Regelstudiezeit

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Diese Panik die ständig gemacht wird von wegen regelstudienzeit und "master mit 24 ist schon zu spät" ist einfach ein extrem hässliches gesellschaftliches problem. das fängt schon mit dieser abi in 12 jahren und kein wehrdienst /zivildienst scheisse an. das einzige was man damit züchtet sind komplett unselbstständige java app programmieraffen ohne jegliche fähigkeit für wissenstransfer.
 
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Wait, wer sagt, dass Master mit 24 schon zu spät ist?
Mit 13 Jahren Schule + Zivi + Regelstudienzeit bin ich mit 25 fertig..

Hm der Thread macht mich ein wenig nachdenklich vielleicht im Master ein bisschen vom Tempo runterzugehen und doch mal versuchen in ein Austauschprogramm reinzukommen...
 
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Ich werde im Frühjahr mit 28 meinen Master haben.. Habe zwar viel Zeit verschenkt (wenn man es denn so sehen will, für mich war es nicht so), hatte aber immer gute Studentenjobs bei sehr guten Firmen und schreibe jetzt meine Masterarbeit bei nem richtig geilen Unternehmen mit super Kollegen. Meine Noten sind einigermaßen okay, vor allem vor dem Hintergrund, was ich ums Studium herum noch zu erledigen hatte. Und bei allem, was ich bisher so gehört habe, ist die Regelstudienzeit eher nicht so interessant, sondern die praktische Erfahrung, die man sammeln konnte
 
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Wait, wer sagt, dass Master mit 24 schon zu spät ist?
Mit 13 Jahren Schule + Zivi + Regelstudienzeit bin ich mit 25 fertig..

Hm der Thread macht mich ein wenig nachdenklich vielleicht im Master ein bisschen vom Tempo runterzugehen und doch mal versuchen in ein Austauschprogramm reinzukommen...

Mit 5 eingeschult +12 Jahre Schule = 17 Jahre bei Immatrikulation + Bachelor 3 Jahre + Master 2 Jahre = 22

Jedes Jahr mehr ist Hängematte!!1
 
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Jo, geht. Wer mit 6 eingeschult wird ist natürlich unterentwickelt und nicht für Firmen interessant.
 
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bei TOPFIRMEN kann man Probleme kriegen, kann jetzt nur von Informatik reden, aber da lächelt man nur müde über Regelstudienzeit, lol, macht bei uns echt kein Mensch, da reichen gute Noten vollkommen aus
ich werd für meine studienzeit allerdings ne SEHR gute ausrede brauchen, vorschläge immer willkommen :troll:

Über welchen Zeitrahmen reden wir hier?
 
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Ich hatte auch noch nie probleme, über meine 10 bachelor-semester hinwegzureden - mit reinem wein, versteht sich.
Wenn du dich natürlich dafür schämst, könnts schwierig werden.
 

zoiX

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Das einzige echte problem an einer überschreitung der regelstudienzeit ist bafög, aber da sollte sich eine lösung finden lassen - familie, nebenjob, stipendium, kredit.

Ich geh mal davon aus, dass der TE nicht auf ein Stipendium abzielt, und selbst wenn er das tun sollte war er krank, was wohl mehr als genug Begründung ist - davon ab gilt bei Stipendien aber (nach Aussage meines Chefs, der bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes als Vertrauensdozent tätig ist und damit auch Bewerbungen von Stipendiaten bewerten muss), dass die Studiendauer nicht zu vernachlässigen ist. Je nach Fach kann da bei 2 Semestern schon das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Die Verlängerung meines eigenen Stipendiums um ein Semester musste ich damals jedenfalls schriftlich ausführlich bei der Studienstiftung begründen (Praktika voll, blabla) und die Sache "eingehend meinem Vertrauensdozenten schildern".

Kann allerdings wiederum nur von meiner Fachrichtung (Chemie) berichten.
 
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Natürlich zählt es auch, wenn man in der Schule mal in der Theater-AG war.

ich gebe dir vollkommen recht, hirn- und inhaltslose kommentare abgeben wirkt allerdings wunder!


studienzeit ist eines der kriterien, die leicht ersichtlich dem zukünftigen arbeitgeber vorliegen. ich denke, dass sowohl auslandssemester als auch (zusätzliche) praxissemester bei niemanden negative aufstoßen dürften.
allerdings wird allerdings kein personaler der welt es als positiv auffassen, dass du nen jahr thailand durchgef*ckt hast nur blauen dunst produziert hast. aber vllt wars ja ein humanitäres projekt, dass dich dein ganze erspartes gekostet hat...
 
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Mein kann ein studium nun mal auch anders angehen als sich direkt für das fach zu entscheiden, das man will, das brav durchzustudieren und sich dann einen arbeitsplatz zu suchen, mit dem man die bereits gebuchte familie durchbringen will.
Jeder personaler mit nem funken lebenserfahrung wird sich dessen bewusst sein.

Was glaubt ihr eigentlich, wie die leute, die euch mal einstellen sollen, studiert haben?
 
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ich gebe dir vollkommen recht, hirn- und inhaltslose kommentare abgeben wirkt allerdings wunder!


studienzeit ist eines der kriterien, die leicht ersichtlich dem zukünftigen arbeitgeber vorliegen. ich denke, dass sowohl auslandssemester als auch (zusätzliche) praxissemester bei niemanden negative aufstoßen dürften.
allerdings wird allerdings kein personaler der welt es als positiv auffassen, dass du nen jahr thailand durchgef*ckt hast nur blauen dunst produziert hast. aber vllt wars ja ein humanitäres projekt, dass dich dein ganze erspartes gekostet hat...

du klingst wie ein typischer profilloser neurotiker, dem die gestaltung eines dokuments (aka "vita") wichtiger ist, als das leben selbst. alles ist durchgeplant, jeder schritt wird abgeglichen mit moeglichen zukunftsszenarios, persoenliche schlenker die normal sind und dazugehoeren werden nicht toleriert und eliminiert, die zukunft wird aufs akribischste konstruiert stets gepeitscht von einem imaginaeren zwang es so tun zu muessen. und irgendwann mit 50 fragt man sich, wo die zeit geblieben ist und was man eigentlich gemacht hat.

ich weiß zudem aus erster hand, dass deine manisch glorifizierten personaler wandernde regelstudienzeit-lexika ohne einen hauch persoenlichkeit ebenso schnell verabschieden ... ist wohl am ende alles 'ne prioritaetenfrage. und ehrlich gesagt klingt jemand, der ein jahr durch thailand tingelte fuer mich interessanter als jemand, der das x-te mediocre praktikum durchzog "weil man das halt so macht".
letzlich sollte man das tun, was einem selbst sinnvoll erscheint und sich richtig anfuehlt (sich rat einholen ist freilich nie flasch). studium ist vor allem auch charakterentwicklung und kein absammeln von CP's. was man nicht tun sollte, ist sich kopflos und aus angst irgendwelchen neuzeitlichen rattenrennen beugen, nur um mitzumachen.
wer spaeter irgendwo 'unterkommen' moechte oder wirklich erfolgreich sein will, der wird das auch schaffen. regelstudienzeit ist hierbei im besten sinne des wortes scheißegal.
 
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Also ich kann ja mal kurz meine Erfahrungen wiedergeben. Ich habe in meinem Berufsleben vielleicht so knapp 60 Gespräche mit Bewerbern geführt. Ging dabei um die IT-Beratungsbranche.

Generell geht es mir immer, wenn wunderts, um das Gesamtpacket. Allerdings ist mir die Studiendauer schon wichtig, sie sagt imho mehr über die Leistungsfähigkeit eines Kandidaten aus als die Noten.
Aber generell sollte klar sein, dass die Regelstudienzeit meist ein frommer Wunsch ist. Zusatzqualifikationen (gerne auch im Nebenjob), Auslandsaufenthalte oder auch meinetwegen was Zeitraubend-Ehrenamtliches, können da einiges ausgleichen. Generell natürlich alles nur mit Beleg. Ich hasse Leute die einem viel erzählen, aber das dann nicht belegen können, dann lasst es lieber weg.
B2T: 1-2 Semester mehr würde ich jetzt noch nichtmal als grosses Ding sehen, das man gross rechtfertigen müsste. Ich hab damals 13 Semester Diplomstudiengang gemacht, wer bin ich da jetzt wegen 1 Semester bei den Bachelorn rumzuhitlern?
 
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Solange es sich die Studienzeit nicht übermässig ( gemeint wohl ab 2 Jahren) hinauszögert, ist das doch alles wettzumachen mit anderen Erfahrungen. Bei 1-2-3 Semestern glaube ich nicht, dass es ein Thema ist.
 
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das einzige was man damit züchtet sind komplett unselbstständige java app programmieraffen ohne jegliche fähigkeit für wissenstransfer.
ja es ist so, nein es ist nicht grundsätzlich so.
das problem beginnt ja schon in schule und vorher in der familie. man missversteht schon seit langem "wissen und lebenskompetenz" und versucht es mit faktenkaka auszugleichen.
 
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Genausogut kannste aber auch argumentieren, dass es auch genug Leute gibt die mangelndes Fachwissen und Leistungsfähigkeit mit "Lebenserfahrung" ausgleichen wollen, aber nicht genug Konzentrationsfähigkeit aufbringen um sich 3 Stunden am Stück in ein neues Thema fachlich einzuarbeiten. Geht genauso schief. Und dann ist mir der "Java-Applet-Affe" noch lieber, denn der besitzt zumindest meistens kein stark überschätztes Selbstbewusstsein wie der vermeintlich Lebenserfahrene (um mal die Stereotypen vollends zu bedienen).
 
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um dem TE etwas trost zu spenden. semesterzahl*note > 40. und weils so schön war noch den master hinterher.
 
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Genausogut kannste aber auch argumentieren, dass es auch genug Leute gibt die mangelndes Fachwissen und Leistungsfähigkeit mit "Lebenserfahrung" ausgleichen wollen, aber nicht genug Konzentrationsfähigkeit aufbringen um sich 3 Stunden am Stück in ein neues Thema fachlich einzuarbeiten. Geht genauso schief. Und dann ist mir der "Java-Applet-Affe" noch lieber, denn der besitzt zumindest meistens kein stark überschätztes Selbstbewusstsein wie der vermeintlich Lebenserfahrene (um mal die Stereotypen vollends zu bedienen).
ja, das ist dann das andere extrem. ne gute kombi aus fachwissen und lebenserfahrung sowie sozialer kompatibilität mit anderen menschen ist halt die win-kombo.
ich wollte ja auch eher darauf hinaus dass oft faktenwissen vermittelt wird anstatt kompetenz. das ist für einen teil der probleme im bildungswesen verantwortlich. imho.
 
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Man munkelt, früher war die Universität nicht nur dazu da, einen möglichst schnellen Abschluss zu erwerben und es Differenzen zwischen schulischer Bildung und universitärerer Bildung existierten. Aber langsam verkommt die Uni, zu einer etwas schwereren Schule, wo sich die ganzen Kinder schon in den Vorlesung breit machen.

Ich frag mich grad welcher Arbeitgeber will denn so ein 24 Jährigen Wicht der schon fertig studiert hat. Der muss dann wohl erstmal 6 Jahre Praktika und Trainee - Jobs erledigen
 
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lol nein, Universitäten waren schon spätestens seit 68 so wie sie heute sind. Dass das erst seit der BA/MA-Umstellung so wurde ist ein Mythos.
 
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Das man auf Regelzeit pocht ist ganz gut aber so wirklich streng ist das nur bei vielleicht den TOP10 Dax Unternehmen und noch anderen Unternehmen die die besten der besten abschöpfen wollen (und dann merken das sie die nicht kriegen weil die wirklich guten zu den TOP10 Dax Unternehmen gehen).

Lücken im Lebenslauf kann man immer gut begründen. Ein etwas längeres Studium (dazu zähl ich mal nicht +8 Semester) kann man oft mit "hab mich um kranke Person gekümmert" oder sowas schön reden - klappt auch was ich von Bekannten höre
 
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Lücken im Lebenslauf kann man immer gut begründen. Ein etwas längeres Studium (dazu zähl ich mal nicht +8 Semester) kann man oft mit "hab mich um kranke Person gekümmert" oder sowas schön reden - klappt auch was ich von Bekannten höre

Finde ich eher schwierig weil schwer zu beweisen und dadurch hat es schnell die Tendenz unglaubwürdig zu werden. Wenn es sowieso noch eine Lüge ist besteht zudem noch die Gefahr, sich irgendwann zu verplappern.
Bei mir sass mal einer mit den berühmten 6 Semestern Vordiplom (2 drüber konnte man früher gehen, dann sollte das Vordiplom schon stehen sonst war Feierabend). Dann hat er den Studiengang gewechselt. Auf die Nachfrage wieso meinte der dann, dass Vordiplom hatte er eigentlich schon im 5 Semster sicher gehabt, es hätten nur noch 2 Scheine gefehlt. Dann hatte er einen schweren Unfall mit dem Fahrrad und konnte die Scheine nicht mehr machen und hat dann wechseln müssen. Selbst wenn das stimmt wird man da ohne Nachweis skeptisch. Sowas wie Urlaubsemester sollte man bei sowas auch Problemlos durchbekommen. Oder einen Härtefallantrag. Hatte er aber alles nicht. In die Richtung würde ich: "hab Pfleger gespielt" ohne Nachweis auch schieben.

Umgekehrt hatte ich auch schon einen, der hat auf die Frage nach 'ner langen Studiendauer kurz gegrinst und meinte dann: "Naja, sie wissen ja wie das ist, am Anfang nimmer man das alles nicht so ernst, macht vielleicht ein bisschen viel Party und bekommt die Quittung. Ich hab' ein bisschen gebraucht, bis ich kapiert hatte was ich so alles tun muss, dann hats aber klick gemacht und wurde kontinuierlich besser... usw...".
Fand ich besser als Erklärung, zumal die Noten zu der Storie gepasst haben.

Offensiv mit umgehen, direkt ansprechen wieso und was man daraus gelernt hat und dann das Thema auf was Positives im Lebenslauf ändern. Fertig. Muss ja keiner in Sack und Asche gehen, aber ein wenig Selbstkritik schadet an so einer Stelle dann nicht. Wenn die lange Studiendauer sofort genervt hätte, würde man erst gar kein Gespräch bekommen.
 
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Lücken im Lebenslauf kann man immer gut begründen. Ein etwas längeres Studium (dazu zähl ich mal nicht +8 Semester) kann man oft mit "hab mich um kranke Person gekümmert" oder sowas schön reden - klappt auch was ich von Bekannten höre
Sich sowas auszudenken ist ja mal sowas von arm...

Das man auf Regelzeit pocht ist ganz gut aber so wirklich streng ist das nur bei vielleicht den TOP10 Dax Unternehmen und noch anderen Unternehmen die die besten der besten abschöpfen wollen (und dann merken das sie die nicht kriegen weil die wirklich guten zu den TOP10 Dax Unternehmen gehen).
Der nächste, der sowas behauptet. Hast du dafür auch ne glaubwürdige quelle?
 

ras

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Jemand der ohne Kompromisse nach seinem Studium direkt als Trainee in Richtung Abteilungs-/Projekt-/Geschäftsleitung in einem (muss ja fast über die Bezeichnung lachen)“ Top 10 Dax Unternehmen“ drängen will, der wird sein Studium entweder in Regelstudienzeit abschließen, oder er hat wirklich glaubhafte Gründe, warum er länger gebraucht hat. Gleiches gilt für die Noten. Alle anderen werden halt nicht genommen außer die eigene Persönlichkeit entspricht zu 110% den Wunschvorstellungen des Personalers. Das kommt aber für derartige Positionen höchstwahrscheinlich unglaublich selten vor, da man ohne den entsprechenden Schnitt gar nicht erst eingeladen wird.
 

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Jemand der ohne Kompromisse nach seinem Studium direkt als Trainee in Richtung Abteilungs-/Projekt-/Geschäftsleitung in einem (muss ja fast über die Bezeichnung lachen)“ Top 10 Dax Unternehmen“ drängen will, der wird sein Studium entweder in Regelstudienzeit abschließen, oder er hat wirklich glaubhafte Gründe, warum er länger gebraucht hat. Gleiches gilt für die Noten. Alle anderen werden halt nicht genommen außer die eigene Persönlichkeit entspricht zu 110% den Wunschvorstellungen des Personalers. Das kommt aber für derartige Positionen höchstwahrscheinlich unglaublich selten vor, da man ohne den entsprechenden Schnitt gar nicht erst eingeladen wird.
Yo aber wer will das schon :ugly2:
 

Benrath

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Heator wenn er nicht Jurist wäre.
 
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Jemand der ohne Kompromisse nach seinem Studium direkt als Trainee in Richtung Abteilungs-/Projekt-/Geschäftsleitung in einem (muss ja fast über die Bezeichnung lachen)“ Top 10 Dax Unternehmen“ drängen will, der wird sein Studium entweder in Regelstudienzeit abschließen, oder er hat wirklich glaubhafte Gründe, warum er länger gebraucht hat. Gleiches gilt für die Noten. Alle anderen werden halt nicht genommen außer die eigene Persönlichkeit entspricht zu 110% den Wunschvorstellungen des Personalers. Das kommt aber für derartige Positionen höchstwahrscheinlich unglaublich selten vor, da man ohne den entsprechenden Schnitt gar nicht erst eingeladen wird.

Also bei dem geringen Bedarf an Trainees in Richtung Abteilungs-/Projekt-Geschäftsleitung die die "Top10 Dax Unternehmen" haben nehmen die doch eher die Top 1% der Top-Unis die das Studium in weniger als Regelstudienzeit geschafft haben oder?
Ich studiere ein Fach das ziemlich weit weg von diesen BWL und VWLern ist aber was ich so mitgekriegt habe von Kommilitonen dann geht es in den Studiengängen doch nur darum zu den besten 1% oder 10% des Jahrgangs zu gehören, die geilsten Praktika bei den besten Unternehmen abzufeiern und dann am Ende ne heftige Note zu kassieren bzw. am besten schon vor Studienende den krassesten Job bei McKinsey fest zugesagt zu haben.

Ich glaub Regelstudienzeit ist da schon Durchschnitt und das ist fast so wie Lepra.
 
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also ich war nicht so superschnell und kenne nur vollidioten die sehr schnell studiert haben. die hatten meistens dann mittelgute noten (eine ausnahme: einer war sehr sehr gut, aber der war auch kein vollidiot). alle die wirklich bei den topadressen gelandet sind waren gut, aber nicht schnell. bei den big4 zu landen ist bspw. auch nur dann gut, wenn man es dort über die fußvolkstufe hinaus schafft. die nehmen schon viele, verbrennen die dann aber auch sehr schnell.

Ich dachte Juristen können _ALLES_? :ugly:
ich kenne noch keinen juristen den ich mögen würde. aus genau diesem grund.
 
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Leute, irgendein maschinenbau-student will wissen, ob sein leben gefickt ist, weil er zwei semester über der regelstudienzeit abschließt und ihr kommt hier mit "Top10 Dax Unternehmen" und "Top 1% der Top-Unis" - themenbezug?

Davon abgesehen, wüsste ich gern mal, was denn ne deutsche top-uni ist oder wie man zu den "top 1%" dort gehört. :rolleyes:
 

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Top Unis sind halt solche die einen sehr guten Ruf im entsprechenden Fachbereich haben, TU Darmstadt, RWTH Aachen zb im technischen Bereich. In Sachen BWL hat Mannheim mWn nen sehr guten Ruf. Und wie man dort zu den besten 1% ist doch eigentlich selbsterklärend, in dem man die besten Noten seines Jahrgangs hat.
 
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Leute, irgendein maschinenbau-student will wissen, ob sein leben gefickt ist, weil er zwei semester über der regelstudienzeit abschließt und ihr kommt hier mit "Top10 Dax Unternehmen" und "Top 1% der Top-Unis" - themenbezug?

Es ist halt ganz klar die Antwort:
Es ist egal, so lange er nicht in Top-Positionen will. Will er doch da hin dann wird die lange Studienzeit nicht gerne gesehen.
 
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Möchte nur mal dran erinnern, dass wir hier über einen bachelor-abschluss reden und die allermeisten konzerne mängel in praxis-erfahrung und persönlichkeit bei ihren bewerbern kritisieren. Beides erwirbt man sicherlich nicht, indem man sein studium in rekordzeit durchzieht und wenn man möglichst hoch einsteigen will, ist ein master ohnehin anzuraten.

Aber ich bin sicher, was top-positionen bei top-konzernen angeht, hat MegaVolt einfach den vollen durchblick, darum lass ich ihn gern weiter reden. ;)
 
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Möchte nur mal dran erinnern, dass wir hier über einen bachelor-abschluss reden und die allermeisten konzerne mängel in praxis-erfahrung und persönlichkeit bei ihren bewerbern kritisieren. Beides erwirbt man sicherlich nicht, indem man sein studium in rekordzeit durchzieht und wenn man möglichst hoch einsteigen will, ist ein master ohnehin anzuraten.
Ganz genau das ist der Punkt.

Und genau aus dem Grund ist jemand, der sich -wie das hier irgendein Trottel sarkastisch eingeworfen hat - ein Jahr lang durch Thailand und Co geschlagen hat interessanter als jemand, der die letzten 3 Jahre, seit dem er kein Schüler mehr ist, in einem Vorlesungsraum gesessen hat.
 
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