occupy wall street

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und was machst du dann mit denen die kein Problem damit haben von einer diplomatischen Regierung regiert zu werden? tja doofes moralisches Dilemma nicht wahr :hum:

Das ist doch das tolle an einem wirklich freiheitlichen Staat: Jeder Mensch hat das Recht, eine demokratische Regierung zu wählen und dann an diesem Staat teilzuhaben. Innerhalb "meines" Staates kannst du so viele Regierungen bilden wie du willst - solange alle Mitglieder wie bei einem Verein jederzeit austreten können (ohne, wie es heute der Fall ist, von ihrem Grund und Boden vertrieben zu werden).

Damit stehst du aber ziemlich alleine da. Und wirklich begründen kannst dus auch nicht. Was legitim ist, entscheidet nicht einer, sondern eine Mehrheit. Zum Glück!

Nein tut er nicht. Es gibt hier in diesem topic doch einige (wie z.B. mich) die ihm zustimmen ;) Abgesehen davon ist das auch wirklich kein Argument. Früher stand man auch ziemlich alleine da, wenn man behauptet hat, die Erde sei rund.

Ohne das Geschwafel außenrum: durch Steuern wird ein/mehrere kollektive Güter geschaffen. Wenn du da nichts zahlen willst und das trotzdem nutzt (du kommst um den Nutzen gar nicht rum, in der Praxis, und nur im die geht's) bist DU derjenige der stiehlt, und das ist hochgradigst assozial. Sieh's einfach mal so.

Wenn ich dich ausraube und mit diesem Geld eine Straße baue bleibt es aber trotzdem Raub, egal ob du die Straße nutzt oder nicht.
Es müsste eine Möglichkeit geben, aus dem Staat "auszutreten". Dass dann die Nutzung kollektiver Güter für diejenigen, die ausgetreten sind, gesperrt wird, wäre ja vollkommen in Ordnung. Nur darf man sie eben nicht aus ihrem Heim vertreiben ("wander doch aus!").
 
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Das ist doch das tolle an einem wirklich freiheitlichen Staat: Jeder Mensch hat das Recht, eine demokratische Regierung zu wählen und dann an diesem Staat teilzuhaben. Innerhalb "meines" Staates kannst du so viele Regierungen bilden wie du willst - solange alle Mitglieder wie bei einem Verein jederzeit austreten können (ohne, wie es heute der Fall ist, von ihrem Grund und Boden vertrieben zu werden).
"Regierung" trifft dann nur nicht mehr den Sinn des Wortes :rolleyes:...das könnte man dann vielleicht noch Vorstand von nem Politikclub nennen...dann gäb es den SPD-Club, den CDU-Club, den Linken-Club usw...keiner müsste mehr mit dem anderen zu tun haben und würde seine eigene Scheiße bauen
allein schon weil jede sogenannte "Regierung" ja noch unendlich erpressbar wäre, da sie mit überhaupt nix planen kann, denn wenn sie irgendwas machen was ein paar nicht passt, treten die aus dem Club aus und die Idee ist wieder total sinnlos...Stabilität ade

als ob dann irgendwas "besser" würde


mal davon ab kann dieser ganze "Diebstahl" ja offenbar gar nicht so schlimm sein...denn wenn ich tagtäglich teils mehrmals am Tag beklaut würde, würd ich dagegen auch was unternehmen und das nicht einfach zigtausendfach hinnehmen :|
 
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Wenn ich dich ausraube und mit diesem Geld eine Straße baue bleibt es aber trotzdem Raub, egal ob du die Straße nutzt oder nicht.
Es müsste eine Möglichkeit geben, aus dem Staat "auszutreten". Dass dann die Nutzung kollektiver Güter für diejenigen, die ausgetreten sind, gesperrt wird, wäre ja vollkommen in Ordnung. Nur darf man sie eben nicht aus ihrem Heim vertreiben ("wander doch aus!").
Ähm nein, es muss diese Möglichkeit nicht geben.
Klar kannst du jetzt wieder mit deinem Grundsatz der Gewaltfreiheit argumentieren, nur haben eben die Menschen ein Recht darauf gegen diesen Grundsatz zu verstoßen, wenn sie es denn wollen. Du versuchst Menschen dein System aufzuzwingen, was es einfach nicht sein kann. Zwar zwingt dir auch der Staat ein gewisses handeln auf, nur ist das Handeln des Staates in sich stimmig, deines ist es nicht.
 
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Wenn ich dich ausraube und mit diesem Geld eine Straße baue bleibt es aber trotzdem Raub, egal ob du die Straße nutzt oder nicht.
Es müsste eine Möglichkeit geben, aus dem Staat "auszutreten". Dass dann die Nutzung kollektiver Güter für diejenigen, die ausgetreten sind, gesperrt wird, wäre ja vollkommen in Ordnung. Nur darf man sie eben nicht aus ihrem Heim vertreiben ("wander doch aus!").

:doh:
Doch, "Wander doch aus!" ist die einzige Lösung bei dir. Es geht mir um die Realität, und nicht um deine rosablauen Wunderwelt mit ganz viel Schokolade und Verträgen. Dir ist schon bewusst was alles an Steuern hängt? Du glaubst ernsthaft, dass du ohne übergeordnete Instanz so ein System nicht verwirklichen kannst? Wie soll denn das gehen? Du brauchst immer irgendwo Zwang, egal wie du es definierst, deswegen ist der Zwang nicht per se etwas schlechtes. So wie du schreibst kommt gar nichts zu stande, bei dir kooperiert ja wirklich kein Schwein sobald die Meinungen auseinander gehen. Das ist wie ein kleines, verzogenes, bockiges Kind, dass nicht über seinen Tellerrand schauen kann.
 
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Dass das Abschaffen von Steuern die Freiheit erhöht ist doch völlig absurd, da man damit auch alle Kontrollinstanzen der Freiheit abschafft. Das hier ein Gebühren/spendenfinanzierter Kontrollapperat oder gar völlige Anarchie besser arbeiten würden, ist doch völlig aus der Luft gegriffen.
Nur weil es IN unserem derzeitigen System meine individuelle Handlungsfreiheit erhöht, wenn ich wenig Steuern zahle, heisst doch in keinster Weise, dass das Abschaffen von Steuern allgemein meine individuelle Handlungsfreiheit erhöht.
 

Clawg

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@topic:
Der Protest ist ein Arm der Weltbankheinis, die sich in Erwartung schon die Hände reiben, da dadurch ihre Konkurrenz im privaten Sektor eliminiert wird, und die mitlaufenden Protestler letztlich für genau das eintreten, wofür sie eigentlich sind (wobei es sicher ein paar selbstmörderische Überzeugte gibt, die sich der Folgen der Umsetzung ihrer Forderungen bewusst sind). Wer meint, dass DIESE populäre Bewegung auf einer breiten Aufklärung der wirtschaftlichen und politischen Hintergründe anstatt auf leicht manipulierbaren Gefühlen basiert, der hat keine Zeitung gelesen.
Positiv stimmt mich nur, dass einige Gruppen anstatt gegen "Banken", sondern sich etwas schlau gemacht haben und gegen Zentralbanken demonstrieren. Darüber wird in den Nachrichten leider nur am Rande berichtet (wen wundert's).
 
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Dass das Abschaffen von Steuern die Freiheit erhöht ist doch völlig absurd, da man damit auch alle Kontrollinstanzen der Freiheit abschafft. Das hier ein Gebühren/spendenfinanzierter Kontrollapperat oder gar völlige Anarchie besser arbeiten würden, ist doch völlig aus der Luft gegriffen.
Nur weil es IN unserem derzeitigen System meine individuelle Handlungsfreiheit erhöht, wenn ich wenig Steuern zahle, heisst doch in keinster Weise, dass das Abschaffen von Steuern allgemein meine individuelle Handlungsfreiheit erhöht.

Es redet doch niemand davon, von heute auf morgen alle Steuern abzuschaffen.
Vor 500 Jahren wäre es vollkommen undenkbar gewesen, ein stabiles politisches System ohne König zu haben. Allein der Gedanke war lächerlich! Und jetzt ist es ganz natürlich.
Es braucht eine Übergansphase aber langfristig wird es sicherlich nicht unmöglich sein, eine funktionierende Gesellschaft ohne Steuern aufzubauen.
 
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@topic:
Der Protest ist ein Arm der Weltbankheinis, die sich in Erwartung schon die Hände reiben, da dadurch ihre Konkurrenz im privaten Sektor eliminiert wird, und die mitlaufenden Protestler letztlich für genau das eintreten, wofür sie eigentlich sind (wobei es sicher ein paar selbstmörderische Überzeugte gibt, die sich der Folgen der Umsetzung ihrer Forderungen bewusst sind). Wer meint, dass DIESE populäre Bewegung auf einer breiten Aufklärung der wirtschaftlichen und politischen Hintergründe anstatt auf leicht manipulierbaren Gefühlen basiert, der hat keine Zeitung gelesen.
Positiv stimmt mich nur, dass einige Gruppen anstatt gegen "Banken", sondern sich etwas schlau gemacht haben und gegen Zentralbanken demonstrieren. Darüber wird in den Nachrichten leider nur am Rande berichtet (wen wundert's).

Kannste das bisschen erläutern? Ich würde es - for the Sake of Argument - vielleicht vermeiden zu behaupten, die Proteste seien "ein Arm der Weltbankheinis". Diese Formulierung ist sicherlich überzogen denn sie impliziert, dass sie diese Proteste anzetteln und lenken würden. Das wird sogar mir zuviel der Verschwörungstheorie.
Klingt außerdem bisschen nach:
http://www.thedailyshow.com/watch/thu-october-6-2011/indecision-2012---rising-cain
2:13

:p
 
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@topic:
Der Protest ist ein Arm der Erwartung, die sich in Gruppen schon die Konkurrenz reiben, da dadurch ihre Zeitung im wirtschaftlichen Sektor gelesen wird, und die mitlaufenden Zentralbanken letztlich für genau das eintreten, wofür sie eigentlich sind (wobei es sicher ein paar selbstmörderische "Banken" gibt, die sich der Folgen der Umsetzung ihrer Aufklärung bewusst sind). Wer meint, dass DIESE populäre Bewegung auf breiten Händen der privaten und manipulierbaren Hintergründe anstatt auf leicht politischen Gefühlen basiert, der hat keine Forderungen eliminiert.
Positiv stimmt mich nur, dass einige Weltbankheinis anstatt gegen Überzeugte, sondern sich etwas schlau gemacht haben und gegen Protestler demonstrieren. Darüber wird in den Nachrichten leider nur am Rande berichtet (mich wundert's).


Wenn ich "will", dass alles Bier der Welt mir gehört, muss ich mich auf fügen, dass ich das nicht bekomme. der Grundgedanke der daraus resultiert ist aber sogar recht ähnlich, das läuft nämlich auf "ich bin mit dem aktuellen System nicht zufrieden und deswegen fordere ich das gefälligst jetzt alles so umgestellt wird wie ich das für richtig halte. das ist richtig für die mehrheit (z.b. 51%), aber was ist mit der minderheit (z.b.) 49%, die einer sache nicht zustimmen? klar hab ich auch das ein oder andere hier am Staat auszusetzen, aber trotz allem komm ich halt zu dem Schluss, dass es mir der Stand den wir hier haben im Vergleich zu anderen Ländern noch so mit am besten gefällt und es nur wenige Länder gibt, die ich als Alternative erwägen würde. Es geht mir um die Realität, und nicht um deine rosablauen Wunderwelt mit ganz viel Schokolade und Verträgen.
 
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http://www.newscientist.com/article...e-capitalist-network-that-runs-the-world.html

When the team further untangled the web of ownership, it found much of it tracked back to a "super-entity" of 147 even more tightly knit companies - all of their ownership was held by other members of the super-entity - that controlled 40 per cent of the total wealth in the network. "In effect, less than 1 per cent of the companies were able to control 40 per cent of the entire network," says Glattfelder. Most were financial institutions. The top 20 included Barclays Bank, JPMorgan Chase & Co, and The Goldman Sachs Group.

Weils so schön passt.
 
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:)

317104_10150362918154872_367822059871_7886022_545335583_n.jpg
 
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Blöd nur, dass Big Guy echt besser ist als die Alternative(n)... Wenns denn überhaupt wirklich welche gäbe..
 
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Also bitte. Wenn du für deine Position einstehen willst, schlage ich vor, du antwortest auf meinen Post und haust nicht eine panne Karikatur raus um dir dann "hah! Hab ichs euch gegeben!" zu denken!
Wenn ich du wäre würde ich mich von Hardcore-Republikanischen Propaganda-Bildern fern halten. Diese Typen sind total kaputt..
Siehe auch:
http://www.thedailyshow.com/watch/t...to-be-our-next-president---second-installment 1:38


Ehrlich gesagt war ich mir sicher es geht in der Karikatur um die Großbanken, hab das GUV erst zu spät gesehen :uglyup:
 
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Blöd nur, dass Big Guy echt besser ist als die Alternative(n)... Wenns denn überhaupt wirklich welche gäbe..

Alternativen gibt es viele. Zwischen Turbo-Kapitalismus und Kommunismus gibt es ja noch zig Nuancen.
Man muss nicht direkt privaten Handel komplett verbieten. Eine vernünftige soziale Absicherung ( die wir hier ja zum Glück, im Gegensatz zu den USA, zumindest teilweise noch haben ) und eine vernünftige Regulierung und Besteuerung von großen Konzernen und Banken wäre doch nicht zu viel verlangt und würde schon einiges ändern.
 
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Wer jeglichen Zwang ablehnt, lehnt jeden Staat, jedes Rechtssystem und jedes Sozialsystem ab, propagiert Anarchie. Ist leider so.
Gewisse Ultimative Luxusfreiheiten aufgeben ist überhaupt nicht schlimm. Ich weiß nicht, welche mini-Propaganda dir in den Kopf gesetzt hätte, in Deutschland sei man nicht frei, weil man ja gewisse Pflichten habe, aber es ergibt halt leider keinen Sinn. Ein Sozialsystem sind nicht Einschränkungen von Freiheiten sondern die Ermöglichung von modernem Leben.
"Gewisse Ultimative Luxusfreiheiten aufgeben ist überhaupt nicht schlimm." mag ja sein, dass das für dich ok ist. für mich reicht das nicht. ich bin kompromisslos gegen gewalt und zwang. ich könnte zwar damit leben, dass eine mehrwertsteuer von sagen wir 10% erhoben wird, als _einzige_ steuer. damit könnten dann z.b. dinge wie straßen und justiz finanziert werden (stichwort minimalstaat). aber nur weil ICH das so sehe und meinetwegen die mehrheit der deutschen (nur mal rein hypothetisch), sollten dann alle anderen dazu gezwungen werden in diesem system mitzumachen? von mir ein ganz klares nein. wir beide haben einfach ein unterschiedliches verständnis von freiheit.


Das mit der EU ist ein anderes Thema. Aber ein Sozialsystem verpflichtend machend ist nicht "den Willen aufzwingen". Wenn mein Lehrer mir sagt, ich soll Hausaufgaben machen sonst muss ich nachsitzen zwingt er mir übrigens auch nicht seinen Willen auf, sondern tut was gut und richtig ist. Für mich.
doch, es ist willen aufzwingen. wir werden als (normaler arbeitnehmer) gezwungen, ein produkt zu kaufen. z.b. das produkt "gesetzliche rentenversicherung". stell dir vor, du könntest das geld was dir direkt auf der lohabrechnung abgezogen wird (z.b. 2011 bei 2500,- brutto ca. 250,-, und das ist nur der arbeitsnehmeranteil) selber in deine altersvorsorge stecken. meinst du nicht, dass du es selber wesentlich effektiver einsetzen könntest? mal ganz davon abgesehen, dass ich sowieso nicht davon ausgehe, dass ich in 30-35 jahren eine staatliche rente erhalten werde.
zum thema staatlicher schule und schulsystem sag ich jetzt mal lieber gar nichts. ;)

Ich sag dir übrigens mal, was die Alternative ist. In den USA gibt es kaum ein Sozialsystem. Dort gibt es auch kaum Steuern für Reiche. Der - oft nicht sehr schönen - Natur des Menschens folgend werden einige wenige immer reicher und sehr sehr viele immer ärmer - daher gibt es ja auch occupy Wallstreet. Der Gini-Koeffizient dort ist 0.46, das ist eine soziale Schere schlimmer als in China. Achja, und DIE sind pleite. Dank der 2001 und 2003 Bush Tax-Cuts, um genau zu sein.
steuern und erzwungene umverteilung, die antwort auf alles.

Dennoch gönnen die Reichsten der Reichen den ärmeren nicht mal die Butter aufm Brot.
ein bisschen pauschal, oder?

Voluntarismus würde hinten und vorne nicht funktionieren.
Die Reichen werden übrigens nicht nur Reicher, sie werden auch mächtiger. Geld regiert die Welt. So lassen sich Regierungen steuern, Wahlen lassen sich kaufen.
wie wollen "die reichen" regierungen steuern, wenn es gar keine regierungen und wahlen gibt? lobbyismus kann es dann nicht mehr geben.
zudem gibt es im voluntarismus die möglichkeit, eine eigene währung zu erschaffen. wenn du sowas hierzulande versuchst kommst du in den knast. in north carolina hat jemand versucht den libery dollar in umlauf zu bringen, mittlerweile ist er im gefängnis.
ich habe wesentlich mehr vertrauen in den markt als in irgendeine regierung dieser welt. der markt sind wir alle. menschen haben ein natürliches interesse an ordnung und damit meine ich auch ein interesse an einem geordneten umfeld. wir können für die verschiedensten dinge lösungen erarbeiten, ganz ohne irgendwelche bürokraten und politiker.
viele arme menschen könnten wesentlich besser leben, wenn sie nicht massiv besteuert werden würden über die steuern, die in die verkaufspreise eingkalkuliert werden müssen. dazu kommt dann noch das gute alte fiatgeld, was nochmals eine versteckte steuer ist (inflation).
ich habe genau so wenig wie du lösungen für alle probleme parat. sooo lange beschäftige ich mich noch nicht mit voluntarismus. aber für mich gilt: gewalt und zwang ist der falsche lösungsansatz. wir haben ja wie schon festgestellt verschiedene sichtweisen zu gewalt, zwang und freiheit.

Sprich, du propagierst ein Post-Apokalyptisches Every-Man-for-Himself-Land? Jeder schaut wo er bleibt? Wer keinen Erfolg hat, hat Pech gehabt? Wer sich nicht ernähren kann, verhungert? Wer krank wird, und sich keinen Arzt leisten kann, stirbt? Wer arbeitslos oder arbeitsunfähig wird wird obdachlos und geht ein? Denkst du, das ist sinnvoll?
siehe oben.
und: es gibt zum einen versicherungen, bei denen man sich gegen so ziemlich alles versichern kann.
für alle, die sich nicht absichern können oder die aus aus welchen gründen auch immer ein schweres leben haben wird es z.b. wohltätige einrichtungen geben. die gibt es ja auch jetzt schon. diese finanzieren sich aus spenden. die sprendenbereitschaft in deutschland ist hoch, und sie wäre sicher noch höher, wenn mehr geld in der tasche des einzelnen wäre und einem die regierung nicht 2/3 wegnimmt. wie gesagt, menschen haben ein interesse an ordnung und einem guten umfeld, deswegen wird es auch lösungen geben, die auf freiwilliger basis beruhen. ohne irgendwelche politiker.

Ich sage es nochmal: Wenn du denkst, deine Freiheit ist eingeschränkt, wenn du Steuern zahlen musst: denk nochmal genau drüber nach. In tausenden von Jahren Zivilisation wurden Sklaven gehalten, Leute gefoltert, ihre Rechte auf jede erdenkliche Art und Weise eingeschränkt. Noch vor 30 Jahren konnte man ohne Erlaubnis einen Teil Deutschlands nicht mal verlassen, vor 80 Jahren durfte eine Volksgruppe nicht das Haus verlassen ohne Kennzeichen. Und du beschwerst dich, weil jemand organisiert, dass die reicheren einen Teil des Reichtums den armen geben, damit diese auch leben können?
gib einer kuh gerade so viel auslauf, damit sie viel milch gibt aber auch nur so viel, damit sie nicht weg läuft.

Der Markt ist in dem Fall der Mensch. Der Mensch kennt kein Erbarmen. Gibst du einem Bettler Geld?
siehe oben.

Menschen führen Kriege. In jedem demokratischen System haben Menschen die Macht, Kriege zu verhindern. Du möchtest nicht als Soldat in den Krieg ziehenh? Dann geh nicht. Es gäbe keinen Krieg in Afghanistan und dem Irak wenn nicht 1,5 mio Soldaten in der us-amerikanischen Armee wären. Die müssten das ja nicht tun.
in einem demokratischen system habe ich als ablehner von kriegen keine möglichkeit, mich der finanzierung zu entziehen.
in einer voluntaristischen gesellschaft, die grundsätzlich gewalt ablehnt, wird ein krieg gar nicht erst zu finanzieren sein, weil da einfach keiner mitmachen will bzw. es viel zu wenige sind, die das unterstützen würden.

Wir sind nicht pleite. Das Sozialsystem bezahlen wir und das muss auch so bleiben. Damit wir nicht pleite gehen, müssen wir für bestimmte Einkommensgruppen die Steuern erhöhen, den Haushalt ausgleichen, Schulden abbauen und uns von den Großkonzernen und Banken unabhängig machen.
so wie es aussieht haben wir auch verschiedene vorstellungen von "pleite sein" :D
wir machen uns von großkonzernen und banken unabhängig, indem wir uns von regierungen befreien. ist ganz einfach ;).
 
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@Nilso:
Ahm.. Die Karikatur da bezieht sich aber ja wohla uf den "IST" zustand in den USA... Dort ist das problem ja wohl kaum, dass der Staat zu viel Geld bekommt und die armen Leute mit Geld "schröpft"...
 
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hi bin neu hier und habe mich angemeldet weil ich unter anderem hoshinator und megavolt zustimme, und ich das gefühl habe, dass einige hier nie über ihren staatlichen bildungsweg hinaus gekommen sind. Ein Beispiel: Wenn man eine katholische Schule besucht, ist das ziel das man neben rechnen, schreiben und lesen zum guten katholiken erzogen wird. Wenn man eine islamische Schule besucht, ist das ziel das man neben rechnen, schreiben und lesen zum guten islamisten erzogen wird. Wenn man eine staatliche Schule besucht, ist das ziel das man neben rechnen, schreiben und lesen zum guten staatgläubigen erzogen wird - eines der wenigen dinge die dem staat mit enormen kostenaufwand anscheinend wirklcih gut gelingen.
ich finde jeder einzelne sollte so offen sein sich wenigstens eine andere meinung anzuhören und sie nicht gleich als spinnerei abzutun. man muss dafür allerdings bereit sein sich die über jahre anerzogenen denkmuster im kopf zu lösen.

Dort ist das problem ja wohl kaum, dass der Staat zu viel Geld bekommt

ab wann bekommt ein staat denn deiner meinung nach zuviel Geld?
sobald mal irgendwo mehreinnahmen sind werden die sofort irgendwo verplant und ausgegeben. ist dir schonmal aufgefallen, das ganz egal wie hoch die steuereinnahmen sind, der staat nie genug geld hat?
(das liegt unter anderem allerdings auch am geldsystem, aber darauf will ich jetzt nicht eingehen)
 
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Theoretisch bekäme ein Staat zu viel Geld sobald er nicht mehr wüsste wie er es sinnvolle investieren kann (Bildung, INfrastruktur...) oder was mehr investitionen in diesen bereichen bewirken würden.
Davon ist so ziemlich jeder Staat dieser Welt weit entfernt.

ich finde jeder einzelne sollte so offen sein sich wenigstens eine andere meinung anzuhören und sie nicht gleich als spinnerei abzutun. man muss dafür allerdings bereit sein sich die über jahre anerzogenen denkmuster im kopf zu lösen.

Die meisten hier kennen "eure" Meinungen. Bloss sind sie so fernab jeglicher realität das euch kein Schwein mehr ernst nimmt. Bevor "eure" Ideen umgesetzt werden/funktionieren haben wir den perfekten sozialistischen staat... ...
 
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Theoretisch bekäme ein Staat zu viel Geld sobald er nicht mehr wüsste wie er es sinnvolle investieren kann
die kosten würden einfach solange steigen bis das geld wieder knapp ist, da der staat das geld anderer menschen ausgibt. es wird nicht auf kosten geguckt, am besten guckst du dir dazu mal von milton friedman das kurze video "the 4 ways to spend money" (http://www.youtube.com/watch?v=5RDMdc5r5z8) an.

aber dann nenn doch mal eine zahl. wieviele milliarden steuergelder denkst du sind deiner meinung nach dazu nötig? wenn (mindestens derzeit) 70% steuern eines durchschnittsverdieners nicht ausreichen, wieviel soll es dann noch werden? 80%? 90% 100%? ab wann beginnt für dich der begriff sklaverei zu greifen?

du tust so als ob es keine bildung oder straßen geben würde wenn der staat sich nciht drum kümmern würde oder das nur reiche z.b. das privileg der "bildung" hätten wenn der staat es nicht "kostenlos" für alle anbieten würde. aber das stimmt historisch nicht. du solltest die fakten nicht ignorieren.

Die meisten hier kennen "eure" Meinungen. Bloss sind sie so fernab jeglicher realität das euch kein Schwein mehr ernst nimmt.
das mit dem ernst nehmen ist so eine sache. da du dich nie ernsthaft mit dem voluntarismus beschäftigt hast kannst du keine ernstzunehmende gegenmeinung vertreten.
bei den voluntaristen ist es anders, denn wir waren wohl alle mal staatsgläubig.
 
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lol können bitte alle vertreter von mvland, clawland, smurfland und nie-einen-vwl-kurs-besucht-land bitte den thread verlassen? lest halt die ganzen alten threads dadrüber, gibt nix neues mehr zu sagen.
 

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lol können bitte alle vertreter von mvland, clawland, smurfland und nie-einen-vwl-kurs-besucht-land bitte den thread verlassen? lest halt die ganzen alten threads dadrüber, gibt nix neues mehr zu sagen.

Dann könn wir den Thread gleich schließen weil niemand mehr posten könnte^^

Ich finds schon irgendwie beeindruckend das es MV immer wieder gelingt eine Debatte über seinen Schwachsinn vom Zaun zu brechen.
 
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"Gewisse Ultimative Luxusfreiheiten aufgeben ist überhaupt nicht schlimm." mag ja sein, dass das für dich ok ist. für mich reicht das nicht. ich bin kompromisslos gegen gewalt und zwang. ich könnte zwar damit leben, dass eine mehrwertsteuer von sagen wir 10% erhoben wird, als _einzige_ steuer. damit könnten dann z.b. dinge wie straßen und justiz finanziert werden (stichwort minimalstaat). aber nur weil ICH das so sehe und meinetwegen die mehrheit der deutschen (nur mal rein hypothetisch), sollten dann alle anderen dazu gezwungen werden in diesem system mitzumachen? von mir ein ganz klares nein. wir beide haben einfach ein unterschiedliches verständnis von freiheit.
Du lieber Himmel. Dein Problem ist nicht, dass du ein einzigartiges Schneeflocken-Verständnis von Freiheit hast, sondern dass du nicht zu Kompromissen bereit bist und denkst, man bräuchte ultimative Zustände. Dabei genügt doch kurzes nachdenken aus um auf den Trichter zu kommen, dass du nicht "ultimativ frei" sein kannst. Du kannst dein Auto nicht parken wo du willst, du kannst dein Haus nicht bauen wo du willst, du kannst dir an Waren nicht nehmen was du willst, das sind alles einschränkungen deiner Freiheit, mit denen du kein Problem zu haben scheinst. Wo ist also die Grenze?
Alle diese Freiheiten werden eingeschränkt, um totales Chaos zu vermeiden und akzeptables Leben zu ermöglichen. So auch beim Steuern- und Sozialsystem.

Es ist übrigens ziemlich willkürlich und leider nicht im mindesten Mathematisch haltbar, wenn du "lediglich Mehrwertsteuer" propagierst. Warum ist ausgerechnet DIE für dich okay? Mit der Mehrwertsteuer von 10% kannst du btw praktisch überhaupt nichts finanzieren, da kommt nicht viel zusammen.
doch, es ist willen aufzwingen. wir werden als (normaler arbeitnehmer) gezwungen, ein produkt zu kaufen. z.b. das produkt "gesetzliche rentenversicherung". stell dir vor, du könntest das geld was dir direkt auf der lohabrechnung abgezogen wird (z.b. 2011 bei 2500,- brutto ca. 250,-, und das ist nur der arbeitsnehmeranteil) selber in deine altersvorsorge stecken. meinst du nicht, dass du es selber wesentlich effektiver einsetzen könntest? mal ganz davon abgesehen, dass ich sowieso nicht davon ausgehe, dass ich in 30-35 jahren eine staatliche rente erhalten werde.
zum thema staatlicher schule und schulsystem sag ich jetzt mal lieber gar nichts. ;)
Erstens wage ich mal zu behaupten, dass du nicht den Einblick in die Renten- und Sozialsysteme hast um Aussagen über deren Effektivität machen zu können.
Zweitens funktioniert ein Sozialsystem nicht nach dem Prinzip "Ich zahle jetzt damit ich später davon zehren kann", sondern nach dem Prinzip "Alle zahlen in den Topf und alle die brauchen kriegen was draus". Ist bis zu einem gewissen Grade sozialistisch. Und richtig so, weil von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung gewollt.
Du scheinst zu denken, das Geld sei für die Versager im Leben. Ich verrate dir was: nicht jeder, der auf staatliche Hilfe angewiesen ist, hat sich aufgrund eigener Dummheit und Unfähigkeit in diese Lage manövriert.
steuern und erzwungene umverteilung, die antwort auf alles.
Ohne Steuern kein sozialsystem, ohne sozialsystem kaputter Staat und btw auch kaputte Wirtschaft. Allein Aufgrund der Reaktion der Kaufkraft. Die attraktivsten Länder der Welt sind die mit dem besten Sozialsystem. Kanada, Dänemark, Norwegen, bis zu einem gewissen grad auch Deutschland und Japan. Du willst keine Steuern? Geh in die USA und lebe den Tellerwäscher-Traum, der dich nachh 20 Jahren mit 100k Schulden da stehen lässt.
ein bisschen pauschal, oder?
Nein.
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wie wollen "die reichen" regierungen steuern, wenn es gar keine regierungen und wahlen gibt? lobbyismus kann es dann nicht mehr geben.
zudem gibt es im voluntarismus die möglichkeit, eine eigene währung zu erschaffen. wenn du sowas hierzulande versuchst kommst du in den knast. in north carolina hat jemand versucht den libery dollar in umlauf zu bringen, mittlerweile ist er im gefängnis.
ich habe wesentlich mehr vertrauen in den markt als in irgendeine regierung dieser welt. der markt sind wir alle. menschen haben ein natürliches interesse an ordnung und damit meine ich auch ein interesse an einem geordneten umfeld. wir können für die verschiedensten dinge lösungen erarbeiten, ganz ohne irgendwelche bürokraten und politiker.
viele arme menschen könnten wesentlich besser leben, wenn sie nicht massiv besteuert werden würden über die steuern, die in die verkaufspreise eingkalkuliert werden müssen. dazu kommt dann noch das gute alte fiatgeld, was nochmals eine versteckte steuer ist (inflation).
ich habe genau so wenig wie du lösungen für alle probleme parat. sooo lange beschäftige ich mich noch nicht mit voluntarismus. aber für mich gilt: gewalt und zwang ist der falsche lösungsansatz. wir haben ja wie schon festgestellt verschiedene sichtweisen zu gewalt, zwang und freiheit.

Wenn die es keine Regierungen gibt, die die "Reichen" regulieren, tun sie was sie wollen, bauen ihren Einfluss und damit ihre Macht aus, so lange bis ein paar Dutzend Menschen über das Wohl und Wehe von Millionen entscheiden. Der Mensch hat ein natürliches Interesse an Ordnung? Falsch! Der Mensch hat ein interesse an Macht! Was denkst du denn, warum tausende auf die Straßen gehen in der Wall Street? Weil die Reichen bzw die Mächtigen nicht genug Regulierung erfahren haben und ihren Reichtum und ihre Macht immer weiter aus gebaut haben. Das darf nicht sein. Wir haben schließlich nicht grundlos eine Gewaltenteilung.
Die Ruchlosigkeit einzelner muss reguliert und kontrolliert werden. Du glaubst, die Mächtigen werden einfach "freundlich und freiwillig großzügig" sein? Da lach ich ja!

Ich kann nicht verstehen, wie du das propagieren kannst. Mal davon abgesehen, dass du in deinem Leben noch keinen Cent Steuern gezahlt hast und die nächsten 10 Jahre vermutlich auch keine Zahlen wirst, stehen die Chancen 1000:1 dass du von dem System, das wir haben, profitieren wirst, und dein potentielle Unterdrückung vermieden wird.

siehe oben.
und: es gibt zum einen versicherungen, bei denen man sich gegen so ziemlich alles versichern kann.
für alle, die sich nicht absichern können oder die aus aus welchen gründen auch immer ein schweres leben haben wird es z.b. wohltätige einrichtungen geben. die gibt es ja auch jetzt schon. diese finanzieren sich aus spenden. die sprendenbereitschaft in deutschland ist hoch, und sie wäre sicher noch höher, wenn mehr geld in der tasche des einzelnen wäre und einem die regierung nicht 2/3 wegnimmt. wie gesagt, menschen haben ein interesse an ordnung und einem guten umfeld, deswegen wird es auch lösungen geben, die auf freiwilliger basis beruhen. ohne irgendwelche politiker.

Zu allen Zeiten der Geschichte in allen Ländern der Welt war es so, dass die armen der Gesellschaft behandelt wurden wie Dreck und die Hilfsbereitschaft gegen Null ging. Ist dir klar, dass allein 2011 128 MILLIARDEN (!!) Euro für das Ministerium Arbeit und Soziales abgestellt sind?
800px-Bundeshaushaltsplan_2008.png

Du denkst, 128 Mrd werden einfach so gespendet? Selbst wenn, hast du noch keine Schulen bezahlt, Straßen gebaut, Gefängnisse unterhalten, Richter bezahlt oder Polizisten eingestellt (oder werden sich auch freiwillige melden die in Bürgermilizen die Straßen sicher machen? :uglyup: ). Ganz davon abgesehen würde es mich interessieren, wie du die Bundesschuld abtragen willst auf freiwilliger Basis.

gib einer kuh gerade so viel auslauf, damit sie viel milch gibt aber auch nur so viel, damit sie nicht weg läuft.
Du lieber Himmel. Dir ist klar, dass es auf der Welt Leute gibt, die erschossen werden, wenn sie zur falschen Zeit auf die Straße gehen? Und du antwortest darauf mit albernen Zitaten? Denk etwas mehr nach.
Ich sehe da gar nichts. Ich glaube, deine persönliche Bereitschaft allein das Armut in unseren Städten zu reduzieren geht schon gegen Null. Dennoch propagierst du "Voluntarismus". Wie geht das zusammen?
in einem demokratischen system habe ich als ablehner von kriegen keine möglichkeit, mich der finanzierung zu entziehen.
in einer voluntaristischen gesellschaft, die grundsätzlich gewalt ablehnt, wird ein krieg gar nicht erst zu finanzieren sein, weil da einfach keiner mitmachen will bzw. es viel zu wenige sind, die das unterstützen würden.
Bitte? In einem demokratischen System kannst du einfach eine Partei wählen, die keine Kriege unterstützt und dich politisch für eine friedliche Partei engagieren, so einfach ist das. Das System, mit dem du ein Problem hast ist mitnichten die Demokratie. Es ließe sich darüber streiten ob die Benennung unserer Exekutive und Legislative in kürzeren Abständen stattfinden sollte, so dass der Bürger mehr Mitsprachemöglichkeiten hat. Aber wenn du etwas gegen eine Maßnahme der Regierung hast, hast du in Deutschland mehr möglichkeiten als in 95% der anderen Länder der Welt, deine Stimme geltend zu machen.
Warst du schonmal auf einer Anti-Kriegs-Demo? Ich glaubs irgendwie nicht.
so wie es aussieht haben wir auch verschiedene vorstellungen von "pleite sein" :D
wir machen uns von großkonzernen und banken unabhängig, indem wir uns von regierungen befreien. ist ganz einfach ;).
Autsch. Wenn es etwas gibt, das auf VWL und Geldwirtschaft zu trifft, dann, dass nichts "ganz einfach" ist. Auch ich bin kein Experte aber: davon abgesehen dass die Enteignung von Banken durch die Annulierung von Großschulden natürlich hochgradig illiegal und verbrecherisch wäre, zöge sie selbstverständlich die Pleite des gesamten Finanzsektors und damit eine Katastrophe für jeglichen auf Schulden aufgebauten Kapitalimus nach sich. Mit anderen Worten: innerhalb von 12 Monaten macht vermutlich jedes dritte Geschäft in Deutschland dicht.
Viel Spaß.

Ich schlage vor, du rechnest deine Vorschläge etwas genauer durch.
Bzw: Ich wiederhole meine Empfehlung, die ich bereits in diesem Thread aussprach: runter kommen von der Fanatismus-Schiene. Extreme und radikale Einstellungen sind nie angebracht.
 
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Back to occupy:
Jemand gestern illner gesehen? Occupy.Berlin hatte dort ein paar Minuten um sich zu äußern und.hat sich dirch den Auftritt von Jana Pallaske völlig disqualifiziert. Ich glaube die Alte war echt stoned :ugly:
Kanns jetzt hier grade nicht anschauen aber ich glaube in diesem Vid sieht man den Part. Gott diese verrückten Hippies :rofl2:
http://www.youtube.com/watch?v=R8ToO8Mjp_w&feature=youtube_gdata_player
 
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Back to occupy:
Jemand gestern illner gesehen? Occupy.Berlin hatte dort ein paar Minuten um sich zu äußern und.hat sich dirch den Auftritt von Jana Pallaske völlig disqualifiziert. Ich glaube die Alte war echt stoned :ugly:
Kanns jetzt hier grade nicht anschauen aber ich glaube in diesem Vid sieht man den Part. Gott diese verrückten Hippies :rofl2:
http://www.youtube.com/watch?v=R8ToO8Mjp_w&feature=youtube_gdata_player
tl;dr der Typ 1. "mimi wir dürfen nicht vorm Reichtstag demonstrieren"
2. "System ist am Arsch - es wird nur Zeit gekauft - brauchen gesellschaftliche Diskussion über was neues"
Sie 1. "Ich bin keine Schauspielerin, ich arbeite ab und zu als Schauspielerin als erstes bin ich ein Mensch" *übler facepalm*
2. "Ich möchten ihnen [Illner] danken, dass sie dieses Gespräch hier jede Woche führen" *kotz*
3. "Wir sind 80 Mio Menschen und jeder ist anders blaaaablaaa, wir müssen kommunizieren blablubb"
selten so viele Gutmenschenscheiße auf einem Haufen gehört (von ihr!)
 

YesNoCancel

Guest
fremdschäm-nummer. aber die tussi ist echt scharf stoned....
 
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