Hallo,
also ich glaube Grundlegend meinen wir mit "Audiophile" 2 komplett differenziell Dinge. Dazu aber vielleicht später mehr.
Zum Thema Mess und Testaufbau.
kurz den Auszug bei der Erstellung der Testgrundlage
ct
Um Klangverschiebungen durch unterschiedliche D/A-Wandler bei CD- und MP3-Spielern auszuschließen, hatten wir die mit MusicMatch in der Windows-Version 4.4 im Joint-Stereo-Modus kodierten MP3-Testdateien auf einem Power Mac G3 über Apples QuickTime-Player ins AIFF-Format exportiert und dann in verwürfelter Reihenfolge mitsamt den gerippten CD-Audio-Files auf eine gemeinsame Audio-CD gebrannt.
Was im Endeffekt heißt das diese Jungs beim Test überhaupt kein MP3 gehört haben sondern eine "Dekomprimierten" PCM Stream der über eine MP3 entstanden ist.
Welchen Encoder Music Match verwendet kann ich aktuell nicht benennen, ich kenne das Programm nicht.
Allerdings benunruhigt mich folgende Tatsache:
Hier wird geschrieben, die AIFF also das Angeblich verlustfreie Signal wurde mittels eines Brenners zusammen mit den "MP3" auf ein Rohling gebrannt.
Und im endeffekt bot dieser Sampler die Grundlage zum Test!
So hier lasse ich mal alles soweit stehen und Beschreibe mal den Messaufbau.
Um eine "Klangverschiebung durch unterschiedliche DA Wandler" auszuschalten haben Die Jungs sich darauf geeinigt den DA Wandler des CD Players zu nutzen. D.h. diese Tatsache Bindet den Test an EIN Medium.
Was heißt das. Hier steht CD nur im indirekten vergleich zu MP3. Weil zum Testen keine Mp3 sondern eine Decodierte MP3 in einen PCM Stream umcodiert wurde.
Ein direkter Vergleich wurde gar nicht gezogen Busta. - soviel erstmal zum Thema ct test
Um einen Direkten vergleich möglich machen zu können hätte man auf den D/A Wandler das an ein Medium gebunden ist (hier der Marantz CD14) vollkommen verzichten müssen. Diese Möglichkeit wurde nicht genutzt, der CD 14 von Marantz hat einen Optischen Digitalen Ausgang.
Nun man hätte also einen Externen D/A Wandler in den "Messaufbau" mit einbeziehen müssen, dieser hätte aus 2 Verschiedenen Quellen gespeißt werden können um einen Direkten vergleich möglich zu machen. Da ich im Besitz dieser möglichkeit bin habe ich mich gestern mal hingesetzt um
herauszufinden ob es tatsächlich Unterschiede gibt.
Also einen CD Player genommen und einen MP3 Player verwendet die beide mit einem Digitialem Übertragungsmedium arbeiten. in meinem Fall war es Optisch. Gespeißt wurde ein PXA H701 von Alpine der über 3 Optische Digitaleingänge verfügt.
Der Leistungsverstärkungsbereich waren 2 AmA st50 MKII für den Hoch und mittelton bereich und 2 Ama Mono m100 MKII für den Tieftonbereich. Jeweils vollaktiv getrennt. Bei 710 Hz 12db, 9Khz 12db.
Abgespielt habe ich das ganze über einen Yamaha F1, also ein nicht unbedingt wahnsinnsteil für Musikwiedergabe, aber um hier den Unterschied zweier verschiedenen Jitter auszuschließen habe ich diesen halt verwendet. Aufgenommen wurde die MP3 wie schon geschrieben mit dem selben Laufwerk.
Tieftöner: Focal 6v2
Mitteltöner: Intertechnik MD9550
Hochtöner: Vifa Neo 25.
Also nicht gerade das "beste" Equipement um einen test nachzuvollziehen. Allerdings; wenn man den ct test nachvollziehen soll hätte es ja keine Unterschiede geben dürfen/müssen. Also quasi im Niveau bereich das
selbe Ergebnis liefern müssen. Der Test fand im Auto statt, also noch absolut "häuslichere" Bedingungen um MP3 und CD zu vergleichen, da MP3 im Auto wohl eine höhere Anwendungswahrscheinlichkeit findet als auf HighEnd geräten die meist gar nicht mal MP3 fähig sind. (meine Hifi anlage bietet nur den Indirekten Messaufbau wie er in der CT verwendet wird)
Ich habs mit diversen Musikstücken versucht. Auch bei unterschiedlichen Datenraten angefangen von 128 Kbit/s bis hin zu 256 Kbit/s.
Mit grob 4000€ Listenpreis, markpreise liegen wesentlich unterhalb der 2000€ Grenze und im Einkaufspreis komme ich nichtmal in den 4 Stelligen bereich, deklassiere ich mein testequipement ins LowEnd. Allein durch den Eklatanten Unterschied im Subsonic bereich brauche ich gar nicht erst den vergleich an einer weitaus besseren und teureren Anlage ziehen.
Allein dieser Effekt das der Subsonic bereich vollkommen wegfällt und dadurch das Klangbild absolut in den Höhenbereich fällt und dadurch bei schon mittelmäßigen Pegeln das "stressen" beginnt kann ich allein schon bei einer einzigen AB Hörung zu 90% sagen; ist dies nun eine MP3 oder direkt die Original CD <- und hier komme ich auf einen weiteren Fehler zu sprechen.
Die Herren die den Ct test vorbereitet haben, haben quasi die CD Kopiert zumindest ein teil von einer Originalen CD, diese auf einem PC zwischengelagert und wieder gebrannt. Was soviel heißt das beim "Rippen" und "Brennen" minimum 2 Jitter auftreten. Allein diese Abweichung reicht um den Test eigentlich ungültig machen zu könnnen. Da angebliche Referenzen Bestehen und du diese anführst und dich an diesen Leuten orientierst und sie als audiophile einstufst, also quasi Stellvertreter des echten Hörens (angeführt der Hörgeräte entwickler) mir aber eklatante Unterschiede auffallen, zweifel ich diese Leute absolut an! Um diese Frage zu beantworten.
Ich zweifel nicht Ihre Kompetenzen in Ihrem Fachgebiet an, Hörgeräte bau ist ein vollkommen anderer Themenkreis, es geht hier zwar auch um Schallwellen und deren Ortung. Vorallem von Stimmen. Die Menschliche Stimme befindet sich in einem Komplett anderem Frequenzspektrum woran ich den Unterschied ausmache. Die menschliche stimme kann von 100 Hz - 1Khz variieren. In den Bereichen wo ich mich befinden liegen weit ausserhalb dieses Bereichts;
10 - 35 Hz in Etwa. glaub mir; kein Hörgeräte bauer will diese Frequenz mit seinem Hörgerät übertragen. Da ein mensch Rosa hört also mit -3 db pro oktave zum Höhere Frequenten ende hin.... kann ich dir gleich sagen das der Subsonic anteil eine Absolute Leistungssteigerung im Hörgeräteverstärker zur folge hätte die mit einer richtig dimensionierten Batterie nicht zu erreichen wäre. Wenn der Mann absolut trainiert ist auf die Mittenfrequenz im Stimmbereich, wird er auch hierfür nur ein Gehör entwickelt haben. Kein mensch interessiert der Subsonic. Um die Belastbarkeit von Lautsprechern zu erreichen, werden diese auch ausgefiltert. Genau das macht MP3. Und dieser Effekt ist egal in welcher Komprimierungsrate Hörbar und sogar Sichtbar
So und hier bin ich bei der Definition von Audiophil. Audiophil zu Hören heißt nicht das Optimalste Klangergebnis aus seiner Anlage zu holen sondern den Schall so wieder zu geben wie es auf seinem Medium vorhanden ist. Praktische Relefanz zur Reproduzierung von geräuschen die man erkennt hat eine "audiophil" getrimmtes Musikkonzept überhaupt nicht. Es geht allein um die Wiedergabe von dem was ist. Ein Klangmeister, ein Akustiker oder Toningeneur macht was vollkommen anderes, er mischt seine Musik so ab, das sie stimmig ist. Also Pegel, Laufzeit, Equalizer, etc etc.
Solche Hilfsmittel wendet ein Audiophiler in seiner Abspieltechnik gar nicht an. Er will das Signal was auf der Platte/CD/DVD Audio/DAT/Bandmaschine oder ähnlichem ist, so reproduzieren wie es auf diesem Band ist. Deshalb ist der "gefallens"test in der Ct absolut Unaudiophil. Ist die CD schlecht aufgenommen, Hört sich der der Audiophile sich diese CD Trotzdem an um zu erkennen, Okay die CD ist wirklich schlecht aufgenommen.
ich sags mal mit anderen Worten, Wenn Harry bei der Aufnahme in der ersten Reihe Furzt, arbeitet der Audiophile an seiner Anlage damit er dieses Pfurzen so wahrnimmt das er es so reproduzieren kann wie es aufgenommen ist - NICHT wie ein Furzer in der ersten Reihe sich anhören muss.
Hierzu der Artikelauszug
Um diesem Phänomen auf die Spur zu kommen, schlüsselten wir die Testergebnisse weiter auf: Uns interessierten natürlich die Hintergründe für derlei Schwierigkeiten. Hatten die Tester Probleme, MP3 hoher (256 Bit/s) und niedriger Qualität (128 Bit/s) voneinander zu unterscheiden, oder klang in ihren Ohren MP3 gar besser als die CD?
Oder
So gefiel weit mehr als der Hälfte unserer Tester der Arabische Tanz aus Edvard Griegs ‘Peer Gynt’ in der 128-kBit-Kodierung am besten; offensichtlich korrigierte die Kompression leichte Schwächen bei der Aufnahme, etwa eine Rauigkeit der Holzbläser.
diese Erkenntnis ist absoluter Nonsens und deutet darauf hin das die Testhörer größtenteils auf die Musik geachtet haben. Hier wird von Korrektur geschrieben, ich nenne es Verfälschung. Weil diese Rauhigkeit auf ihrem vermeintlichen „Master“. Natürlich kann es sein das der Holzbläser wirklich etwas Rau klingt und der MP3 Encoder eine wesentlich weichere Zeichnung draus macht, damit den Holzbläser Echter erscheinen lässt. Es geht hier aber nicht um Echtheit um die Leidenschaft zur Musik sondern um die Leidenschaft zur Technik.
Audiophile Anlagen sind absolute kacke zum Entspanntem Musik hören, das kann man gar nichts mit diesen Anlagen.
Und hier will ich den Röhrenhassern einfach mal kurz ein bisschen „Futter“ hinwerfen (gab ja 1-2 Kommentare über Röhren)
Röhrenverstärker sind nicht Audiophil, sie sind Musikalisch, das sind absolut 2 getrennte Welten die nur damit verbunden sind das sie im endeffekt Signale verstärken können.
Der Irrglaube besteht ja darin das ein Mensch Audiophiler ist wenn er sich eine Anlage für 20000€ kauft. Audiophil kannst du auch mit einem 2€ Transistorverstärker sein. Solang der Transistor das macht was er soll und dies gibt er sich nicht selbst vor sondern die Quelle. Klar Abstriche wird man machen müssen, es geht aber darum in der Technik so wenig abstriche wie möglich zu machen. Das dabei Musik gehört wird ist ein Absolut genießbarer Beigeschmack, oder auch nicht...
Grüße
Sacki