Promotion + Salaire

[Starfire]

nettogehalt ist auch immer abhängig von der art des jobs.
zb. als programmierer, der nie reisen muss, also von zu hause oder im büro um die ecke arbeiten kann, und nicht mit dem kunden in kontakt tritt, sind 2k netto als frischling von der uni schon ganz gut.
wenn man allerdings jeden montag und donnerstag 3 stunden mit dem zug oder flugzeug reisen muss, und das hotel das zweite zu hause wird, sollte man mindestens 2,4k netto als einstiegsgehalt verlangen.

 

[Habicht]

Ich habe mich lediglich auf die Aussage von jemanden berufen (keine lust jetzt zu suchen), dass ein promovierender Mitarbeiter nach der TVöD abgerechnet wird und ein öffentlich rechtliches Arbeitsverhältnis besteht. Demzufolge als Angestellter im öffentlichen Dienst - du wirst vom Staat bezahlt - zahlt man auch keine Rentenversicherung. Das ist aber auch völlig logisch. Wie es bei irgendwelchen studentischen Mitarbeitern geregelt ist, weiß ich nicht, die werden wohl kaum auf Tarif bezahlt. Aber die liegen eh unter den Freibeträgen und brauchen lediglich eine KV.

Man zahlt Rentenversicherung, auch wenn du ein Angestellter im öffentlichen Dienst bist. Und das sind nunmal genau die Leute, die nach TVöD/TV-L gezahlt werden.

 

[Chentsu]

Das seh ich genauso....
Aber jeder noch so winzig kleine wissenschaftliche Erfolg in experimenteller Physik lässt den Forscher weiterhin auf sein Endziel, den Nobelpreis, hoffen.
Das erste veröffentlichte Paper hat ihn Blut lecken lassen. Da zählt dann nicht mehr der materielle Wert, sondern der Ruhm in Fachkreisen und die internationale Anerkennung der Arbeitsgruppe.

Ein Hochschulprofessor und ein Gymnasiallehrer sind doch gar nicht in der selben Besoldungsgruppe, wie soll das gehen?

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

nettogehalt ist auch immer abhängig von der art des jobs.
zb. als programmierer, der nie reisen muss, also von zu hause oder im büro um die ecke arbeiten kann, und nicht mit dem kunden in kontakt tritt, sind 2k netto als frischling von der uni schon ganz gut.
wenn man allerdings jeden montag und donnerstag 3 stunden mit dem zug oder flugzeug reisen muss, und das hotel das zweite zu hause wird, sollte man mindestens 2,4k netto als einstiegsgehalt verlangen.

400 euro soll der unterschied sein zwischen leben ( man hat freizeit und ist zuhause ) und sklaverei ( hotel ist dein zuhause ) sein? mager.
juristen lassen sich die sklaverei zumindest mit 10k brutto bezahlen

 

[The W]

10k brutto/ Jahr vieleicht im Praktikum .
Man beachte, dass hier von "Frischlingen" die Rede ist.

Klar, erfahrene Mitarbeiter bekommen entsprechend mehr Gehalt, aber davon war hier ja nicht die Rede.

 

[haviii]

Ich hab diese 170k euro einstiegsgehalt märchen von den juristen nie geglaubt und war der erste BLA BLA BLA Schreier!

Jetzt ist ein guter Freund von mir aus dem Teamkaki mit dem 2. Staatsexamen fertig (10,7 Punkte) und fängt bei linklaters an. Für 150k € + erfolgabhänigen Vergütungsteil.

Der hat vorher NIE geld verdient und von den 800 piepen von Mama und Papa gelebt. Jetzt hat er 7k euro netto im Monat. Weiss gar nicht wohin mit seinem Geld. Hat er sich erstmal das Haus gekauft in dem er als Student gewohnt hat. =(

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

wieso märchen? ist halt tatsache, der deal ist: du gibst ihnen dein leben, sie geben dir nen haufen kohle.

ob das jetzt was für einen ist oder nicht muss man halt selbst entscheiden.

 

[Golddigger]

naja 170k schön und gut.

das haus bringt halt dann wenig wenn man in der firma wohnt

 

[Jesus0815]

aaaalso, ich hab am wochenende nen typen kennengelernt, der am lehrstuhl für maschinenbau promoviert. er wird nach gdf bezahlt und kriegt brutto 3700 - ohne vergünstigungen bzw. beamtenstatus. er meinte, wenn ich ne volle stelle krieg' sollte es um den dreh herum sein und ganz sicher auch nach gdf. er selbst habe kollegen, die seit jahren auf ner halben stelle hockengeblieben sind. zur zeit scheint es alles andere als garantiert zu sein, dass ein ingi eine volle stelle kriegt...

naja, morgen weiß ich mehr.

 

[Chentsu]

Ich hab diese 170k euro einstiegsgehalt märchen von den juristen nie geglaubt und war der erste BLA BLA BLA Schreier!

Jetzt ist ein guter Freund von mir aus dem Teamkaki mit dem 2. Staatsexamen fertig (10,7 Punkte) und fängt bei linklaters an. Für 150k € + erfolgabhänigen Vergütungsteil.

Der hat vorher NIE geld verdient und von den 800 piepen von Mama und Papa gelebt. Jetzt hat er 7k euro netto im Monat. Weiss gar nicht wohin mit seinem Geld. Hat er sich erstmal das Haus gekauft in dem er als Student gewohnt hat. =(

Schön dass das viel klingt, das ist aber eine Großkanzlei. Da hast du kein Leben mehr und es wird zwar gewedelt, aber Partner wirst man sowieso nicht. 70 h+ die Woche mit 6 Tagen. Zusätzliche Arbeit zu Hause am sonntag und uneingeschränkte erreichbarkeit sogar im urlaub. Rechne mal die Summe auf den Stundenlohn um, da wirst du staunen wie wenig das ist. Die versuchen natürlich immer wieder für ihre Sklavenarbeit Frischlinge zu finden.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

was sie merkwürdigerweise auch schaffen. großkanzleien waren jedenfalls vor ein paar jahren noch einer der most wanted arbeitgeber von juristen. versteh ich nach wie vor nicht.

 

[Clawg]

Naja, als Professor hat man den großen Vorteil, dass man von sehr vielen Kontakten (und dem eigenen Titel) profitieren kann. Wer die nicht wirtschaftlich zu verwirklichen weiß, macht etwas falsch.
Wer unbedingt in einem völlig theoretischen Gebiet forschen möchte, der kann eben nicht hoffen, dass ihn Leute dafür besonders gut bezahlen.

 

[Golddigger]

Weil ja auch unendlich viele Forschungsgelder zu Verfügung gestellt werden...

Du zeigst mal wieder das du nur ein Theoretiker bist der vom wahren Leben keine Ahnung hat.

 

[haviii]

Schön dass das viel klingt, das ist aber eine Großkanzlei. Da hast du kein Leben mehr und es wird zwar gewedelt, aber Partner wirst man sowieso nicht. 70 h+ die Woche mit 6 Tagen. Zusätzliche Arbeit zu Hause am sonntag und uneingeschränkte erreichbarkeit sogar im urlaub. Rechne mal die Summe auf den Stundenlohn um, da wirst du staunen wie wenig das ist. Die versuchen natürlich immer wieder für ihre Sklavenarbeit Frischlinge zu finden.

Das dachte ich auch, aber:

Klar er arbeitet viel 8:30 - 19:30 jeden Tag (Mittags wird immer Essen gegangen). Samstag arbeitet er so gut wie nie - Sonntags nie.

Der Unternehmensfahrer holt ihn morgens ab und fährt ihn nach Hause.

Klar er ist viel weg, aber jetzt keine 70+ (jedenfalls in den 4 Monaten die er jetzt da ist).

 

[Clawg]

Weil ja auch unendlich viele Forschungsgelder zu Verfügung gestellt werden...

Du zeigst mal wieder das du nur ein Theoretiker bist der vom wahren Leben keine Ahnung hat.

Hä?
Was haben Forschungsgelder damit zu tun, dass ein Professor nebenher in der Wirtschaft arbeitet?

 

[Golddigger]

das ist wiederrum mehr als ungewöhnlich.

normalerweise werden erstmal gut leute eingestellt und nach 2 jahren is der großteil verschlissen und die minderheit bleibt.

Hä?
Was haben Forschungsgelder damit zu tun, dass ein Professor nebenher in der Wirtschaft arbeitet?

auch dazu muss erstmal zeit sein.
ich kene viele professoren die haben gar keine zeit da sie mit der forschung schon genug ausgelastet sind und nicht noch nebenbei arbeiten können.

richtig dick knepe verdienen hier an der uni nur wenige. und das auch nur indem sie die forschungen die an der uni machen für nen appel und nen ein an ihre foirma verkaufen und dann geld abräumen.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

Das dachte ich auch, aber:

Klar er arbeitet viel 8:30 - 19:30 jeden Tag (Mittags wird immer Essen gegangen). Samstag arbeitet er so gut wie nie - Sonntags nie.

Der Unternehmensfahrer holt ihn morgens ab und fährt ihn nach Hause.

Klar er ist viel weg, aber jetzt keine 70+ (jedenfalls in den 4 Monaten die er jetzt da ist).

es hängt stark davon ab in welchem rechtsgebiet er arbeitet, da gibt es teilweise große schwankungen. aber das kann sihc jederzeit ändern, je nach auftragslage.
abgesehen davon ist die frage ob einem die art der arbeit liegt. einen gerichtssaal wird er wohl eher nie von innen sehen und ob einem das dasein als juristische legehenne spaß macht, naja.

das mit dem unternehmensfahrer hab ich allerdings noch nie gehört und ich kenne eigentlich recht viele leute in großbuden.

 

[Valhalla]

das mit dem unternehmensfahrer hab ich allerdings noch nie gehört und ich kenne eigentlich recht viele leute in großbuden.

naja du redest hier halt mit havii, das hat er halt irgendwie statistisch ermittelt.

 

[ComputerJunky]

was ist ein unternehmensfahrer..?

 

[deleted_24196]

ein fahrer der die angestellten morgens abholt und nach der arbeit wieder nach hause fährt?

 

[haviii]

Also das ist eigentlich ziemlich normal.
Ich kenn vom Kartenspielen relativ viele pwc´ler (potsdamer platz 1) und alle die die ersten 3 jahre rum haben und 150k plus machen haben auch fahreranspruch. das ist billiger als dienstwagenflotte und erhöht den komfort für die angestellten.

 

[Asteria]

Ein Hochschulprofessor und ein Gymnasiallehrer sind doch gar nicht in der selben Besoldungsgruppe, wie soll das gehen?

Es ging ja auch nur um den Gehaltsvergleich.
Ein Physiker ist heute nach erfolgreicher Promotion an einer renommierten Universität im Schnitt 28 bis 30 Jahre alt. Er hat mindestens 4 bis 5 Jahre nach der Diplomarbeit oder dem Master noch in die Forschung gesteckt und dabei wirklich nur von einem halben TVöD Gehalt (Stufe 12 oder höchstens 13) leben müssen.

Danach kann er sich als Postdoc für eine befristete Zeit an der Uni anstellen lassen. Ich kenne Physiker, die für 2.800 Euro brutto als Postdoc weitermachen, weil ihre Projekte sie nicht mehr loslassen. Sie leben für die Forschung.

Wenn einer wirklich herausragend war und Ergebnisse publizierte, die weltweit in Fachkreisen für Furore sorgten, dann hat er die Chance auf eine Juniorprofessur, auch schon mit Anfang 30. Ein Juniorprofessor wird in der Besoldungsgruppe W1 eingestellt, das sind etwa 3500 € brutto.

Im Vergleich :
Ein etwa gleichaltriger Studienrat, Lehrer an einem bayerischen Gymnasium, verdient nach A 13 als Anfangsgehalt 3100 € monatlich brutto. Wenn der dann nebenbei Nachhilfe Stunden gibt (hat ja mehr freie Zeit) oder Volkshochschulkurse, dann liegt er beim gleichen Verdienst wie der Prof.....

 

[BigBadWolf]

Jo, wenn alles andere nicht klappt, werd ich eh Lehrer. Ohne Witz - ich kenne so viele Leute mit Lehrer-Eltern, die jedes Jahr 5 Urlaube machen (a 2 Wochen).

 

[haviii]

Jo, wenn alles andere nicht klappt, werd ich eh Lehrer. Ohne Witz - ich kenne so viele Leute mit Lehrer-Eltern, die jedes Jahr 5 Urlaube machen (a 2 Wochen).

Meine Mutter ist Lehrerin - ich sags mal knallhart: die kriegt ihr Geld für nix.
Jeden Tag paar Stunden tralala am Gym machen (Religionsunterricht :X) 15 Wochen unterrichtsfrei im Jahr _!_ und relativ ordentlich bezahlt wirds auch noch!

 

[Jesus0815]

volle stelle, e-13. jackpot. "mehr als vier jahre werden Sie nicht brauchen. womöglich weniger. wir freuen uns auf Sie!"

 

[Chili]

Glückwunsch! Volle Stelle ist schon Luxus, hoffentlich musste nicht viel machen fürn Lehrstuhl.

 

[Jesus0815]

danke

 

[ComputerJunky]

freue mich für dich, kain

 

[ElBollo]

Sorry fürs hochholen, aber wie schauts aus Kain? Was macht die Diss? Wie schauts in der Realität aus?

 

[ROOT]

volle stelle, e-13. jackpot.

sowas hab ich jetzt auch 1.3. gehts los.

"ich hab auch kein problem damit wenn sie tag und nacht durcharbeiten und in 2 jahren fertig werden."

 

[Teegetraenk]

Sei vorsichtig und überleg Dir gut was Du tust.

Halbe/Volle Stelle ist natürlich ein wichtiges Thema. Noch viel wichtiger ist aber was Du am Ende tun wirst.

Ich kenne Leute, die halb bezahlt werden und > 30 Stunden pro Woche mit administrativen Dingen, Lehre und Hilfsarbeiten verbringen. Umgekehrt kenne ich Leute, die eine volle Stelle haben und < 10 Stunden in Anspruch genommen werden und den Rest für ihre eigene Forschung verwenden können.

Wenn Du eventuell weitermachen willst ist das viel wichtiger als die Bezahlung. Im Zweifel ist ein Stipendium mit 800€ komplett ohne Aufgaben am Lehrstuhl besser als eine volle Stelle mit 2000€, wenn man dafür jedes Semester 3 Übungen betreuen muss.

Also informier Dich über Deinen Lehrstuhl. Geh mit den Doktoranden ein Bier trinken und schau Dich sonst um. Wenn Du einmal drin bist, gibt es kein zurück mehr. Und es kann die absolute Hölle werden. Es gibt Doktoranden in Deutschland, die am Ende 5 Jahre zu halber Bezahlung hart gearbeitet haben und nie zum forschen kamen, also ihre akademische Karriere vergessen können.

So kenn ichs auch.
€: nicht gesehen, dass hier gebuddelt wurde.

 

[Moranthir]

Jo, wenn alles andere nicht klappt, werd ich eh Lehrer. Ohne Witz - ich kenne so viele Leute mit Lehrer-Eltern, die jedes Jahr 5 Urlaube machen (a 2 Wochen).

such dir lieber nach ein paar jahren einen 90% job, sprich jede 2. woche ein freier tag, arbeite stattdessen und lass sie dir auf deinen urlaub anrechnen.
sollte mit einem brauchbaren hochschulabschluß und etwas berufserfahrung auch kein problem vom geld sein.

btw finde ich als ziemlicher work-life-balance-anhänger 170k für ne 70h (oder weniger) woche schon wahnsinn und fast erwägenswert, wenn man das angebot hätte. es gibt genug arme schweine, die das selbe pensum bei (deutlich) weniger gehalt haben.

und gratz an kain!

 

[Baal106]

Also das ist eigentlich ziemlich normal.
Ich kenn vom Kartenspielen relativ viele pwc´ler (potsdamer platz 1) und alle die die ersten 3 jahre rum haben und 150k plus machen haben auch fahreranspruch. das ist billiger als dienstwagenflotte und erhöht den komfort für die angestellten.

das man bei pwc nach den ersten drei Jahren 150k macht halte ich für ein Gerücht. Ich hab selbst viele Freunde bei Big4 und normalerweise gibts ab Examen nach drei Jahren ~60k.