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Motivation/Disziplin während der Bachelorarbeit

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Wie habt ihr euch während der Bachelorarbeit motiviert gehalten?

Ich darf jetzt erstmal 3 Wochen Literaturstudium machen. Die ersten beiden Tagen war ich motiviert, extra in die Bibliothek gefahren und war dort den ganzen Tag und hab gearbeitet.

Dann paar Bücher mitgenommen und heute wollt ich die eigentlich lesen und noch Internetrecherche machen aber Peng land ich auf Facebook und hier. und jetzt läuft gar nichts mehr und ich hab ehrlichgesagt auch kein Bock mehr.

Ich denke, ich darf einfach nicht Zuhause arbeiten -> zuviel Ablenkung und dann Procastination.


Was waren bei euch so Probleme, Durchhänger etc.? Was habt ihr dagegen getan?

Gruss
 
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Farmville löschen.

Für dich eindeutig in der Uni und nicht zu Hause arbeiten.

Wenn du es radikal machen willst... gib nem Freund dein Internetrouter/Wlan/Kabel whatever.
 
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Vier Regeln:

1.) Kein Internet.
2.) Kein Internet.
3.) KEIN INTERNET!
4.) 8 - 18 Uhr Uni. 6 Tage die Woche.

==> Erfolg.
 
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Erfahrungen bei schriftlichen Hausarbeiten jeglichen Umfangs, die ich gemacht habe:

- Stell dir einen Zeitplan von jetzt bis zum Abgabetermin auf, in dem du jetzt schon festhältst, was du in welcher Woche machen willst. Spätestens wenn du siehst, wie die Tage und Wochen schwinden, ist dir Fakebook etc. egal.

- Wenn du dich für dein Thema interessierst, reicht es meiner Erfahrung nach, tatsächlich einfach nur anzufangen. Wenn du drin bist, wird es tatsächlich spannend, und die passenden Gedanken kommen dann von ganz alleine, selbst wenn du auf dem Klo sitzt und an nichts Böses denkst.

- Stell dir ausgehend von deiner Themenstellung eine strukturierte Gliederung auf, nach der du arbeitest und recherchierst. Dann arbeitest du nicht ins Leere, sondern zielgerecht.

- Man darf nicht zuhause mit Literatur arbeiten. Wenn du kannst, such dir eine ruhige Ecke in der Bib, wo keiner vorbeikommt und lese lediglich. Keinen Computer mitnehmen. Nur Bücher und die Bib-Computer nutzen (<=Das kann auch an meinen Arbeitsvorlieben liegen. Ich kopiere und unterstreiche lieber, anstatt ganze Passagen abzutippen.) Zwischenzeitlich Kaffeepausen machen und etwas die Beine vertreten.

- Zuhause darfst du dann schreiben, solltest dabei aber die Finger von sozialen Netzwerken oder Foren wie diesen lassen. Der Zeitverlust ist zu groß, gerade wenn Diskussionen entstehen, an denen du dich dauerhaft beteiligen willst. Da gibt es keine Tricks, dazu gehört einfach genug Willenskraft, den Browser nur zur weiteren Literaturrecherche zu öffnen.

- Soziale Kontakte minimieren. Auch wenn es wehtut: Ich habe während der Magisterarbeit meine damalige Freundin lediglich 1x wöchentlich gesehen und 2x wöchentlich mit ihr telefoniert. Das hat mich erstens durch die niedrige Frequenz immer sehr gefreut, weil es dann doch etwas Besonderes war, auf das ich hinarbeiten konnte ("Endlich Freitag!"), und zweitens weniger abgelenkt. Das Gleiche gilt für deine Kumpels. Das Ganze kann man danach wieder sehr gut wettmachen, indem man mal 1 Woche lang durchhängt.

- Wenn du noch zuhause wohnst, mach deiner Familie klar, dass sie dich in Ruhe lassen sollen, solange das Haus nicht in Flammen steht.

- Abends nicht weggehen/saufen. Wenn man das macht, ist der nächste Tag in der Regel für die Katz.

- Finde raus, wann du am besten arbeitest. Weil ich kein Morgenmensch bin, habe ich beispielsweise meistens erst um 10 Uhr angefangen, war dafür aber auch bis spät abends gut dabei. Wenn dir diese Zeiträume klar sind, schaffst du ein ausgewogenes Verhältnis von Ruhe und Produktivität.

- Zuletzt: Beim Schreiben gute Playlist, Kopfhörer, massive Dosen Kaffee/Koffein und eine Bonbondose auf dem Schreibtisch - Wer braucht schon StimPacks? :terran:

€: Nachtrag: Und komm nicht auf die Idee, dass du irgendwann ein echtes Wochenende von Freitagnachmittag bis Sonntagabend hast, bevor die Arbeit abgegeben ist. Wenn du zwei Tage nichts machst, kommst du aus dem Tritt und hast Schwierigkeiten, an das vorher Geschriebene/Gedachte anzuknüpfen.
 
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Also ist es nur ne Bachlor arbeit. Bei dir leist sich das ja als wäre das Leben zu Ende für 8 wochen.

DIese ganze sich übertrieben quälen ist meistens uneffizient und den meißten fällt es nie auf. Mehr als 5-6 Stunden effizient was tun am Tag kriegt man eh kaum hin. Sei froh wenn du 2-3 h am morgen und 2-3 ham nachmittag packst.
 
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hi, ich schreib grad an meiner Master-Arbeit und nerde fröhlich :)

Ich seh das wie Benrath, ne Abschlussarbeit ist genauso wie jedes andere Semester/Trimester. Sonst mache ich in 3 Monaten 24+ Credit-Points, dieses Mal sogar nur 22. Also kein Grund sich irgendwo einzusperren und 3 Monate lang zu leben wie ein Eremit. Ich setze mir für jeden Tag nen Ziel und wenn ich das erledigt habe ist Feierabend. Sport, feiern usw ist alles so wie immer und ich gönn mir auch nen freien Tag pro Woche.
 
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Naja, dass ich das so ernstgenommen haben, liegt daran, dass die Magisterarbeit bei uns im Umfang anspruchsvoll ist (60 Seiten Fließtext +- 10% sind zulässig bzw. unproblematisch) und auch einen viel größeren Einfluss hat, nämlich 30% der Endnote. Im Gegensatz zu BA/MA kann man eine verhauene Magisterarbeit leider nicht mehr mit vorherigen Studienleistungen ausgleichen. Das deutet dann meist schon auf eine massiv schlechtere Endnote hin.
Da ich mir selbst noch ein Korpus mit Sprachdaten angelegt habe, musste ich einen Monat inoffiziell vorarbeiten und bin trotzdem erst am vorletzten Tag fertig geworden.

Aber hey...wenn er schon bei der Literatursuche und -sichtung Motivationsschwierigkeiten hat, und ich sage es ihm auf die Weise: Mission erfüllt, wenn es hilft. Tricks gibt es da eigentlich keine, nur Willenskraft. ;)
 
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Oder machs wie ich: Die ersten Wochen hab ich nichts getan und dafür die letzten zwei Wochen täglich 10+Stunden. Dann kannst du nämlich
1.) die erste Zeit Party machen und entspannen
2.) haste nachher so nen Zeitdruck, dass Motivation kein Problem mehr ist. :ugly:
 
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Ja, Magisterarbeit - ich bin alt :D Das Fach spare ich mir, sonst werde ich wieder von den Leuten mit wirtschaftlich verwertbareren Studiengängen gedisst. War aber sprachwissenschaftlich ausgerichtet.
 

FCX

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Ich versuche meist gar net am Stück durchzuarbeiten. 30 Minuten Arbeiten 15 Minuten Pause, und das halt über mehrere Stunden hinweg bzw den ganzen Tag. Hat für mich bisher immer funktioniert und wird wohl auch bei meiner Bachlorarbeit mit der ich demnächst anfange funktionieren...
 
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Kann auch nur empfehlen einen klaren Plan zu machen und den RIEEEESSSENBERG in kleinere Happen zu unterteilen damit man dann auch wirklich bereit ist diese Happen anzugreifen. Der Berg ist sosnt so gross, dass man sich nicht traut ihn anzugehen, war zumindest bei mir so.

Und diese Erkenntnisse helfen mit heute noch bei großen Projektstarts. Zerhacke die Arbeit in überschaubare Brocken, das nimmt die Angst vorm Start, zeigt einen klaren Anfang und Ende einzelner Tasks auf und motiviert das zu erledigen damit man dann SC2 zocken kann. ;)

Ist gerade am Anfang schwer, oft weiss man ja noch gar nicht wo es hingehen soll, aber hey: there's no free lunch...
 

Asteria

Guest
Ich hab mich in der Zeit von Raven unsichtbar bannen lassen. :)

Das war eine echt gute Methode. Ich hab geackert wie ein Pferd, um den Ban wieder loszubekommen. Innerhalb einer ganzen Woche stand eine ^^hmmm "Projektarbeit" abgabebereit auf sicheren Füßen. Man kann Unglaubliches leisten, wenn man keine andere Wahl und keine Ablenkung hat.
 
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Nicht zuhause arbeiten sondern mit anderen verabreden (morgen um 10 in der bibo?). das mit dem no internet find ich etwas weltfremd daa man das für die allermeisten sachen ja für recherche braucht und oft (wenn die arbeit programmieren ist) für das arbeiten an sich.
was ich noch gut finde ist toggl.com, dass ist sone art stoppuhr mit berichtsfunktion, da kannst du dir sagen "jeden tag 6 stunden, dann darf ich nach hause gehen".
 
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- Soziale Kontakte minimieren. Auch wenn es wehtut: Ich habe während der Magisterarbeit meine damalige Freundin lediglich 1x wöchentlich gesehen und 2x wöchentlich mit ihr telefoniert.

Also viel kann sie dir ja nicht bedeutet haben... man kanns auch übertreiben :-)
 

Entelechy

Guest
Ich hab bw.de, facebook, espn, sueddeutsche und spiegel in die hosts datei gemacht. :ugly:
 
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Teilziele setzen, sonst frustriert das noch lange nicht Sicht seiende Ende.
Ich hab eigentlich immer nur am Wochenende Vollgas gegeben. Meine Teilziele schwankten zwischen: 4 Seiten schaffen und Kapitel XY fertig machen.

Gearbeitet hab ich nie mehr als 5-6h daran. Ganz schlicht, weil man am Ende schon so brainfuckt von der ganzen Literatur ist, dass man Gefahr laufen kann, unwissentlich zu zitieren. Die Konzentration lässt nach, im Geiste schwirren nur noch homogene Formulierungen rum, die Schreibqualität als Ganzes lässt nach.
 
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Gearbeitet hab ich nie mehr als 5-6h daran. Ganz schlicht, weil man am Ende schon so brainfuckt von der ganzen Literatur ist, dass man Gefahr laufen kann, unwissentlich zu zitieren. Die Konzentration lässt nach, im Geiste schwirren nur noch homogene Formulierungen rum, die Schreibqualität als Ganzes lässt nach.

Und jeder weiss wie gefährlich heutzutage das Zietieren ist ;)
 
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Wenn du es unwissentlich tust und damit keine Quelle angibst, ja -> die konsequenz ist im guttenbergthread ausführlich nachzulesen.

edit: meine eigentliche message klarer ausformuliert
 
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Ganz wichtig sind auch die Pausen:
1 Stunde arbeiten (oder 90 Minuten), dann 15 Minuten Pause. Das hält einen bei Laune und Kräften.
 
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was mir noch sehr gut geholfen hat, war eine ausführliche konzeption vorab.
das heißt ich hab mir meinen argumentationsgang vorab grob festgelegt (grob, damit nicht zuviel zeit in die vorabrecherche fließt. ein gewisses maß ist allerdings unumgänglich).

wie sieht sowas aus?
ich habe überlegt, wie die Kapitelaufteilung aussieht, und welchen Umfang (in Seiten) welches Kapitel realistischerweise haben muss. Gerade in der Theorie ist es ja wichtig, dass man die angerissenen Themen angemessen gewichtet.

Der Vorteil für mich daraus war, dass ich die Arbeit in Teilarbeiten betrachtet habe und mich von Kapitel zu Kapitel gehangelt habe. Dadurch hab ich den Fortschritt subjektiv besser verfolgen können. Der Nachteil allerdings ist, dass man mit jedem Kapitel "neu anfängt", also die "erste Seite" schreibt. Das kann mitunter dazu führen, dass man (obwohl noch viel Zeit über) dazu tendieren kann ein neues Kapitel erst am darauffolgenden Tag zu beginnen, man also auf den Tag betrachtet die Gesamtarbeitszeit verkürzt.

Dazu gleich eine ergänzende Frage/Statement. Zu Beginn habe ich etwa 4h pro Seite (inkl. dazugehöriger Recherche) benötigt, gegen Ende waren es dann so 2-3h (wenn man schon so richtig eingearbeitet ist). Wie siehts da bei anderen aus? So liefert der Thread gleich eine Dimension über den zu erwartenden Fortschritt :-)
 
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Dazu gleich eine ergänzende Frage/Statement. Zu Beginn habe ich etwa 4h pro Seite (inkl. dazugehöriger Recherche) benötigt, gegen Ende waren es dann so 2-3h (wenn man schon so richtig eingearbeitet ist). Wie siehts da bei anderen aus? So liefert der Thread gleich eine Dimension über den zu erwartenden Fortschritt :-)

Ich weiß, das will jetzt bestimmt keiner hören, weil ich das "viel zu ernst" nehme ;) aber bei mir war es so: Durchschnittlich habe ich pro Tag 1 Seite geschafft, als ich nur noch zuhause und am Schreiben war. Ich betone dabei "durchschnittlich", weil ich abundzu zwar lange am PC saß, aber in einen neuen Abschnitt rein sprachlich keinen gescheiten Einstieg erzielt habe. Dann lief es auf 1 Absatz an diesem Tag heraus. Zeitweise waren es aber auch 2 Seiten/Tag, wenn ich genau wusste, was ich wie an dieser Stelle schreiben wollte, oder wenn mal die Inspiration einschlug.

Auch gut zur Konzeption: Du musst damit anfangen, dein Thema in Teilfragen zu zerlegen, die Teilfragen in Teilteilfragen und das immer weiter runterbrechen, bis du bei den einfachsten Sachen angelangt bist ("Wie wird in der Forschung Begriff X definiert?").
 
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Das Problem mit dem Einstieg und teilweise nur 1 Absatz kenn ich auch noch recht gut :), hat sich halt in der zusammensetzung nie ergeben weil ich nur am WE tatsächlich geschrieben hab und unter der woche mit meinem kleinen notizbuch alle gedankengänge dokumentiert und konzipiert habe (also auch die einstiege). und wenns gar nicht geht kann man immer schön mit einem direkten zitat einsteigen.
 
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Hab mich einfach hingesetzt und 7 Wochen durchgearbeitet. Bin leider von der langsameren Sorte, vielleicht schaffst du es so auch in 4 Wochen. Natürlich das Internet abschalten (bzw. Websites blocken wenn mans für Recherche braucht). Viel Erfolg!
 
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Geht ne Bachelorarbeit nicht nur 3-6 Monate? Ist doch nur eine größere Hausarbeit. Mach dir mal nicht ins Hemd. In einer Doktorarbeit musst du mehrere Jahre mit zwischenzeitlich langen Durststrecken durchhalten und ackern. Diese Fertigkeit ist dann auch gefragt, wenn in den Stellenanzeigen nach "Promovierten" gesucht wird.

Für meine Diplomarbeit hatte ich 12 Monate und davon die letzten 8 Wochen 24/7 durchgearbeitet (der Druck kommt mit der Zeit von ganz alleine). TempBan bei Raven abgeholt. Läuft.
 
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BA ist halt das Größte und Umfangreichste das ein normale rStudent bis dahin gemacht hat. Es als unbedeutend zu klassifizieren weil es noch anspruchsvollere und umfangreichere Dinge gibt ist ein wenig albern.
 
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Wieso unbedeutend? Ich habe nur gesagt, er soll sich nicht solche Sorgen machen, weil der Druck (letztlich die Motivation) von allein kommt. Die Bachelors in unserer Arbeitsgruppe sind da relativ entspannt und machen ihre Sache gut.

edit: Achja, du meinst vielleicht die "größere Hausarbeit". Tja, das ist nunmal so.
 
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haha das kenn ich als ich meine diplomarbeit geschrieben habe.
zu hause konnte ich gut programmieren, weil ich das eh immer dort gemacht habe.
aber literaturrecherche oder kapitel schreiben ging überhaupt nicht.
gelesen habe ich immer in der bahn aufm weg zur uni/freundin oder in der sonne.
und kapitel schreiben war total hart, zu hause oder in der uni ging das null.
hatte glück da schon bei ner unternehmensberatung als student zu arbeiten und damit zugang zu echt guten büroräumen zu haben.
vor allem am wochenende war das super, wenn niemand da war.

nur blöd wenn man halbe stunde hinfährt, den laptop anmacht und genau in dem moment den pin vergisst...
zettel mit dem pin lag natürlich zu hause.

wenn dir die motivation fehlt, brauchst nur nen richtigen plan.
erstell dir arbeitsabschnitte wie zb. die kapitel deiner arbeit.
 
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also das wichtigste beim schreiben ist, dass du dich einfach mal zusammenreisst und anfaengst - finde der rest kommt dann fast von alleine
und mit dem motivieren in der uni, naja, ich hab mehr oder weniger verpflichtungen mit meinen experimenten. zum bsp werden meine laborratten auf ne bestimmte zeit bestellt und iwann sollte ich die dann halt auch abholen und mit meinen experimenten beginnen
und obwohl ich schon ein recht fauler strick bin und extrem viele freiheiten habe (kann prizinipiell kommen und gehen wann ich will), gehts so langsam voran
 
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Hab letztes Jahr meine Diplomarbeit endlich fertig geschrieben und kenne daher die Probleme der Motivation, Selbstzweifel, Prokrastination und Bocklosigkeit nur zu gut. Ich hatte übrigens dann und wann auch dazu in einem Thread gepostet, ich stelle den Link ans Ende des Posts.

Wie bekommt man das mit der Arbeit hin?
Ich bin einer von der Sorte: Entweder ich mache etwas ganz oder gar nicht. Das beinhaltet leider auch, dass ich nicht 3-4 Stunden über einen langen Zeitraum konsequent lernen kann, sondern innerhalb weniger Monate einfach mal 9h+/Tag an meiner Diplomarbeit (DA) sitze und dann NICHTS Privates mehr im Netz mache. Kein Starcraft, keine Newsseiten: Alles geblockt oder gelöscht auf meinem Rechner.
Ich habe bei uns in der Bib gelernt, bin jeden Morgen zur Öffnung hin und beim Schließen wieder gefahren. Mittags mit Freunden in der Mensa getroffen, nachmittags 1-2h Kaffeepause. Wenn ich abends noch heim kam den Day9Daily geschaut und dann ins Bett. Das 2 Monate komplett durchgezogen, am Ende trotzdem einen üblen Absturz gehabt, aber dennoch ein gutes Ergebnis liefern können.

Meine Tipps?
  • Setz Dir Zwischenziele, seien es Tages- oder Wochenziele. Sei realistisch und rechne immer Pufferzeit mit ein.
  • Sei strikt mit Dir selbst: Halte Dich an diese Ziele und lass Dir selbst gegenüber keine Ausreden gelten. Wenn Du ein Tagesziel nicht erreichst, musst Du am nächsten Tag mehr machen.
  • Hol Dir Feedback: Rede sowohl fachlich und persönlich mit anderen Leuten über Deine Arbeit. Zum Einen, um Dir weitere Motivation zu holen ("Du musst Gas geben!") und sei es zu hören, wie weit andere schon sind; zum anderen, um fachlich oder argumentativ nicht in die komplett falsche Richtung zu schreiben. Das gehört wohl dazu, aber ich habe viele, viele Seiten im Nachhinein gelöscht, weil sie argumentativ nicht (mehr reinpassten). Aber das gehört zum Schreibensprozess.


Und am wichtigsten: Es ist besser am Tag IRGENDETWAS zu schreiben, anstatt gar nichts aufs Papier zu bringen. Wenn Du eine total Schreibblockade hast: Setz Dich einfach hin und schreibe es in Deinen eigenen Worten auf, wie Du es Freunden erklären würdest. Am Ende wirst Du feststellen, dass Du von diesen Worten entweder komplette Formulierungen oder gar die ganze Struktur nehmen kannst. Auf jeden Fall mindert es die Angst vor dem weißen Blatt Papier.

Ich Drück Dir die Daumen!

PS: Hier noch der Link zu meinem Thread: http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=192821
 
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und auf jeden fall vorher einen artikel drüber lesen, wie man wissenschaftliche artikel schreibt.
ich musste einen monat vor abgabe nochmal alle kapitel umschreiben, weil ich viel zu journalistisch geschrieben hatte...
alle leimwörter und ungenauen sätze entfernen/neuschreiben
 
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und auf jeden fall vorher einen artikel drüber lesen, wie man wissenschaftliche artikel schreibt.
ich musste einen monat vor abgabe nochmal alle kapitel umschreiben, weil ich viel zu journalistisch geschrieben hatte...
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lernt man so etwas heute nicht mehr an der Uni/FH während des Studiums,
oder wurde das alles im Zuge des tollen Bologna-Prozesses wegrationalisiert, weil die Wirtschaft lieber Arbeitsdrohen hat als selbständig denkende Menschen?
 
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28.08.2010
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Also ich hatte in 2 von 3 Fächern Einführungen ins wissenschaftliche Arbeiten, das war aber schon 2003.
Ob die BAs bei uns sowas noch kriegen, weiß ich nicht. Aber es gibt mittlerweile an der Fakultät ein Schreibzentrum, dass in Vollzeit nichts anderes macht, als beim wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen.

@SC in der Arbeitsphase: Habe ich vorher vergessen, aber ich habe während des Schreibens generell 1 h Mittagspause gemacht, um die Kampagnen von SC/BW zu spielen. Gewissermaßen als Ausgleich. Das war im Frühjahr 2010, ich wollte vor SC2 wieder rein kommen.
 
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08.08.2002
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lernt man so etwas heute nicht mehr an der Uni/FH während des Studiums,
oder wurde das alles im Zuge des tollen Bologna-Prozesses wegrationalisiert, weil die Wirtschaft lieber Arbeitsdrohen hat als selbständig denkende Menschen?

Also ich habe 2006 Diplom gemacht und bin durch mein WiFo-Studium auch gekommen, ohne in meiner kompletten Studiumszeit mich wirklich mal in der Bib vergraben zu müssen.
Fand ich eigentlich recht schade, aber bis auf eine Seminararbeit und eine (sehr praxisorierntierte Studienarbeit - Einführung eines ActiveDirectory bei einem mittelständischen Unternehmen), hatte ich null Vorbereitung für die Diplomarbeit.

Habe mir dann dieses Buch gekauft:
http://www.amazon.de/schreibe-Seminar-Examensarbeit-campus-concret/dp/3593362686

Und mich in Latex eingearbeitet.


Damit gewappnet bin ich gestartet. Eigentlich schade, dieses Uni-Bib arbeite kenne ich nicht so wirklich.
 
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