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Der Religionsunterricht heute ist _nicht_ als neutraler rein informativer Unterricht gedacht. Er ist ein Instrument der Kirche zur Verbreitung ihres Glaubens. Er ist kein sachlicher Geschichtsunterricht und gehört deshalb nicht in die Schule.
Wie du das einfach als Fakt abtust, weil es deiner Meinung und deiner Vorstellung entspricht. Aber nein - es ist nicht so.
Mag ja sein, dass es woanders anders gelehrt wird, aber bei uns im Religionsunterricht, den fast nur Atheisten besucht haben, wurde nichts aufgezwungen und nicht mal die christliche Seite hervorgehoben (evangelischer Unterricht). Es wurde über alle Religionen neutral informiert und diskutiert. Kritische Auseinandersetzung wurden begrüßt und es wurde über Widersprüche in der Bibel philosophiert.
Aber nicht nur Religionen waren Gegenstand des Unterrichts, sondern auch soziale Themen und natürlich Sekten, vor denen auch richtigerweise gewarnt wurde. (Scientology, Zeugen Jehovas und und und)
Das waren eigentlich 1a Stunden mit offener Unterrichtskultur, den alle mitgestalten konnten.
Man sollte einfach mal das Thema differenziert und sachlich betrachten, stattdessen kommst du immer wieder mit deiner Religionsphobie steil aus der Kurve (ja ich weiß, das ist in unserer Generation sehr beliebt).