Physik & Chemie im Selbststudium

[Seingalt]

Nein, aber das ist eine gute Idee. Hast du evtl. ein paar Links parat?

http://academicearth.org/
http://timms.uni-tuebingen.de/Themen/Themen.aspx
http://www.online-vorlesungen.de/

Hier nochmal ne Auswahl weiterer Quellen:
http://www.teachthought.com/learning/50-top-sources-of-free-elearning-courses/

Und wie schon erwähnt:
http://www.youtube.com/

Da solltest Du irgendwas finden, was Dich interessiert.

Lol MIT Chemical Science Vorlesungen für einen Schüler...
Is klar!

Undergraduate Courses an amerikanischen (Elite-)Unis sind in der Regel deutlich leichter als Grundvorlesungen an deutschen Unis - und oft sogar noch didaktisch besser.
Das macht sie gerade für Schüler viel besser geeignet als deutsche Vorlesungen.

Gutes Beispiel aus der Mathematik:
http://www.youtube.com/results?sear...2j1.12.0...0.0...1ac.1.11.youtube.iPG8zyJdWNo

Der Typ ist einfach klasse. Der Kurs deckt in etwas über 30 Einzelstunden fast den kompletten Stoff der WT1 ab (zum Teil sogar mehr), verzichtet aber auf alle Formalitäten, die für das Verständnis des Stoffes unnötig sind, z.B. Maßtheorie, im Grunde definiert er nicht mal formal, was ein W-Maß ist.
Man versteht alles, was passiert, beim ersten Mal und kann die Vorlesung quasi gucken wie eine Serie.

Wenn Deutsche Unis sich beschweren, sie seien machtlos, weil die Studienanfänger nicht mehr die nötigen Voraussetzungen haben, würd ich ihnen solche Beispiele gern um die Ohren knallen - so lehrt man Mathematik.

Kann ich ebenfalls aus diversen Erfahrungen bestätigen. Egal ob Wald- und Wiesenuni oder Pride of the UK. Gute (Schlechte) Vorlesungen brauchen einen guten (schlechten) Dozenten. An beiden gibt es beides.

Es liegt aber nicht nur am Dozenten. Selbst die besten Dozenten können in Deutschland kaum ihr Bestes leisten, weil wir eine vergiftete akademische Kultur haben, gerade in den harten Grundlagenfächern.
Man hat bei uns leider vielerorts das Gefühl, als habe sich das didaktische Paradigma seit 100 Jahren nicht weiterentwickelt.
In Frankreich sieht es übrigens ähnlich gruselig aus, im anglophonen Raum weiß man allgemein viel besser, worauf es für Studienanfänger ankommt.

Dahinter steckt auch ne andere Anspruchshaltung: Gerade wenn man nämlich tausende von Dollars pro Semester bezahlt, erwartet man gut belehrt zu werden. In Deutschland ist die Einstellung eher: Wer nicht mitkommt, halt selbst schuld.