Diese Dominanz lag doch eher an der Schwäche der Konkurrenz, wenn man selbst mit gerade mal 63 Punkten wie 2001 vor Schalke Meister wird.
Im Jahr danach wurde man auch nur 3. hinter Dortmund/Leverkusen und dann kamen halt wieder die Meisterschaften, wobei eben Dortmund völlig als Konkurrent zusammen brach und Leverkusen leergekauft wurde und auch wegfiel.
In der Zeit danach war dann halt Bremen der Konkurrent, aber insgesamt dominierte man ja auch Mitte der 2000er die Liga mit Magath ohne international zu überzeugen.
Das man derzeit mal nicht die Liga "dominiert" kann man einfach an Dortmund festmachen, die der stärkste Konkurrent seit den 90ern sind und auf Umwegen eben an eine Menge Qualität gekommen sind.
Da hilft einem auch die finanzielle Überlegenheit nicht viel, wenn Dortmund ein Jahrhunderttalent (Götze) produziert und massenweise Volltreffer bei den Transfers hinlegt.
Das ist halt das klassische Muster wie ein "Underdog" halt doch an die Spitze kommen kann und beim BVB ist dann eben zusätzlich das finanzielle Potential vorhanden um diese Spieler zu halten.
Letztlich ändert das aber nichts an Bayerns Dominanz auf lange Sicht gesehen. Das man mal gegenüber der Konkurrenz sportlich zurückstecken muss hat es immer wieder gegeben trotz finanzieller Übermacht, denn so groß war der Unterschied nie, dass man sich derart klar abheben hätte können.
In Spanien herrscht halt der spezielle Fall zwei Bayern-Mannschaften zu haben, die sich eben auch gegenseitig pushen und wenn der eine schwächelt ist halt der andere da, um das auszunutzen.
Deren sportliche und finanzielle Übermacht der letzten 6-7 Jahre ist einfach auf einem anderen Level einzuordnen als es bei Bayern der Fall ist.
Das soll nicht heißen, dass Bayern das national nicht hätte besser machen können, aber man hatte einfach weniger Spielraum als Barca/Real.