Vor allem muss man in diesem Zusammenhang begreiffen wie machtlos die Politik bzw Europa eigentlich ist. Der Dominoeffekt, sollte er denn wirklich eintreten lässt sich doch nicht aufhalten. Im Gegenteil, das was wir zur Zeit machen destabilisiert Länder wie Italien oder Spanien nur weiter, nicht umsonst kauft die EZB deren Anleihen, der Worst Case ist praktisch schon eingetreten.
Wichtig ist auch zu verstehen warum es uns eigentlich gelungen ist die Bankenkrise vorerst einzudämmen. Es mag zwar viel von Vertrauen die Rede sein, die bittere Wahrheit ist aber eine andere, sie wurde mit viel Geld, gesponsort von den Steuerzahlern vorerst aufgehalten. Nur stellt sich in der jetzigen Krise die Frage wer eigentlich die Staaten retten soll. Andere Staaten, die sich dann noch mehr verschulden? Das kann so nicht funktionieren.
Wie auswegslos die Situation ist zeigt doch bereits die andauernde Benutzung der Phrasen 'vertrauen schaffen' und 'Märkte beruhigen'. Klar, die selben Politiker, und das selbe Europa, welches zuerst die Märkte beunruhigt hat und seine Bürger nach Strich und Faden belügt soll dazu jetzt in der Lage sein durch Rettungsbeschlüsse?
Wer's glaubt. Wie soll das funktionieren?
Aber was soll man auch machen, es existiert kein Plan B, nicht einmal ein Plan A.
Naja, wer noch glaubt, wir könnten 'die Märkte' kontrollieren, viel Spaß, ich halte das aber für groben Unfug. Nicht nur uns, auch 'den Märkten' ist durchaus bewusst wie unbedeutend Griechenland eigentlich für den Euroraum ist. Wieso sollte es also eine entscheidende Rolle spielen ob Griechenland letztendlich fällt, ausschlaggebend sind davon unabhängig die Zahlen der einzelnen Länder.
Um zum Tittel des Topics zurückzukehren, der Euro wird nicht untergehen, die Drachme nicht eingeführt. Wieso sollte man auch? Man wirft die Notenbank an und schon imitiert der Euro die Drachme.