Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.2

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Original geschrieben von Clawg


Dann aber bitte auch keine gesetzlichen Regelungen beim Kündigungsschutz, d.h. die Mitarbeiter, die den neuen Vertrag nicht unterschreiben möchten, können gefeuert werden.

Der alte vertrag in dem das nicht drin steht ist also 0 und nichtig? So sieht also deine vorstellung von vertragsrecht aus? Und du wunderst dich warum keiner deine mistige philosopie unterstützt...
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von Outsider23
Der alte vertrag in dem das nicht drin steht ist also 0 und nichtig?
Verträge kann man kündigen.

So sieht also deine vorstellung von vertragsrecht aus? Und du wunderst dich warum keiner deine mistige philosopie unterstützt...
Das ist weniger eine Frage der "Unterstützung". Nokia sitzt nun mal am längeren Hebel. Der Staat kann Nokia nicht dazu zwingen, im Inland kreativ und produktiv zu arbeiten, egal wieviele Bürger sich dagegen aussprechen. Nokia Shrugged würde es in dem Fall sonst heissen ;)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
verträge kann man doch nicht einseitig kündigen du troll. wenn man das tut muss man den schaden der dem anderen dadurch entsteht kompensieren.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von HeatoR
verträge kann man doch nicht einseitig kündigen du troll. wenn man das tut muss man den schaden der dem anderen dadurch entsteht kompensieren.

Es gibt Kündigungsfrist, auch kann man lediglich zeitlich begrenzte Verträge aushandeln, auch gibt es Ausnahmen etc. pp. Der Staat soll sich halt raushalten, aber gerade in Ländern wie Finnland mischt der Staat kräftig z.B. mit dem gesetzlichen Kündigungsschutz in die Vertragsfreiheit hinein. Nicht zuletzt vermute ich, dass Verträge die eine Überwachung des Emailverkehrs erlaubt hätten, in Finnland illegal gewesen wären, wieder ein Eingriff in die Vertragsfreiheit.
Wer einen Vertrag nicht auf beiderseitigem Einverständnis sondern mit Drohungen vom Staat aufbaut, der muss sich nicht wundern, wenn die andere Seite zurückdroht, vor allem nicht, wenn sie am längeren Hebel sitzt :)

Ich hoffe der Fall lässt Nokia und andere Firmen mutiger werden, auch andere (gesetzlichen!) Arbeitsschutzgesetze anzugreifen. :hammer:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Es gibt Kündigungsfrist, auch kann man lediglich zeitlich begrenzte Verträge aushandeln, auch gibt es Ausnahmen etc. pp.

ach claw du langweilst mich mit deiner entsetzlichen einseitigkeit und deinem konditionierten weltbild.

der alte vertrag ist gültig. bumm, fertig da kann man nicht dran rütteln. wenn man neue machen will muss die adnere seite entweder zustimmen oder man kündigt die verträge einseitig und trägt die vertragsstrafen. punkt aus.
 
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Du argumentierst doch sonst auch immer so gerne mit positivem Recht. Wenn der finnische Staat letztendlich so ein Gesetz beschließt, dann ist das eben so. bumm, fertig, da kann man nicht dran rütteln.
 
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Original geschrieben von Scarab
Du argumentierst doch sonst auch immer so gerne mit positivem Recht. Wenn der finnische Staat letztendlich so ein Gesetz beschließt, dann ist das eben so. bumm, fertig, da kann man nicht dran rütteln.

heator ging das doch nur um claws plötzlichen sinneswandel weg von der vertragsfreiheit.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
korrekt. wer für vertragsfreiheit eintritt kann keine einseitige vertragsauflösung ( auch vertragsbruch genannt ) befürworten.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von HeatoR
korrekt. wer für vertragsfreiheit eintritt kann keine einseitige vertragsauflösung ( auch vertragsbruch genannt ) befürworten.

1. Vertragsauflösung ist nicht nötig, man könnte die Verträge auch einfach auslaufen lassen und neu eingestellten bzw. beförderten Personen den neuen Vertrag vorlegen.

2. Ein Vertrag ist ein freiwilliges Einverständnis beider Seiten zu bestimmten Bedingungen. Nokia hatte in der Vergangenheit aufgrund der zahlreichen Arbeiterschutzgesetze in Finnland gar keine Möglichkeit andere Verträge zu entwerfen, ohne dass ihnen Zwangsmaßnahmen gedroht hätten. Somit ist zwischen Arbeitnehmer und Nokia gar kein Vertrag im eigentlichen Sinne entstanden.
 
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na klar, nokia hatte immernoch die möglichkeit gar keinen vertrag abzuschließen.
 
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Ach Claw, ist es es nicht gerade diese "wie du mir, so ich dir"-Mentalität, die diese großen Probleme bereitet? Jeder will bloß möglichst viel vom Staat und dabei möglichst wenig beitragen, statt genauso viel zu wollen, wie er verdient. Wenn die Unternehmer aufhören würden, für staatliche Regelungen zu eigenen Gunsten als Ausgleich für staatliche Regelungen zu eigenen Ungunsten, stattdessen anfangen würden, sich gegen jegliche staatliche Eingriffe einzusetzen, wäre dann nicht viel mehr gewonnen?
 
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Googles nächster Schritt zur Herrschaft

http://futurezone.orf.at/stories/1502249/

Seit Mittwoch bietet Google mit Google Latitude eine neue Zusatzfunktion für Google Maps und iGoogle, mit der Freunde und Familie sehen können, wo man sich gerade aufhält - und umgekehrt.

Der exakte Standort wird zwar nicht angezeigt, aber man erhält laut Google eine "gute Vorstellung" davon, wo sich der Gesuchte zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet, hieß es in einer Aussendung des Unternehmens

schon klar, das hier ist komplett freiwillig (und wer sich freiwillig so etwas zu legt dem ist eh nicht mehr zu helfen)

...aber wer weiß, irgendwann ist sowas plötzlich nicht mehr freiwillig und dann gibts Zunder vom Chef, von der Versicherung, von der Frau,... wenn man nicht dort ist wo man sein sollte
 

deleted_24196

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Bill Gates - Lässt die Moskitos fliegen
Der Gründer des weltgrößten Softwarekonzerns macht auf der Technology, Entertainment, Design (TED) mit einem losgelassenen Moskitoschwarm auf eine bedeutende Problematik aufmerksam. weiterlesen...
:ugly:

geile idee eigentlich :D
 

NetReaper

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Der Chef der "Sauerländer"-"Terrorzelle" war ein CIA-Mann.

http://www.stern.de/panorama/:Sauerland-Zelle-Mutma%DFlicher-CIA-Mann-der-Chef/653678.html

Die Hintergründe der "Sauerland-Gruppe", die 2007 Terroranschläge in Deutschland geplant haben soll, werden immer mysteriöser: Ein mutmaßlicher Kontaktmann des US-Geheimdienstes CIA spielte bei der Attentatsvorbereitung eine größere Rolle als bislang bekannt.

- "Scheiße, immer noch kein Anschlag in Deutschland in Sicht?"
- "Nein Chef, alles ruhig."
- "Verdammter Mist, na dann konstruieren wir denen einen Anschlag."
- "Tolle Idee, Chef."
 

deleted_24196

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Legendas.TV - Hacker defacen Anti-Piraterie Website
Nachdem die beliebte brasilianische Untertitel-Website Legendas.TV von der Antipirataria Association Cinema and Música (APCM) abgeschaltet wurde, haben sich Hacker revanchiert und die Website des Verbandes ebenfalls deaktiviert. weiterlesen...
:top2:

wieder dick ong bak ins gesicht der musik- und filmindustrie! :D
 

haschischtasche

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da gabs vor ~1,5 jahren mal ne studie aus irgendeinem skandinavischem land zu, dass raucher (dort) wesentlich haeufiger an depressionen erkanken als nichtraucher.

der zusammenhang ist da natuerlich schwer richtig einzuschaetzen. ebenso kann es auch einfach nur heissen, dass leute die fuer depressionen anfaelliger sind auch fuer suchtdrogen ala' nikotin anfaelliger sind.
 

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Australien: Nach Gesetzesänderung Prüfungspflicht für RPGs
Online-Spiele unterfallen damit faktischem Verkaufsverbot
Seit neuestem dürfen Online Rollenspiele wie World of Warcraft oder Warhammer Online in Australien nicht mehr verkauft werden. Wer diesem Verkaufsverbot zuwiderhandelt, muss mit empfindlichen Strafen, von bis $11.000 rechnen.
weiterlesen...
:rofl2:
 

haschischtasche

Ährenpenis
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ich seh schon, dass es keine zwei wochen dauert bis wow geprueft wurde.
 
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Kunden machen einen Bogen um Lidl
Vier von zehn Verbrauchern haben nach eigener Aussage bewusst auf den Einkauf bei dem Discounter verzichtet, weil sie dessen Umgang mit den Mitarbeitern missbilligen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,606401,00.html

hätte nicht gedacht, dass das nach paar wochen noch jemanden interessiert. ich geh jedenfalls au nicht mehr zu lidl, bin mir aber auch bewusst, dass die andern wohl nicht besser sind.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Ich geh seitdem dafür vier Mal so oft zu Lidl wie früher. Nicht um etwas zu kaufen, sondern um die Mitarbeiter zu beobachten. Diese Strolche.
 

Clawg

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Verstehe nicht, warum man deswegen das eigene Kaufverhalten ändern sollte. Einen Vorteil hat man daraus nicht und den Mitarbeitern ist damit auch nicht geholfen, eher im Gegenteil.
 
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Original geschrieben von Clawg
Verstehe nicht, warum man deswegen das eigene Kaufverhalten ändern sollte. Einen Vorteil hat man daraus nicht und den Mitarbeitern ist damit auch nicht geholfen, eher im Gegenteil.

ich hoffe das meinst du nicht im ernst. NUR so wird Lidl bewusst, das sie etwas gemacht haben, was die Kunden nicht wollen. Und nur übers Geld kommt das Argument damit aufzuhören.
 

shaoling

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Klar, wenn die Einnahmen sinken, wird das Arbeitsklima direkt viel entspannter und die sadistischen Vorarbeiter wandeln auf Engelsflügeln durch die Filialen, um Freude unter den Angestellten zu verbreiten. :rolleyes:
 

haschischtasche

Ährenpenis
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ja, wenn sie dann eventuell merken, dass sie mit ihrer schiene nicht so ganz "anstaendig" liegen.

wenn sie es nicht merken, dann nicht, trotzdem haben sie einen schaden davon, den sie verdient haben.

(sie=lidl)
 
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Original geschrieben von Clawg
Verstehe nicht, warum man deswegen das eigene Kaufverhalten ändern sollte. Einen Vorteil hat man daraus nicht und den Mitarbeitern ist damit auch nicht geholfen, eher im Gegenteil.
Naja, wenn man sein Kaufverhalten von der Behandlung der Mitarbeiter beeinflussen lässt, "stimmt" man damit ja sozusagen für eine "gute" Behandlung von Angestellten. Somit erhöht man die Chancen, auch selbst als Angestellter gut behandelt zu werden, da man ja die Nachfrage nach Leistungen in Verbindung mit gut behandelten Mitarbeitern erhöht, oder nicht?

ps: Bald nicht mehr bequem ungeschnittene Spiele aus UK beziehen? http://www.golem.de/0902/65136.html
 

shaoling

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Original geschrieben von Baaldur
Naja, wenn man sein Kaufverhalten von der Behandlung der Mitarbeiter beeinflussen lässt, "stimmt" man damit ja sozusagen für eine "gute" Behandlung von Angestellten. Somit erhöht man die Chancen, auch selbst als Angestellter gut behandelt zu werden, da man ja die Nachfrage nach Leistungen in Verbindung mit gut behandelten Mitarbeitern erhöht, oder nicht?
Naja, ich glaube nicht, dass ein rationaler Arbeitgeber seine Mitarbeiter absichtlich schlecht behandelt. Dass das zu Produktivitätsverlusten führt, ist doch jedem bekannt - vom potentiellen Image-Schaden ganz zu schweigen.
Die schlechten Zustände in bestimmten Bereichen sind wohl eher der Ausgangssituation geschuldet: perspektivlose Arbeitnehmer mit eher eingeschränktem Horizont stehen direkten Vorgesetzten aus ähnlichen Verhältnissen gegenüber.
Wir wissen doch alle, dass Menschen, erst recht wenn ihnen die höhere Warte fehlt, zu skrupellosem Machtmissbrauch neigen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Und die Gelegenheit in solchen Betrieben ist offenbar sehr günstig.

In Interviews hört man auf die Frage, warum die Betroffenen nicht zur Konkurrenz gehen, doch fast immer dieselbe Antwort: weils da kaum anders ist.

Nun erklär mir doch bitte noch einmal: Wie genau soll ein Boykott, der zusätzlichen wirtschaftlichen Druck erzeugt, da jetzt irgend jemandem helfen?

Ich kann nicht behaupten, dass es nichts (oder gar Schlechtes) bewirkt, weil ich es schlicht nicht weiß. Aber ein paar mehr Gedanken als "Lidl böse => kaufe nicht bei Lidl" sollte man sich dazu vielleicht schon machen.
 
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also meine Erfahrungen sind, das es zb. bei Aldi deutlich besser sein soll als bei Lidl. Die könnten also durchaus mal schauen wie Aldi das so macht.
 
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Original geschrieben von Clawg
Verstehe nicht, warum man deswegen das eigene Kaufverhalten ändern sollte. Einen Vorteil hat man daraus nicht und den Mitarbeitern ist damit auch nicht geholfen, eher im Gegenteil.

Also ein offensichtlicher fall von marktversagen...
 
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Ausstieg aus TV-Markt
Elektronikkonzern Pioneer kapituliert

Fernseher waren jahrelang das Aushängeschild der Japaner. Doch ein massiver Einbruch der Nachfrage und sinkende Margen zwingen Pioneer zum Ausstieg aus dem Markt für TV-Flachbildschirme - ein Novum unter Nippons Elektronikkonzernen.

Der Elektronikkonzern Pioneer streicht jeden vierten seiner noch knapp 37.000 Arbeitsplätze und zieht sich komplett aus dem Geschäft mit TV-Flachbildschirmen zurück. Für das laufende Geschäftsjahr sagte das Unternehmen am Donnerstag zudem einen Verlust in Milliardenhöhe voraus und kündigte auch für 2009/10 rote Zahlen an. Künftig will sich Pioneer wieder auf das Geschäft rund um Autoradios konzentrieren. Dort gehört der Konzern zu den Weltmarktführern.
ftd.de
 
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