NRW Neuwahlen

Benrath

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Meinetwegen schlecht verdienende Akademiker weil sie keiner braucht oder weils zu viele gibt und ihre Löhne daher verwässert werden. Nennen wir sie Journalisten und Leute die in Verlagen arbeiten für ein wahrscheinlich zahlreicheres Beispiel

Wahrscheinlcih sinds schon bei den Taxifahrern mehr als die die sich wegen 500€ Studiengebühren davon haben abhalten lassen, vor allem wo Bafög eh alles auf 10k deckelt.
 
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Studiengebühren sind in erster Linie kein Hindernis ein Studium anzufangen. Die treten ja nur bei einem Studium auf, und in meinen Augen auch wirklich von den Studierenden getragen werden können. Da verschärft sich nicht zwangsweise an irgendwelchen Ungleichheitsstrukturen, sollte man sie vernünftig bezahlen können. Mir ist schleierhaft, warum jeder meint, die müssten zwangsweise sofort bezahlt werden, und führen zu einer extremen Mehrbelastung.
Von welcher Art von Studiengebühr ist den jetzt eigentlich die Rede, entweder ist es die, welche wir zur Zeit in Deutschland noch teils haben, dann kann man aber kaum von den angeblich positiven Folgen der Studiengebühr sprechen. Die 500 Euro sind als sagen wir mal Motivationshilfe verglichen mit den anderen Kosten in der Tat zu vernachlässigen. Wie du selbst schreibst fallen die 500 Euro/Semester nicht wirklich ins Gewicht
Oder aber es geht um richtige Studiengebühren, die betragen dann aber schnell 10.000 Euro und mehr/Jahr.


Wenn man denn wirklich nicht arbeiten will, kann man immer noch Kredite aufnehmen und sie später zurückzahlen, oder erst regulär mehrere Jahre arbeiten (kenne hier sehr viele Fälle, die es so machten) und dann mit meinem Ersparten studiere. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten. Tatsache ist halt, dass man so oder so in irgendeiner Bringschuld ist, ich sehe hier keinen Grund, warum jeder in der Gesellschaft mir in meiner momentanen Lage helfen müsste, nur weil ich eben jetzt gerade die Wahl(!) getroffen habe zu studieren und dann später die Renditen dafür selbst auch bekomme, während die anderen erstmal jahrelang gar nichts von mir sehen. Das Studium hat ja einen direkten Effekt auf meine spätere finanzielle Position.
Um hierauf antworten zu können müsste ich wissen von was du eigentlich redest, denn hier liegt offensichtlich ein Widerspruch vor.

Redest du von 500 Euro/Jahr, dann kann man aber auch nicht ernsthaft behaupten man würde sich nennenswert an den eigenen Kosten die man im Studium so verursacht beteiligen, das ist wenn überhaupt ein kosmetischer Beitrag um sich dann selbst einreden zu können man würde das richtige machen. So in etwa, wie die gut motorisierten Grünenwähler.
Reden wir aber von einem Nennenswerten Beitrag, sagen wir mal 5.000 Euro/Semester aufwärts, so passt deine Argumentation hier mit deinen Bekannten nicht, da diese dann sehr viel mehr Geld hätten sparen müssen, grob geschätzt das doppelte.
 
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GeckoVOD

Guest

Mir ging es in erster Linie um die ~500€/Semester, die hier wohl in den Augen mancher eine Hürde darstellen würden, weniger um die anderen Kosten, die so auftreten. Und dann natürlich die seltsame Argumentation, man solle sie abschaffen, da sie das Studieren wohl unmöglich machen.
 
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