Original geschrieben von Scarab
Und warum sollten sich die Rentner auch halbieren? Wenn ich dein Beispiel aufgreife, würden die 250 Rentner sterben, die 200 Beitragszahler würden zu Rentnern werden und hätten 100 Nachkommen in der nächsten Generation die zu Beitragszahlern geworden wären. Aus 200:250 wären 100:200 geworden.
du hast es leider nicht verstanden
Du kannst die Beitragszahler nicht 1 zu 1 mit zukünftigen Rentnern gleichsetzen.
Tatsache ist WENN die Geburtenrate gleichmäßig gering bleibt wird die Anzahl der Rentner genauso sinken wie die Anzahl der Beitragszahler.
Ok Beispiel welches das jetzt erläutert:
wir haben folgenden Altersschnitt in einer Bevölerung (natürlich wieder beliebig erfunden + ich habe einfachhaltshalber angenommen, dass alle Menschen mit exakt 99 sterben
)
Geburtenrate ist konstant so, dass sich die Population um 10% verringert (€: alle 10 Jahre) :
90-99 Jahre : 10.000
80-89 Jahre : 9.000
70-79 Jahre : 8100
60-69 Jahre : 7290
50-59 Jahre : 6561
40-49 Jahre : 5904,9
30-39 Jahre : 5314,41
20-29 Jahre : 4782,969
10-19 Jahre : 4304,6721
0 - 9 Jahre : 3874,0484
Gehen wir einfachhaltshalber davon aus 60-99: Rentner 20-59: Zahlende 0 - 19 : noch nicht zahlende.
Im ersten Jahr hätten wir ein Verhätlnis von
Rentner: 34.390
Zahlende: 22.563,279
=> 1,5241 mal mehr Rentner als Zahlende
20 Jahre später hat sich das alles so verschoben, dass die in der Tablle 40-79 Jährigen Rentner sind und die 0-39 Jährigen Beiträge zahlen, da sie ja nun 20 Jahre älter sind
Rentner: 27855,9
Zahlende: 18276,0995
=> 1,5241 mal mehr Rentner als Zahlende
wie man sieht hat sich die Belastung pro Zahlenden Bürger nach 20 Jahren nicht verändert. Dies sollte zeigen, dass bei gleich bleibender Geburtenrate die Rentenbeiträge eben nicht steigen müssen.
Also ich habe bis jetzt keinen Gedankenfehler in der Rechnung gefunden.
Natürlich alles ohne Inflation oder sowas...