einen faden Beigeschmack hat. Aber wenn da Immobilien oder dergleichen im Spiel sind die ich mit in die Ehe bringen würde - so naiv kann man doch nicht sein? Da kann ich auch ins Casino gehen und alles auf Rot / Schwarz setzen.
 
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Wenn du die mit in die Ehe bringst, werden die beim ehelichen Zugewinn ja im Normalfall auch nicht mit berücksichtigt. Trifft afaik auch zu, wenn du persönlich während der Ehe etwas erbst.
 

Shihatsu

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Genau so siehts aus. Und die meisten Eheverträge geben eh nicht viel mehr her - das deutsche Recht schützt die Frau da glücklicherweise vor solchen Exemplaren wie sie hier auftreten :)
 
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Vielen Dank für Deine Antwort! So in der Art haben wir das (aus jetziger Sicht) auch vor. So möchte ich das zumindest. Ich hoffe ich darf Dich dazu noch etwas ausfragen: hattest Du dann als Kind quasi 2 Kinderzimmer, bei deiner Ma und deinem Pa jeweils eins? Oder warst Du dann z.B. in der Schulzeit über Tag mal da / mal da und Abends bei deinem Pa? Wenn Du das hier nicht so ausbreiten möchtest dann nehm ich auch ne PM (könnte es aber natürlich auch verstehen wenn Du da gar nicht so drüber reden willst, gibt sicherlich angenehmere Themen...)
Nun, bei mir war das eh alles etwas speziell. Meine Mutter leidete (leidet) an Depressionen und Angstzuständen, wo sie da irgendwo um die Scheidung rum eh in die Geschlossene musste (ich kenne die Chronologie nicht, nie darüber mit den Eltern gesprochen [auch denn eigentlichen Scheidungsgrund kenne ich nicht, wenn ichs mir recht überlege]).
Sprich ich war erst mal beim Papa, wurde da dann auch mehr oder weniger zeitgleich eingeschult. War die 6 Jahre Grundschule tagsüber bei einer befreundeten Familie (hatten zwei Söhne, einer von denen ging mit mir zur Schule, waren gute Freunde), abends beim Vater.
Als meine Mutter wieder ein Wohnung hatte, war ich dann auch an jedem zweiten Wochenende bei ihr. Sie hatte dann auch einen Freund, war wesentlich jünger als sie und für mich ein cooler Buddy. Haben zusammen Shaolin-Filme geschaut undso. Hatte da aber kein Zimmer, hat sich halt nicht gelohnt.
Später dann, als sie wieder in die Nähe gezogen ist, hatte ich je ein Zimmer. Bei meiner Mutter halt mehr so Alibi-mässig, hatte einen Grossteil von meinem Zeug beim Vater.

Das war aber teilweise auch ne komische Zeit, war tagsüber relativ oft alleine. Nicht gut für ein Kind. Ich denke auch in der Zeit bei der Familie da ging mir das eine oder andere ab - war zwar ne super Familie, aber ich schätze man wächst einfach anders auf.
Ich kann auch sagen, dass ich keine einzige Erinnerung aus der Kindheit habe, wo mein Vater und meine Mutter gleichzeitig vorkommen. Vermutlich habe ich vieles davon einfach gekonnt verdrängt. Manchmal, in ganz seltenen Fällen, drückts auch ziemlich, wenn ich bei ner Familie zu besuch bin, wo du einfach mal son richtig idyllisches, cooles Familienleben mitbekommst; "so fühlt sich das also an".

Wie gesagt, alles gute :)
 

Gelöscht

Guest
Genau so siehts aus. Und die meisten Eheverträge geben eh nicht viel mehr her - das deutsche Recht schützt die Frau da glücklicherweise vor solchen Exemplaren wie sie hier auftreten :)

welche exemplare "hier" wären denn das?

Wenn du die mit in die Ehe bringst, werden die beim ehelichen Zugewinn ja im Normalfall auch nicht mit berücksichtigt. Trifft afaik auch zu, wenn du persönlich während der Ehe etwas erbst.

nicht ganz. du bringst z.b. das haus/wohnung mit in die ehe. machst aber während der ehe umbauten/erweiterungen, dann sind diese wertsteigerungen voll im zugewinn. also ein freund ist spross einer unternehmensfamilie, da gabs dann auch eine ehevertrag mit nur einem punkt, ausschluss an der partizipation am familienunternehmen. das ist ein punkt, den ich nachvollziehen kann, er erbt zwar das unternehmen (und damit fällt es voll in den zugewinn), aber um sie im dümmsten fall auszahlen zu können, müsste er das unternehmen zerschlagen und verkaufen. da ist das dann imho eine sinnvolle regel. sie bekommt ja trotzdem den trennungsunterhalt und zugewinn aus allen privaten einkünften, wenns in die binsen geht.
 
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