• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Reklamation, ich will mein Leben zurück

Quint

,
Mitglied seit
13.08.2002
Beiträge
6.602
Reaktionen
0
Die Angst davor, dass du für längere Zeit arbeitslos bleibst hält dich ja scheinbar in deinem jetzigen Job - imo würde dir eine Auszeit aber sehr gut tun, allein deswegen, um wieder auf die Beine zu kommen und mit klaren Kopf darüber nachzudenken, was du eigentlich (nicht) willst. Womit hast du als Kind/Jugendlicher am meisten Zeit verbracht? Die Frage ist imo sehr gut, um der Zukunft zumindest eine ungefähre Richtung zu geben. Ich weiß nicht, was du für einen Schulabschluß hast, aber ich würde auch nicht davor zurückschrecken, z.b. dein Abitur nachzuholen oder (noch) ein Studium zu beginnen. Alternativ kannst du auch spontan etwas machen, mit dem du dich noch nie zuvor wirklich auseinandergesetzt hast - im schlimmsten Fall bist du um eine Erfahrung reicher und weißt, was du nicht machen willst.

Mit dem Sport ist es gerade am Anfang sehr wichtig, dass man sich nicht überfordert, weil sonst der Schweinehund gnadenlos zurückschlägt. Am Anfang lieber bewusst unterfordern und dann langsam steigern, wenn es Probleme gibt - keine Zeit, Schmerzen im Knie, etc. - nicht davor kapitulieren, sondern eine Lösung suchen oder es umgehen. Wenn du nicht joggen kannst, wäre ein Standfahrrad z.B. anfangs eine Lösung - viel weniger intensiv für die Kniee und trotzdem ein guter Start.

Sport bzw. andere Sachen, die dir Spaß machen, heilen zwar keine Depressionen, helfen aber, aus der Lethargie auszubrechen. Deswegen ist es wichtig, sich gerade in so einer schweren Zeit solche Sachen bewusst zu planen und dann auch durchzuziehen.

Abschließend ist es natürlich immer wichtig, sich auf die positiven Sachen zu konzentrieren (und ich weiß, wie schwer das manchmal ist) - du hast ein Dach über den Kopf, den ersten Schritt Richtung neuen Job schon hinter dir und eine Freundin. Und das ist schon eine ganze Menge.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Ja klar, mit 26 gegebenenfalls Abi nachholen und dann auch noch studieren... :ugly:
Warum denn nicht? Natürlich ist der Zug für die "große" Karriere dann abgefahren, aber vielleicht gibt es Menschen, denen diese am Arsch vorbeigeht und mit weniger zufrieden sind. Nen Job, der einem Spaß macht, findet man mit nem abgeschlossenen Studium auch mit 30.
Unsere Generation arbeitet eh bis 70, vorausgesetzt unser System existiert noch so lang.
 
Mitglied seit
29.04.2009
Beiträge
1.175
Reaktionen
0
GRade aus der Notaufnahme zurück gekommen.

Beidseitige Mittelohrentzündung und Seitenstrangangina.

Voll geil. Und das 3 Tage vor meiner Mandelentfernungs-OP.

Yay...
 

YesNoCancel

Guest
wtf... dude. Dein Körper sagt Dir gerade "go the fuck out of it". Gute Besserung, aber anschließend reconquista de la vida mit vollem Einsatz, wenns Berg ab geht, gehts zwangsläufig irgendwann wieder Berg auf. Mach erstmal die Birne leer, für die nächsten 3 Wochen bist Du sowieso Krank geschrieben und konkretes tun kannst Du auch nicht - aber mittelfristig wirst Du wohl ein paar veritable Kursänderungen in Deinem Leben vornehmen müssen.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Wow, das klingt ja dramatisch. Hol' Dir professionelle Hilfe. Das schaffst du alleine nicht. Und sprech das vorher auch mit Deiner Freundin durch und hole Dir eine Bewertung von Ihr. Sie kann am ehesten einschätzen wie es bei Dir ausschaut.

Kündigen würde ich erstmal auf keinen Fall. Der Job gibt Sicherheit. Sag' Dir, dass Du ihn nur noch machst, bis Du genau weisst wie es weitergeht...

Wenn Du das für Dich geklärt hast und auch geistig, emotional wieder da bist kannste anfangen nach was neuem zu suchen!
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Kündigen würde ich erstmal auf keinen Fall. Der Job gibt Sicherheit. Sag' Dir, dass Du ihn nur noch machst, bis Du genau weisst wie es weitergeht...
Deutscher bitte.

Natürlich ist das immer von der eigenen Ausbildung abhängig aber einen Job findet man doch eigentlich immer und schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden.
 
Mitglied seit
06.09.2010
Beiträge
1.699
Reaktionen
543
Warum denn nicht? Natürlich ist der Zug für die "große" Karriere dann abgefahren, aber vielleicht gibt es Menschen, denen diese am Arsch vorbeigeht und mit weniger zufrieden sind. Nen Job, der einem Spaß macht, findet man mit nem abgeschlossenen Studium auch mit 30.
Unsere Generation arbeitet eh bis 70, vorausgesetzt unser System existiert noch so lang.

Wieso ist mit 30 die "große" Karriere nicht mehr drin? Blödsinn! Mit Anfang 30 hat man da noch keine Probleme.
 
Mitglied seit
09.12.2005
Beiträge
2.534
Reaktionen
0
Deutscher bitte.

Natürlich ist das immer von der eigenen Ausbildung abhängig aber einen Job findet man doch eigentlich immer und schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden.

Das Problem ist, wenn er keine Rücklagen haben _sollte_ und er selber kündigt, bekäme er 3 Monate lang nicht mal Arbeitslosengeld.

Insofern würde ich es auch für schlauer halten mir erst was anderes zu suchen und dann zu kündigen.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Deutscher bitte.

Natürlich ist das immer von der eigenen Ausbildung abhängig aber einen Job findet man doch eigentlich immer und schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden.

Lol, dabei bin ich noch nichtmal ein echter Deutscher, ich bin gut integriert was? Allerdings fehlt Dir bei der Beurteilung aus der Ferne ein wenig das Einfühlungsvermögen in den Themenersteller.

Jemand mit gesundem Selbstvertrauen kann mit Sicherheit sagen das er sofort einen Job findet. Selbstvertrauen ist aber mit Sicherheit dass, was dem Themenersteller derzeit nicht zur Verfügung steht.

Und jetzt zu kündigen und keinen neuen Job zu finden (oder nicht die Probezeit zu überstehen), ist derzeit für Ihn sicher fataler als auf die Zähne zu beissen und sich langsam umzuorientieren.

Vorschlag zur Güte: ich versuche weniger "Deutsch" zu sein und Du versuchst ein wenig Einfühlungsvermögen zu entwickeln... Deal?
 

Asteria

Guest
GRade aus der Notaufnahme zurück gekommen.

Beidseitige Mittelohrentzündung und Seitenstrangangina.

Voll geil. Und das 3 Tage vor meiner Mandelentfernungs-OP.

Yay...

Hey!!!!!!
Dein Doc hat doch sicher einen Tonsillenabstrich genommen oder einen Streptokokkenschnelltest gemacht.
Du nimmst 10 Tage lang ein ausgetestes Antibiotikum nach Antibiogramm (oder ein Cephalosporin auf Verdacht, bis das Antibiogramm fertig ist )und bist danach soweit wieder ok. Das darfst du nicht so dramatisieren!

Wenn du schon länger unter immer wiederkehrenden Mandelentzündungen gelitten hast, dann kann dich auch dein körperlicher Zustand runtergezogen haben oder hat zumindest mitgewirkt, dass du dich so elend fühlst.

Da gibt es so viele verschiedene Ansatzpunkte zu klären.

Mit einer rezidivierenden Angina ist Sport auch sehr bedenklich! Vielleicht sind deine Erschöpfungszustände auch dadurch beschleunigt worden. Aber ganz allgemein ist dein Immunsystem offensichtlich am Boden (wie oben schon von anderen konstatiert!) und daran ist auch der Stress mit Schuld.

Bitte kündige auf gar keinen Fall!
Du verlierst dadurch den sicheren Krankenversicherungsschutz, solange du kein Arbeitslosengeld beziehst! Das bekommst du erst nach 3 Monaten und kannst eine Kurbehandlung in einer Psychosomatischen Klinik vergessen...

Besteht kein Anspruch auf Hartz 4 nach dem SGB II, so bist du nicht kranken- und pflegeversichert. Sollte keine Möglichkeit bestehen, dich als familienversichert zu führen (z.B. durch eine versicherte Ehefrau, du bist ja über 25) müsstest du dich selber versichern.
Also lass den Unsinn!

Bitte rede mit deinem Hausarzt. Er weiß, was zu tun ist.

Ich bin im Dienst und kann nicht mehr schreiben. Gute Besserung. Die Seitenstrangangina und Otitis media sind dein kleinstes Problem.
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
5.033
Reaktionen
433
so beschissen das ist, was Asteria sagt, so wahr ist es wohl: wenn du selber Kündigst und kein Recht auf HATZ IV hast, bekommst du keine Krankenversicherung...

Wenn man nicht betroffen ist, kann man leicht über den Jobwechsel oder Arbeitslosigkeit sprechen. In der Situation selber, abhängig vom Geld, ist alles anders.
Wenn du genug Kraft hast, dann rede mit deinem Chef und mache ihm klar, dass du entweder Krank sein wirst die letzte Zeit oder er dich kündigen soll (dann hast du anspruch auf Krankenversicherung etc.). Ich denke niemand wird dich bei so einer Ansage noch lange beschäftigen wollen.

Ich finde viel mehr sollte man sich vom Geld und der Arbeit trennen. Man sollte nicht über die Arbeit definiert werden, sondern über seine Persönlichkeit.
 

z1x

Mitglied seit
11.02.2011
Beiträge
412
Reaktionen
0
Naja ich will auf gar keinen Fall in die Arbeitslosigkeit geraten. Ich war schonmal arbeitslos und das Selbstwertgefühl wird dadurch nicht besser.

Ich brauch eigentlich "nur" einen Job der mir gefällt/Spaß macht. Mir ist natürlich klar das es in jedem Job schlechte und gute Sachen gibt, aber ich will eigentlich nicht mit dem Gefühl "omg 8 std" aufstehen.

Du gibst dir ja selbst die Antwort, wechsle einfach den Job, nimm dir erstmal Zeit für dich selbst, entweder kündigst du oder du nimmst halt urlaub und suchst in den nächsten 3-4 Wochen eine neue Arbeitsstelle. Aber es bringt dir ja nix jetzt weiter in die Arbeit zu gehen, wenn genau das der Grund ist warum es dir so beschissen geht. Da würde ich dir eher raten eine zeitlang arbeitslos zu gehen und dir dann etwas zu suchen dass dir eventuell besser gefällt, aber tu dir das doch nicht weiter an, das ist doch bescheuert, wenn dir deine arbeit überhaupt nicht gefällt, dann such dir eine andere und quäl dich doch nicht dazu.

Und versuche erstmal die nächsten Wochen selber auf die Füße zu kommen, suche nach Arbeit und nimm dir Zeit für dich selbst und kündige sofort deinen job oder nimmt halt urlaub falls das geht (bzw. du bist ja jetzt eh krank). Und sollte alles reissen musst du dich ja eh psychiatisch behandeln lassen, oft kann es halt mal passieren dass man durch depression an einen punkt gelangt wo man sich selbst nicht mehr helfen kann.

Aber wie gesagt versuch erstmal selber hochzukommen und den Job loszuwerden, wenn es dir danach besser geht und du merkst du hast wieder Kraft dann war es wohl nur die Arbeit die an dir genagt hat, sollte es aber weiterhin nicht besser werden dann ist es wohl eine depression und da brauchst du fachliche hilfe. aber nochmal noch keine voreiligen schlüsse ziehen, du siehst ja dann ob du es alleine schaffst oder hilfe brauchst und du musst dich auch nicht für eine depression schämen, depression ist immerhin die volkskrankheit nummer 1 (aber noch einmal, es muss keine depression sein, kann aber)
 
Mitglied seit
30.07.2000
Beiträge
4.623
Reaktionen
71
"wechsle einfach den Job"
"suchst in den nächsten 3-4 Wochen eine neue Arbeitsstelle"

Das geht für fast alle Menschen nicht so "einfach" und nicht so schnell. Selbst als total qualifizierter Mensch in einem Bereich, in dem stark gesucht wird nicht. Die Ausrichtung eines Jobs zu wechseln - was hier ja dann offensichtlich nach der "Wechsle, und es wird sofort besser"-Theorie nötig wäre - ist nochmal schwieriger.

Abgesehen davon bringt ein Jobwechsel sehr wenig, wenn die Gemütslage nicht hauptsächlich vom Job abhängt. Wie Asteria und Co. für mich glaubhaft zusammengetragen haben, ist das aber offenbar nicht so. Ein Jobwechsel zum jetzigen Zeitpunkt würde imo daher wahrscheinlicher schaden als nutzen.

Zu guter letzt eine Bitte, die ich gefühlt immer häufiger loswerden muss: Wenn man keine fachliche Ahnung von Psychologie hat: Bitte keine potentiellen Diagnosen aufstellen oder Tipps geben. So gut das gemeint ist, auch das schadet meistens eher mehr als es hilft.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.213
Reaktionen
975
Wenn er seinen Job schmeißt, am besten noch rausgeschmissen wird wegen gesundheitlichen Problemen, steht er btw auch nicht gerade blendend da, um sich einen neuen Job zu suchen.
Niemand will ein potentielles Burnout-Opfer in seinem Laden.
 
Mitglied seit
29.04.2009
Beiträge
1.175
Reaktionen
0
Nur ein kurzer Zwischeneinwurf


Ich hab auf gar keinen Fall vor meinen Job leichtfertig hinzuschmeißen ohne das ich nicht vorher eine andere Stelle sicher habe.

Und jetzt leg ich mich wieder hin, die Antibiotikabomben in Kombination mit dem Diclofenac haut mich ganz gut weg


*davonschweb*
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Wieso ist mit 30 die "große" Karriere nicht mehr drin? Blödsinn! Mit Anfang 30 hat man da noch keine Probleme.
Hm, ja. 30 war evtl. etwas zu niedrig angesetzt, wobei man, je älter man wird, diesen malus mit purem skill ausgleichen muss. und das ist nicht gerade chillig. wer sich aber was zutraut, kann auch, wenn er älter ist, karriere machen.
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
Ist nicht so leicht weil du in deiner Situation emotional denkst und dich Ängste beherrschen und Fragen wie was wäre wenn...

Ich als aussenstehender kann dir nur sagen:
Mach deinen Job noch paar Monate, leg dir ein gutes Polster zurecht. Danach bittest du deinen Chef um ein (hoffentlich) gutes Arbeitszeugniss und sagst ihm er solle dich bitte kündigen da du gesundheitlich demnächst sehr oft fehlen wirst und du ihm die Möglichkeit geben willst schnell einen Ersatz zu finden.

Fang auch langsam, wirklich langsam an mit Sport. Wenn du gleich damit loslegst wird dir das ganz schnell zu anstrengend. Mach am besten Bodybuilding. Das macht dein Fett weg und stärkt deine Muskelatur was gerade für dich Gesundheitlich sehr viel bringt. Nebenbei siehst du auch besser aus als positiver Nebeneffekt.

Danach machste Abitur und gehst studieren. Und in der Zeit kannst du dein ganzes Leben neu strukturieren, regeln und dich hoffentlich glücklicher machen. In der ersten zeit haste ja Arbeitslosengeld und später Anrecht auf bafög (oh du bist ja schon bischen älter... naja musst dich wegen Bafög dann erkundigen)

Und wenn du dann dein Abi und Studium machst strebst du nen 1,5er Schnitt an mit Mass gelerne und vielleicht ehirndoping wie Piracetam oder Retalin. Selbst wenn du mit 34 rauskommst und dir z.B dann ein ingenieursjob suchst hast du sehr hohe Chancen denn Ingenieure sind in D mangelware.

Beschränk dich nicht auf eine Sicht. Mach was dir Spaß macht und viel erfolg

Edit: Da deine Freundin später ja das Hauptgeld erwirtschaftet würde sei besonders nett zu ihr. Lern Kochen und massieren. Würde ne harte Zeit für dich aber immernoch besser als dein Albtraum den du beschreibst
 
Zuletzt bearbeitet:

Asteria

Guest
Ist nicht so leicht weil du in deiner Situation emotional denkst und dich Ängste beherrschen und Fragen wie was wäre wenn...

Ich finde es super, wie Cosmos versucht, sich in dich reinzudenken. Dennoch gibt es da ein paar wichtige Stolpersteine zu entfernen.

Bitte kündige nicht. Deine einzige wirklich sichere soziale Absicherung besteht in deinem Arbeitsverhältnis, in dem du bisher immer supergut deinen Job gemacht hast. Ich bin davon überzeugt, dass deine Kollegen bestimmt den Eindruck haben, du wärest 150% bei der Sache und ein erstklassiger Mitarbeiter….Soweit nach außen.

Wenn du nun an deiner Befindlichkeitsstörung arbeiten willst und mit Hilfe der Einweisung für stationäre Behandlung deines Hausarztes (roter Zettel, den dein behandelnder Arzt dir ausstellt) zur Krankenkasse gehst, dann bekommst du da eine Kostenübernahmeerklärung der Versicherung und kannst aufgenommen werden. Dann bist du im Betrieb einfach „krank“. Das kann jedem passieren, auch nach einem Unfall mit Polytrauma fällt man mal mehrere Wochen aus. Auf der AU (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) ist die Diagnose für den Arbeitgeber nicht zu entnehmen, weil verschlüsselt.

Auch wenn du den sehr lauteren Entschluss fassen solltest, ein diesbezügliches Gespräch mit deinem Chef zu führen, bleibt der status quo erhalten. Dein Boss kann dich nicht kündigen! Und das sag ich dir aus wirklich viel Erfahrung heraus : Niemand ist unersetzlich. Der Betrieb wird nicht untergehen, solange du im Krankenstand bist.

Während der stationären Therapie lernst du dich sowohl in der Gruppe, wie auch im Einzelgespräch besser durchzusetzen und deine eigenen Bedürfnisse zu formulieren. NACH der Therapie hast du erheblich mehr (Überzeugungs)Kraft, um eine innerbetriebliche Versetzung, zum Beispiel in den Vertrieb, zu erbitten. Solltest du nicht mehr in die alte Firma zurück wollen, so suchst du bei ungekündigter Stellung in Ruhe was anderes, auch schon während der Behandlungszeit.

Die Idee mit dem Sport würde ich von der Einschätzung deines Hausarztes abhängig machen und wenn, dann langsam aufbauend und im Rahmen der Ausdauersportarten. (Radlfahren, Schwimmen, Wandern, Tanzen)

Solltest du wirklich dein Abi nachmachen wollen, steht dem auch nichts im Wege, wenn du einen mittleren Bildungsabschluss (geht auch mit Hauptschule, Quali und einer 3 in Englisch, sowie fertigen Berufsausbildung mit 3jährigem Berufsschulabschluss) und eine abgeschlossene Berufsausbildung hast. Dann kannst du (in Bayern) auf die BOS gehen, eine Berufsoberschule mit dem Ziel der allgemeinen Hochschulreife.

Ich nehme an, du hast eine Ausbildung zum Einzelhandels-/Großhandelskaufmann abgeschlossen? Dann gibt es so viele Aufbaumöglichkeiten.
Beschränk dich nicht auf eine Sicht. Mach was dir Spaß macht und viel erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
06.07.2004
Beiträge
3.826
Reaktionen
0
anderer ansatz: liebst du deine Freundin? Oder ist es nur gewohnheit?

falls nummer 2, mach schluss, mach pua, geh ans lair und du wirst die zeit deines lebens haben.
 
Mitglied seit
29.04.2009
Beiträge
1.175
Reaktionen
0
So kurzer Zwischenbericht von mir.

Die letzte Woche war jetzt ziemlich arschig. Kaum eine Nacht richtig durchgeschlafen.

Meine OP wurde ja aufgrund der beidseitigen Mittelohrentzündung + Angina verschoben. Ist jetzt ziemlich genau in einer Woche.

Auf der Arbeit war das weniger ein Problem, ob ich jetzt 2 Wochen ausfalle oder eben 2 Wochen später spielt keine Rolle, es ist noch immer eine halbe Katastrophe wenn 33% Arbeitskraft ausfallen (blabla Quatschgelaber vom Chef, wir haben ganz andere Probleme).

Mir persönlich geht es im Augenblick grade Mittelprächtig. Ich könnte aufgrund der Arbeit natürlich jederzeit explodieren. Letzte Woche stand ich wirklich kurz davor in unsachlichen Ton auszudrücken was mir nicht passt. Aber das wär Perlen vor die Säue.
Privat hingegen, bis auf die Tatsache das meine Ohren mir auf den Sack gehen, ist es in Ordnung. Habe viel Zeit mit meiner Freundin verbracht, haben zusammen die Bude etwas auf vordermann gebracht und einige Kleinigkeiten besorgt die die Wohnung etwas aufwerter in sachen Lebensqualität. My home is my castle, oder im Moment sanctuary.

Ich hab letzte Woche einfach aus Interesse mal ein paar Bewerbungen weggeschickt, nur um zu sehen ob Unternehmen Interesse an mir haben würden. Kam bis jetzt noch nichts nennenswertes zurück, aber ich bin optimistisch.

Ich hab mir jetzt auch in den Nächten in denen ich hellwach und doch todmüde Kreise in meinen Fließenboden gelaufen bin darüber klar geworden dass ich hier in diesem Unternehmen keine Zukunft habe, eine Kurzschlussaktion mir aber nicht weiterhelfen würde. Ich beiße also solange weiter bis ich etwas habe was mich weiterbringt.

Ob ich, wie jemand vorgeschlagen hat, schulisch weitermachen werde muss ich mir noch überlegen. In meinem aktuellen Zustand krieg ich das nicht hin. Da müssen erst noch ein paar Wochen mit Sonnenschein ins Land gehen.

Zum Sport:
Aufgrund des schönen Wetters zieht es mich aktuell förmlich nach draußen und ich kann es kaum abwarten bis ich wieder vollends gesund bin. Im Moment will ich noch nicht zuviel draußen machen weil der Wind doch noch ziemlich kalt ist und ich mein rechtes Ohr, das immernoch zu ist, immernoch spüre wenn es frisch wird. Gestern haben wir einen Spaziergang zu den Eltern meiner Freundin gemacht (ca 5km ein Weg) und ich hab ab und zu doch ein fieses Stechen im Ohr gehabt. Daher bleib ich die Woche bis zur OP wohl noch im Nerd-Modus und widme mich indoor Tätigkeiten.

Naja soweit mal einfach ein Bericht. Danke für die ganzen aufmunternden Worte und alles.


P.S.
Was mir grad einfällt.
Wenn ihr die Wahl hättet zwischen 2 Jobs:

Job A Arbeitsweg 3km - Stundenlohn 10,50 EUR - 40 Std Woche
Job B Arbeitsweg 20km - Stundenlohn 11,50 EUR - 40 Std Woche

Was würdet ihr nehmen?


P.P.S
Meine Kater hasst mich jetzt weil er ein Halsband mit Glöckchen bekommen hat :ugly:
 
Mitglied seit
10.05.2003
Beiträge
5.288
Reaktionen
469
Job A Arbeitsweg 3km - Stundenlohn 10,50 EUR - 40 Std Woche
Job B Arbeitsweg 20km - Stundenlohn 11,50 EUR - 40 Std Woche

Was würdet ihr nehmen?

Job A.
40h Woche ist lang genug, da würde ich nicht auch noch zeit mit fahren verbringen wollen. Außerdem kriegst du mit B gerade mal 8 EUR mehr am Tag, davon geht dann noch ordentlich was weg weil du ja das Fahren bezahlen musst, so dass der Stundenlohn fürs Fahren lächerlich niedrig ist.
Also wenn dir der Arbeitsweg nicht Spass macht (zb 20 km durch sehr schöne Landschaft als begeisterter Fahrradfahrer), eindeutig A.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
1.609
Reaktionen
1
Zieh deinem Tier das Halsband mit den Glöckchen aus. Das ist Tierquälerei und weder besonders süß noch nett. Ein Raubtier das immer klingelt wenn es sich bewegt ist wie ein Reservepenner der unter dem falschen Job leidet - schadet dem Selbstverständnis.
 

Asteria

Guest
Im Moment will ich noch nicht zuviel draußen machen weil der Wind doch noch ziemlich kalt ist und ich mein rechtes Ohr, das immernoch zu ist, immernoch spüre wenn es frisch wird. Gestern haben wir einen Spaziergang zu den Eltern meiner Freundin gemacht (ca 5km ein Weg) und ich hab ab und zu doch ein fieses Stechen im Ohr gehabt.

Besorg dir unbedingt ein abschwellendes Nasenspray aus der Apotheke. Die Belüftung des Mittelohrs funktioniert bei dir nicht, weil die Tuba auditiva (Ohrtrompete) entzündungsbedingt zugeschwollen ist. Nimm Nasic® Nasenspray, das enthält neben einem Ephedrinliberator zusätzlich pflegendes und befeuchtendes Dexpanthenaol, sodass die Nasenschleimhäute nicht austrocknen. Die Risiko/Nutzenabwägung entscheidet in diesem Fall wirklich
pro Nasenspray, weil sich der Erguss in der Paukenhöhle hinter dem Trommelfell bei offener Ohrtrompete viel besser zurückbildet!

P.S.
Was mir grad einfällt.
Wenn ihr die Wahl hättet zwischen 2 Jobs:

Job A Arbeitsweg 3km - Stundenlohn 10,50 EUR - 40 Std Woche
Job B Arbeitsweg 20km - Stundenlohn 11,50 EUR - 40 Std Woche

Was würdet ihr nehmen?
Job A. Die Energiekosten werden steigen, du musst mit höheren Fahrtkosten rechnen und du verlierst eine dreiviertel Stunde deiner Freizeit täglich ungenutzt auf der Straße. (Außer, du radelst, das war eine super Idee von Myta. Damit kannst du aber auch bei Job A anfangen und zumindest 6 km täglich strampeln)

P.P.S
Meine Kater hasst mich jetzt weil er ein Halsband mit Glöckchen bekommen hat :ugly:

Na super :ugly: Das arme Viach kann echt neurotisch werden von dem Lärm. Mach das runter, das Teil!
 
Mitglied seit
29.04.2009
Beiträge
1.175
Reaktionen
0
Hehe nein also die 20km mit dem Rad durch bergiges Gelände, da wär ich nach der Hälfte schon fast tot ;-)
Ich müsste dafür über 2 wirklich steile Berge drüber und selbst einen würd ich nicht packen *G*

Die 3km Strecke wäre allerdings flach und nur auf dem Heimweg zu mir müsste ich dann einen kleinen Berg überwinden was allerdings kein Problem ist.


Was eine Möglichkeit wäre wenn ich mit dem Rad in die ca 5km entfernte Stadt fahre und von dort dann mit der Bahn zur Arbeit. Die Bahnhaltestelle ist 5min von der Arbeit entfernt.
Problem dabei wäre das ich mein Fahrrad am Bahnhof stehen lassen müsste und in der Assistadt werden die Räder regelmäßig auseinander genommen. Mitnehmen dürfte ich das Rad leider nicht da das beim KVV von 6-9 verboten ist. Weiterer Nachteil wäre das ich dann ca 20min mit dem Rad fahren müsste und dann nochmal knapp 30 mit der Bahn was die Zeit zur Arbeit ziemlich genau verdoppeln würde (Heimweg natürlich auch).
 
Mitglied seit
10.05.2003
Beiträge
5.288
Reaktionen
469
das lohnt sich doch nicht wegen den paar euro. und im endeffekt machst dus dann sowieso nicht und fährst auto, weil das bahn/fahrrad umsteigen nervt.

den kürzeren weg kannst du immer mit dem fahrrad fahren. 3 flache km schaffst du wohl locker, damit hast du gleich ein bisschen sport jeden tag was sehr gesund ist und wahrscheinlich auch dein wohlbefinden erhöht. und du hast deutlich mehr freizeit am tag (bei 8 stunden arbeit macht das schon nen großen unterschied ob du nochmal 40 km fahren musst oder nicht).

darauf würde ich wirklich nicht verzichten... rechne mal nach wieviel mehrverdienst dir übrigbleibt wenn du die farhtkosten abziehst, und welchem stundenlohn das fürs gefahre entspricht.
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Ich hab erstmal nichts zum Thema direkt zu sagen, aber nimm deiner Katze das Teil ab, die dreht sonst völlig durch...
 
Mitglied seit
27.04.2005
Beiträge
2.324
Reaktionen
0
Bitte der Katze des Glöckchen abnehmen... das ist Quälerei der übelsten Sorte.
 
Mitglied seit
05.01.2008
Beiträge
117
Reaktionen
0
bin zwar kein Arzt oder so erfahren wie andere hier, aber ich wünsche dir dennoch alles Gute und Gesundheit auf deinem Weg.

Ich verstehe teils wie du dich fühlst, da ich eine ähnliche Situation bereits in meiner Schule habe (Fachabitur in eine völlig falsche Richtung - aber besser als zu Hause gammeln)
 
Mitglied seit
29.04.2009
Beiträge
1.175
Reaktionen
0
Hallo,

so nach fast 2 Monaten eine Rückmeldung von mir.

Nachdem ich nun meine Entfernung der Mandeln hinter mir habe und ab Montag wieder zur Arbeit muss. War ich heute nochmal beim Doc und habe nun endlich das Gespräch mit ihm geführt welches wir aufgrund meiner Mittelohrentzündung verschoben hatte.

Ich habe ihm mein Herz ausgeschüttet und er diagnostizierte jetzt vorerstmal das ich an Depressionen leide. Er hat mir auch gleich ein Medikament mitgegeben welches ich nun täglich einnehmen darf.

Zudem werde ich wohl von ihm bei einem Psychotherapeuten und Psychater angemeldet damit ich nich 1000 Jahre warten muss.

Körperlich gehts mir nach der OP ziemlich gut, mein Hals tut nicht mehr weh.

Das ich am Montag wieder Arbeiten gehen "darf" kotzt mich tierisch an. Aber da muss ich durch. Ich denke ich werde auch mit meinem Chef über die Situation reden denn ein wechseln des Arbeitsplatzes ist unausweichlich.


Soweit erstmal, bin etwas in Eile.
 
Mitglied seit
28.11.2005
Beiträge
9.296
Reaktionen
93
Ort
BALLERN
Website
www.BALLERN.de
Solltest du vllt nicht warten bis du mit deinem Psychater drüber geredet hast bevor du deinen Job hinschmeißt? So als Laie würd ich zumindest so denken, dass eine gewisse Routine nicht verkehrt ist?

Wünsch dir auf jeden Fall viel Glück und hoffe dass es wieder aufwärts geht bei dir, die ersten Schritte sind ja schon getan :top2:
 
Mitglied seit
31.07.2008
Beiträge
590
Reaktionen
0
Ich bin ja kein Fachmann, aber bedarf es wirklich einer Behandlung bei einem Psychater?
Ich dachte, dass die nur für die richtig harten Fälle zuständig sind?

Unterm Strich hört sich das ja bisweilen ganz i.O an.
 
Mitglied seit
30.07.2000
Beiträge
4.623
Reaktionen
71
Er hat mir auch gleich ein Medikament mitgegeben welches ich nun täglich einnehmen darf.
WTF?!

Vielleicht hat Asteria dir ja auch schon eine pn geschrieben... jedenfalls: Die Diagnose außer Acht gelassen - Was hat er dir gegeben und was hat er dazugesagt?
Ich kenne mich mit den Depressionsmedis nicht gut aus, aber wahrscheinlich hat er dir SSRI (selective, serotonine reuptake inhibitor, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) gegeben? Ich hoffe extrem, dass er dir dazugesagt hat, dass man oftmals mehrere Präparate durchprobieren muss, bevor irgendwas wirkt; dass es auch dann meist ca. 2 Wochen dauert, bis irgendwas passiert, und man bis dahin nicht die Hoffnung aufgeben sollte; dass vor allem zuerst der Antrieb gesteigert wird, bevor es eine ganze Zeit später mit der Stimmung bergauf geht?
 
Mitglied seit
29.04.2009
Beiträge
1.175
Reaktionen
0
1. also mit dem Chef sprechen =/= Job hinschmeißen. Dennoch erscheint es mir nur fair meinen Chef über meine Situation zu informieren. Einfach davonrennen will und werde ich nicht.

2. das Medikament nennt sich Mirtazapin-CT
laut Packungsbeilage (ja ich lese die :) ) macht sich eine spürbare Wirkung nach ca. 2 Wochen bemerkbar. Nach 4 Wochen soll es dann wohl noch besser werden. Hab das nicht mehr so hunderprozentig im Kopf.
Nehme davon eine am Tag, und das vor dem schlafen gehen. Ich glaube das ist auch ganz gut so, denn ich wurde davon sehr sehr müde.

Wir haben vereinbart das wir in 2 Wochen wieder zusammensitzen um nochmal zu besprechen wie das mit dem Medikament so läuft und ob ichs auch gut vertrage etc.

(PS mein Arzt ist kein dahergelaufener Kurpfuscher, er hat sich wirklich Zeit genommen für mich und mich sehr gut beraten ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
08.03.2005
Beiträge
1.106
Reaktionen
0
Antidepressiva bringen nur was wenn du wirklich ein neurologisches Problem hast, also z.B. Mangel an bestimmten Neurotransmittern. Es wird weniger nuetzen, wenn Dein Problem darin besteht, dass Dich einfach Dein Leben abfuckt. Ist natuerlich schwierig zu sagen was davon der Fall ist: Hast Du Depris weil Dich Dein Leben abfuckt, oder fuckt Dich Dein Leben ab weil Du ein neurochemisches Ungleichgewicht hast. Ich wuerd mir da nicht zu viel von versprechen, da wirste nur enttaeuscht. Antidepressiva werden generell stark ueberbewertet.
 
Mitglied seit
30.07.2000
Beiträge
4.623
Reaktionen
71
Ich bin als Psychologe kein Freund von Psychopharmaka, weil ich finde, dass sie zu häufig gedankenlos eingesetzt werden; teils fälschlicherweise verschrieben werden; sich die Krankheit häufig wieder einstellt, wenn wie sie nicht mehr eingenommen werden, wo eine Psychotherapie Langzeiteffekte bringt.
Trotzdem sind sie häufig sinnvoll bis schlicht notwendig, z.B. um überhaupt erst einen Zustand herzustellen, in dem man psychotherapeutisch arbeiten kann. Auch sind Psychotherapie und Psychopharmaka in der Kombination bei vielen Störungen viel wirksamer als eine Variante allein.


Mann Leute, wenn ihr doch genau wisst, dass euer Wissen nur Halbwissen ist, dann haltet euch bei solchen Themen, bei denen man richtig was anrichten kann, bitte zurück. Man kann bei Depressionen die Neurologie nicht einfach von der Stimmung trennen. Der Zusammenhang zwischen beiden ist groß, und auch wenn man weit davon entfernt ist ihn in jedem Detail zu verstehen, ist es doch längst gesichert, dass er in beiden Richtungen auch kausal ist: arbeitet man ohne Antidepressive (z.B. durch eine kognitive Verhaltenstherapie) ursächlich an der Stimmung, verändert sich die Neurologie dahinter; arbeitet man durch Antidepressive ursächlich an der Neurologie, verändert sich die Stimmung.
 

Asteria

Guest
Fette Raute an Smarty´s KLEINGEDRUCKTES! :)

Reservepenner, lass dich hier bitte nicht verunsichern, sondern vertraue auf deinen Hausarzt und dessen Empfehlung bezüglich der zweigleisigen Behandlung durch das rezeptierte Antidepressivum in Kombination mit einer Psychotherapie.
Lass dich von der Gebietsbezeichnung "Psychiater" nicht abschrecken. Wenn dein Hausarzt gute Erfahrungen in Zusammenarbeit mit diesem Kollegen hat (er bekommt ja Feedback von allen Patienten, die er bereits einmal dahin überwiesen hat), dann kannst du dich vertrauensvoll führen lassen.

Ich bin sehr froh, dass du diesen Weg eingeschlagen hast. Bitte kündige jetzt aber nicht unüberlegt und emotionsgesteuert in dieser "Umbruchsstimmung", sondern führe wirklich zunächst einmal ein ruhiges Gespräch mit deinem Chef, in dem du ihm die Ursachen deiner Stesssymptomatik erklärst und um eine innerbetriebliche Arbeitsplatz Umsetzung bittest. Ein kompletter Wechsel in einen anderen Betrieb sehe ich als letzte Lösung, wenn alles andere nicht funktioniert.

Viel Glück und Erfolg!
 
Oben