Gelöschtes Mitglied 683020
Guest
Um die Schreibwut eines nicht näher genannten Admins in passendere Bahnen zu lenken gibt es hier ein neues Topic, gesponsort von der BWCL, der besten Liga mit dem erfolgreichsten Twitterhandle (@BWCLDE) ever. Admins hassen diese Ideenklauerei.
Nomen est omen: Die meisten von Euch jetten dauernd um die Welt und verprassen das viel zu hohe Einkommen, hier handelt es sich schließlich um die Forenelite. Seid eingeladen Bilder und Berichte mit dem Rest der Plebäer zu teilen, evtl. kommt man ja so auf neue Reiseziele, oder findet einen Geheimtipp - egal ob national oder international, gut oder schlecht, all reports are welcome. Falls Forenleute involviert sind (bitte erst fragen!), dann sind natürlich auch Geschichten willkommen.
Wie es sich für einen guten Caster gehört, fange ich natürlich an.
Moskau 2017 - broodwar.de meets reps.ru
Vorwort: Um es abzukürzen, über ICCup lernte ich einige Russen kennen, fand die mega sympathisch, v.a. deren Humor und verwirrten Lebensansichten. Die Hälfte der Werwölfe-Memes, die wir im Smurfforum nutzten, stammen entweder von reps.ru oder defiler.ru, oder aus der virtuellen Feder eines der Russen. Ein Trip nach Russland hat aber für mich nie wirklich hingehaut.
Über Umwege, und zuerst völlig nicht miteinander verbunden, traf ich ReVenger in Fürth beim Snookerspielen mit der Beergang. Danach nochmals auf einer LAN, auf der er mir erzählte, da er so ein super-duper-Chemiecrack ist, müsse er nach Moskau. Ich vermittelte einige Kontakte und es schien ziemlich lustig gewesen zu sein.
Ergebnis: ReVenger wollte wieder nach Moskau, ich erst recht. Also flogen wir im Oktober rüber. Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber das Geld war es wert.
P.S.: Sollte man "für Infos" in der Botschaft in Berlin anrufen müssen, gewöhnt man sich am besten daran, dass bei jedem einzelnen Gespräch mitgehört wird.
Sehenswürdigkeiten
1. Die Metro
2. ВДНХ – Выставка достижений народного хозяйства, проспект мира / Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft, Prospekt Mira
3. Цари́цыно - Zarizyno-Park
4. Чертаново - Tschertanowo
5. парк победы - Park Pobedy / Siegespark
Park Pobedy, 1942, letzte Station des Rückzugs, Anfang des Endes von WWII
Ein Gelände, etwas außerhalb, das sich Park nennt, warum auch immer. Der Park hat eine zentrale Idee: Das Leiden der Sowjets unter dem zweiten Weltkrieg darzustellen, die gefallenen Helden zu rühmen und Krieg an sich zu verdammen. Im Gegenteil zu üblichen Monumenten trägt hier wieder der sowjetische Realismus zu einer besonderen Art Patriotismus bei: Tatsächlich nicht amerikanisch-überheblich, tatsächlich den Krieg in mehreren Dimensionen als grauenvoll darstellend, ohne primär die kommunistische Idee zu verherrlichen. Außerdem, am Ende der "Straße des Krieges" (meine Worte): eine Plattform mit Obelisk und ewigem Feuer - von wo aus man ziemlich geniale Blicke auf die Silhouette der Stadt hat.
Runner Up: Сталинские высотки - Stalinhochhäuser / Sieben Schwestern
Sitz des Außenministeriums, alter Arbat
Die "sieben Schwestern" sind besondere Hochhäuser, die unter, man kann es raten, Stalin erbaut wurden. Im Stil ähneln sie sich und sind über die komplette Stadt verstreut. Teilweise sind die Giganten Hotels, in einem sitzt das Außenministerium und/oder der FSB (Schild unklar), andere stehen leer oder sind für die obere Klasse reserviert. Egal wo man ist, man sieht immer eine. Diese Monumentalbauten tragen wirklich etwas zum Flair der Stadt bei.
Andere Sehenswürdigkeiten
Moskau wirbt eigentlich mit anderen Objekten, allen voran: Kreml, St. Peter Basilika, Roter Platz, Christ-Erlöser-Kathedrale, "der Moskwa", Zar Peters Schiffdings, Park Kultury oder Gorky Park. Wir waren dort überall, man sollte sich das auch alles anschauen. Die obige Liste spiegelt meine persönliche Wertigkeit wider, insbesondere Punkt 4 ist wahrscheinlich ohne Führung und Freunde doch etwas langweilig.
So mittel empfehlenswert: "Das veterländische Museum" (?) am roten Platz. Hier gab es eine Ausstellung über Napoleon vs. Russland, viele Uniformen, viele Waffen, viele Briefe und ein ziemlich kostspieliges Schachset, auf dem bis dato wohl nur Mikail Tal selbst spielen durfte. Wenn man wenig mit dem Thema anfangen kann, dann ist es wahrscheinlich enttäuschend. Allerdings recht lustig: Russland versucht hier patriotisch zu sein, scheitert aber an der Realität immer und immer wieder. Filme zeigen aufwändig mit Pfeilen, wann Napoleon wo angriff, und wie die russische Armee heroisch kämpfte. Sie bekamen dauernd auf die Fresse, die blauen Pfeile ziehen und ziehen, bis es halt Winter wird. Und selbst dann knallt es nicht mehr, sondern nur noch paar blaue Pfeile auf dem Heimweg. Außerdem gibt es geniale Bildunterschriften: "This picture shows how the ungodly French abused the Russian churches stables for their horses", oder "Napoleon was so barbaric, he didn't shave every morning". Ein bischen Satire darf sein.
Was absolut wenig zu empfehlen ist: Der Moskauer Zoo. Es gibt hier weder "besondere" Tiere, die nicht sowieso jeder Zoo hat, der Zoo selbst ist schon grenzwertig, wenn man auch nur einen Hauch Empathie hat, sehr enge Zellen, wenig Freiraum, außerdem relativ teuer und Tickets ohne russisch ist auch hier teilweise etwas schwer. Anscheinend kam mein Akzent dieses eine Mal halbwegs überzeugend rüber, denn ich kam problemlos rein, die Schotten und der Niederländer hinter mir allerdings nicht, obwohl die auch russisch sprachen. Wenn schon Zoo, dann weil: die Orang-Utans sehr photogen sind und die Insektenausstellung seines gleichen sucht. Aber ansonsten echt nicht.
Was noch auf meiner Liste stünde, ohne groß nachzudenken: Ostankino. Ostankino ist relativ nahe am WDNCh-Gelände und hat einen begehbaren Fernsehturm, der angeblich, laut Internet, absolut sehenswerte Panoramen bieten soll. Laut Russen ist er vor allem sackteuer. Aber was sind schon Rubel, wenn man Euro hat?
Moskau - Atmosphäre
Die Stadt ist schon sehr seltsam, wirklich vergleichbar mit anderen Städten ist sie imo nicht wirklich. Auf den ersten Blick strahlt sie etwas altehrwürdiges aus, in etwa wie Prag. Gleichzeitig meint man, alles ginge seiner Ordnung nach, als ob die Arbeiterklasse ein kleines Sowjetparadies erschaffen hätte. So einfach ist es dann doch nicht. Es ist zwar alles sauber, die Metro ist, wie erwähnt, ein System, das es nirgends sonst gibt. Das war es dann aber auch.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, wie wenig Lust die meisten auf Arbeit haben, was auch irgendwo nachvollziehbar ist: Unser Kellner von Tag 1 schien 12-14 Stunden schichten zu fahren, in der Metro hat man nicht selten die gleiche Kassierin um 9 Uhr und um 19 Uhr gesehen, einmal sogar noch bis um 22:30. Der generelle Stoizismus der "Arbeiter", es fehlt ein besseres Wort, war immer ein guter Grund die Stories hinter Olga und Igor zu erfinden, wie sie sich an die alten Tage in den Bergwerken zurücksehnen, da kenne man noch die TBC, die Arbeit wäre noch was wert, und es gäbe wenigstens keinen Touristen. Außerdem könne man selbst noch mit zetrümmerter und schlecht geheilter Hüfte Mehrwert für die CCCP schaffen. Aber heute? Heute geht das nicht.
Aber trotzdem, selbst bei der absoluten Kundenunfreundlichkeit mancher Mitarbeiter, die Russen sind auf ihre eigene Weise doch sehr gastfreundlich. Sie scheinen immer gerade heraus zu sagen was geht, was nicht geht. Zumindest solange sie nicht offiziell dem Staat dienen, sondern der privaten Wirtschaft. Einzige Ausnahme: Als Revengers Kumpel das Hotel wechselte, gab er noch freudestrahlend mit der neuen, viel besseren Unterkunft an. Stellte sich raus, dass er kein Bad hatte, aber ein Gemeinschaftsding, in dessen Dusche gebrauchte Tampons lagen. Außerdem kein Fenster und alles stank nach Chlor. Als er fragte, wie es sein könne, dass er nichtmal ein Fenster hätte, war die Antwort: "Cheap Room, no window", mehr Englisch war nicht drin, Sympathie erst recht nicht. Was haben wir aus unserem Zimmer aus gelacht, Stunden über Stunden, v.a. weil wir die depressive Fratze ständig vor Gesicht hatten. What goes around, comes around.
Weiterhin: Man sollte immer entweder alles wichtige bei sich haben - sprich den Pass - oder aber 1.000 Rubel. Anscheinend steckt man Milizionären einfach einen Tausender zu, und dann finden sich selbst verlorene Pässe in der Mütze des Beamten. Man könnte auch einen Zehner in Euro nehmen, das ist etwas billiger, so der Insidertipp des reps.ru Webmasters. Oder aber, so reps)Largo, man sagt halt auf der Polizeistation man ist Tourist und die Botschaft wüsste schon man sei hier, und spricht nicht in kasachischem Slang Russisch, nur weil man entsprechende Migrationshintergründe hat, aber keine Schreibschrift beherrscht.
Die Widersprüche im gesamten Stadtbild sind die eigentliche Magie, zumindest in meinen Augen. Die Architektur von wirklich allem vermittelt einen traurigen Patriotismus, der Deutschland in dieser Form abgeht. Es ist meist positiv, wenig nationalistisch. Andererseits dürfte jedem Russen klar sein, dass die Lage nicht so toll ist, wie es aussieht, weswegen es teils echt wie ein Aufgabe gegenüber der Globalisierung scheint, ein Mausoleum der Arbeiterklasse. Irgendwie trüb, aber auch irgendwie positiv, nicht kafkaesk. Wer schwarzen Humor mag, wird diese Stadt definitiv in sein Herz schließen, mit allen Ecken und Kanten.
Moskau - Unsere reps Freunde
Ich glaube ich habe noch nie so dermaßen freundliche und weltoffene Leute getroffen, wie unsere Kollegen von ICCup, reps.ru, defiler.ru und dem russischen Nationalteam. Und das, obwohl ich sowas erwartete (unser Gastgeber in Tschertanowo):
Auf reps.ru gibt es ein Statement: Wenn man die Geschichten hören will, dann muss man die Leute im normalen Leben treffen, ansonsten "too bad". Ein paar Dinge kann man wohl sagen, dank unserer Gastgeber kamen wir doch etwas in der Stadt rum. Stories umfassten:
Nun gut, das Zeichenlimit ist fast zu Ende. Dieses Jahr wieder. Und Petersburg.
LIKE SHARE UND SUBSCRIBE XD XD XD
https://twitter.com/bwclde
(mehr follower = mehr berichte, ein follow = ein glückliches katzenbild)
Nomen est omen: Die meisten von Euch jetten dauernd um die Welt und verprassen das viel zu hohe Einkommen, hier handelt es sich schließlich um die Forenelite. Seid eingeladen Bilder und Berichte mit dem Rest der Plebäer zu teilen, evtl. kommt man ja so auf neue Reiseziele, oder findet einen Geheimtipp - egal ob national oder international, gut oder schlecht, all reports are welcome. Falls Forenleute involviert sind (bitte erst fragen!), dann sind natürlich auch Geschichten willkommen.
Wie es sich für einen guten Caster gehört, fange ich natürlich an.
Moskau 2017 - broodwar.de meets reps.ru
Vorwort: Um es abzukürzen, über ICCup lernte ich einige Russen kennen, fand die mega sympathisch, v.a. deren Humor und verwirrten Lebensansichten. Die Hälfte der Werwölfe-Memes, die wir im Smurfforum nutzten, stammen entweder von reps.ru oder defiler.ru, oder aus der virtuellen Feder eines der Russen. Ein Trip nach Russland hat aber für mich nie wirklich hingehaut.
Über Umwege, und zuerst völlig nicht miteinander verbunden, traf ich ReVenger in Fürth beim Snookerspielen mit der Beergang. Danach nochmals auf einer LAN, auf der er mir erzählte, da er so ein super-duper-Chemiecrack ist, müsse er nach Moskau. Ich vermittelte einige Kontakte und es schien ziemlich lustig gewesen zu sein.
Ergebnis: ReVenger wollte wieder nach Moskau, ich erst recht. Also flogen wir im Oktober rüber. Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber das Geld war es wert.
P.S.: Sollte man "für Infos" in der Botschaft in Berlin anrufen müssen, gewöhnt man sich am besten daran, dass bei jedem einzelnen Gespräch mitgehört wird.
Sehenswürdigkeiten
1. Die Metro
Egal in welcher Stadt ich war, die U-Bahn ist immer irgendwie scheiße. Stinkt, zu viele Menschen, teilweise unpünktliche Züge, teuer. In Moskau sieht das völlig anders aus, die Metro ist wahrscheinlich das krasseste, was der Bereich Massentransport zu bieten hat, man hat quasi immer etwas zu sehen, egal ob Mitfahrer, Stationen, die Arbeiter oder überhaupt die unwahrscheinliche Effizienz des Systems.
Die Metro wird in relativ vielen Büchern beschrieben (Metro 2033, Nochnoi Dozor als populäre Beispiele), man muss sie aber tatsächlich erlebt haben, der Mythos Moskauer Ubahn kommt nicht von irgendwoher. Im kalten Krieg wurde das Netz sorgfältig geplant und die Tunnel selbst deutlich tiefer als normal angelegt. Dies hatte v.a. einen Grund: Im Falle eines Atomkriegs sollten hier die Funktionäre überleben können, wenn möglich auch große Teile der Bevölkerung. Weiterhin gibt es wohl auch ein Netzwerk an "inoffiziellen" Tunneln, die "Metro-2", die wichtige Kernpunkte, etwa den Kreml, mit gesonderten Bunkern verbindet. Das alleine erklärt, warum man in Stationen wie der Smolenskaja am Arbat bis zu 70 Meter in den Untergrund fährt.
Arbatskaja Metro
Letzter Punkt, die Preise. Die Metro ist spottbillig, für 90 Rubel darf man 90 Minuten fahren, egal wie weit, egal wohin, es gibt keine Zonen. Das entspricht in etwa 1,20€, wenn ich nicht völlig irre. Wenn man die "Troika" kauft, eine Karte, auf die Geld gebucht werden kann, kostet es nur noch 70 Rubel, etwas weniger als einen Euro.
Die Metro wird in relativ vielen Büchern beschrieben (Metro 2033, Nochnoi Dozor als populäre Beispiele), man muss sie aber tatsächlich erlebt haben, der Mythos Moskauer Ubahn kommt nicht von irgendwoher. Im kalten Krieg wurde das Netz sorgfältig geplant und die Tunnel selbst deutlich tiefer als normal angelegt. Dies hatte v.a. einen Grund: Im Falle eines Atomkriegs sollten hier die Funktionäre überleben können, wenn möglich auch große Teile der Bevölkerung. Weiterhin gibt es wohl auch ein Netzwerk an "inoffiziellen" Tunneln, die "Metro-2", die wichtige Kernpunkte, etwa den Kreml, mit gesonderten Bunkern verbindet. Das alleine erklärt, warum man in Stationen wie der Smolenskaja am Arbat bis zu 70 Meter in den Untergrund fährt.
Allerdings wollte man in einem Kriegsfall nicht im Dreck leben, zur Stadt und dem Protz der Sowjetzunion würde das nicht gerade passen. Entsprechend sind im Zentrum Moskaus alle Stationen extrem aufpoliert, man sieht überall Marmor, Fresken, Gemälde, Statuen und Mosaiken, die einen seltsamen Misch aus Museum und Kirche vermitteln. Jede Station hat dabei ein hinterliegendes Motto - teilweise gewidmet Lenin, der Arbeiterklasse, Städten, der Wirtschaft, oder verewigen Künstler wie Dostojewski (mit seinen transzendentalen Argumenten!). Die Stationen sind wirklich sehr, sehr sehenswert. Um es mit Revengers Kumpel auszudrücken: "ich habe 90 Rubel bezahlt, jetzt will ich was sehen!". Arbatskaja Metro
Letzter Punkt, die Preise. Die Metro ist spottbillig, für 90 Rubel darf man 90 Minuten fahren, egal wie weit, egal wohin, es gibt keine Zonen. Das entspricht in etwa 1,20€, wenn ich nicht völlig irre. Wenn man die "Troika" kauft, eine Karte, auf die Geld gebucht werden kann, kostet es nur noch 70 Rubel, etwas weniger als einen Euro.
Diese allerdings zu erwerben ist nicht so ganz ohne. An der Smolenskaja versuchten wir (ich) es, mit meinem gebrochenen Russisch. Vor mir ein Schild "We speak English", der alte Drachen wollte mir aber keine Troika geben, einfach so. Als ich sie fragte "вы понимаете английский?" und auf das Schild deutete, drehte sie es um, zeigte es allen Kollegen in der Kabine und brach in Lachen aus. No speak Russian, no Troika, very sorry. Generell haben Russen im Dienst nicht immer Bock auf Touristen, je nachdem wo man hinkommt, aber anscheinend besonders im "öffentlichen" Bereich.2. ВДНХ – Выставка достижений народного хозяйства, проспект мира / Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft, Prospekt Mira
Eines meiner persönlichen Highlights. Die WDNCh, zentraler Ort für die Metro 2033-Reihe, ist ein Statement des sowjetischen Realismus, der wohl den verlorenen Geist der CCCP erst so richtig Dick unterstreicht, während das ganze Gelände dann doch im Konflikt mit der aktuellen Lage Russlands steht.
Sputnik sendet, WDNCh, Kosmonautenmuseum
Auf dem "Messe"-Gelände, bzw. in deren direkten Nähe, befinden sich einige Sehenswürdigkeiten: Das Kosmonautenmusuem, die Statue über dem Eingang zur Metro Prospekt Mira, sowie das Hotel Kosmos, das man aus Filmen kennen könnte (Nochnoi Dozor, Wächter der Nacht, nicht zu empfehlen). Das Museum ist imo für den Preis mehr als gerechtfertigt, man findet neben Sputnik, Gagarin und MIR viel, u.a. auch Beiträge der Sowjets zur ISS, sowie eine partnerschaftlich gehisste Flagge Nordkoreas. Unser Highlight war jedoch das Gemälde von Kepler, der aussah wie ein verrückter "Magier" aus dem 18. Jahrhundert auf Crack und LSD.
Das ganze Museum verkauft sich als das Epitom des russischen Fortschritts und kann durchaus in vielen Bereichen extrem beeindrucken. Bis man die ersten Anzeichen der Fassade in typsich-russischem Charme bröckeln sieht - Klopapier in den Papierkorb, der Wasserdruck ist unzureichend, da wurde wohl am Ingenieur gespart. Aber immerhin war man als erstes im Weltall!
Blick von der WDNCh zu Metro Prospekt Mira, Statue: Arbeiter und Bäuerin
Ein paar Meter weiter findet sich das Gelände der eigentlichen WDNCh, der Messe. In regelmäßigen Abständen sollen hier die vielen Facetten des russischen Volkes ausgestellt, und die Arbeiterklasse auf ein Podest gestellt werden. Hier fanden wir u.a. das wohl hässlichste Mädchen seit Vooodoos 49-Cent-Party, echt ein Hingucker, der pure Picasso: alles da, nur nicht am richtigen Platz. ReVenger stellte sich natürlich vor ihr auf und fing das Lachen an.
Noch ein paar Meter weiter befindet sich der "Prospekt Mira", Mira heißt hierbei Frieden. An sich nicht viel sehenswertes, sieht man von einer 60+ Meter Statue ab, die selbst das Raketenmonument oberhalb des Kosmonautenmuseums übertrumpft.
Sputnik sendet, WDNCh, Kosmonautenmuseum
Auf dem "Messe"-Gelände, bzw. in deren direkten Nähe, befinden sich einige Sehenswürdigkeiten: Das Kosmonautenmusuem, die Statue über dem Eingang zur Metro Prospekt Mira, sowie das Hotel Kosmos, das man aus Filmen kennen könnte (Nochnoi Dozor, Wächter der Nacht, nicht zu empfehlen). Das Museum ist imo für den Preis mehr als gerechtfertigt, man findet neben Sputnik, Gagarin und MIR viel, u.a. auch Beiträge der Sowjets zur ISS, sowie eine partnerschaftlich gehisste Flagge Nordkoreas. Unser Highlight war jedoch das Gemälde von Kepler, der aussah wie ein verrückter "Magier" aus dem 18. Jahrhundert auf Crack und LSD.
Das ganze Museum verkauft sich als das Epitom des russischen Fortschritts und kann durchaus in vielen Bereichen extrem beeindrucken. Bis man die ersten Anzeichen der Fassade in typsich-russischem Charme bröckeln sieht - Klopapier in den Papierkorb, der Wasserdruck ist unzureichend, da wurde wohl am Ingenieur gespart. Aber immerhin war man als erstes im Weltall!
Blick von der WDNCh zu Metro Prospekt Mira, Statue: Arbeiter und Bäuerin
Ein paar Meter weiter findet sich das Gelände der eigentlichen WDNCh, der Messe. In regelmäßigen Abständen sollen hier die vielen Facetten des russischen Volkes ausgestellt, und die Arbeiterklasse auf ein Podest gestellt werden. Hier fanden wir u.a. das wohl hässlichste Mädchen seit Vooodoos 49-Cent-Party, echt ein Hingucker, der pure Picasso: alles da, nur nicht am richtigen Platz. ReVenger stellte sich natürlich vor ihr auf und fing das Lachen an.
Noch ein paar Meter weiter befindet sich der "Prospekt Mira", Mira heißt hierbei Frieden. An sich nicht viel sehenswertes, sieht man von einer 60+ Meter Statue ab, die selbst das Raketenmonument oberhalb des Kosmonautenmuseums übertrumpft.
Zwischen der Straße des Friedens und der WDNCh dann eine Ausstellung der Militärkunst Russlands. Wieder mal ständige Dichotomie.3. Цари́цыно - Zarizyno-Park
Ungefähr 40 Minuten "außerhalb" Moskaus, je nach Definition der Metropole versteht man sich, liegt der Zarenpark Katharinas, ein wirklich schönes Gelände. Unsere russischen Freunde trafen sich hier wohl ab und an, um mit Plastikschwerter aufeinander einzuprügeln. Als sie 29 waren und Herr der Ringe nachbauten.
Random Brücke in Zarizyno mit echtem Revengerkumpel-Daumen
ReVenger inspirierte das Zarenschloss und die umliegenden Teiche über seine wissenschaftliche Karriere zu sinnieren - könnte man Menschen Kiemen wachsen lassen, wenn sie nur lange genug im Wasser stünden? Die Antwort kam von Revengers Kumpel im Hintergrund: "Ich will einmal nur den Tag genießen und nicht dauernd deine gräßliche Stimme hören. Schau mal, sogar die Russen fliehen davor."
Auch interessant: Man ist am Parkeingang so weit aus Moskau raus, dass man mal die typischen Slawenghettos und Gopniks hautnah erleben kann. Auf der Ministraße davor ist anscheinend immer Stau, slawischen Hardbass hört man hier wirklich ab und an. Milizen haben auf den Scheiß keinen Bock und fahren mit Blaulicht daran vorbei. Auch gut.
Random Brücke in Zarizyno mit echtem Revengerkumpel-Daumen
ReVenger inspirierte das Zarenschloss und die umliegenden Teiche über seine wissenschaftliche Karriere zu sinnieren - könnte man Menschen Kiemen wachsen lassen, wenn sie nur lange genug im Wasser stünden? Die Antwort kam von Revengers Kumpel im Hintergrund: "Ich will einmal nur den Tag genießen und nicht dauernd deine gräßliche Stimme hören. Schau mal, sogar die Russen fliehen davor."
Auch interessant: Man ist am Parkeingang so weit aus Moskau raus, dass man mal die typischen Slawenghettos und Gopniks hautnah erleben kann. Auf der Ministraße davor ist anscheinend immer Stau, slawischen Hardbass hört man hier wirklich ab und an. Milizen haben auf den Scheiß keinen Bock und fahren mit Blaulicht daran vorbei. Auch gut.
4. Чертаново - Tschertanowo
Einer der Russen lud uns auf eine Tour in seinem "Bezirk" ein, der etwas außerhalb des Zentrums liegt. Mit Führung fand ich das wirklich interessant, da es hier kaum etwas übliches für Touristen gibt, aber einen Einblick in den Alltag gibt. Die Landschaft bilden halbwegs normale Hochhäuser, bis man dann über gigantische Wolkenkratzer stolpert, in die die Bevölkerung meiner Heimatstadt problemlos passt. Inb4: Nein, in Berlin habe ich das in diesen Ausmaßen noch nicht gesehen, v.a. in der Kombination, dass diese Häuser de facto gated Communities sind.
Tschertanowo von oben
Neben dem Bitza-Park (bekannt für den Schachbrett-Mörder), war auch das Hochhausleben an sich relativ interessant. Musik aufdrehen bis zum geht-nicht-mehr: kratzt keinen, da die Wände scheinbar hundert Meter dick sind. Man sieht kaum jemanden, alles sehr abgeschottet und isoliert, außer ab und an einen Security. Als wir dann "oben" (29. Stock) waren und ich mit meiner Höhenangst auf dem schmalen Balkon möglichst an der Wand verdrückte, kam einer der netten Securities mit blutiger Hand rausgestürmt, im besten russisch fluchend. Dann stockte er, wir könnten ja reich sein, dann halt bischen netter auftreten. Aber Het Cyka, I'm bleeding, also rannte er uns über den Haufen.
Egal sau lustiger Abend bei reps.ru zu Hause, stellt sich raus auch RL ist ReVenger immer ein Scum.
Tschertanowo von oben
Neben dem Bitza-Park (bekannt für den Schachbrett-Mörder), war auch das Hochhausleben an sich relativ interessant. Musik aufdrehen bis zum geht-nicht-mehr: kratzt keinen, da die Wände scheinbar hundert Meter dick sind. Man sieht kaum jemanden, alles sehr abgeschottet und isoliert, außer ab und an einen Security. Als wir dann "oben" (29. Stock) waren und ich mit meiner Höhenangst auf dem schmalen Balkon möglichst an der Wand verdrückte, kam einer der netten Securities mit blutiger Hand rausgestürmt, im besten russisch fluchend. Dann stockte er, wir könnten ja reich sein, dann halt bischen netter auftreten. Aber Het Cyka, I'm bleeding, also rannte er uns über den Haufen.
Egal sau lustiger Abend bei reps.ru zu Hause, stellt sich raus auch RL ist ReVenger immer ein Scum.
5. парк победы - Park Pobedy / Siegespark
Park Pobedy, 1942, letzte Station des Rückzugs, Anfang des Endes von WWII
Ein Gelände, etwas außerhalb, das sich Park nennt, warum auch immer. Der Park hat eine zentrale Idee: Das Leiden der Sowjets unter dem zweiten Weltkrieg darzustellen, die gefallenen Helden zu rühmen und Krieg an sich zu verdammen. Im Gegenteil zu üblichen Monumenten trägt hier wieder der sowjetische Realismus zu einer besonderen Art Patriotismus bei: Tatsächlich nicht amerikanisch-überheblich, tatsächlich den Krieg in mehreren Dimensionen als grauenvoll darstellend, ohne primär die kommunistische Idee zu verherrlichen. Außerdem, am Ende der "Straße des Krieges" (meine Worte): eine Plattform mit Obelisk und ewigem Feuer - von wo aus man ziemlich geniale Blicke auf die Silhouette der Stadt hat.
Gute Idee, schlechte Ausführung: Während man durch den "Park" läuft schallt Musik aus den hunderten Lautsprechern. Keine Klassik, keine Hymnen, kein Tschaikowski, sondern die Beatles mit "All you need is love" oder Joe Cocker mit "You can leave your hat on". Schon absurd.Runner Up: Сталинские высотки - Stalinhochhäuser / Sieben Schwestern
Sitz des Außenministeriums, alter Arbat
Die "sieben Schwestern" sind besondere Hochhäuser, die unter, man kann es raten, Stalin erbaut wurden. Im Stil ähneln sie sich und sind über die komplette Stadt verstreut. Teilweise sind die Giganten Hotels, in einem sitzt das Außenministerium und/oder der FSB (Schild unklar), andere stehen leer oder sind für die obere Klasse reserviert. Egal wo man ist, man sieht immer eine. Diese Monumentalbauten tragen wirklich etwas zum Flair der Stadt bei.
Andere Sehenswürdigkeiten
Moskau wirbt eigentlich mit anderen Objekten, allen voran: Kreml, St. Peter Basilika, Roter Platz, Christ-Erlöser-Kathedrale, "der Moskwa", Zar Peters Schiffdings, Park Kultury oder Gorky Park. Wir waren dort überall, man sollte sich das auch alles anschauen. Die obige Liste spiegelt meine persönliche Wertigkeit wider, insbesondere Punkt 4 ist wahrscheinlich ohne Führung und Freunde doch etwas langweilig.
So mittel empfehlenswert: "Das veterländische Museum" (?) am roten Platz. Hier gab es eine Ausstellung über Napoleon vs. Russland, viele Uniformen, viele Waffen, viele Briefe und ein ziemlich kostspieliges Schachset, auf dem bis dato wohl nur Mikail Tal selbst spielen durfte. Wenn man wenig mit dem Thema anfangen kann, dann ist es wahrscheinlich enttäuschend. Allerdings recht lustig: Russland versucht hier patriotisch zu sein, scheitert aber an der Realität immer und immer wieder. Filme zeigen aufwändig mit Pfeilen, wann Napoleon wo angriff, und wie die russische Armee heroisch kämpfte. Sie bekamen dauernd auf die Fresse, die blauen Pfeile ziehen und ziehen, bis es halt Winter wird. Und selbst dann knallt es nicht mehr, sondern nur noch paar blaue Pfeile auf dem Heimweg. Außerdem gibt es geniale Bildunterschriften: "This picture shows how the ungodly French abused the Russian churches stables for their horses", oder "Napoleon was so barbaric, he didn't shave every morning". Ein bischen Satire darf sein.
Was absolut wenig zu empfehlen ist: Der Moskauer Zoo. Es gibt hier weder "besondere" Tiere, die nicht sowieso jeder Zoo hat, der Zoo selbst ist schon grenzwertig, wenn man auch nur einen Hauch Empathie hat, sehr enge Zellen, wenig Freiraum, außerdem relativ teuer und Tickets ohne russisch ist auch hier teilweise etwas schwer. Anscheinend kam mein Akzent dieses eine Mal halbwegs überzeugend rüber, denn ich kam problemlos rein, die Schotten und der Niederländer hinter mir allerdings nicht, obwohl die auch russisch sprachen. Wenn schon Zoo, dann weil: die Orang-Utans sehr photogen sind und die Insektenausstellung seines gleichen sucht. Aber ansonsten echt nicht.
Was noch auf meiner Liste stünde, ohne groß nachzudenken: Ostankino. Ostankino ist relativ nahe am WDNCh-Gelände und hat einen begehbaren Fernsehturm, der angeblich, laut Internet, absolut sehenswerte Panoramen bieten soll. Laut Russen ist er vor allem sackteuer. Aber was sind schon Rubel, wenn man Euro hat?
Moskau - Atmosphäre
Die Stadt ist schon sehr seltsam, wirklich vergleichbar mit anderen Städten ist sie imo nicht wirklich. Auf den ersten Blick strahlt sie etwas altehrwürdiges aus, in etwa wie Prag. Gleichzeitig meint man, alles ginge seiner Ordnung nach, als ob die Arbeiterklasse ein kleines Sowjetparadies erschaffen hätte. So einfach ist es dann doch nicht. Es ist zwar alles sauber, die Metro ist, wie erwähnt, ein System, das es nirgends sonst gibt. Das war es dann aber auch.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, wie wenig Lust die meisten auf Arbeit haben, was auch irgendwo nachvollziehbar ist: Unser Kellner von Tag 1 schien 12-14 Stunden schichten zu fahren, in der Metro hat man nicht selten die gleiche Kassierin um 9 Uhr und um 19 Uhr gesehen, einmal sogar noch bis um 22:30. Der generelle Stoizismus der "Arbeiter", es fehlt ein besseres Wort, war immer ein guter Grund die Stories hinter Olga und Igor zu erfinden, wie sie sich an die alten Tage in den Bergwerken zurücksehnen, da kenne man noch die TBC, die Arbeit wäre noch was wert, und es gäbe wenigstens keinen Touristen. Außerdem könne man selbst noch mit zetrümmerter und schlecht geheilter Hüfte Mehrwert für die CCCP schaffen. Aber heute? Heute geht das nicht.
Aber trotzdem, selbst bei der absoluten Kundenunfreundlichkeit mancher Mitarbeiter, die Russen sind auf ihre eigene Weise doch sehr gastfreundlich. Sie scheinen immer gerade heraus zu sagen was geht, was nicht geht. Zumindest solange sie nicht offiziell dem Staat dienen, sondern der privaten Wirtschaft. Einzige Ausnahme: Als Revengers Kumpel das Hotel wechselte, gab er noch freudestrahlend mit der neuen, viel besseren Unterkunft an. Stellte sich raus, dass er kein Bad hatte, aber ein Gemeinschaftsding, in dessen Dusche gebrauchte Tampons lagen. Außerdem kein Fenster und alles stank nach Chlor. Als er fragte, wie es sein könne, dass er nichtmal ein Fenster hätte, war die Antwort: "Cheap Room, no window", mehr Englisch war nicht drin, Sympathie erst recht nicht. Was haben wir aus unserem Zimmer aus gelacht, Stunden über Stunden, v.a. weil wir die depressive Fratze ständig vor Gesicht hatten. What goes around, comes around.
Weiterhin: Man sollte immer entweder alles wichtige bei sich haben - sprich den Pass - oder aber 1.000 Rubel. Anscheinend steckt man Milizionären einfach einen Tausender zu, und dann finden sich selbst verlorene Pässe in der Mütze des Beamten. Man könnte auch einen Zehner in Euro nehmen, das ist etwas billiger, so der Insidertipp des reps.ru Webmasters. Oder aber, so reps)Largo, man sagt halt auf der Polizeistation man ist Tourist und die Botschaft wüsste schon man sei hier, und spricht nicht in kasachischem Slang Russisch, nur weil man entsprechende Migrationshintergründe hat, aber keine Schreibschrift beherrscht.
Die Widersprüche im gesamten Stadtbild sind die eigentliche Magie, zumindest in meinen Augen. Die Architektur von wirklich allem vermittelt einen traurigen Patriotismus, der Deutschland in dieser Form abgeht. Es ist meist positiv, wenig nationalistisch. Andererseits dürfte jedem Russen klar sein, dass die Lage nicht so toll ist, wie es aussieht, weswegen es teils echt wie ein Aufgabe gegenüber der Globalisierung scheint, ein Mausoleum der Arbeiterklasse. Irgendwie trüb, aber auch irgendwie positiv, nicht kafkaesk. Wer schwarzen Humor mag, wird diese Stadt definitiv in sein Herz schließen, mit allen Ecken und Kanten.
Moskau - Unsere reps Freunde
Ich glaube ich habe noch nie so dermaßen freundliche und weltoffene Leute getroffen, wie unsere Kollegen von ICCup, reps.ru, defiler.ru und dem russischen Nationalteam. Und das, obwohl ich sowas erwartete (unser Gastgeber in Tschertanowo):
Auf reps.ru gibt es ein Statement: Wenn man die Geschichten hören will, dann muss man die Leute im normalen Leben treffen, ansonsten "too bad". Ein paar Dinge kann man wohl sagen, dank unserer Gastgeber kamen wir doch etwas in der Stadt rum. Stories umfassten:
- Einen typischen Abend in einer russischen Küche mit tiefen Gesprächen. Und ich meine wirklich tief im Sinne des Wortes. ReVengers überpreußischen Kumpel mit philosophischen Fragen konfrontiert zu sehen war Gold wert.
- Grillausflug in eine richtige Gated Community, bei der wir wie Könige behandelt wurden, obwohl wir mit dem Gastgeber eigentlich kaum was zu tun hatten.
- Fo-Fo klatsch Plumbum aus dem Nichts eine, weil der ihm zu philosophisch ein Blatt im Bita-Park betrachtet, Zitat: "You fool, do you think they don't have leaves in Germany?"
- reps)Ruslan und ReVengers kasachischer Migrantenfreund schweigen sich 5 Stunden an, weil sie über den jeweils anderen denken, der versteht mich sowieso nicht
- Russen gucken uns ungläubig beim Biertrinken zu
- Ausflug in eine Shisha-Bar mit fütterbarem Waschbär
- 2.10 Meter Largo mit Trippelschritten hinter ReVengers Preußenfreund, der sich dauernd über seine schmerzenden Füße beschwert
- Alkohol und Drogen, außerdem Drogen und Alkohol
- ReVenger frisst einem Gopnik ohne jede Scham in einer Bar die Rippchen weg und tut dann so, als ob es normal wäre, einem Wildfremden einfach das Essen wegzuessen
- Security vor dem Bolschoi-Theater versuchen uns von einer Karusselfahrt abzuhalten
- Starkbiertour am roten Platz
- Nach fünf Tagen non-stop politisch sehr inkorrekten Diskussionen geraten wir das erste Mal in einer Bäckerei an deutschsprechende Russen. Wortwörtlich in den ersten fünf Minuten, in denen wir ein normales Gespräch hatten, größtenteils weil drei von vier Leuten mit Essen beschäftigt waren.
Nun gut, das Zeichenlimit ist fast zu Ende. Dieses Jahr wieder. Und Petersburg.
LIKE SHARE UND SUBSCRIBE XD XD XD
https://twitter.com/bwclde
(mehr follower = mehr berichte, ein follow = ein glückliches katzenbild)