Regelstudiezeit

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Hallo,
ich studiere an der TU Berlin Bachelor Maschinenbau und kriege momentan Bafög, weil meine Eltern nicht so viel verdienen. Ich hab im ersten Semester einige Fächer nicht schreiben können, weil in der Klausur-Vorbereitungszeit ziemlich krank und deswegen viele Fächer geschoben habe. Im zweiten Semester habe ich zwar alle Klausuren geschrieben, zweifle aber dran, dass ich alle bestanden habe.( Eine schon bestanden, 1 nicht(vor Einsicht), 2 kA).
Wenn ich mein Studium in 6 Semester schaffen will, muss ich die Fächer des 1ten und 3ten Semesters alles zusammen in diesem Semester schreiben und lernen; es sind dann also ca. 60 CPs zu schaffen.
Ich glaube nicht, dass ich bei 11 Fächer alles bestehen werde und erst Recht nicht mit guten Noten, auch wenn ich 24/7 in der Bibliothek lernen würde und mir viel mehr Mühe geben würde.
Wenn ich mein Studium in 8 Semester beenden werde, wären die Noten um einiges besser denke ich.

Ich würde gerne wissen, was für Konsequenzen es für meine Karriere hat abgesehen davon, dass ich nur Bafög für 6 Semester kriegen werde und die restlichen 2 Semester selber finanzieren muss, wenn ich nicht an die Regelstudienzeit einhalte.
Ist die Chance auf eine Einstellung bei einem großen Unternehmen dadurch deutlich gesunken oder ist sie doch machbar, wenn man am Ende trotz 8- Semester doch gute Noten hat und sich präsentieren kann?

Danke
 
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skY

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beim bafög musst du nochmal genau nachschauen - bei mir (und vielen anderen studienfaechern hier) ist es so, dass du nach dem 4. semester einen leistungsnachweis einschicken musst. ich haette z.b. 80 oder 90, weiß ich selbst nicht genau, cp erreichen muessen um bafoeg auch im 5. semester zu bekommen. und die fehlenden cp muss man auch relativ schnell nachholen. frag da am besten mal bei deinem studentenwerk nach.
 

Benrath

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Alter wie behindert sind Studenten denn heutzutage?

Ja dein Leben ist vorbei, wenn du 8 statt 6 Semester studierst!

Diese selbstinduzierte Panik will mir nicht in den Kopf.
 
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für Bafög muss man afaik 105 cp haben nach 4 Semester. Denke mal aber nicht, dass du die schon hast, da pro Semester ca. 30 cp nach empfohlenen Studienverlaufsplan geplant sind.
Zum Glück habe ich jetzt nen Tutor-Job (übrigens auch an der TU Berlin ;) ) und muss mich mit Bafög nicht weiter befassen.

Und du wirst natürlich trotzdem Chancen haben auf eine Einstellung bei einem großen Unternehmen! Mach dich dann halt später auf Fragen gefasst wie "Ich sehe Sie haben 8 statt 6 Semester studiert. Warum?". Wenn du die souverän beantwortest, sollte es nicht daran scheitern. ;)

Bei uns in Informatik sind auch 6 Semester vorgesehen. Durchschnitt liegt aber bei 7 Semestern. ;)
 
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Alter wie behindert sind Studenten denn heutzutage?

Ja dein Leben ist vorbei, wenn du 8 statt 6 Semester studierst!

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Hab ich ja auch nicht behauptet, aber trotzdem ist es nicht so gut.
 
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Mit einem Studium das länger als die Regelstudienzeit dauert beweist du deinen zukünftigen Arbeitgebern, dass du große Defizite in den Bereichen Selbstmanagement und effizientem Arbeiten hast, zwei essentiellen Grundvoraussetzungen in der heutigen Arbeitswelt.
Mit extrem guten Noten kannst du das eventuell noch ausgleichen, wenn du eine SEHR plausible Erklärung für die zusätzlichen Semester hast (z.B. freiwilliges Auslandspraktikum in einer angesehen Firma mit exzellenten Bewertungen), ansonsten wird ein Abschluss durch Überziehen stark entwertet.

Bei größeren/anspruchsvollen Firmen wird deine Bewerbung leider direkt im Papierkorb landen, wenn sie deine Semester im Lebenslauf sehen.

Also würde ich dir empfehlen, jetzt nochmal ALLES was menschenmöglich ist zu versuchen um es in 6 Semestern zu schaffen, wenn du dein Arbeitsleben nicht im Klo runterspülen willst bevor es überhaupt begonnen hat.
 
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Hab ich ja auch nicht behauptet, aber trotzdem ist es nicht so gut.
Und warum soll das jetzt nicht so gut sein? Weil du unter Umstanden deinen Abschluss ein ganzes Jahr später machen wirst? Meine Güte... Raute an Benrath!
 

zoiX

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Mit einem Studium das länger als die Regelstudienzeit dauert beweist du deinen zukünftigen Arbeitgebern, dass du große Defizite in den Bereichen Selbstmanagement und effizientem Arbeiten hast, zwei essentiellen Grundvoraussetzungen in der heutigen Arbeitswelt.
Mit extrem guten Noten kannst du das eventuell noch ausgleichen, wenn du eine SEHR plausible Erklärung für die zusätzlichen Semester hast (z.B. freiwilliges Auslandspraktikum in einer angesehen Firma mit exzellenten Bewertungen), ansonsten wird ein Abschluss durch Überziehen stark entwertet.

Bei größeren/anspruchsvollen Firmen wird deine Bewerbung leider direkt im Papierkorb landen, wenn sie deine Semester im Lebenslauf sehen.

Also würde ich dir empfehlen, jetzt nochmal ALLES was menschenmöglich ist zu versuchen um es in 6 Semestern zu schaffen, wenn du dein Arbeitsleben nicht im Klo runterspülen willst bevor es überhaupt begonnen hat.

not sure if trolling...

Mach dich auf Fragen gefasst, ja. Aber das ne Bewerbung im Papierkorb landet, nur weil du länger studiert hast, halte ich für ein Gerücht (zumindest in meinem Studienfach (Chemie)). Kann von einigen Kollegen aus meinem Arbeitskreis berichten, die innerhalb des letzten Jahres promoviert haben und von denen keiner nicht wenigstens 2 Semester überzogen hat. Alle sind bei Unternehmen untergekommen - und zwar sowohl bei großen Firmen als auch in leitenden Positionen in Forschung und Entwicklung.
 
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Bei uns hat der Prof mal gesagt, 8-9 Semester gilt noch als ordentlich studiert. Wie der Arbeitgeber das sieht weiß ich nicht.
 
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Was sollen nur all die Leute sagen, die aufgrund von überfüllten Universitäten erst nach 6. Semestern überhaupt mal in ihre Pflichtkurse kommen, weil die Verteilung teilweise einfach willkürlich und zufällig geschieht, der Kurs nur alle zwei Semester angeboten wird mit maximal XX Leuten und all der Kram...
 
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Was für Bewerbungsnazis müssen das bitte sein, für die sowas ein Ausschlusskriterium ist.
 
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mir wurde gesagt, dass die Studienzeit oft wichtiger ist als die Note. Das bezieht sich wahrscheinlich auf die "richtigen" Bummler denke ich mal. Ich weiß es nicht, deswegen frage ich ja.
 
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die arbeitgeber wollen alle frische masterstudenten die 20 jahre alt sind und 10 jahre berufserfahrung haben-
letztenendes musst du es gut erklären können. unsere profs selbst sagen jedenfalls es ist besser länger zu studieren und sich mit dem stoff ausreichend zu beschäftigen anstatt nur die prüfungen durchzurushen (egal welche noten)

hab selbst einige semester mehr und es wird total egal sein letztenendes. bauing
 
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arbeitgeber die 1-2 semester über regeleit wirklich als kriterium sehen, sind doch einfach pfeifen. klar, bei gleicher eignung nimmt man den der regelzeit studiert hat, aber cmon.
 
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Diese selbstinduzierte Panik will mir nicht in den Kopf.
das was benrath sagt. versuch geld zu sparen, versuch billig an geld zu kommen. schließ es nicht unbedingt aus einen kredit aufzunehmen. arbeite dich nicht tot, denn das studium ist auch eine wichtige zeit der persönlichkeitsentwicklung. hart arbeiten, hart soziale bindungen pflegen, gute noten machen, auf regelstudienzeit scheißen.
 
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Als Leistungsträger in diesem Land war es für mich eine Selbstverständlichkeit den Bachelor in 2 Jahren abzulegen.
Jeder Arbeitgeber sieht dich schon in Gedanken in der Hängematte liegen, wenn du da was von 8 Semestern erzählst :troll:
 
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Hab mich dieses Jahr für Info beworben und lange für Dipl gebraucht, weil ich nebenher quasi halbtags gearbeitet habe. 7 Bewerbungen 7 Einladungen 5 Zusagen 2 Absagen weil Senior Developer gewünscht.

Habe in Semester eins genau einen Schein gemacht. Dann in zwei versucht alles nachzuholen, was total in die Hose ging. Mach nicht den Fehler! Was du als Bachelor willst, sind gute Noten um Master machen zu können. Bewerbungsgespräche war weniger Zeit, als Note wichtig und mit 1,7 ist meine halt in Ordnung.

8 Semester für Maschbau oder sonst MINT sind absolut ok, wenn die Noten passen.
 
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mir wurde gesagt, dass die Studienzeit oft wichtiger ist als die Note. Das bezieht sich wahrscheinlich auf die "richtigen" Bummler denke ich mal. Ich weiß es nicht, deswegen frage ich ja.
Das hängt sicher wohl auch von den Relationen ab...wenn Bewerber A 6 Semester und ne 2,7 hat, Bewerber B 8 Semester und ne 2,0...dann könnte man das durchaus für A werten

wenn du aber sagen wir mal deine 6 Semester nur in 3,3 schaffen würdest, wenn du dir aber 8 Semester "Zeit lässt" und dann auf ne 1,7 kommst...solltest du damit schätzungsweise in der Regel besser dastehen
 
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Es kommt sehr aufs Fach an und in welchem Bereich du dich bewirbst.
Für einen 08/15 Job ist es recht egal ob du etwas über der Regelzeit liegst oder nicht. Aber wenn du einen "top" Job haben willst dann sollte es eben nen 1er Abschluss in Regelzeit und incl. Auslandsaufenthalt und Praktikum sein.
Somit stimmt alles was hier geschrieben wurde, es gilt nur jeweils für Firmen mit anderem Anspruch ;)
Letztendlich musst du selbst wissen in welche Richtung du gehen willst.
 

Benrath

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Ist doch alles Bullshit, in seiner Fachrichtugn wird er eh höchstwarhscheinlich nen Master machen. Der ist dann viel entscheidender und da kommst dann auf die Bachlornoten an um irgendwo angenommen zu werden.

Sonst immer noch die Sache, dass ich den Stress den du hier machst lächerlich. Ich kann die Bafägproblematik verstehen. Die Frage ist berechtigt und da solltest du schauen, wie es am optimalsten ist, aber der Rest...
 
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bei TOPFIRMEN kann man Probleme kriegen, kann jetzt nur von Informatik reden, aber da lächelt man nur müde über Regelstudienzeit, lol, macht bei uns echt kein Mensch, da reichen gute Noten vollkommen aus
ich werd für meine studienzeit allerdings ne SEHR gute ausrede brauchen, vorschläge immer willkommen :troll:
 
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Als Leistungsträger in diesem Land war es für mich eine Selbstverständlichkeit den Bachelor in 2 Jahren abzulegen.
Jeder Arbeitgeber sieht dich schon in Gedanken in der Hängematte liegen, wenn du da was von 8 Semestern erzählst :troll:

nicht unterschlagen dass an eurer uni trimester gelten und es somit auch effektiv 6 davon waren. :troll:
 
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bei TOPFIRMEN kann man Probleme kriegen, kann jetzt nur von Informatik reden, aber da lächelt man nur müde über Regelstudienzeit, lol, macht bei uns echt kein Mensch, da reichen gute Noten vollkommen aus
ich werd für meine studienzeit allerdings ne SEHR gute ausrede brauchen, vorschläge immer willkommen :troll:

Auslandsstudium im Innenland :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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lol nicht mal er aller beste hatte bei uns den bachelor in regelstudienzeit soweit ich weiß(mechatronik)
 

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Was ich nicht ganz verstehe... du hast im ersten Semester die Klausuren nicht schreiben können wegen Krankheit (wenn du das dem Arbeitgeber sagst hast du übrigens schon die Erklärung warum du überziehen musstest, jeder wird mal krank und das kann auch während der Klausurzeit passieren) dir fehlt also 1 Semester, wieso willst du dann gleich 2 Semester hinten dran hängen? 7 Semester sollten doch in diesem Fall eigentlich ausreichend sein oder nicht?

Allgemein gesprochen ists ziemlich latte wielange du für dein Studium brauchst, wichtig ist nur das du vernünftige Gründe hast warum es länger dauert. Wenn du die doppelte Zeit brauchst weil du jedes 2te Semester ne pause einlegst um rumzugammeln torpediert das deine Karriere sicherlich etwas. Wenne aber wegen Auslandssemester, Praktika, Nebenjob, Krankheit oder sonstigen nachvollziehbaren Gründen 1-2 Semester länger machen musst interessiert das letztlich keine Sau.
 
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Hab den thread jetzt nicht gelesen, aber du kannst auf jeden Fall einen Antrag stellen auf Bafög nach der Regelstudienzeit.
Ich bin gerade im 7. (Regelstudienzeit 6) und bekomme regulär weiter Bafög, offizielle Begründung weil ich 2x krank war bei Prüfungen.
Einfach mal zur Sprechstunde des Abteilungsleiters deines Studentenwerks und den nett fragen. Hat schon Wunder bewirkt
 
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Ob du 7 oder evtl. 8 Semester brauchst ist mal gepflegt drauf gehauft solange die Noten in Ordnung sind. Ein wirklich gutes Arbeitszeugnis vom Praktikum ist auch relevanter als die Semesteranzahl. Solange der Rest stimmt schauen die einstellenden Menschen gerne genauer auf die Abschlussarbeit, da lohnt es sich am meisten zu glänzen. Denn das ist die erste selbstständige Arbeit die du ablieferst. Nicht nur Note, auch mit einem interessanten Thema kann man punkten. Die Frage die sich mir aber eigentlich stellt: warum keinen Master machen? Von dem her ist auch das alberne Argument "Topfirmen" hinfällig, ohne Master scheint das nicht der angestrebte Weg zu sein.
 
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1. natürlich zählt studiendauer
2. natürlich ist es nicht alles.
n prof sagte mir mal er nimmt nur leute zum promovieren, die semesteranzahl*note<10 haben. ich find das limit jetzt ziemlich übel aber die metrik ganz sinnvoll.
 
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FCX,
vermutlich werdend manche seiner prüfungen nur alle zwei semester angeboten.

Es kommt sehr aufs Fach an und in welchem Bereich du dich bewirbst.
Für einen 08/15 Job ist es recht egal ob du etwas über der Regelzeit liegst oder nicht. Aber wenn du einen "top" Job haben willst dann sollte es eben nen 1er Abschluss in Regelzeit und incl. Auslandsaufenthalt und Praktikum sein.
Somit stimmt alles was hier geschrieben wurde, es gilt nur jeweils für Firmen mit anderem Anspruch ;)
Letztendlich musst du selbst wissen in welche Richtung du gehen willst.
Und wo genau (außer in deiner phantasie) ist das so?
Klär uns doch mal auf über die grundlage dieser einschätzung.


@Topic:
Ich rate davon ab, dir wegen der regelstudienzeit stress zu machen. Unsere bildungslandschaft ist so fragmentiert, die anforderungen überall so unterschiedlich, dass dieses pochen auf einer zahl, die bürokratisch festgelegt wurde, von einer lächerlichen realitätsferne zeugt.
Ich kann dir aber aus (auch eigener) erfahrung sagen, dass zwanghaft den verlorenen semestern hinterherrennen in aller regel schiefgeht und zu weiteren verzögerungen oder massiven zugeständnissen bei den noten führt.
Darum rate ich dir dringend davon ab: führe dein studium gut zuende in der zeit, die du brauchst.
Das einzige echte problem an einer überschreitung der regelstudienzeit ist bafög, aber da sollte sich eine lösung finden lassen - familie, nebenjob, stipendium, kredit.
 
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1. natürlich zählt studiendauer
2. natürlich ist es nicht alles.
n prof sagte mir mal er nimmt nur leute zum promovieren, die semesteranzahl*note<10 haben. ich find das limit jetzt ziemlich übel aber die metrik ganz sinnvoll.

semesteranzahl*note<10 ... übelst :ugly:

In den meisten Fächern gäb's damit keine Doktoranden mehr :deliver:
 
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Der prof wollte n00dl vermutlich verarschen bzw. sich wichtig machen.


Und wirklich: Unternehmen ist das Alter von Bewerbern kaum wichtig. Das Hochschulinformationssystem, ein Forschungsinstitut in Hannover, hat die Absolventenjahrgänge 1997, 2001 und 2005 untersucht. Das Ergebnis: Die Studiendauer hatte keinen Einfluss auf den Erfolg bei der Jobsuche. »Es lassen sich keine zwingenden Belege dafür finden, dass ein kurzes Studium von Arbeitgebern als Signal einer höheren Produktivität und Organisiertheit der Absolventen gewertet wird«, schreibt der Leiter der Studie, Michael Grotheer.

Man muss diesen Satz wirken lassen, um seine Bedeutung zu verstehen: Die ganze Hetze, der Zeitdruck, die Sorge, man könnte durch ein langes Studium seine Chancen mindern – sie sind vollkommen unbegründet.

Die Ergebnisse der Studie gehen sogar weiter: Unter Absolventen, die einen Beruf ausüben, der etwas mit ihrem Studium zu tun hat – ein Jurist etwa, der als Anwalt arbeitet –, hatten die Langsameren einen Vorteil gegenüber den Schnellen. Ein Uiuiui-Gefühl beim Blick auf ihre Lebensläufe hatten vielleicht die Studenten selbst, die Unternehmen stellten lieber die älteren Bewerber mit Erfahrung ein.

Andere Forscher kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Seit Jahren untersucht der Ökonom Axel Plünnecke vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln die Gehaltsunterschiede zwischen Absolventen, nie hatte die Studiendauer einen Effekt auf den Lohn: »Für die Höhe des späteren Jahreseinkommens macht es keinen Unterschied, ob jemand zehn oder zwölf Semester studiert hat. Im Schnitt verdienen beide etwa gleich viel.«
http://www.zeit.de/campus/2011/02/Studenten-Studienlaufzeit/seite-2
 

Benrath

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semesteranzahl*note<10 ... übelst :ugly:

In den meisten Fächern gäb's damit keine Doktoranden mehr :deliver:

Naja kommt aufs Fach an, afaik ist z.B. auch in Mathe eher so, dass im Hauptstudium mit krassen Noten umsich geschmissen wird, um die zu belohnen die dabei geblieben sind.

Aber Dauer*Note<1 ist schon hart stimmt
 
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Mit einem Studium das länger als die Regelstudienzeit dauert beweist du deinen zukünftigen Arbeitgebern, dass du große Defizite in den Bereichen Selbstmanagement und effizientem Arbeiten hast, zwei essentiellen Grundvoraussetzungen in der heutigen Arbeitswelt.
Mit extrem guten Noten kannst du das eventuell noch ausgleichen, wenn du eine SEHR plausible Erklärung für die zusätzlichen Semester hast (z.B. freiwilliges Auslandspraktikum in einer angesehen Firma mit exzellenten Bewertungen), ansonsten wird ein Abschluss durch Überziehen stark entwertet.

Bei größeren/anspruchsvollen Firmen wird deine Bewerbung leider direkt im Papierkorb landen, wenn sie deine Semester im Lebenslauf sehen.

Also würde ich dir empfehlen, jetzt nochmal ALLES was menschenmöglich ist zu versuchen um es in 6 Semestern zu schaffen, wenn du dein Arbeitsleben nicht im Klo runterspülen willst bevor es überhaupt begonnen hat.

:chobo:
 
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Naja kommt aufs Fach an, afaik ist z.B. auch in Mathe eher so, dass im Hauptstudium mit krassen Noten umsich geschmissen wird, um die zu belohnen die dabei geblieben sind.

Aber Dauer*Note<1 ist schon hart stimmt

Nur ist bei 10 Semestern Regelstudienzeit <10 eh nicht zu schaffen. :D
 
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Diese Bacheloranden sind echt amüsant. Ich hoffe ernsthaft für euer Seelenheil dass nicht alle so gepolt sind. Bei mir im Elektrotechnik-Diplom, war einer der letzten Jahrgänge vor Bachelor-Master-Einführung: Regelstudienzeit 9 Semester. Die schnellsten zwei waren gute 11 Semester, die nächsten dann erst 12, der Schnitt bei 13-14. Und quelle surprise, die haben alle einen guten Job, der größere Teil promoviert in Firmen oder an der Uni oder in Forschungsinstituten.
 
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Ich studier Informatik noch auf Diplom (letzter Jahrgang bei uns) und hier war auch Regelstudienzeit 9 Semester und so ab 12 sind die Leute dann mal langsam fertig geworden.
Ich bin auch der Meinung, dass man das einhalten der Regelstudienzeit nicht überbewerten und lieber am Ende auch was von seinem Studienfach verstehen sollte.

Beim Bulemielernen bleibt einfach kaum was hängen, dann doch lieber noch an ein paar interessanten (studienrelevanten) Projekten nebenher werkeln, dabei was lernen und etwas länger brauchen. (Gut bei Informatiker is das vielleicht auch einfacher als als Maschinenbauer)
 
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