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parats'

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Die Vierte Gewalt
Nicht mal 300 Seiten und ich habe nicht verstanden was Precht und Welzer mir genau sagen wollen. Ich verstehe, dass ihnen der mediale Scheiterhaufen auf den Nerv geht. Dafür braucht es aber kein Buch und schon gar nicht eins mit derart verschachtelten endlos Sätzen, an denen auch Bärbock ihren Meister gefunden hätte.
Das absolute Highlight sind die drei Rezo Zitate/spin offs. Da schreibt die geistige Elite des Landes ein Buch und widmet fast eine ganze Seite einem Youtuber mit blauen Haaren wenn es um Medienkompetenz geht. :x
Es ist kein schlechtes Buch, wenn man keine "größere" Erwartungshaltung hat, aber das Medienecho hat ihn mir schon irgendwie die Erwartung geweckt, dass man hier einen wunden Punkt getroffen hat. Nur entweder sehe ich den nicht, oder ich bin zu blöd. :ugly:
 

parats'

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Ach warum nicht? Ich hab einige Bücher von Precht gelesen und komme unterm Strich immer irgendwie zum gleichen Schluss. :ugly:
 

Deleted_228929

Guest
Ach warum nicht? Ich hab einige Bücher von Precht gelesen und komme unterm Strich immer irgendwie zum gleichen Schluss. :ugly:
Na ja, einerseits ist es ja sicher nicht verkehrt mal die andere Perspektive sich zu geben, aber ich persönlich hätte einfach keine Motivation, mir von jemandem, von dem ich schon über die Medien nur Quatsch mitkriege, auch noch ein Buch reinzuziehen. Aber vielleicht bin ich da einfach zu ignorant.

Andererseits: Wenn dein Schluss immer ist, dass du nicht weißt, was er von dir will, warum weiter versuchen? Die Hoffnung stirbt zuletzt?
 

parats'

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Die anderen Bücher handeln ja meist von seiner Vision der zukünftigen Arbeit. Wo wir alle durch Robotor ersetzt werden und das Bedingungsgrundeinkommen allen ein Leben nach ihren Wünschen ermöglicht - um es jetzt mal arg zu verkürzen.
Da verstehe ich schon den Sinn, auch wenn ich ihn selten Teile aber einige Schlussfolgerungen draus begrüßen würde.
Hier aber ist einfach nur konfus. Precht ist bei weitem kein Dummer, auch wenn er manchmal so rüberkommt wie ein englischer Kneipenschläger. Das Problem bei ihm ist die fehlende Selbstreflexion gepaart mit seinem Narzissmus, das wirkt auf viele (verständlicherweise) abstoßend. Mir macht es nichts und die Bücher sind allgemein recht solide geschrieben. Vielleicht sind es auch die Passagen von Harry Welzer, die einfach unglaublich verwirren.

Davon mal ab, wenn Leute medial so zerrissen werden, dann will ich zumindest wissen wofür. Was mir hier zugegeben nicht gelungen ist. :deliver:
Und so ganz allgemein kann ich aber schon verstehen, dass viele dann da eher weniger Bock drauf haben. Das ist halt meine Kompensation von schlechten Serien oder Unterhaltungs-TV im allgemeinen. Bevor ich mir das nächste Spin Off einer Serie reinziehe und nach 6 Folgen merke, dass die kacke ist, kann ich auch ein Buch von Precht lesen. Sind ja meist eh nicht mehr als 300 Seiten Grütze.
 
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Benrath

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Und weitere Dokumentation meiner Erfolge und Misserfolge

Catch -22 https://www.goodreads.com/book/show/168668.Catch_22
Eventuell muss man dafür doch Muttersprachler sein. Es soll wohl bewusst etwas wirr geschrieben sein etc..
Ich komm einfach nicht rein. Eventuell liegt es auch gerade an meinem Zeitbudget

The First Law Reihe https://www.goodreads.com/book/show...arch=true&from_srp=true&qid=0wZPXAWBIm&rank=1

Das fand ich gut und spannend. Ähnlich wie Mistborn etc., dass es einen sehr großen geplanten Arc über drei Bücher gibt.
Der ganze Hintergrund wird recht schleppend revealed und nicht komplette aufgeklärt. Das ist teilweise spannend aber auch bischen unbefriedigend am Ende. Paar coole Charaktere und gut lesbar. Gibt scheinbar weitere Arcs in einer späteren Zeit in derselben Welt, aber mal schauen, ob ich mir das noch gebe.
 
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Catch-22 hab ich mal im Urlaub gelesen. Hat mir gut gefallen. Im Urlaub ist halt der Vorteil dass man es in wenigen Tagen am Stück durchlesen kann, das hilft wahrscheinlich. Wenn man nur wenig Zeit auf einmal hat kann ich mir vorstellen dass es schwieriger ist. Der Fokus ist eben weniger auf einer großen story der man folgt und die leicht zu erinnern ist, sondern es geht eher um die kleinen Details. Probier es vielleicht nochmal wenn du irgendwo am Strand liegst.

Fist Law ist klasse, das Setting und die Charactere (Helden kann man ja nicht wirklich sagen) ist sehr erfrischend gegenüber den üblichen heroischen fantasy Romanen. Und fand es auch gut geschrieben. Die anderen Bücher nach der Trilogie fand ich nicht mehr so toll (hab aber auch nicht alle gelesen). Habe da etwas Gefühl dass die eigentliche Geschichte mit der Trilogie erzählt wurde, und der Rest dann eben drangehängt wurde weil der Author eben nicht aufhören wollte.
 
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Adam Tooze (2007): The Wages of Destruction

Schon vor drei Monaten gelesen und genossen. Tooze hat einfach einen sehr geilen Schreibstil, der einen auch wenn er sich durch alle möglichen Details wühlt, nicht verloren gehen lässt. Am Anfang reißt Tooze kurz einige politische Ereignisse der Weimarer Republik ab, insb. Stresemanns Außenpolitik ist hier wichtig und die Versuche den Versailler Vertrag auf Verhandlungsweg zu lösen. Es geht dann aber recht schnell Richtung "Machtergreifung" und die Wirtschaftspolitik des NS-Regimes, wobei alle möglichen Wirtschaftsbereiche en detail behandelt werden. Ideologische Hintergründe und historische Kontextualisierungen werden dabei nicht vergessen. So wird beispielsweise ausgeführt, dass die Idee einer Kolonisierung Ostdeutschlands durch Deutsche nicht per se von den Nazis erfunden wurde. Die haben das "nur" mit ihrem Herrenrassen- und Lebensraum-Scheiß endgültig eskaliert und überdreht.

Insgesamt zeigt Tooze, dass es extrem beeindruckend ist welche ökonomischen Leistungen das NS-Regime aus der dt. Wirtschaft herausgepresst hat, sowohl vor als auch nach Kriegsbeginn. Jedoch lässt er keinen Zweifel daran - und belegt das mit reichlich Zahlen - dass Deutschland ökonomisch schlichtweg auf verlorenem Posten war. Dass das Reich einen langen Abnutzungskrieg gegen das Vereinigte Königreich oder gar die USA gewinnen könnte, war von Anfang an illusorisch. Für mich neu war, dass sich auch das Regime selbst darüber keine Illusionen gemacht hat. Deswegen hat Hitler auch den Angriff auf die Sowjetunion befohlen obwohl England sich nicht wie erhofft nach der Niederlage Frankreichs zu einem Verständigungsfrieden entschieden hat: Er hat gewusst, dass die einzige Chance, die NS-Deutschland unter diesen Umständen hat, eine schnelle Niederwerfung der SU ist, um deren Ressourcen rücksichtslos auszuplündern. Auch hier schildert Tooze die ekelhaften und jeder Menschlichkeit enthemmten Hungerpläne des NS-Regimes, deren Opferzahlen sogar den Holocaust noch deutlich in den Schatten gestellt hätten.

Auch der Mythos Speer wird ordentlich zerlegt. Tooze zeigt auch hier detailreich und mit Zahlen und Fakten, dass das sog. "Rüstungswunder" vor allem auf gekonnter Zahlenkosmetik und einfach härterer Auspressung von Sklavenarbeitern beruhte und nicht auf einer wundersamen Rationalisierungswelle. Zudem war viel von dem, was produziert worden ist, ganz einfach unbrauchbar. Beispielsweise sind 1944 80 U-Boote vom Typ XXI gebaut worden, von denen aber keins (!) einsatztauglich war. Auch von der ME-262 sind zwar hunderte Exemplare vom Band gelaufen, aber das Flugzeug war einfach noch nicht ausgereift. Das sieht dann zwar auf dem Papier den nackten Produktionszahlen nach beeindruckend aus, hilft aber beim Kriegführen wenig.

Also ich hab das Buch gefeiert, auch wenn ich viele Details natürlich nicht behalten habe. Aber gerade wenn man sich mit dem Themenkomplex Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg schon auskennt dürfte es eine echte Bereicherung sein. Daher klare Empfehlung @Mackiavelli. Die militärische Lage schildert Tooze auch, sofern das für den Kontext erforderlich ist, beschränkt sich aber auf das Nötigste, d.h. als jemand, der mit dem militärischen Aspekt bereits vertraut ist musst du nicht fürchten hier mit Altbekanntem gelangweilt zu werden.

Kurzer Zwischenstand: Ich habe das Buch nun zu 80% durch.
Fazit: Heiliger Bimmbamm, das ist wahrscheinlich das informativste Buch über das 3. Reich und den 2. Weltkrieg, dass ich je gelesen habe - und es ist kein Geheimnis, dass meine Literatur zu diesem Thema recht umfangreich ist.

Die bekannten Fragestellungen:
- Warum hat Hitler den Angriff auf Polen befohlen und einen Krieg in Kauf genommen, auf den Deutschland nicht vorbereitet war?
- Warum hat Hitler den Angriff auf die Sowjetunion befohlen?
- Warum hat Hitler den USA den Krieg erklärt?
Werden mit dem Wissen um die ökonomische Situation des deutschen Reiches viel eindeutiger beantwortet, als mit den großen Erkenntnissen eines Joachim Fest und anderer "Experten" des 3. Reiches.
Ebenso wird die Dimension der deutschen Kriegsverbrechen an den gefangen Sowjetsoldaten, sowie die Hungerpläne und den geplanten Lebensmittelraub im Osten viel sachlicher und schonungsloser aufgedeckt, als dass die Empörungs- und Verurteilungsliteratur könnte.
Schließlich wird zum einen die eindrucksvolle, umfangreiche Mobilisierung des ganzen deutschen Volkes und aller wirtschaftlichen Kraft für den Krieg aufgezeigt, aber auf der anderen Seite klargemacht, wie kümmerlich diese Wirtschaftskraft im Vergleich zu den Alliierten war und dass es nach dem Scheitern der Blitzkriegsstrategie 1941 vor Moskau niemals eine Chance auf einen deutschen Sieg gab.

Das Buch liest sich zu Beginn etwas zäh, ich habe meist nur 5-6 Seiten am Stück gelesen, aber habe trotzdem bei jedem Abschnitt etwas gelernt und es darum genossen. Im Laufe des Buches nimmt die "Geschichte" Fahrt auf und ich war zunehmend begeistert über den Informationsgehalt zu jedem Thema. Zunehmend habe ich Abschnitte doppelt gelesen, zum einen weil Adam Tooze brilliant formuliert, zum anderen weil die Informationsdichte so hoch ist, dass ein zweifaches Lesen dem vollen Verständnis dient.
Beim Lesen des Buches muss ich immer wieder an das Zitat "It's the economy, stupid" denken - selbst, oder gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit des Weltkrieges diktiert die Ökonomie alles andere.

Eine absolute Leseempfehlung meinerseits. Danke @SFJunky für diese herausragende Empfehlung. Das ist das Buch, dass ich jahrelang gesucht habe.
 
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Franken
gestern Fairy Tale von Stephen King fertig gelesen. Ja, es ist ein Märchen auf etwa 800 Seiten. Mir hats gefallen.
 

Benrath

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Hab auch von Stephen King The Outsider gelesen.

Ist ok, aber bin dann doch nicht so für das übernatürliche in ner Story, die sonst einen auf Krimi/Drama macht.
 

[fN]Leichnam

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Jo fand ich damals auch "ok". Er kommt nicht mehr an seine Meisterwerke wie Es, Shining oder die Dunkle Turm-Reihe ran. Aber ich mag Stephen. Der Mann lebt Literatur und seine Vorworte, die direkt an den Leser gerichtet sind, sind wunderschön und einzigartig und von einer solchen Wertschätzung des Lesers geprägt, die ich glaube ich von keinem anderen Autor kenne.
 
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gestern Fairy Tale von Stephen King fertig gelesen. Ja, es ist ein Märchen auf etwa 800 Seiten. Mir hats gefallen.

Danke für den Tipp, habs jetzt auch gelesen.
Wirklich gut. Auf King ist einfach Verlass (zumindest solange er das wirklich selber schreibt und nicht Owen ranlässt... die Katastrophe die Sleeping Beauties war werde ich so schnell nicht vergessen).
Das Genre passt gut zu seinem Stil, würde gerne mehr in die Richtung von ihm lesen.
 

[fN]Leichnam

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Evtl. "Die Augen des Drachen"? (habe Fairy Tale nicht gelesen)
 
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gute Idee, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Klingt super, wird über Weihnachten gelesen.
 
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War wirklich gut. Eigentlich nichts zu kritisieren. Außer dass es relativ schnell zuende war - die Länge hat schon zur Geschichte gepasst, aber wenn man schon ein Buch anfängt mag ich es eigentlich lieber wenn man mehr Zeit damit verbringen kann.
 
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Gwendy's Button Box von Stephen King und Richard Chizmar.
Schöne Geschichte, gut geschrieben. Hat mich von Anfang bis Ende unterhalten, aber das war nicht lange, der Preis ist schon eine Frechheit. Habe ca. eine Stunde gebraucht das zu lesen, und dafür 5.5€ Kindle edition.
 
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Nach dem was ich mittlerweile in den reviews gesehen habe:
Die 171 Seiten sind geschummelt. Kurze Kapitel, und nach einem Kapitel häufig eine leere Seite. Doppelte Zeilenumbrüche, große Schrift etc.

Die kindle Version sagt dass es 111 Seiten sind. Davon 2 Seiten Nachwort über die Autoren. Und auch ein paar Illustrationen.
 
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Die Zeit stimmt schon. Es sind halt keine echten 170 Seiten. Hier steht es wären 23490 Wörter https://www.reddit.com/r/stephenking/comments/f33j23 Der durchschnittliche Leser liest ~250 wpm, macht also ~1.56h. Ich lese etwas schneller und es war auch knapp über eine Stunde, wohl eher 1h 5Minuten. Macht schon Sinn, das Buch ist wirklich extrem kurz.
 

parats'

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So war das nicht gemeint. Deine Korrektur zur Seitenfülle passt schon eher zur Lesezeit. Ich lese für gewöhnlich auch schnell, aber 171 reine Textseiten wären sportlich. ;)
 

Benrath

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Die Zeit stimmt schon. Es sind halt keine echten 170 Seiten. Hier steht es wären 23490 Wörter https://www.reddit.com/r/stephenking/comments/f33j23 Der durchschnittliche Leser liest ~250 wpm, macht also ~1.56h. Ich lese etwas schneller und es war auch knapp über eine Stunde, wohl eher 1h 5Minuten. Macht schon Sinn, das Buch ist wirklich extrem kurz.
Gibt's da auch was wie typera, wo man das "testen" kann? Würde mich sogar interessieren. Bei manchen Büchern bin ich eventuell auch etwas schneller weil ich Beschreibungen leicht überfliege.

Afaik war ich mal bei einem perry rhodan Roman die Stunde. Das sind nur sechzig Seiten eher klein bedruckt
 

[fN]Leichnam

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Man muss Bücher aber sehr langsam lesen. Sehr langsam. Nur so kann man sie wertschätzen. Meine zwei Centinen dazu. Wollte nicht stören. :D
 
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Es gibt diverse Seiten zum testen der Lesegeschwindigkeit, ist aber aus meiner Sicht nur begrenzt aussagefähig für sowas (z.B. hier http://www.readingsoft.com/). Einen Roman liest man ja eigentlich eher gemütlich, mit dem Ziel unterhalten zu werden, nicht mit dem Ziel das möglichst schnell zu lesen. Bei dem gelinkten Test z.B. komme ich auf 700 wpm, wenn ich meine Lesezeit für die 23490 Wörter umrechne ist es eher die Hälfte.

Am präzisesten ist wahrscheinlich sogar ein kindle - der lernt wie schnell man liest und zeigt dann im Buch an wielange man noch für das Buch/das Kapitel braucht.
 

Benrath

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lol ich käme wohl nur auf 300 wpm. Noch mal kann man den Test ja nicht machen.
Hier schaff ich auch so knapp 400 wpm.

700 erscheint mir schon recht viel. Normales Lesen oder Speed lesen?
Könnte mir vorstellen, dass man mit etwas überfliegen die Rate erhöht... k.a.
Blöd zu messendes Konstrukt.
 
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Bin etwas schneller in dem was du gelinkt hast gegenüber meinem link.
1672347400771.png
1672347626338.png

Speed reading. Also nicht die Wörter oder Buchstaben einzeln lesen, sondern versuchen möglichst viel vom Satz als Bild wahrzunehmen.
Ist anstrengend und braucht konzentration, daher lese ich eben Bücher viel langsamer. Die Seite die du gelinkt hast ist cool dass man den Test mehrmals machen kann weils immer ein anderer Text ist. Wenn ich versuche gemütlich zu lesen, wie wenn es ein Roman wäre:
1672349186997.png
Was ziemlich genau 69 Minuten für die 23490 Wörter von Buttonbox ergibt :deliver:
 
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Also knapp 800 wpm ist schon sportlich. Das Beste, was ich mit 100% Comprehension spontan erreichen konnte, waren so 550 wpm. Hängt bei mir aber stark vom Text ab. Wenn es um Basketball oder so geht, schaff ich selbst bei gemütlichem Lesen keine 100% Comprehension. :deliver:
 

Benrath

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Also hätte es jetzt eher so verstanden dass die knapp 800 auch eher ne Art Skimming / Spead Reading sind und normales Lesen 400.
Das Wording wirkt etwas protzig aber was solls.
In jedem Bereich sind Penisvergleiche möglich.
 
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Mal wieder zurück zum Thema:
Gerade Dolores Claiborne gelesen (auch von King).
Ungewöhnliches Buch. Es hat keine Kapitel oder ähnliches. Das gesamt Buch ist ausschließlich direkte Rede einer alten Frau die von ihrem Leben erzählt, wobei man den wichtigsten Punkt auch schon im voraus weiß (sehr kleiner spoiler weil man es sowieso auf den ersten paar Seiten erfährt)
Dass sie ihren Mann umgebracht hat

Trotzdem spannend und gut zu lesen, gutes Buch.
 

Benrath

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Gut ich auch wieder


Mein Lieblings Autor wieder mit neuem Buch. Alle entwickeln sich weiter, es gibt neue Einblicke in das Gesamt Universum und überraschungen und Drama. Ex Post merkt man dann kleine Details, die einem erst dann klar werden.

Immer zu empfehlen aber tatsächlich nur sinnvoll wenn man quasi alle Bücher der direkten mistborn Serien (7 Stück, ka 5000 Seiten) und von stormlight archive (ähnlich lang) gelesen hat. Cool ist einfach, dass es noch alles zusammen passt. Gibt noch ein paar kleinere Novellen die nicht schaden aber nicht essentiel sind

Kann jemand wen von den acht Autoren empfehlen? https://bookriot.com/authors-like-brandon-sanderson/amp/

Bin der einzige der goodreads wie imdb für Bücher nutzt?
 
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Die Mistborn Trilogie war unglaublich gut, eine der besten Trilogien die ich je gelesen habe, vorallem auch weil sich die Story so toll zusammengefügt hat. Wie du schon sagtest, am Ende haben alle Details gepasst, und es waren wirklich viele und ungewöhnliche Details. Die anschließende Reihe fand ich nicht mehr so gut, die Welt war nicht mehr so spannend. Immernoch gut, aber nicht so herausragend... aber müsste mir da trotzdem mal die neuen Bücher kaufen.

Von dem was du gelinkt hast:
Rothfuss ist eigentlich sehr gut, aber die Warnung da stimmt eben... wahrscheinlich macht er die Serie nie fertig. Trotzdem würde ich wenigstens Name of the Wind mal lesen. Ist wirklich gut. Wise mans fear lässt schon etwas nach imho.
Von Jemisin kann ich die Broken Earth Trilogie empfehlen. Mistborn hat schon den Platz für die beste Trilogie, aber das kommt nicht weit dahinter . Es hat ein paar Schwachstellen, aber keine großen und das Worldbuilding gleicht das mehr als aus. Die Inheritance Trilogie habe ich bisher nicht durchgelesen, es ist nicht schlecht, aber zu viel vom Plot geht irgendwann nur noch darum wer wie für wen fühlt - das ist irgendwann langweilig geworden. Ist bei weitem nicht so gut wie broken earth.

Lese im Moment die Eisenhorn Reihe von Dan Abnett, ca. 1500 Seiten. Habe warhammer nie gespielt, fand die lore aber schon immer faszinierend und wollte da endlich mal was dazu lesen. Gefällt mir ziemlich gut so weit. Abnett ist natürlich kein King oder Sanderson, es sind schon ein paar Sachen drin die ich als handwerkliche Schwächen bezeichnen würde, aber trotzdem unterhaltsam.
 
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Eure Diskussion hier hat mich nun doch überzeugt, mal in Mistborn reinzulesen. Habe kurz vor Weihnachten Wheel of Time beendet und bin seitdem etwas wehmütig, dass es vorbei ist.
 

Benrath

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Am Ende wurde WOT auch wieder gut. Nachdem Sanderson übernommen hat und wieder Zug rein kam. Das hat der einfach drauf, auch nicht zu unerdrehen, so wie manch anderer autor, hust GoT.

Du wechselst nicht mal :deliver:
 

Das Schaf

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Bin gerade mitten in Stromlight Archives.
Mistborn hab ich mir zu Weihnachten schenken lassen.
Aber wtf ich war bei 89% der Trilogie und mein Kindle zeigte mir sowas wie "14 Stunden im Buch verbleibend" an
 
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War die letzten Monate etwas busy und jetzt zur Babyzeit suche ich wieder nach Lese-/Hörbuchstoff.

Bin jetzt ein Drittel in The Final Empire (Mistborn #1) und bisher ist der Funke nicht ganz übergesprungen, vielleicht liegts an den zu großen Pausen, kA.
Handwerklich bzw. vom Plot her find ichs besser als WoT, aber an die Story kommts imo nicht heran. (What beats Aes Sedai and the Dragon?)

Werde mich durch Band 1 trotzdem mal durchgrinden und dann schauen, womit ich weitermache.

Gibts sonst noch Vorschläge in puncto Epic Fantasy?
Tad Williams: The Dragonbone Chair hatte ich mir auch mal besorgt, das wäre meine nächste Alternative.
 

zimms

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Monatelange Pausen mitten im Buch gehen sowieso gar nicht. :p

Immerhin hast du noch deine erste Sanderlanche (:D) vor dir, würde das Buch also noch nicht ganz abschreiben.
 

Benrath

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Kann sein dass der Start etwas holprig ist, bis die Welt etabliert ist. Hab die Bücher tatsächlich zweimal gelesen und beim zweiten Mal fand ich es auch etwas zäher, aber dafür spannend wie früh man schon Hinweise sieht, wenn man den Plot kennt.

To be honest fand ich Aes Sedai eher nervig mit dem Source gequatsche. Das ist doch Metal verbrennen irgendwie mehr straight forward.
Die relative Stärke zwischen den Aes Sedai und wer da wie wen von der Source abschneidet, fand ich immer dum.
 
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Das Magiesystem war schon weniger durchdacht und dass die Aes Sedai später so ein lächerlicher Hühnerhaufen wurden, nun ja.
Aber die Grundidee des Wheel of Time und der ewigen Wiederkehr, dem Breaking, dem Dragon und den Aes Sedai fand ich in puncto Epicness schon erstklassig. Allomancy wirkt auf mich ein bisschen nerdig im Verglech. :ugly:
 

Benrath

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Also es wird schon noch ein größerer Bogen geschlagen und Dinge kommen langsam zusammen. Son bisschen Kampf zwischen Chaos und Ordnung.
Nach den drei Bücher geht das Universum ja noch weiter.
 
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Ich zitiere mich mal selbst:

Das ende von Mistborn fand ich auch herausragend. Ist mir als eines der besten Ende in Buchreihen in Erinnerung. Die verschiedenen Fäden, die offenen Fragen und die relativ komplexe Welt so befriedigend aufzulösen schafft sonst eigentlich nie jemand.
Auch die Wendungen im Buch waren fantastisch.

Aus meiner Sicht ist Mistborn gegenüber WoT haushoch überlegen. Das ist eine ganz andere Liga. Es kann schon sein dass die Welt von WoT auf den ersten Blick beeindruckender wirkt. Es ist halt viel einfacher eine spektaläre Welt anzudeuten als dann da drin eine logische Geschichte mit guten Characteren zu schreiben die ein befriedigendens Ende hat.
Mistborn hat die viel viel besseren Charactere (in WoT sind viele einfach nur nervig), und ist insgesamt die massiv bessere Geschichte. Was man aber wirklich erst dann merkt wenn man bei beiden Reihen etwas weiter liest. Ich würde empfehlen dem Buch noch eine Chance zu geben, es gibt imo eigentlich keine bessere Reihe.

Gibts sonst noch Vorschläge in puncto Epic Fantasy?

wenn es maximal episch sein soll schau dir mal The Malazan Book of the Fallen an. Von Steven Erikson.
 
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