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prodigy

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howlett hätte es nach der veröffentlichung der dirtchamer sessions nen cobain machen sollen...
 
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das jillted generation album ist immer noch godlike. alle anderen, also experience davor und vor allen dingen was danach kam (das überhypte fat of the lands und die 1-2 noch danach) waren im gegensatz dazu richtiger schrott. ich glaube, die zeit, die liam in einen beat von z.b. 3 kilos investierte überstieg die zeit, die er für ein komplettes anderes album benötigte.

allgemein ist seine stärke eigentlich das melodien komponieren und das drumbeats basteln. und daraus machte er nach jillted generation einfach nichts mehr. nur noch son aggro elektro-punk gemisch, entstanden aus ner halben idee und jedes lied abgefertigt in 1-2 tagen. zumindest klingt es für mich so und das ist überaus schade bei dem potential, was der kerl hat.
 
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ich gehe mit dir insoweit konform, dass mftjg ihr mit abstand stärkstes studio album album war, aber sowohl experience als auch tfotl sind starke alben.
der scheiss von tfotl ist live hölle, bevor meine hd letztes jahr abgeraucht ist hatte ich mehr als ein dutzend live bootlegs und die gigs in glastonbury und auf dem roten platz sind absurd geil.
dirtchambers ist imo auch sehr gelungen und ordnet sich für mich quasi direkt hinter mftjg ein, auch wenn es nur ein set und kein studioalbum.
 
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Also auf Experience waren die meisten Stücke eigentlich nur standard Happy Hardcore / Oldschool Sachen für die damalige Zeit.
Sicher, "Out of Space" war schon nen schönes Ding, aber warum "Charlie" jetzt so erfolgreich war (wegen der TV-Serien Samples?) raff ich z.B. nicht. Bis auf "Weather Experience" war doch echt nichts superderbe anderes drauf, als das, was man so in den Clubs damals hörte.

Bei Fat of the Lands: Was ist an dem Album denn so richtig gut? Firestarter, Breathe, Mindfields, Diesel Power oder wie sie alle heissen sind doch echt alle 3 Klassen unter "Break and Enter", "Their Law", "Poison" usw. anzusiedeln. Einmal sind die ganzen Stücke allesamt nicht so detailreich und ausgearbeitet wie auf dem vorherigen Album. Dann bestanden sie zumeist nur aus so einer Idee, worum der Rest so "rumgebastelt" wurde.
Ich weiss noch, als ich zum ersten Mal Firestarter im Club gehört habe und mir dachte "naja, da gibts aber besseres in der Richtung" und das trifft eigentlich auf das gesamte Album zu. Es ist jetzt nicht schlecht, aber wenn man mehr solche Musik kennt, ists auch nicht weit vom Mittelmaß entfernt.
Und es wurde schon derbe durch die Medien gehyped: "erste elektronische Punkband der Welt" oder "Verschmelzung von Rock und Elektro", so dass die "Rocker" auch plötzlich alle drauf standen.
Aber mein Gott, bei "Their Law" und "Vodoo People" haben sie schon Rock und Elektro verschmolzen, nur in einer ganz anderen Qualität.

Naja. Also zum neuen Lied.:
Hm.
Beige.
Nichts, was einen umhaut irgendwie, aber auch nicht ganz so übel, wie das "outnumbered" Zeug.
 
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du scheinst mit dem hype ein größeres problem als mit der musik zu haben.

der hype begann ja afaik mit firestarter, wann war das 96/97? das sind 10+ jahre, der hype interessiert heute keine sau mehr, zumal sie vorher auch nicht grade unbekannt waren.
wenn ich mich recht erinnere waren out of space und voodo people auf irgendwelchen bravo hits.

der unterschied zwischen z.b. firestarter/breathe und voodoo people/their law ist schon enorm, nicht nur vom sound her, sondern auch von den vocals.

der focus auf tfotl ist halt auch ein anderer, es ist mehr nen big beat/breakbeat album mit starken industrial/rock einflüssen, wohingegen auf mftjg sehr viele verschiedene einflüsse hat.
wie gesagt, für mich steht mftjg auch weit über tfotl & experience, trotzdem sind beide alben für mich trotzdem kein "schrott".
 
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Das mit dem "Hype" bezieht sich auf Firehawk. Jetzt so das große Problem habe ich damit nicht, nur dass FOTL meiner Meinung nach viel zu stark hochgejubelt wurde. Aber ok, ich habs mir nicht gekauft und jeder, der es mag, soll es halt hören.

Extrem schade fand ich echt nur den Rückschritt, den sie gemacht haben. Und damit meine ich nicht die Stilrichtung. Einen einheitlichen Stil hatten sie ja bei Jilted Generation auch schon nicht, das war ja von Chill-Out über Rave bis hin zu Trip-Hop und ansatzweise Eurodance (No-Good) eine sehr bunte Mischung.

Einfach die Qualität ging hart flöten. Die Drumsamples wurden nichtmehr so akribisch ausgewählt, verändert und angepasst, die Loops viel einfacher gehalten und mit nur wenig abwechselnden Endings und Übergängen versehen. Das Selbe gilt für die Synthiesounds, die alle irgendwie wie die Standardsounds aus ner Virus klingen, ohne dass da groß noch dran rumgeschraubt wurde. Es gab kaum noch mehrstimmige Melodien, sondern nur noch die Mainmelodie ohne weitere Unterstützungen, die einem Stück erst die Tiefe verleihen, wie es z.B. bei einem Break & Enter oder Full Throttle der Fall war. Die Samples waren allesamt eher schwach (wow, Degenfechten aus James Bond bei Breathe - oder was das war) und die Tracks jetzt auch nicht mit so viel Herzblut abgemischt, auch wenn die allgemeine Soundrichtung von mir aus eher industrieller sein sollte.

Dass die Lieder trotzdem live gut abgehen, bezweifele ich ja nicht. Aber da gehts halt eher um allgemeinen den "Rums", den sie so machen und nicht um die Feinheiten und Genialitäten.

Und klar, Prodigy macht Musik hauptsächlich aus dem Grund, dass man sie aufdreht und mit seinem Allerwertesten zu wackelt und nicht zum Geniessen bei Glas Wein vorm Kamin. Aber selbst da zieht FOTL noch den Kürzeren, wie ich meine. So Kracher, wie Their Law oder Poison, die von sich aus schon die Halle beben lassen, sind da zumindest nicht drauf.

Ach ja und P.S. Das mit dem Schrott meinte ich im Verhältnis zu MftJG - nicht absolut. Da ists nur Mittelmaß. Schrieb ich aber auch glaube ich so...
 
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also fotl hatte einfach diesen revolutionären auf die kacke hauen sound.
smack my bitch up hat schon alles weggerockt, breathe, firestarter, diesel power, narayan auch alles knaller.
klar ist das oft nur eine melodie die im lied geloopt wird, aber das ist ok, hier gehts nur um den wumms.
finde den großteil der lieder von mftjg eher nervig und fast alle haben diesen kitschigen 90'er charme.
ausgefeilter und komplizierter strukturiert sind die lieder, aber letzendlich gehts ja um den hörgenuss, und den seh ich da einfach nur sehr gering für mich.
einzig 3 kilos und natürlich die überbombe poison find ich richtig gut.

und die schwerter in breathe sind ja wohl geil :fu:
 
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