NC Elektrotechnik und Bauingeneurwesen

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Hallo,
studiert jemand von euch Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen und kann mir aus seiner Erfahrung sagen, ob diese zwei Studiengänge wirklich so schwer sind oder woran liegt es, dass sie an vielen Unis Nc-frei sind?
bin nämlich technisch interessiert und möchte eventuell zukünftig einen der beiden genannten Studiengänge studieren.
Habe aber leider nur durchschnittliche Noten (Englisch u. MatheLK 8-9 Punkte) und mache diese Jahr noch mein Abitur in Sachsen.
Ich denke, dass man mit viel Fleiß das Studium, auch wenn es wahrscheinlich sehr schwer wird, eventuell schaffen kann...oder was meint ihr?
Gibt es vielleicht noch andere interessante technische Studiengänge, die ihr mir empfehlen könntet?
 

ROOT

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Also Etechnik ist wirklich nicht ohne, da schadets echt nicht in Mathe etwas überdurchschnittlich zu sein.

Bauing. FH macht ein Cousin allerdings und von dem was der erzählt muss der Anspruch (für nen Ing.-Studiengang) relativ niedrig sein.
 
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NC-frei weil mehr Angebot als Nachfrage. Und weil man in diesen Studiengängen gerade am Anfang viele Kapazitäten hat und kaum Betreuung braucht. Deswegen dünnt sich das auch entsprechend aus (auf 20% möglicherweise), da viele Leute drin sind, die nicht wissen, was sie machen sollen und/oder einfach nen billiges Semesterticket wollen und den Studentenstatus für die Arbeit brauchen.

Schwer? Am Anfang sicher schwerer als am Ende - am Anfang wird halt gesiebt und du sitzt mit 1000 Leuten in der VL (nicht mal übetrieben). Wer da durchkommt, der hat im Hauptstudium meist sogar einigermaßen interessante Sachen, die gar nicht mal so schwer sind (weil man sie halt auch interessanter findet). Die Noten fallen dann auch entsprechend besser aus. Hab mehrere Kumpels, die um die 2.0er Abis hatten und dort ganz ordentlich durchgerockt haben. Allerdings sind das auch eher Mathe-Leute gewesen. Tun musst du überall was. Ich verwechsel das immer wieder, aber falls du an der in Sachsen bleiben willst (TU Dresden ist ja net schlecht in dem Bereich) fällt E-Tech oder Maschbau notentechnisch recht scheiße aus. Allerdings wissen das auch die Personaler und geben da einige Boni. Kumpels sind jedenfalls gut bei BMW, Daimler, an der Uni o.ä. untergekommen.

An der FH ist natürlich alles Kinderkack, klarer Fall. Aber für nen technischen Studiengang, wenn du nicht an der Uni bleiben willst evtl zu überlegen. Kenne mehrere Leute, die nicht sonderlich kluk sind, die an der HTW Dresden in E-Tech und anderen technischen Studiengängen ziemlich gut durchgekommen sind. Mengenmäßig ist's nicht wenig, aber der Anspruch ist nicht so hoch. Meine Eltern arbeiten beide in dem Bereich und haben oft Praktikanten/Werksstudenten von der HTW - soll wohl reichen, was die können...
 
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Hallo,
studiert jemand von euch Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen und kann mir aus seiner Erfahrung sagen, ob diese zwei Studiengänge wirklich so schwer sind oder woran liegt es, dass sie an vielen Unis Nc-frei sind?
NC und Schwierigkeitsgrad eines Studiums haben nichts miteinander zu tun.
Kein NC heißt einfach dass es genug Plätze gibt, und der NC nicht als Auswahlkriterium herangezogen werden muss.

bin nämlich technisch interessiert und möchte eventuell zukünftig einen der beiden genannten Studiengänge studieren.
Habe aber leider nur durchschnittliche Noten (Englisch u. MatheLK 8-9 Punkte) und mache diese Jahr noch mein Abitur in Sachsen.
Ich denke, dass man mit viel Fleiß das Studium, auch wenn es wahrscheinlich sehr schwer wird, eventuell schaffen kann...oder was meint ihr?
Ein paar Gedanken hierzu:
1. Die Hürde ist immer Mathe. Wenn du Mathe raffst, also logisch denken kannst, raffst du auch alles andere in diesen beiden Studiengängen.
2. Etechnik ist mathelastiger als Bauing.
3. Deine Note im LK ist völlig irrelevant, Uni-Mathe ungleich Schulmathe.
4. Fehlende Begabung lässt sich mit Fleiß auch an der Uni kompensieren, aber total dum solltest du schon nicht sein.
5. Probiers doch erstmal an der Uni, wenns da nicht klappt wechsel auf eine FH, dort schaffts jeder Dulli. Ist halt "praxisbezogener" und verschulter, was im Klartext einfach heißt dass du später bei komplexeren Problemen eher nicht selbstständig die Lösung finden wirst.
 
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Jesus0815

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Aus eigener Erfahrung: wenn du den Schwieirigkeitsgrad daran bemessen möchtest wieviel Zeit du investieren musst, so ist ET äußerst anspruchsvoll. Ich erinnere mich an 60h Wochen, noch lange vor den Prüfungen... Das hat sich quasi durchs ganze Studium hindurch gezogen.

Zu BIng kann ich nich viel sagen. Wird aber wie jeder andere IngiStudiengang auch mathe- und physiklastig sein.
 
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Bei uns ist E-Technik ein Knallerstudiengang. Bauing ist mehr für die Pfeifen.

Wirting. FR. E-Technik hat bei uns inzwischen einen NC von 1,1. Falls du die RWTH in Betracht ziehen solltest (was nicht unvernünftig wäre), wird es dir, laut dem was ich so mitkriege, nicht leicht gemacht.

Ich halte das generell für ein Freakfach, dass nur Chinesen und denen die früher in Physik in der ersten Reihe gesessen haben, Spaß machen kann.
 
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Hallo,

also ich kann hier "nur" über E-Technik schreiben, weil ich genau dies studiert habe ;).

Vorab: Wenn du technisch interessiert bist und bereit dich auch mal in die Arbeit reinzuknien, dann kann ich E-Technik nur empfehlen!

Bei uns im Studium waren Mathe die "Sieb"-Klausuren. 1. Mathe 80% Durchfallquote, beim 2. Versuch noch 50% etc.
Solche Fächer gibt es aber in jedem technischen Studium (Bei Maschbau war es bei unserer FH wohl Thermodynamik oder sowas).
Sicher gehört zu E-Technik auch ne gute Portion Mathe - aber es ist definitiv nicht unmöglich sich da einzuarbeiten. Und Studieren ist halt - anders als Schule - dazu da, sich selber, eigenständig oder in Lerngruppen, in die dinge einzuarbeiten.
Halte dir einfach vor Augen, dass mit dem Studium alle "sinnlosen" Fächer wie Erdkunde, Biologie, Religion, Deutsch... wegfallen und du dich voll auf die Technik konzentrieren kannst (kleine Empfehlung: wenn dein Englisch nicht so gut ist würde ich das auch irgendwie weiter fördern - lohnt immer).

E-Technik bietet eine unglaublich weite Spanne an Möglichkeiten im Studium und danach an. Das geht von Microchips bis zu 1600MW Generatoren. Sehr viele Bereiche in dem man auf jeden Fall etwas finden kann was Spaß macht und wo man anschließend auch in diesem oder einem ähnlichen Themengebiet arbeiten kann.
Nur um mal etwas in den Raum zu werfen: Waferherstellung, dotieren von Werkstoffen, Photovoltaik-Wirkprinzip, Dioden-Thyristoren..., Frequenzumrichter, Motoren, Robotertechnik, Automatisierung, Digitaltechnik. Es ist extrem breitgefächtert und liefert je nach Interesse etwas eher Hardware-Bezogenes wie Motoren, Chips etc. oder auch etwas Softwarebehaftetes (Automatisierungen von Industrieanlagen, Robotik, Regelungstechnik, Messsysteme...).

Wenn du dem Thema nicht abgeneigt bist, findest du auf jeden Fall etwas, dass dich interessiert. Natürlich muss man später auch mal Differentialgleichungen lösen oder ne Fourier-Analyse machen (also in Mathe, mit etwas Pech auch in E-Technik *g*) - aber da kommt man schon rein.

Ich kann zu so einem Studium nur raten. Es ist nicht nur interessant, auch gibt es später genügend Arbeit. Ich habe in der 2008er - 2009er Wirtschaftskrise einen Job bekommen, wo eig. sehr viele Firmen Arbeiter entlassen haben (und ich kenne keinen Kommilitonen der Arbeitslos ist). In der Zukunft gehen auch viele Ing. in Rente, die Aussichten sind hier also recht gut.


edit: grad die anderen Kommentare hier gelesen: immer wieder die gleiche Kacke von wegen: an der FH schaffts jeder Depp, Uni ist so unglaublich viel schwerer. Das ist natürlich Unsinn. Beide Systeme haben Ihre Vor- und Nachteile - bei beiden bekommt man nichts geschenkt. FH hat im allgemeinen mehr Stunden/Woche, Uni hat weniger aber die Studenten dort müssen sich den Stoff eher selber reinpauken. Im Endeffekt sind es die gleichen technischen Zusammenhänge, egal wo man sie lernt.
 
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Jesus0815

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Auf das FH/Uni Gequatsche von BBW bin ich bewusst nicht eingegangen. Der Junge hat ne Hochschule offensichtlich noch nie von innen gesehen...
 
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und volta dir ist nie eventuell in den sinn gekommen, dass du vielleicht scheisse laberst?
fh ist kinderkacke und basta.
dh. aber nicht dass von dort aus schlechtere ingenieure kommen oder zwangsweise weniger verdienen.
ich würde dort studieren wo es mir besser gefällt und nicht auf die reputation achten, es sei denn du bist der totale überflieger und weißt jetzt schon dass du mit sicherheit auch in dem bereich promovieren willst.

Als Student der TU-Darmstadt ist mein subjektiver Eindruck über den Anspruch:
Etech >> Maschbau >> Bauing

ich würde mich aber mittlerweile von der Schwierigkeit von keinem der drei abschrecken lassen.
Habe mich erstmal für Maschinenbau entschieden, weil Etechnik an der TUD weltweit zuerst eingeführt wurde und jeder meinte es sei zu schwer.
Als Maschbauer schaue ich nun aber neidisch zu den Etechnikern rüber.
Wenn ich mir Gedanken mache was ich eigentlich mal gerne basteln würde so fehlen mir dazu meistens einige elektrotechnische/informatiker-Hintergründe.

NC sagt wirklich gar nichts aus.
Meine Abiturkollegen aus der Schule mit NCs von 3.7 sind sogar besser ins studium gekommen.
Ich hatte wahnsinnige Probleme mich erstmal nur im Mittelmaß zu sehen und im Mittelmaß liegen am anfang erstmal 80%.
 
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hab auch etech studiert. NC gibts meistens nicht, weils keiner machen will. Vollnerdkonzentration -> 1, frauenanteil (zumindest die, die nicht nur biologisch frauen sind) = 0 (nicht ->0!)
Mathe fand ich jetzt nicht soo schwer, liegt mir aber ganz gut.
 
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Weil sie jeden Uni E-Techniker im Praktischen einfach mal in der Pfeife rauchen.

Am Geilsten sind eh die E-Techniker die nicht mal nen 0815 Installationsplan lesen können.
 
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Hab zuerst an einer FH (heute heißt es ja hochschule, abi mit 2,3) WI-Ing studiert und muss nun in meinem Master auch Uni Vorlesungen (Tu-Darmstadt übrigens) hören und muss sagen, dass sie sich vom Anspruch her nicht besonders unterscheiden. Teilweise ists Mathelastiger und vll kommt man als "Idiot" leichter durch nen FH Studium, generell fand ich die Uni Klausuren nun aber net sooo hart...

Und lt. Uni-Leuten hatte ich mir schon die "brocken" rausgesucht...

Kenn auch leute die mit mir aufem Gynamsium nen vergleichbaren Schnitt hatten, die ham alle vergleichbar an der Uni performed wie ich...

Man kommt an einer FH IMHO mit weniger Wissen durch, aber man kann das gleiche an einer FH lernen wie an einer Uni
 

Jesus0815

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Ein ehemaliger Komillitone von mir ist mittlerweile selbständig und vermittelt freiberufliche Ingenieure. Ihm zu folge werden FH Absolventen aus den IngiKünsten wesentlich schneller gerade in der Privatwirtschaft vermittelt, als Kollegen von den Universitäten. Auf die Frage woran das liegt reagierte er mit Unverständniss. Es sei doch klar: an den Unis werde zuviel unnützer Balast vermittelt, der in der Wirtschaft keinen Nutzen hätte. Die Absolventen der Fachhochschulen seien a) wesentlich jünger, b) praxisorientierter und c) motivierter. So jedenfalls empfinde das die Industrie. Die Vorstellung das Uni > FH ist einem veralteten Elitenverständniss geschuldet, weniger der Realität.

Ich kann nur noch mal betonen: mir sind Studenten von der FH an meinem Lehrstuhl wesentlich lieber. Denen muss ich nich jeden Scheißdreck erklären, sie arbeiten selbstständig und gehen mir nicht mit jedem Pille Palle auf die Nerven. Ganz im Gegensatz zu den Kollegen von der Uni... Die könnt' ich oft einfach mal gegen die Wand klatschen mit ihrer Dummheit.

Es mag sein, dass Sozialpädagogik an der Uni einen höheren Anspruch als an der FH hat. In den Ingenieruskünsten jedenfalls ist man im Jahr 2010 für die Wirtschaft durch ein FH-Studium besser vorbereitet. Nur wer in die Forschung gehen will, studiert heute noch an einer Universität.
 
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Immer diese dummen diskussionen fh/uni. Ohmsches gesetz ist ohmsches gesetz egal ob uni oder fh. Der stoff ist fast der gleiche. Fh mehr praxisorientiert uni mehr theorie. Es ist einfach von hochschule zu hochschule verschieden vom schwierigkeitsgrad her. Ich glaube die uni leute haben nur angst weil fh'ler wie gesagt in der industrie ein bissel weniger kosten und das gleiche leisten bzw. Evtl sogar weniger eingearbeitet werden müssen. Ändert nix an der tatsache dass beide gebraucht werden.
Was ich aber extremst seltsam finde, dass immer nur in foren über sowas disskutiert wird. Bestimmt immer so soziale versager. Ich hab bisher im fraunhofer und bei einer firma in der industrie gearbeitet und da ziehen alle am selben strang und solche themen interessiert da keinen.
Und lol @ bbw
Hat noch nie ne uni von innen gesehen aber sprüche klopfen.
Typisch deutsch: höherer titel = automatisch besser; trifft aber nicht immer zu
 
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Ein ehemaliger Komillitone von mir ist mittlerweile selbständig und vermittelt freiberufliche Ingenieure. Ihm zu folge werden FH Absolventen aus den IngiKünsten wesentlich schneller gerade in der Privatwirtschaft vermittelt, als Kollegen von den Universitäten. Auf die Frage woran das liegt reagierte er mit Unverständniss. Es sei doch klar: an den Unis werde zuviel unnützer Balast vermittelt, der in der Wirtschaft keinen Nutzen hätte. Die Absolventen der Fachhochschulen seien a) wesentlich jünger, b) praxisorientierter und c) motivierter. So jedenfalls empfinde das die Industrie. Die Vorstellung das Uni > FH ist einem veralteten Elitenverständniss geschuldet, weniger der Realität.

Ich kann nur noch mal betonen: mir sind Studenten von der FH an meinem Lehrstuhl wesentlich lieber. Denen muss ich nich jeden Scheißdreck erklären, sie arbeiten selbstständig und gehen mir nicht mit jedem Pille Palle auf die Nerven. Ganz im Gegensatz zu den Kollegen von der Uni... Die könnt' ich oft einfach mal gegen die Wand klatschen mit ihrer Dummheit.

Es mag sein, dass Sozialpädagogik an der Uni einen höheren Anspruch als an der FH hat. In den Ingenieruskünsten jedenfalls ist man im Jahr 2010 für die Wirtschaft durch ein FH-Studium besser vorbereitet. Nur wer in die Forschung gehen will, studiert heute noch an einer Universität.

Congratulations, keine Ahnung und dumm dazu :top:
 

Jesus0815

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Bitte was? Guter Mann, ich promoviere in der Elektrotechnik. Und du? Was treibst du so? Du darfst uns gerne dank deines reichen Fundus an Erfahrung aufklären... Unsachliche Einzeiler hingegen darfst du dir gediegen sonstwo reinpfeifen! :)
 
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möchte nicht pauschalisieren wer am ende besser ist. denke das hängt individuell von der person ab.
vor einem jahr hatte ich mir gründlich gedanken über einen Wechsel gemacht und auch einige Zeit 2 FHs besucht.
fakt ist einfach: von der TUD zu den 2 FHs im Vergleich hast du gut den 3fachen Zeitaufwand. an der uni muss man einfach mehr arbeiten und die angebliche freiheit die man an der uni genießt ist damit ganz und gar nicht vorhanden.
Ob das sinnvoll ist oder letzten endes den besseren Ingenieur ausmacht sei dahingestellt.
Im Nachhinein finde ich nicht, dass es irgendwie 2-3 Jahre längere Studienzeit gerechtfertigt. Die Studenten werden hier recht arg verunsichert mit schlechten Noten und es kann einen zum Teil schon mal brechen.
Man erwirbt aber so generell andere Fähigkeiten als FH-Absolventen.
Ich mag eben die Gründlichkeit und Belastbarkeit mit der Uni-Studenten vorgehen und das geht mir dann nicht auf den Sack @Kain.
Da gehen mir schon mehr so FH-Prollos und Assis auf den Sack die meinen sie müssten die Scheibenwischerpumpe auch noch tunen damits besser zieht.


Würde Kain aber zustimmen was die wirtschaftlichen Anforderungen angeht.
Meine Beobachtung ist, dass die Anforderungen der Unternehmen recht gering sind und die Absolventen erst noch ausgebildet werden müssen.
4 Jahre FH und geringe Belastung gegenüber UNI Studenten, die im Schnitt iwie 2 Jahre länger studieren und ziemlich müde sind.

Hab zuerst an einer FH (heute heißt es ja hochschule, abi mit 2,3) WI-Ing studiert und muss nun in meinem Master auch Uni Vorlesungen (Tu-Darmstadt übrigens) hören und muss sagen, dass sie sich vom Anspruch her nicht besonders unterscheiden. Teilweise ists Mathelastiger und vll kommt man als "Idiot" leichter durch nen FH Studium, generell fand ich die Uni Klausuren nun aber net sooo hart...

Ich weiß nicht wie es mit der Leistungsanforderung zu Zeiten der FH war, aber generell sind mittlerweile die Unterschiede zwischen Hochschule Darmstadt und TUD heute nicht so groß.
und herzlichen Glückwunsch, aber der Master wird einem an der TUD hinterhergeschmissen.
die 75% durchfallquoten hast du halt nur im Grundstudium.
Im Master soll man dann die guten Noten sammeln.
Hab zumindest noch nicht gehört, dass jemand es geschafft hätte noch im Master rauszufliegen.
 
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Jesus0815

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Als ich noch studiert habe, war ich oft in der Bibliothek der FH Nürnberg; das ist bei mir quasi um die Ecke. Dort habe ich den Austausch mit den FH-Kommillitonen explizit gesucht. Ich persönlich habe es als sehr fruchtbar empfunden und führe teile meiner hervorragenden Zensuren eben auf diesesn Austausch zurück. In der Regelungstechnik beispielsweise, so war mein Eindruck, waren die Jungs von der FH ungleich viel fitter als wir. Entsprechend habe ich von ihrem KnowHow profitieren können. Umgekehrt hatte ich nicht das Gefühl, ihnen (bis auf Felder/Wellen) sonderlich viel mitgeben zu können.

Daher rührt meine hohe Meinung zumindest von Elektrotechnik Studenten der FH Nürnberg.
Im Berufsalltag am Lehrstuhl fühle ich mich dann dahingehend bestätigt.
Ich habe 4 HiWis, die mir dienen. Einer von der FH, drei von der Uni. Der Junge von der FH ist mit Abstand am zuverlässigsten, schnellsten in der Ausführung seiner Aufgaben und am selbstständigsten. Ich muss den Fritzen von der Uni ständig alles erklären, bis ins letzte Detail, damit die raffen was ich erwarte. Dieses Prinzip maximal gründlich zu arbeiten ist in der praxis furchtbar nervtötend und verschlingt raue Mengen an Zeit. Wenn ich weiß, dass 1+1=2 ist, rechne ich das nicht fünfzig mal nach, nur um gründlich gewesen zu sein.
 
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Ein ehemaliger Komillitone von mir ist mittlerweile selbständig und vermittelt freiberufliche Ingenieure. Ihm zu folge werden FH Absolventen aus den IngiKünsten wesentlich schneller gerade in der Privatwirtschaft vermittelt, als Kollegen von den Universitäten. Auf die Frage woran das liegt reagierte er mit Unverständniss. Es sei doch klar: an den Unis werde zuviel unnützer Balast vermittelt, der in der Wirtschaft keinen Nutzen hätte. Die Absolventen der Fachhochschulen seien a) wesentlich jünger, b) praxisorientierter und c) motivierter. So jedenfalls empfinde das die Industrie. Die Vorstellung das Uni > FH ist einem veralteten Elitenverständniss geschuldet, weniger der Realität.

Ich kann nur noch mal betonen: mir sind Studenten von der FH an meinem Lehrstuhl wesentlich lieber. Denen muss ich nich jeden Scheißdreck erklären, sie arbeiten selbstständig und gehen mir nicht mit jedem Pille Palle auf die Nerven. Ganz im Gegensatz zu den Kollegen von der Uni... Die könnt' ich oft einfach mal gegen die Wand klatschen mit ihrer Dummheit.

Es mag sein, dass Sozialpädagogik an der Uni einen höheren Anspruch als an der FH hat. In den Ingenieruskünsten jedenfalls ist man im Jahr 2010 für die Wirtschaft durch ein FH-Studium besser vorbereitet. Nur wer in die Forschung gehen will, studiert heute noch an einer Universität.

FH-Studenten sind halt bessere Handlanger, wenn es darum geht, etwas fix und geschwind zu machen. Sag ich ja nix gegen. Das ist übrigens auch in der Informatik so - SAP beschäftigt auch nicht die _besten_ Programmierer für ihre Standardaufgaben. Lohnt sich für die gar nicht. Zu teuer und die Leute wären überqualifiziert. Deswegen hat SAP auch viele Leute an der BA und nehmen viele von der FH. Wenn es aber um die Entwicklung neuer Dinge geht, um komplexere Aufgaben, dreht sich das Blatt. Ich sag's ja - für die technischen Studiengänge kann man - beim Wunsch in die Wirtschaft zu gehen - durch ein FH-Studium im Allgemeinen besser dastehen, da 90% der Jobs eben oben beschriebenes Job-Profil haben (sagst du ja selber - "_in der Praxis_ unglaublich nervtötend". Wenn es allerdings an's Eingemachte geht, gilt das, was NuklearNudel so schön sagt: "Man erwirbt [an der Uni] aber so generell andere Fähigkeiten als FH-Absolventen." Ingenieure von der Uni sind breiter und für komplexere Aufgaben einsetzbar - oder wieviele FH-Leute kennst du, die fachfremd arbeiten? Ich kenn kaum welche - und das hat nen guten Grund.

Wer einen dieser 90% der Jobs will, ist mit FH durchaus nicht schlechter beraten. In technischen Berufen. Nichtsdestotrotz ist das FH-Studium i.A. einfacher.
 
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Jesus0815

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Na, das hört sich doch schon sehr viel vernünftiger an ;)

edit: woran bemisst ihr den Schwierigkeitsgrad? Für mich ist es der Zeitaufwand.
 
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Ich weiß nicht wie es mit der Leistungsanforderung zu Zeiten der FH war, aber generell sind mittlerweile die Unterschiede zwischen Hochschule Darmstadt und TUD heute nicht so groß.
und herzlichen Glückwunsch, aber der Master wird einem an der TUD hinterhergeschmissen.
die 75% durchfallquoten hast du halt nur im Grundstudium.
Im Master soll man dann die guten Noten sammeln.
Hab zumindest noch nicht gehört, dass jemand es geschafft hätte noch im Master rauszufliegen.

a.) Habe ich meine Bachelor nicht an der Hochschule Darmstadt gemacht
b.) Musste ich auch Grundlagenvorlesungen hören. Und hab die auch geschafft (sogar ziemlich gut).

Ich glaub du verwechselst da was mit der Kausalität. Es ist nicht unnbedingt so dass die Vorlesungen später "leicher" sind, aber die die soweit kommen packen dann halt auch die späteren VL. Und wie gesagt - nach Aussage der Uni-Leuten hab cih mir auch die "Brocken" rausgesucht.

FH-Studenten sind halt bessere Handlanger, wenn es darum geht, etwas fix und geschwind zu machen.[...]

Darf ich den Beitrag weiter oben richtig verstehen, dass Du noch noch eine Uni von innen gesehen hast aber hier meinst alles zu wissen? Es geht hier im Endeffekt um Personen, es ist doch vielmehr die Frage ob die Personen die umfassend denken können nicht eher an eine Uni gehen. Ich habs ja an der FH selbst gesehen, da waren halt relativ wenig hardcore "Nerds" und viele Leute die früher eher die Chaoten waren aber jetzt nomma durchstarten.. klar ham dei große Nachteile und können nicht jede Lücke schließen... Und im Gegensatz zu ganz ganz wenigen habe ich wenigstens beide Welten gesehen...
 
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Darf ich den Beitrag weiter oben richtig verstehen, dass Du noch noch eine Uni von innen gesehen hast aber hier meinst alles zu wissen? Es geht hier im Endeffekt um Personen, es ist doch vielmehr die Frage ob die Personen die umfassend denken können nicht eher an eine Uni gehen. Ich habs ja an der FH selbst gesehen, da waren halt relativ wenig hardcore "Nerds" und viele Leute die früher eher die Chaoten waren aber jetzt nomma durchstarten.. klar ham dei große Nachteile und können nicht jede Lücke schließen... Und im Gegensatz zu ganz ganz wenigen habe ich wenigstens beide Welten gesehen...

Liest man doch die ganze Zeit auf spiegel-online!?

Und was du schreibst, widerspricht nicht dem, was ich schrieb. Sicherlich führen beide Faktoren zu dem Unterschied zwischen Uni- und FH-Absolvent in Bezug auf Breite der Einsetzbarkeit. Sowohl die Ausbildung (Uni: stärker analytische Ausbildung, eher Verständnis wie und warum etwas funktioniert, dafür deutlich praxisferner) als auch das Potential der Leute. An die Uni gehen eher Leute, die ziemlich fit sind, umfassende Denker, die nicht in den Schulalltag (FH) zurück wollen und die sich eher selbst motivieren können (oder meinen, es zu können). Jetzt mal vollkommen abgesehen von den 50+% der Uni-Studenten, die in den Studiengängen nix zu suchen haben und dort nur parken (!!). Viele Kumpels von mir, die sicher nicht dumm, aber sicher auch keine krassen Checker sind, sind an die FH gegangen und haben selbst gesagt "ja, das System liegt mir besser und gleicht meinen Schwächen (!!) besser aus". Fast alle, die sich Uni zugetraut haben, sind auch (erstmal) dort hin.
 
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Ist weder persönlich / böse gemeitn aber ich red normalerweise nur über Dinge die ich selbst aufgrund meiner eigenen Erfahrungen beurteilen kann.. Es ist shcon was anderes ob die Leute gut werden WEGEN der Uni oder ob die guten Leute an dei Uni gehen (kausalität usw).
Dass die Uniausbildung, zumindestens im Informatik / Ingieurwissenschaftlichen deutlich "theoretischer" ist ist imho nicht richtiger, klar gibts hier und da nen schwerpunkt aber im Wesentlichen gehts eh nur darum das Fach zu lernen etc... Das Problem ist dass du irgendwann eh immer in die Anwendung geht und da müssen dann beide eh das gleiche können...

Ich meine nehmen wir das Beispiel E-Technik, nen Kumpel der WI-Ing an der TU gelernt hat hat mit mir sogar Aufgaben ausgetauscht zum lernen, die Gesetze ändern sich ja net und du lernst an der FH ja auch net wie man ne Steckdose anschließt...^^

In Informatik das gleiche - du lernst du Grundlagen einer Programmiersprache aber irgendwann musste ja dann auch dazu kommen programmieren und der Compiler hat keien Abfrage ob du ein FH Student bist oder von der UNI kommst...
Richtig Programmieren lernt man da eh net, eher wie alles funktioniert, macht auch imho keinen Sinn weil man sich beim richtigen Programmieren eh imho viel zu viel mit unwichtigen Dingen beschäftigen würde. (z.B. spezielle Konvertierungen)

In Mathe macht man an der Uni sicherlich mehr, weil dort halt von anderen Voraussetzungen ausgegeangen wird...
 
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Bitte was? Guter Mann, ich promoviere in der Elektrotechnik. Und du? Was treibst du so? Du darfst uns gerne dank deines reichen Fundus an Erfahrung aufklären... Unsachliche Einzeiler hingegen darfst du dir gediegen sonstwo reinpfeifen! :)

Gaehn... Heator2? Uns? Wer fuehlt sich noch von dir angesprochen?
 
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Ich glaub du verwechselst da was mit der Kausalität. Es ist nicht unnbedingt so dass die Vorlesungen später "leicher" sind,

ich verwechsel gar nichts.
die klausuren sind einfacher. die leute werden nicht zwischen semester 5 und 6 aufeinmal um 50 punkte intelligenter aber ihre noten verbessern sich um 1-2 ganze noten.
 
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Nur mal so als Frage: Hängst du an der TU im Grundstudium fest oder wie darf ich Deine Posts verstehen?
 
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hang. was hat das damit zu tun?
hauptstudienfächer easy going gerade

Das hat ne ganze Menge damit zu tun, mich würde mal Deine universitäre Laufbahn interessieren.

Wer
a.) sagt dass das Hauptstdium so brutal schwer ist
b.) dass es an der FH leichter ist
und
c.) sagt dass er überlegt hat zu wechseln

zeigt damit recht deutlich dass er doch recht massive Probleme im Grundstudium hatte. Ich hab manchmal das Gefühl, dass Leute wie Du ein Problem damit haben dass es auch fähige Leute an FH's / Hochschulen gibt die auch an einer Uni gut performen. Dann muss man sich halt über sowas wie "ich komm von der TU" abheben...

Das wäre im Endeffekt so wie jemanden der keinen 10 km Lauf schafft zu fragen wie er nen Marathon absolvieren kann
 
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Das hat ne ganze Menge damit zu tun, mich würde mal Deine universitäre Laufbahn interessieren.

Wer
a.) sagt dass das Hauptstdium so brutal schwer ist
b.) dass es an der FH leichter ist
und
c.) sagt dass er überlegt hat zu wechseln

zeigt damit recht deutlich dass er doch recht massive Probleme im Grundstudium hatte. Ich hab manchmal das Gefühl, dass Leute wie Du ein Problem damit haben dass es auch fähige Leute an FH's / Hochschulen gibt die auch an einer Uni gut performen. Dann muss man sich halt über sowas wie "ich komm von der TU" abheben...

Das wäre im Endeffekt so wie jemanden der keinen 10 km Lauf schafft zu fragen wie er nen Marathon absolvieren kann

nö das hab ich alles nicht gesagt und ich habe in meinen aussagen recht deutlich differenziert.
es sieht eher so aus als hättest du 90% meiner aussagen überlesen und würdest dich gerad persönlich angegriffen fühlen.
ich habe ja bereits geschrieben, dass ich sowohl fh, uni grundstudium als auch hauptstudium angesehen habe und ich deshalb sehr gut unterscheiden kann.
 
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nuklearnudel ich will dir nicht irgendwie zunah treten aber vielleicht liegt dir das studium nicht? im ingenieurstudium kommt es doch drauf an zu zeigen, wie belastbar man ist. du hingegen weinst hier nur rum. das grundstudium maschbau ist sicherlich kein ding was du so nebenbei durchziehst aber auch nichts, wo man irgendwie der 2. einstein sein muss. ich denke mal bei maschbau sind die endgegner mechanik 1-4(?) und thermodynamik aber das ist jetzt nichts wo man übelste matheskillz braucht, sondern eher learning by doing. dafür benötigt man vor allem ein (vorsicht neudeutsch) gutes timemanagment.
 
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ich verstehe nicht genau worauf du hinaus willst?
ich bin jetzt da schon durch und meine meinung zu fhlern solltest du aus meinen anderen beiträgen entnehmen können.
tipp: ich habe nirgendswo annähernd behauptet dass ich ein Problem damit hätte dass es auch fähige leute an fhs gibt.
wo du das hernimmst ist mir ein rätsel. im grunde genommen habe ich mir sogar mühe gegeben zu betonen, dass es nicht so ist.
nimm die tomaten von den augen beim lesen.

aber jetzt wo ich nochmal deine zeilen lese:
vielleicht kann man dem großteil der fhlern doch menschlich vorwerfen nur einen eingeengten blick zu haben, sowie bei normalen technikern auch.
 
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ich verstehe nicht genau worauf du hinaus willst?
ich bin jetzt da schon durch und meine meinung zu fhlern solltest du aus meinen anderen beiträgen entnehmen können.
tipp: ich habe nirgendswo annähernd behauptet dass ich ein Problem damit hätte dass es auch fähige leute an fhs gibt.
wo du das hernimmst ist mir ein rätsel. im grunde genommen habe ich mir sogar mühe gegeben zu betonen, dass es nicht so ist.
nimm die tomaten von den augen beim lesen.

aber jetzt wo ich nochmal deine zeilen lese:
vielleicht kann man dem großteil der fhlern doch menschlich vorwerfen nur einen eingeengten blick zu haben, sowie bei normalen technikern auch.
naja du schreibst sachen wie "nur mittelmaß", "x-facher Zeitaufwand gegenüber fh" und dazu noch "fh = kinderkacke" etc. da liest man schon einen gewissen frust raus. da ich selber an der tud war (mit abschluss) empfehle ich dir ganz dringend, diese "TUD Arroganz" ganz schnell loszuwerden. sie ist absolut nicht gerechtfertigt.
 
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naja du schreibst sachen wie "nur mittelmaß", "x-facher Zeitaufwand gegenüber fh" und dazu noch "fh = kinderkacke" etc. da liest man schon einen gewissen frust raus. da ich selber an der tud war (mit abschluss) empfehle ich dir ganz dringend, diese "TUD Arroganz" ganz schnell loszuwerden. sie ist absolut nicht gerechtfertigt.

dir ist bewusst dass du gerade unterschiedliche dinge zusammenschmeisst?
fh = kinderkacke, weil wesentlich weniger zeitaufwand und druck ist erstmal eine absolut realistische beobachtung, die hier auch von anderen menschen ohne frust bestätigt wurde und hat mit frust erstmal wenig zu tun.
ist dir das nicht ersichtlich?

warum schaffen manche menschen ihren abschluss nicht an der uni und diplomieren dann an fhs mit 1.0?
( kenne ich 3 davon und keinen Abgänger der sich an der fh nicht leicht durchgeboxt hätte )

Ich kann leider nichts dafür, dass du es als Arroganz auslegst, wenn ich betone, dass es einen Unterschied auch qualitativer Art geben kann, wenn Menschen mehr, länger und unter mehr Druck ( subjektiv ) studieren.
Wenn du dies so nicht siehst, dann könnten wir die Universitäten einmotten und nur noch an Fhs studieren. Vor Bologna nach der alten Diplom-Regelung hat man da auch ein ganzes Jahr weniger zu studieren.
 
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Ich kann nur noch mal betonen: mir sind Studenten von der FH an meinem Lehrstuhl wesentlich lieber. Denen muss ich nich jeden Scheißdreck erklären, sie arbeiten selbstständig und gehen mir nicht mit jedem Pille Palle auf die Nerven. Ganz im Gegensatz zu den Kollegen von der Uni... Die könnt' ich oft einfach mal gegen die Wand klatschen mit ihrer Dummheit.

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Im Berufsalltag am Lehrstuhl fühle ich mich dann dahingehend bestätigt.
Ich habe 4 HiWis, die mir dienen. Einer von der FH, drei von der Uni. Der Junge von der FH ist mit Abstand am zuverlässigsten, schnellsten in der Ausführung seiner Aufgaben und am selbstständigsten. Ich muss den Fritzen von der Uni ständig alles erklären, bis ins letzte Detail, damit die raffen was ich erwarte. Dieses Prinzip maximal gründlich zu arbeiten ist in der praxis furchtbar nervtötend und verschlingt raue Mengen an Zeit. Wenn ich weiß, dass 1+1=2 ist, rechne ich das nicht fünfzig mal nach, nur um gründlich gewesen zu sein.

Es ist bestimmt eine Wonne, dir zu "dienen". ;)
 
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dir ist bewusst dass du gerade unterschiedliche dinge zusammenschmeisst?
fh = kinderkacke, weil wesentlich weniger zeitaufwand und druck ist erstmal eine absolut realistische beobachtung, die hier auch von anderen menschen ohne frust bestätigt wurde und hat mit frust erstmal wenig zu tun.
ist dir das nicht ersichtlich?

warum schaffen manche menschen ihren abschluss nicht an der uni und diplomieren dann an fhs mit 1.0?
( kenne ich 3 davon und keinen Abgänger der sich an der fh nicht leicht durchgeboxt hätte )

Ich kann leider nichts dafür, dass du es als Arroganz auslegst, wenn ich betone, dass es einen Unterschied auch qualitativer Art geben kann, wenn Menschen mehr, länger und unter mehr Druck ( subjektiv ) studieren.
Wenn du dies so nicht siehst, dann könnten wir die Universitäten einmotten und nur noch an Fhs studieren. Vor Bologna nach der alten Diplom-Regelung hat man da auch ein ganzes Jahr weniger zu studieren.

Ok, so langsam kommen wir "des Pudels Kern" schon näher sondern erörtern Deine Meinung mal weiter...

Fassen wir mal zusammen - FHler haben einen leicht beschränkten Blick (vgl Techniker) und sind es gewohnt weniger und qualitativ anspruchslosere Aufgaben zu lösen, man könnte es auch als "geistig nicht so leistungsfähig" verglichen mit Uni Leuten ausdrücken.

Nun gehen wir weiter - ich habe also einen leichteren Abschluss in relativ kurzer Zeit gemacht, hatte nebenbei noch Zeit mir am Wochenende mein Studium selbst zu finanzieren (bekommst du Bafög?) und kann nun relativ locker die gleichen Vorlesungen wie Du absolvieren, wir haben beide am Ende einen Master, ich in relativ kurzer Zeit (im Gegensatz zu Dir der wohl im Grundstudium festhing) und bin somit im Zweifel auch noch jünger als Du - also hab ich doch alles richtig gemacht oder?
 
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@ pizza
studierst du an der tud oder hörst du dort nur ein paar vorlesungen? ich will vielleicht auch noch eine vorlesung aus dem master da hören.
 
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