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Scheidung - hat jemand Erfahrungen / Ratschläge

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Hallo erstmal,

also nach 12 Jahren Beziehung und 5 Jahren Ehe hat sich meine Frau von mir getrennt. Sie hat mir schon vor ein paar Monaten gesagt, dass Sie keine Gefühle mehr für mich hat - ich hatte damals die Hoffnung dass das vielleicht nochmal wiederkommt. Zumindest wollte ich nichts unversucht lassen, auch wenn meine Gefühle nicht mehr so stark waren wie es mal war. Schon wegen unsererTochter. Aber das war halt nichts. Gefühlsmässig geht es mir gut. Meine Frau und ich haben uns klassisch auseinandergelebt. Das ist nicht schön aber passiert.

Im Moment verstehen wir uns ja gut, wohnen noch zusammen etc. Ich möchte auch, dass das noch etwas so bleibt, einfach damit man etwas Kohle beiseite legen kann und weil ich dann noch mehr Zeit mit meiner Tochter habe.
Aber irgendwann wird natürlich der Umzug kommen. Ziel ist es, in einer Stadt zu bleiben (nach Möglichkeit wo wir jetzt schon wohnen, damit meine Tochter nicht aus ihrem Umfeld gerissen wird - wir wohnen hier erst 1,25 Jahre). Wir sehen es bei Nachbarn die es auch so handhaben und dort kommt der Vater fast täglich vorbei, und hat so auch noch vernünftig Kontakt zum Kind. So möchte ich das auch gerne...

Frage: hat jemand schon Erfahrungen mit einer Scheidung? Wenn ja wäre ich für Tipps sehr dankbar.
Stand jetzt ist, dass wir uns zusammen einen Anwalt irgendwann suchen. Da ich Vollzeit arbeiten gehe und meine Frau nicht bzw. vielleicht bald aber wenn dann nur auf 450€-Basis werde ich wohl Unterhalt an meine Frau und Tochter zahlen müssen. Sehe ich dass richtig, dass ich für meine Frau nur 1 Jahr zahlen muss? Geht das Jahr erst los, wenn wir die Wohnungen getrennt haben oder kann man das quasi auch schon ab jetzt zählen?

Wie gesagt, wäre auch für sonstige Tipps sehr dankbar.

Danke schonmal für Eure Antworten
 
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Ist nach so einer langen zeit sicherlich, auch wenn man sich auseinander gelebt hat, ein ganz schöner hammer. Mein Beileid.

YesNoCancel hat schon eine scheidung hinter sich und kann dir sicherlich weiter helfen.

Wünsch dir, dass du da gut durchkommst und auch danach alles so läuft wie du es gerne hättest.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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och volter, schade. Aber immerhin gut dass es nicht in blödem blut endet. mein tipp wäre es wenn du dir sicher bist so früh wie möglich offiziell zu machen so dass es nicht noch im nachhinein zur schlammschlacht werden kann. und dann zum cs:go pro zu werden.
 

Gelöscht

Guest
Frage: hat jemand schon Erfahrungen mit einer Scheidung? Wenn ja wäre ich für Tipps sehr dankbar.
Stand jetzt ist, dass wir uns zusammen einen Anwalt irgendwann suchen. Da ich Vollzeit arbeiten gehe und meine Frau nicht bzw. vielleicht bald aber wenn dann nur auf 450€-Basis werde ich wohl Unterhalt an meine Frau und Tochter zahlen müssen. Sehe ich dass richtig, dass ich für meine Frau nur 1 Jahr zahlen muss? Geht das Jahr erst los, wenn wir die Wohnungen getrennt haben oder kann man das quasi auch schon ab jetzt zählen?

meine scheidung war 2011, ergo, gut möglich, dass sich da gesetzlich schon wieder was geändert hat. wir haben uns damals auch einen gemeinsamen anwalt genommen, war insofern die beste entscheidung. zwischendrin kochen dann schon mal die gefühle hoch (das machen sie automatisch), versucht trotzdem nen kommunikationskanal offen zu halten. rosenkrieg über zwei anwälte, da gewinnen letztlich nur die anwälte.

afaik ist es so. du musst in jedem fall trennungsunterhalt bezahlen, dabei werden eure beiden gehälter zusammen genommen und durch 2 geteilt. die differenz, was deiner frau zu dieser summe fehlt, musst du aufstocken, es sei denn, du würdest dadurch unter das existenzminimum fallen. das trennungsjahr muss man eben glaubhaft darstellen können, wenn ihr da noch zusammen wohnt, kommt man ggf. in erklärungsnot. versucht schon mal irgendwie getrennte konten oder so stuff anzulegen. alles was eben irgendwie hilft, diesen zustand zu dokumentieren (ja, ziemlich lachhafte und behinderte einmischung). gerade wenn man zusammenwohnt, folgt der richter der zerrüttungserklärung nicht immer. ab getrennten wohnungen ist es aber recht einfach dokumentierbar und idr. nimmt man einfachheitshalber dann auch diesen zeitpunkt als trennungsmarker.

zweiter punkt ist der zugewinnausgleich, also eben alles was in der zeit der ehe angeschafft wurde an güter und werten durch zwei - das kann man aber untereinander privat regeln und den zugewinnausgleich dann notariell ausschließen lassen, spart ordentlich anwaltskosten da reduzierter streitwert. letzter punkt ist dann der nacheheliche unterhalt. da kommt bei dir halt noch das kind ins spiel, da mags dann differenzen geben (meine frau hat die ganze zeit durchgearbeitet, stichwort ehebedingten nachteile und bei dir kommt ja ohnehin der kindesunterhalt bis zur ersten ausbildung oben drauf). bei mir wars dann so, wir waren 11 jahre zusammen und 2 verheiratet, hab dann noch 1 jahr unterhalt nach der scheidung weiterbezahlt. a und o ist wirklich aber wirklich das eigene gefühlsmanagement. wenn ihr irgendwann mal hinabgestiegen seid, in den fünften kreis der hölle und euch jeden freitag ein anwaltsschreiben in den briefkasten flattert, ist es vorbei mit der lebensqualität. und wie gesagt, letztlich verdienen da nur die anwälte an sich auftürmenden streitwerten. geld, dass dann euch und eurer tochter fehlt. außerdem muss man eisen nicht noch den zweiten porsche finanzieren.

rationalität ist in der phase trumpf, immer wieder in den kopf hämmern. for the greater good!
 
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Schade. Dachte das ihr/du vielleicht doch noch die Kurve bekommt. Tut mir leid :(
 
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Das, was YNC da schreibt, bestätigt mich in meiner Haltung zur Ehe. Ungerechter, überkomplizierter Bullshit.

@TE: Wünsch dir nen langen Atem. Und hoffentlich bleibt das Verhältnis zu deiner Ex-Frau dann auch in Zukunft terrorfrei.
 
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Keinerlei Erfahrung damit, aber ich würde auf jeden Fall so schnell wie möglich alles Rechtliche regeln. Denn sobald einer einen neuen Partner hat, könnte sich sehr schnell Unmut breitmachen.
 
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Das, was YNC da schreibt, bestätigt mich in meiner Haltung zur Ehe. Ungerechter, überkomplizierter Bullshit.

@TE: Wünsch dir nen langen Atem. Und hoffentlich bleibt das Verhältnis zu deiner Ex-Frau dann auch in Zukunft terrorfrei.

/sign

12 Jahre hat sie sich durchfüttern lassen und als Dank darf er jetzt ein Leben lang weiter zahlen? :(
 

Shihatsu

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Mit dem Leseverständnis haperts da aber gerade gewaltig - die meisten Leute die ich kennen wollen nach ihrer Scheidung nicht nur noch 1 Jahr leben...
 

Gelöscht

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zum theme nachehelicher-unterhalt:
http://www.haufe.de/recht/familien-...wieviel-wie-lange-neuere-recht_220_79070.html

Andauernde ehebedingte Nachteile können unbegrenzten Unterhaltsanspruch begründen
Liegen für die Erwerbsmöglichkeiten eines geschiedenen Ehepartners bleibende ehebedingte Nachteile vor, etwa weil eine besonders gute Stelle aufgegeben wurde, kann Anspruch auf zeitlich unbefristete Unterhaltsleistungen bestehen.

Ehebedingte Nachteile können den Unterhaltsanspruch verstärken
Studienabbruch wegen Kind beeinflusst Ehegattenunterhalt

Bricht die Ehefrau wegen der Geburt eines Kindes ihr Studium ab und macht später eine weniger Gewinn versprechende Ausbildung, verlängert sich die Zeit, für die sie nach der Scheidung Unterhalt beanspruchen kann. Durch Aufstockungsunterhalt muss der Exmann sich an den wirtschaftlichen Folgen der gemeinsamen Entscheidung beteiligen.

etc.
 
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Danke für die Antworten Jungs, vor allem an YNC - solche Tips habe ich mir erhofft. Werde mit meiner Frau das mit dem Zugewinnausgleich mal besprechen. Je niedriger der Streitwert umsoweniger bekommt der Anwalt, ja? Wäre ich auf jeden Fall für, meine Frau auch sicher. Ansonsten sind die Ausnahmen vom Unterhalt bzw. länger Unterhalt bei meiner Frau nicht gegeben. Und Sie hat mir auch schon gesagt, dass Sie mich finanziell nicht ausnehmen will. Also 1 Jahr zahlen ist wohl klar, danach dann nur noch fürs Kind.

Rechtlich regeln kann ich es ja erst, wenn wir in verschiedenen Wohnungen wohnen - hier in dieser Wohnung nimmt uns das keiner ab, dass wir getrennte Tische und Betten haben. Bis dahin hoffe ich natürlich dass ich mich auch weiterhin mit meiner Frau gut verstehe.

... Denn sobald einer einen neuen Partner hat, könnte sich sehr schnell Unmut breitmachen.

Naja meine Frau hat schon einen neuen Partner. Es ist mir ehrlich gesagt egal. In den Monaten wo ich quasi in der Luft gehangen habe und nicht wusste wie es weitergeht ging es mir eher nicht so gut - als es dann raus war ging es mir schlagartig deutlich besser. Ich hege auch keinen Groll gegen meine Frau - Sie kann machen was sie will. Das einzige was ich ihr gesagt habe: nicht vor unserer Tochter und nicht bei uns zuhause.

@ Tür: damit ich CS:GO Pro werden kann brauche ich wen zum zocken, also komm mal online Abends und zock ne Runde mit mir ;) Die Anderen sind so weit an mir vorbei gezogen und spielen immer im 5er Team, da hab ich keine Chance.
 

Gelöscht

Guest
wir haben auch den versorungsausgleich notariell ausgeschlossen. ist ja mitunter auch ein großer und streitbarer brocken. kosten sind überschaubar, waren bei uns/mir 68,84€ :ugly:
 
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Ich kann leider keine Scheidungstips geben :(. Ich hoffe nur für dich, dass es relativ geräuschlos von statten geht und man nach der Trennung, auch gerade wegen der Tochter, weiterhin ein vernünftiges Verhältnis gibt.

Was mich jetzt aber doch interessieren würde ist, wie ihr euch auseinandergelebt habt. 17 Jahre sind ja ne ganze Ecke und Alltag gab es bestimmt nicht erst seit einem Jahr. Gab es Schlüsselmomente? Wenn es dich nicht zu sehr belastet würde ich gerne deine Meinung zum Auseinanderleben hören. Dass sie bereits nen Neuen hat find ich ehrlich gesagt krass.
 

Gelöscht

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ich hab das jetzt eher so verstanden (12 jahre beziehung, davon 5 jahre ehe). nicht 17 insgesamt. sonst reiche ich den forenopa-award gleich an wutvolta weiter 8[
 
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wir haben auch den versorungsausgleich notariell ausgeschlossen. ist ja mitunter auch ein großer und streitbarer brocken. kosten sind überschaubar, waren bei uns/mir 68,84€ :ugly:

Naja bei mir/uns werden es eher so 1300€ und nochmal ca. 400€ fürs Kind denke ich.

Abewr wenn dann nach nem Jahr die 1300€ wegfallen und ich das Geld noch zusätzlich für mich alleine habe... soviel Geld hatte ich ja quasi noch nie zur Verfügung. Höchstens als Geselle wo ich noch zuhause gewohnt habe - nur Gehalt, keine Kosten.
Deswegen sehe ich dem gelassen entgegen - 1 Jahr wirds mal etwas enger, danach habe ich genug Kohle für mich.


Ich kann leider keine Scheidungstips geben :(. Ich hoffe nur für dich, dass es relativ geräuschlos von statten geht und man nach der Trennung, auch gerade wegen der Tochter, weiterhin ein vernünftiges Verhältnis gibt.

Was mich jetzt aber doch interessieren würde ist, wie ihr euch auseinandergelebt habt. 17 Jahre sind ja ne ganze Ecke und Alltag gab es bestimmt nicht erst seit einem Jahr. Gab es Schlüsselmomente? Wenn es dich nicht zu sehr belastet würde ich gerne deine Meinung zum Auseinanderleben hören. Dass sie bereits nen Neuen hat find ich ehrlich gesagt krass.

Also erstmal ist mir aufgefallen, dass ich es oben etwas falsch beschrieben habe: ich war 7 Jahre mit Ihr zusammen, dann 5 Jahre Ehe, in summe also 12 Jahre, nicht 17. Macht aber am Ende auch nicht so den unterschied...
Auseinandergelebt ging über mehrere Jahre würde ich sagen. Fing schon vor der Ehe an, aber ganz ehrlich: geht ja in jeder Beziehung mal auf und ab - deswegen war das auch immer mal besser und mal schlimmer. Ganz früher sind wir öfters Abends mal raus und zu Freunden, einfach auf dem Sofa hängen etc. Wir haben dann irgendwann in einer Stadt weit von der Heimat entfernt gewohnt - da hat Sie nicht so den Anschluss gefunden. Ich hatte auf der Arbeit Kontakt mit Kollegen und bin auch mit denen mal losgegangen. Meine Frau hat dann einen anderen Bekanntenkreis bekommen und ist mit denen viel zu so "Ballermann-Sänger" Auftritten á la Peter Wackel, Micky Krause etc. Ich bin ein paar mal mit aber das war einfach nie so meins.
Dann kam irgendwann unser Kind, und alles war toll weil man als Familie viel gemacht hat. Leider ist man aber dann - weil man keine Eltern um die Ecke hatte - nur noch getrennt rausgegangen. Der geteilte Bekanntenkreis hatte also zur Folge, das man viele Sachen, vor allem am Wochenende, dann alleine gemacht hat, weil einr beim Kind geblieben ist.
Ein weiterer Punkt war, dass wir in der Woche früher z.b. gerne Comp. gespielt haben, um genau zu sein WoW. Meine Frau ists irgendwann angefangen weil ich gezockt habe, dann haben wir lange Zeit zusammen immer gespielt - und hatten so auch ein gemeinsames Hobby. Aber irgendwann hat es keinen Bock mehr gemacht zu zocken (das war BTW noch vor dem Kind - lag also nicht daran). So kam es, dass wir in der Woche mal Kartenspiele / Kniffel... sowas gespielt haben, mal TV geschaut haben, mal ich auch am zocken war. Nur hat mich irgendwann das TV-Programm nicht mehr angesprochen. Wenn meine Frau dann was sehen wollte, was ich nicht ertragen kann (Junglecamp, Bauer sucht Frau...) dann bin ich halt zocken gegangen. Über die Jahre haben wir dann immer weniger zusammen gemacht Abends. Zum Schluss war es so: als das Kind gepennt hat, hat Sie mit Ihren Freundinnen telefoniert, und ich habe ne Serie geschaut, gezockt oder sonstwas. Es gab öfters streit, weil ich zu lange und zu oft vor dem Comp gesessen habe - allerdings hatte meine Frau auch keine Alternativen was man sonst hätte machen können, außer TV schauen oder sowas, worauf ich keinen Bock hatte.
Kurzum: hatten wir am Anfang und in der Mitte der Beziehung noch Dinge, die uns beiden Spaß gemacht haben, wurde es zum Ende der Beziehung damit immer weniger. Zu wenig für meine Frau um mich noch zu lieben. Und bei mir wurde es in der Zeit natürlich auch weniger mit den Gefühlen, vor allem als meine Frau mir gesagt hatte dass sie mich nicht mehr liebt und ich total in der Luft hing. Ich habe da nochmal versucht extra viel Zeit mit Ihr zu verbringen - aber sie wollte das gar nicht mehr und war eher abweisend. Ich hätte meine Frau aber wegen den weniger gewordenen Gefühlen nie verlassen (oder gar betrogen). Denn dafür ist mir mein Kind viel zu wichtig.
Was mir wichtig ist (und hoffentlich in dem Text oben auch rauskommt): es ist nicht nur die Schuld von mir oder nur von meiner Frau. Es lag an uns beiden. Das sehen wir beide so.
 
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Ok dankeschön :)
Ich nehm das einfach mal unkommentiert zur Kenntnis und werde da jetzt nicht meinen oberschlauen Senf dazu abgeben.
 
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Das, was YNC da schreibt, bestätigt mich in meiner Haltung zur Ehe. Ungerechter, überkomplizierter Bullshit.


Wieso? Weil die finanziell schwächere Seite erstmal unterstützt wird damit sie fernab von Abhängigkeiten eine Entscheidung treffen kann? Die muss nicht klug sein, ist aber immer noch besser als aus Abhängigkeit nix zu machen.
Das Zusammenleben ist nun mal kompliziert, das Auseinanderleben noch viel mehr. Vor allem mit Kind.

@Volta: Alles Gute.
 

Gelöscht

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Naja bei mir/uns werden es eher so 1300€ und nochmal ca. 400€ fürs Kind denke ich.

mit 68€ meinte ich die notarkosten :ugly: ansonsten glaub ich, wenns mal klick gemacht, was trennung angeht, dann kannst du dich als partner verbiegen, bis du schwarz bist. das ist dann einfach gelaufen. da kann man nur noch versuchen, irgendwie ein bisschen restwürde zu retten und den finalen gang zum schafott eben so aufrecht und ehrlich wie möglich zu beschreiten.

am anfang hatte ich damit auch immense probleme, weil es sich einfach wie völliges scheitern angefühlt hat. es hat dann echt ne weile gedauert, bis ich akzeptieren konnte, dass es nicht nur ok ist, sondern auch gut werden kann. wir waren damals als paar auch total in einer sackgasse, sie mit ihrer chronischen krankheit, ich mit der selbständigkeit. dann noch die gemeinsame firma. aber das sind auch so erfahrungswerte, die du sammeln musst, um ihre tragweite abschätzen zu können. während du noch mitten drin bist, hast du ja immer das gefühl, dass da noch was geht und vielleicht kann man ja auch nochmal ... und vielleicht dieses oder jenes.

also mir als person hats gut getan. obwohl ich manchmal schon noch so schmerzende stiche empfinde (war die tage als trauzeuge bei meinem besten freund, da klickert dann schon so das kopfkino, wie war das bei der eigenen hochzeit ...). aber ich hab danach haufenweise kram gemacht (jordanien z.b. bereist, wäre mit meiner exfrau einfach nicht drin gewesen, wäre aber auch nicht _ihre_ art urlaub gewesen). aber ist schon so, dass man da nochmal einen neuen drall fürs eigene leben bekommt, viele dinge dann auch anders angeht, die neu gewonnene freiheit zu schätzen weiss (dauert ein bisschen, bis man dieses gefühl kompensiert hat, dass da plötzlich keiner mehr ist, gerade als langzeitpaar ist da viel alltag und vertraut, die plötzlich weg ist). aber dann kanns fetzig werden. man muss es nur zulassen. das trennungsjahr geht ohnehin zügig vorbei, man hat da auch son bisschen tunnelblick, haufen kram zu organisieren und termine beim anwalt/notar etc. außerdem schaffts haushaltsdiszplin, weil man ja wegen trennungsunterhalt mehr als sonst üblich die arschbacken zusammenkneift. ist aber auch ne lehrreiche zeit, was man jetzt wirklich braucht und was nicht.

ist mit sicherheit keine einfache zeit und schmerzfrei auch nicht. aber in der summe (so hats sich für mich jedenfalls nach dem trennungsjahr angefühlt), fühlt man sich befreit. ich würd auch nie wieder heiraten (und das, obwohl unsere scheidung wirklich bildermuchmäßig harmonisch verlaufen ist), aber alleine schon für dieses ekelige gefühl das aneinandergekettetseins (wer noch keine scheidung hinter sich hat, kann da kaum mitreden, wie _die_ vertraute person schlechthin einen plötzlich distanziert und abwartend behandelt, weils halt doch trotz aller einigkeit in der sache, immer so eine art poker ist und beide seiten irgendwie damit rechnen, dass der andere doch noch das anwaltliche hackebeil rausholt. der andere hat in diesem augenblick buchstäblich alle karten in der hand, dein leben zu versauen. darauf muss man erst mal klar kommen.)
 
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Wieso? Weil die finanziell schwächere Seite erstmal unterstützt wird damit sie fernab von Abhängigkeiten eine Entscheidung treffen kann? Die muss nicht klug sein, ist aber immer noch besser als aus Abhängigkeit nix zu machen.
Das Zusammenleben ist nun mal kompliziert, das Auseinanderleben noch viel mehr. Vor allem mit Kind.
Das meinte ich gar nicht. Ich finde es einfach schade, dass Menschen sich, weil sie z.B. Frauen sind, quasi in finanzielle Abhängigkeit begeben müssen, wenn sie eine Familie haben wollen. Die Tatsache, dass viele Ehen ohne einen Vertrag, der für solche Fälle ne eindeutige Rechtsgrundlage schafft, zustandekommen, machts natürlich auch nicht einfacher. Ist aber natürlich auch schwierig, da sich Lebenssituationen binnen weniger Jahre radikal ändern können. Mir ist klar, dass das ein juristisches Minenfeld ist.

Unverheiratete Paare mit Kindern haben es auf jeden Fall schwerer als verheiratete, und das war das, was ich mit "ungerecht" meinte. Die Ehe ist überholt.

Es wäre viel simpler, nur noch eingetragene Lebenspartnerschaften mit klar umgrenzten Regeln und Verbindlichkeiten zu haben. Geht natürlich nicht, weil Christentum. Aber das ist ein Thema, das hier überhaupt nicht hingehört - wobei ich da durchaus auf die Meinungen anderer Leute neugierig wäre.

Vllt. kann man ja noch nen Extra-Thread zum Thema Ehe an sich aufmachen.
 
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bei mir wars dann so, wir waren 11 jahre zusammen und 2 verheiratet, hab dann noch 1 jahr unterhalt nach der scheidung weiterbezahlt.

Da ich in meinem Bekanntenkreis gerade drei (!) Fälle habe in denen das ähnlich ist (4-6 Jahre Beziehung + 1-2 Jahre Ehe dann Scheidung) interessiert mich ob da irgendwas passiert wenn man heiratet oder was das ist. Ich weiß ist ne hochindividuelle Sache und ich mag da auch etwas romantisieren aber ich stell mir die Ehe doch eher als ein lebenslanges Zusammensein vor bei dem man sich vorher schon verdammt sicher sein muss weswegen ich das bei mir im Leben noch nie als Möglichkeit in Betracht gezogen habe. Verstehe deshalb so etwas wie 4 Jahre Beziehung dann Heirat und 1,5 Jahre später Scheidung irgendwie nicht. Hab in den Gesprächen mit meinen Freunden/Bekannten da auch nie irgendwie eine befriedigende Antwort erhalten wollte aber naturgemäss auch nicht unsensibel rumbohren. Die Typen waren meist fertig genug.
 
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ich kann nur aus der sicht eines verheirateten und nicht geschiedenen sprechen, aber abgesehen davon, dass ich sie meine frau nenne und meine familie nun ständig fragt wann es nachwuchs gibt, statt wann wir heiraten hat sich für mich nichts geändert.

genrell ändert sich in der beziehung mit der zeit halt viele, das aber mmn unabhängig von der heirat.
 

Gelöscht

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Da ich in meinem Bekanntenkreis gerade drei (!) Fälle habe in denen das ähnlich ist (4-6 Jahre Beziehung + 1-2 Jahre Ehe dann Scheidung) interessiert mich ob da irgendwas passiert wenn man heiratet oder was das ist. Ich weiß ist ne hochindividuelle Sache und ich mag da auch etwas romantisieren aber ich stell mir die Ehe doch eher als ein lebenslanges Zusammensein vor bei dem man sich vorher schon verdammt sicher sein muss weswegen ich das bei mir im Leben noch nie als Möglichkeit in Betracht gezogen habe. Verstehe deshalb so etwas wie 4 Jahre Beziehung dann Heirat und 1,5 Jahre später Scheidung irgendwie nicht. Hab in den Gesprächen mit meinen Freunden/Bekannten da auch nie irgendwie eine befriedigende Antwort erhalten wollte aber naturgemäss auch nicht unsensibel rumbohren. Die Typen waren meist fertig genug.

naja. ist halt bisschen zeitgeist. beziehungen unterliegen auch der konsumierung. wenn man dann nach x jahren merkt, dass es noch nicht so tv-sitcom-mäßig ist mit ewig geigen im himmel, wird halt mal geguckt, obs nicht noch was besseres gibt. bemerk das auch bei den mädels, die ich so in letzter zeit date (also die anspruchshaltung ist schon irrsinnig hoch, bei gleichzeitiger null-bereitschaft, da selbst irgendwas zu leisten in ner beziehung). ist halt so das impact-alter um die 30, +/- 2-3 jahre. einerseits gibts da zwischen 20 und 30 einfach entwicklungssprünge, die nochmal prägend sind. andererseits hängen da manche immer noch etwas dem klischee nach, "wenn ich nen typen treff, muss es brennen, ich muss sofort hin und weg sein und heels-over-head verknallt". sowas gibt ne langzeitbeziehung einfach nicht her. außer man schätzt vertrautheit höher ein, als die berühmt berüchtigten schmetterlinge-im-bauch. ich kann der argumentation da ohnehin nicht folgen.
 
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(also die anspruchshaltung ist schon irrsinnig hoch, bei gleichzeitiger null-bereitschaft, da selbst irgendwas zu leisten in ner beziehung). ist halt so das impact-alter um die 30, +/- 2-3 jahre. einerseits gibts da zwischen 20 und 30 einfach entwicklungssprünge, die nochmal prägend sind. andererseits hängen da manche immer noch etwas dem klischee nach, "wenn ich nen typen treff, muss es brennen, ich muss sofort hin und weg sein und heels-over-head verknallt". sowas gibt ne langzeitbeziehung einfach nicht her. außer man schätzt vertrautheit höher ein, als die berühmt berüchtigten schmetterlinge-im-bauch. ich kann der argumentation da ohnehin nicht folgen.
Ich kann deiner Argumentation jetzt auch nicht ganz folgen (:ugly: ), stimme aber voll zu was die Anspruchshaltung angeht. Merk ich bei mir selber ja auch: Frau muss hübsch, witzig, eigenständig und charakterstark sein, soll sich ausdrücken können, soll gut aussehen in locken Klamotten und in high heels und darf, um Gottes Willen, keinen Dialekt sprechen der sich dümmlich anhört.
Ich dachte dann auch mal daran, meine Anspruchshaltung zu senken und Mädels zu daten, bei denen es nicht wie Feuer brennt. Nach dem Motto: vielleicht wächst es ja wie ein zartes Pflänzchen. Drei mal versucht, spätestens nach nem halben Jahr war Schluss. Ohne verknallt zu sein halt ich das Kompromisse machen nicht aus, wenn ich verknallt bin dann fühlt es sich noch nichtmal wie Kompromisse an.
Insgesamt ist das schnelle Aufgeben heutzutage mit Sicherheit keine so tolle Sache, ich würds dem alten "wir bleiben unser Leben lang unglücklich zusammen weil wir verheiratet sind" aber jederzeit vorziehen. Ich stimme also piko zu, religiösen, ewigen Charakter aus der Ehe entfernen und zu eingetragenen Partnerschaften ändern. Vielleicht wird es irgendwann vollkommen selbstverständlich, das Ehen nichtmal mehr auf Lebenszeit ausgelegt sind.
 
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Meine Anspruchshaltung zu Frauen ist ziemlich simpel: Ich muss mich von ihr angezogen fühlen. Klar könnte ich da jetzt ne lange Liste von Kriterien aufschreiben (rote Haare = Bonus, belesen, musikinteressiert, etc.), aber letzten Endes kommen diese Kriterien ja in der Tatsache zum Ausdruck, dass ich mich von ihr angezogen fühle. Da denk ich überhaupt nicht drüber nach, das passiert einfach.

Zwecks der Langzeitsache: Einer meiner Brüder ist seit 25 Jahren glücklich verheiratet. (die anderen sind eher so mittelglücklich verheiratet :ugly:), und er sagte mal den schönen Satz: "Ich komm mit keinem anderen Menschen so gut aus wie mit meiner Frau."
Ich denke, dass da das Geheimnis liegt. Es geht nicht um das Gefühlsfeuerwerk (das so oder so abklingt mit der Zeit), sondern darum, dass man miteinander klarkommt. Quasi sowas wie "Mensch Nr. 1". Man redet über alles, teilt das, was wichtig ist und akzeptiert den anderen Menschen einfach.
 
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Tut mir sehr leid für dich!
Hoffentlich wird das zwischen euch kein langjähriger Krieg (scheint schonmal nicht so). Ich selber kann zwar keine Scheidungstipps geben. Ein Bekannter hatte/hat damit jedenfalls richtig Stress. Der hat schon seit über 2 Jahren Gerichtstermin um Gerichtstermin, da die Frau möglichst viel aus der Scheidung mitnehmen will, obwohl sie selber auch nicht wenig verdient. Der hat es richtig übel getroffen. Soll dich jetzt aber nicht verunsichern, da das nach deiner Story bei dir wohl nicht der Fall sein wird, gibt aber eben richtig üble Geschichten...

Zum Thema Frau und früh trennen und schnell wen neues finden: Das halte ich auch für ein riesiges Problem bzgl. "ewigen" Ehen. Kann mir ne Heirat persönlich deshalb eher weniger vorstellen. Die Ansprüche kann ein einzelner Mann quasi gar nicht erfüllen.
 
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Kommt es mir nur so vor oder gehen Trennungen meistens von,den Frauen aus? Höre selten was anderes. Generell habe ich das Empfinden,dass es Frauen leichter fällt, Bindungen zu lösen.
 
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2003 waren es jedenfalls zu 57% die Frauen ;)

€: natürlich bezogen auf Scheidung, für "Trennung" im generellen wird man wahrscheinlich keine Daten finden
 
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Kommt es mir nur so vor oder gehen Trennungen meistens von,den Frauen aus? Höre selten was anderes. Generell habe ich das Empfinden,dass es Frauen leichter fällt, Bindungen zu lösen.

So wohl als auch, kann in meinem Umfeld keinen Trend erkennen. Versuch das eher wie Volta zu sehen:
an sowas ist seltenst nur einer Schuld... aber einer macht nun mal den ersten Schritt. Gibt bei meinem Bekanntenkreis auch einige Beispiele, wo das der Mann war.
 
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Schuld haben meinte ich damit auch nicht. Wird dann schon irgendwelche guten Gründe haben,wenn man sich trennt. Aber auch dieses "wir haben uns auseinander gelebt" scheint mir ein ziemliches Frauending zu sein. Weiß nicht, ob das dann eher vorgeschoben ist und es in Wirklichkeit andere Gründe hat.
 
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Passend dazu hat ntv vorhin berichtet, dass sich weniger menschen scheiden lassen. :deliver:
 

Gelöscht

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prozentual oder absolut? letzteres könnte ja auch einfach nur bedeuten, dass weniger heiraten.
 
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prozentual oder absolut? letzteres könnte ja auch einfach nur bedeuten, dass weniger heiraten.

Bei uns kam es auch im Radio und da wurde es in absoluten Zahlen angegeben.
Was natürlich eine völlig wertlose Aussage ist, da die Zahl der Ehen ja rückläufig ist. Es wurde dazu noch gesagt, dass die durchschnittliche Ehe 14,x Jahre hält.
 
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hat mir jetzt iwie ein mulmiges gefühl in der magengegend gegeben, volta. tut mir wirklich leid! wünsch dir viel kraft das durchzustehen!
 

Quint

,
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Vergiß bei all dem nicht deine Tochter - ich weiß nicht, wie alt sie ist, aber gerade in jungen Jahren halten sich Kinder sehr oft für den Grund, warum sich die Eltern scheiden lassen. Auch als Teenager kann man davon noch sehr geprägt werden und den Frust über die Situation sehr extrem herauslassen. Besonders häßlich wird es aber vor allem dann, wenn das Kind zwischen den Fronten steht und beide Seiten sich gegenseitig schlecht machen.

Alles Gute für dich.
 
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Erstmal danke an alle Aufmunterungen von Euch!

Meine Tochter ist gerade 4 geworden. Für eine Scheidung gibt es keinen guten Zeitpunkt, wenn dann erst nach der Pupertät. Und 4 ist gar nicht gut, weil Kinder das dann nur teilweise verstehen und dann sehr schwierig im Umgang werden... Sehe es an einem anderen Nachbarkind, wo die Eltern kein Wort mehr miteinander reden und die Kinder wöchentlich den Elternteil wechseln. Da kommt der Vater nichtmal in die Wohnung der Mutter rein sondern die Kinder werden rausgeschickt wenn er sie abholt.
Meine Tochter ist mir an der ganzen Sache das allerwichtigste. Gottseidank verstehen meine Frau und ich uns noch so gut. Fürs erste bleiben wir auch zusammen wohnen und machen als Familie noch Sachen, gerade jetzt in meinem kommenden Urlaub. Auf lange Sicht versuchen wir es dann wie Nachbarn hinzubekommen, wo der Vater quasi jeden Tag noch da ist und so gar kein "Lagerdenken" aufkommt. Der Sohnemann pennt dann normal bei der Ma, am Wochenende aber auch mal beim Vater. Vor allem machen sich da die Eltern auch nicht gegenseitig schlecht oder sowas, und so wollen wir das auch halten. Geht halt nur wenn wir beide im gleichen Ort wohnen bleiben und meine Frau nicht mit Ihrem neuen Freund zusammenzieht. Sie ist jetzt gerade halt da, nächstes Wochenende dann 3 Tage am Stück weg, City-Tour und feiern.

Vielleicht lassen wir uns BTW gar nicht scheiden - denn das kostet ja nur unnötig Geld. Man kann auch so alles aufteilen + Unterhalt zahlen etc. Aber wenn es so kommt dann lasse ich alles vom Notar festhalten - nicht dass man am Ende doppelt zahlt.

Es gibt sicher schönere Sachen als sich um sowas Gedanken zu machen, aber bisher habe ich es glaube ich noch gut getroffen. Wir leben quasi WG-mäßig, ich sehe meine Tochter noch jeden Tag und kann mit ihr spielen, sie erziehen, ihr was beibringen etc. Diesen Status werde ich so lange wie möglich auch so belassen, denn umsomehr unbeschwerte Zeit habe ich mit ihr.
 
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