Schöner Post und mehr das was ich im Sinn hatte auch das von Gecko.
Bei Geckos Beispielen sind es alles mehr Fails anderer. Das einzige Beispiel wo es direkt vom Nutzer ausgeht war das hier
Und da sehe ich jetzt nicht mal den Fall. Hätte B nicht bei A anrufen sollen dürfen?
Irgendwie musst du dich entscheiden: wenn es big picture konsequenzen hat, muss es auch im kleinen für Max Mustermann eine Konsequenz haben und nur über diese Konsequenz holst du Max Mustermann ab, damit er etwas tut. Das ist die Intention meines Threads.
Du vermischt verschiedenste Sphären, die sehr schwer für uns als Laien ausdifferenzierbar sind. Das ist nachvollziehbar, es ging und geht mir auch sehr ähnlich. Diese Frage zu wiederholen btw. treibt jedem IT-Sicherheitsexperten zur Weißglut, das ist nicht nur bei Shi so. Es ist in etwa so als ob ich dich als Ökonom ständig frage, warum die EU nicht haushalten kann, ich kann ja auch mein Bargeld managen.
Ich hab da wohl weniger Skrupel, Ökonom halt. Anscheinend ist einigen Firmen wichtig zu wissen, ob Leute tot sind. Wo liegt jetzt der Schaden für den Toten?
Das Problem bei der Diskussion an sich ist: Du hast Punkt 2 nie unter Kontrolle. Wirst du nie haben.
Du kannst keine Firma darauf kontrollieren was für Datenstätze sie hat, woher sie die hat, wofür sie die nutzt.
Beispiel:
Ich weiß von Fällen in denen Kunden explizit ihre Daten löschen lassen haben bei FIrmen. Die Firmen machen das aber nciht.
Ist defacto nicht Nachweißbar.
Sobald Amazon zu krass die Preise erhöht, [...] oder bestellt einfach woanders.
Kurzfassung: Sie haben absichtlich Windeln mit Verlust verkauft, um Diapers.com aus dem Geschäft zu drängen, um sie dann günstig übernehmen zu können, nachdem sie die als Konkurrenz identifiziert haben. Die Windelpreise wurden danach natürlich erhöht.
Google übernimmt gerne Inhalte von Webseiten, um sie direkt in den Suchergebnissen zu zeigen. Als Yelp sich darüber beschwerte, weil so weniger Leute ihre Seite besuchten (man konnte die relevanten Infos ja schon in den Suchergebnissen sehen), wurde ihnen mit einer Abwertung in den Suchergebnissen gedroht...
Ein ähnliches Vorgehen gibts bei Facebook. Die fahren die "Verkauf an uns oder wir kopieren dein Produkt"-Strategie.
Letztens fand eine Antitrust Kongressanhörung statt, auf die sich der Artikel bezieht. Da wurde aus internen Amazon Emails zitiert, dass "bis zu 200 Millionen Dollar Verlust pro Monat" mit Windeln ok wären, um die Konkurrenz zu verdrängen. In der selben Anhörung mussten sie dann auch halbwegs zugeben, dass sie das möglicherweise heute mit Dritthändlern, deren Verkaufsdaten und Preise sie analysieren, auf ihrer Plattform machen. Wie immer bei solchen Anhörungen war das Gedächtnis der Befragten aber sehr löchrig, da konnte sich keiner an irgendwas erinnern.
In der selben Anhörung konnte sich der Google CEO nicht an Emails erinnern, die nahelegen, dass sie den Webtraffic analysieren, um potentielle Wettbewerber (im Sinne von Webseiten mit viel Traffic) zu identifizieren und wie man stattdessen Googleprodukte in den Suchergebnissen anzeigen könnte bzw. Leute auf Googleseiten halten kann. Musste er dann mit vielen nichtssagenden Worten auch halbwegs zugeben.
Beim Datenschutz ist es doch so, dass viele Leute das Thema als solches als wichtig erachten, aber wenns drauf ankommt doch lieber das komfortablere Produkt nutzen und auf Datenschutz scheißen. Siehe Whatsapp.
Die Post weiß in aller Regel vom Tod eines Kundens durch einen Nachsendeauftrag. Der kostet die Angehörigen 7€ pro monat. Zusaätzlich verlangt die Post pro Unternehmen pro "toter" Adresse 7€. Und das bei einer automatisierten Abfrage.
cooles geschäftsmodell.
Geld verdienen mit informationen für die man Geld verlangt hat um sie zu bekommen. Super Geschäftsmodell.
Ist der Grund einer nicht vernetzten Behördenstruktur wirklich nur der Datenschutz?
Naja, das traurige daran ist ja das der Otto-Normal-Datenschutzbeauftragte destruktiv unterwegs ist und wenn er konstruktiv ist oftmals an destruktiven Betriebsräte zerschellt - dabei ists eigentlich ganz einfach: Zu Beginn ne vernünftige Anforderungsanalyse machen und dabei die relevanten Stakeholder (Projektsponsor, Betriebsrat, Datenschutzbeauftragter, mind. ein Entwickler) zusammensperren und sich einig werden lassen.
Das mit der Matrikelnummer ist zum Beispiel völliger Blödsinn. Es existiert kein gegnerelles Verarbeitungsverbot personenbezogener Daten im Datenschutz. Es gilt die Zweckbindung, und heya, genau dafür ist die Matrikelnummer da. Was ihr stattdessen habt sind 2 Systeme (doppelter Überwachungsaufwand bei jeder Änderung) und einer Schnittstelle (Überwachung Nummer 3) durch die personenbezogene Daten geschleust werden und, juhu, eine um den Faktor 3 erhöhte Kompexität. Datenschutz funktioniert am besten nach KISS und transparenten Regeln. Rallt nur 90% nicht, was schade ist.
Empfehlung für euch: Ihr verarbeitet Matrikelnummern ja eh schon, dafür gibt es warscheinlich ein Prozess und ein Verarbeitungsverzeichnis - da mit dran hängen und glücklich sein. Wäre aber zu einfach...
Btw, wegen Datenschutz: Sowohl bei der Novellierung des BDSG als auch bei der DSGVO sassen richtige Profis mit in den Komissionen. TISPler, CCC-Menschen, Piraten. Ratet mal wer sich durchgesetzt hat, die Profis oder die Bürokraten. Wäre es nach den Vorschlägen der Leute gegangen die sich damit auskennen wäre die DSGVO ein "Best Practice" Modell geworden statt ein "Du darfst nicht sonst" Gesetzt alter Schule. TLDR: Die Datenschützer wollten diesen Datenschutz so nie.
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Edit: Die Bürokraten gewinnen immer. Ist bei uns auch so. Die Personalabteilung hat irgendwann auch mal Git entdeckt. Da war dann die Frage, ob Git nicht mehr verwendet werden darf, weil die Commits Timestamps + Author Informationen beinhalten und man über die Anzahl ja Rückschlüsse auf die Arbeitsleistung ziehen könnte. Da mussten dann diverse Informatikprofessoren einschreiten und versichern, dass die Anzahl der Commits oder die Zeilen an Code nicht die Arbeitsleistung wiederspiegelt. Gefühlt führt nahezu jedes Institut an Universitäten eine Art Guerrilla-Krieg gegen die eigene Verwaltung.
Edit: Die Bürokraten gewinnen immer. Ist bei uns auch so. Die Personalabteilung hat irgendwann auch mal Git entdeckt. Da war dann die Frage, ob Git nicht mehr verwendet werden darf, weil die Commits Timestamps + Author Informationen beinhalten und man über die Anzahl ja Rückschlüsse auf die Arbeitsleistung ziehen könnte. Da mussten dann diverse Informatikprofessoren einschreiten und versichern, dass die Anzahl der Commits oder die Zeilen an Code nicht die Arbeitsleistung wiederspiegelt. Gefühlt führt nahezu jedes Institut an Universitäten eine Art Guerrilla-Krieg gegen die eigene Verwaltung.
Naja, dann lässt man als GF/HR halt ne einseitige Betriebsvereinbaarung vor Gericht durchsetzen. Leistungskontrolle muss und darf möglich sein, solange sie den betrieblichen Zwecken dient. Ist halt Kacke wenn weder HR noch BR wissen was sie da tun. Beide zu ner DSGVO-Schulung (am besten zusammen) jagen und zwingen ne BV nach Art. 30 DSGVO abzuschließen.
Erlaubt: Ein System zu Erfassung der Leistungen der AN. Nicht erlaubt: ein System das einen anderen Zweck hat dafür "mit"zubenutzen. Relativ einfache Geschichte eigentlich.
lol. nein.
Das Rektorat hat gar kein Interesse daran sich mit seinen Angestellten anzulegen. Immerhin sind 90% der Festangestellten einer Uni irgendwelche Verwaltungs- und MTV-Stoffel und 10% sind Profs.