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Moralische/Seelische Unterstützung

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Der soll halt zusehen das er mal wieder auf sein leben klar kommt oder er soll endgültig schluss machen bevor er jemand anderen bei soner idiotischen aktion verletzt oder tötet.

Für son scheiss hab ich null Verständnis.
 
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wieso willst du spöttische und zynische Worte, wenn er Dein Freund ist?


Ich würde mal sagen Psychiatrie ist nicht so verkehrt...

Oder eine Camphill Community oder sowas.
 

Clawg

Guest
Na hoffentlich wird er möglichst rasch verurteilt und kriegt nicht nur ein psychologisches Gespräch. Ich hoffe er hängt nicht irgendwie an dir und ich hoffe du gibst ihm kein Geld o.ä.
Wenn man ihm gut zuredet und beschützt wird er seinen durch Drogen zerstörten Sinn für die Realität nicht wiederfinden.

Auf die Beine kommen muss er ganz alleine wieder. Es ist seine Entscheidung ob er sein Leben wegwerfen will oder nicht. Wenn er wieder mit dir Kontakt aufnehmen möchte, sollte er sich erst einmal ernsthaft bei dir (und der Allgemeinheit, in welcher Form auch immer) entschuldigen.
 
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ja geht mir weniger um ihn, sorry wenn ichs falsch formuliert habe, sondern mehr um mich. is ja sein leben. natürlich geb ich ihm kein geld, er kommt nich bei mir angekrochen und nix, alles gut.
ich bin nur traurig und es verletzt mich das mitzuerleben. was soll ich machen? selbst mal zur drogenberatung um darüber zu reden etc? wie geht man mit sowas um.

is ja immerhin nen freund, es betrifft mich also emotional. einfach "drauf scheissen" will ich nicht.
 

Clawg

Guest
Was willst du denn erreichen? Dass du die Sache akzeptierst und dich dabei nicht so schlecht fühlst? Willst du ihm helfen? Willst du weiter aktiv mit ihm Kontakt halten?

Falls ersteres: Wenn es dich emotional belastet, dann heißt das nichts anderes, als das ein Teil von dir die Wahrheit noch nicht akzeptiert hat, nämlich, dass du dich gegen ihn entschieden hast. Das sorgt für einen inneren Konflikt und entsprechendem emotionalen Schmerz. Dagegen hilft nur, sich die Sache klar zu verdeutlichen und klaren Tisch machen (innerlich mit der Sache abschließen, nicht darauf hoffen, dass er sich bessert, offen mit ihm 'schlussmachen' etc.). Solange du das nicht machst, wird immer ein Teil von dir noch mitleiden.
Und wenn du dir denkst, dass du doch ihm in irgendeiner Weise emotional verpflichtest seist: Durch sein Verhalten hat er eure Freundschaft beendet, nicht du.
 

Jesus0815

Guest
Es ist seine Entscheidung ob er sein Leben wegwerfen will oder nicht.

Wieso wegwerfen? Was macht dich glauben das z.B. dein Lebenskonzept so viel sinniger/besser ist? Was macht dich glauben, dass du dein Leben nicht wegwirfst? Sterben werden wir alle. Was wir bis dahin mit unserer Zeit treiben lässt sich nicht in solche Kategorien einteilen...
 
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naja, ma ehrlich. ich bin ja offen für alles, auch sachen drogen, aber was der macker der abzieht, ist ma ne ganz andere hausnr. "sich selbst schaden", ok, soll jeder machen was er will, aber so ne steinewerfkacke geht doch nu ma gar nich. der soll sich professionelle hilfe holen.
 

Clawg

Guest
Wieso wegwerfen? Was macht dich glauben das z.B. dein Lebenskonzept so viel sinniger/besser ist? Was macht dich glauben, dass du dein Leben nicht wegwirfst? Sterben werden wir alle. Was wir bis dahin mit unserer Zeit treiben lässt sich nicht in solche Kategorien einteilen...

Bei meinem Lebenskonzept werde ich nicht 25 Jahre im Gefängnis verbringen, weil ich eine Familie mit einem Stein ausgelöscht habe (war hier zum Glück nicht der Fall, aber hätte gut sein können).
 
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klar will ich ihm "helfen". aktiv helfen kann man da eh nich viel, aber ihn einfach wissen lassen dass ich da bin. aber um das auch zu können muss ich ja erstmal selebr drauf klar kommen, und das is halt emotional nich so leicht wie mental.
 
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ich bin nur traurig und es verletzt mich das mitzuerleben. was soll ich machen? selbst mal zur drogenberatung um darüber zu reden etc? wie

jop mach das lieber!
oder zu einem psychologen.
dort wird dir sicher besser geholfen als von Clawg etc. übers Internet.
 

Clawg

Guest
klar will ich ihm "helfen". aktiv helfen kann man da eh nich viel, aber ihn einfach wissen lassen dass ich da bin. aber um das auch zu können muss ich ja erstmal selebr drauf klar kommen, und das is halt emotional nich so leicht wie mental.

Wenn das dein Ziel ist, dann verfolge es. Mit entsprechenden Drogenberatungen zu sprechen kostet nichts. Mach bei einer örtlichen Stelle heute einen Termin aus und spreche dich dort dann aus.
Beim Psychologen musst du erst einmal ein paar Monate warten (außer du bist privatversichert) und in deinem Fall liegt für dich ja sowieso keine psychische Krankheit vor, das wäre also mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Biologisch die beste Medizin wäre für dich viel Sport machen, so kann man das ganze besser verarbeiten. Zusammen mit der erwähnten Drogenberatung und du kommst wieder auf einen geraden Weg und baust Vertrauen in dich und deine Umwelt auf.
 

Tisch

Frechdachs
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klar will ich ihm "helfen". aktiv helfen kann man da eh nich viel, aber ihn einfach wissen lassen dass ich da bin. aber um das auch zu können muss ich ja erstmal selebr drauf klar kommen, und das is halt emotional nich so leicht wie mental.

1-2 Ratschläge schnell aus der Hüfte geschossen ;)

In der Suchtberatung gibt es die Faustregel "Helfen durch nicht Helfen". je mehr du ihm Hilfst im täglichen Leben desto später wird er sich Hilfe suchen bzw. begreifen, dass sein Leben aus dem Ruder gelaufen ist und er Hilfe benötigt. Willst du ihm helfen, mache nichts für ihn. Er soll selber seine Wäsche waschen, Essen kochen, Dinge mit der Polizei regeln, hinter ihm aufräumen usw. Du kannst ihn natürlich immer reflektierend begleiten, aber machen (und scheitern) muss er selber.

Noch eine Faustregel; glaube ihm wenig und mach dir keine Hoffnung das er sein Leben schnell in den Griff bekommt. Er wird immer wieder scheitern, er wird dich anlügen das es das letzte Mal war, aber im nächsten Moment wieder auf die Droge zurückgreifen. Was nicht heißt, dass du seine Aussagen nicht ernst nehmen sollst, wenn er sagt das er aufhören will, dann wird das er das in dem Moment auch so meinen, setze nur keine Hoffnung/ Emotionen in das was er sagt.

Was kannst du machen? Dir bewußt machen; Du kannst nichts dafür und ändern kannst du auch nichts. Es sind und waren seine Entscheidungen.

Von Clawg:
Biologisch die beste Medizin wäre für dich viel Sport machen, so kann man das ganze besser verarbeiten

Warum denken eigentlich so viele Leute das Sport in so einem Fall die beste Medizin ist?
Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären wie Sport in solch einer Verfassung helfen soll?

Edit: Was soll er denn bei einer Drogenberatung?
Er soll zu einer Suchtberatungsstelle gehen...
 
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Ab in den Knast und mal klarkommen, da gibts kalten Endzug gratis. thx.
 
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In der Suchtberatung gibt es die Faustregel "Helfen durch nicht Helfen". je mehr du ihm Hilfst im täglichen Leben desto später wird er sich Hilfe suchen bzw. begreifen, dass sein Leben aus dem Ruder gelaufen ist und er Hilfe benötigt. Willst du ihm helfen, mache nichts für ihn. Er soll selber seine Wäsche waschen, Essen kochen, Dinge mit der Polizei regeln, hinter ihm aufräumen usw. Du kannst ihn natürlich immer reflektierend begleiten, aber machen (und scheitern) muss er selber.

ja, das sowieso. wie ich physisch damit umgehe weiß ich sehr gut, deshalb heißt der thread auch seelische/moralische unterstützung und nicht "WHAT CAN I DEW?!?"

aber danke jungs, mir gehts schon besser dank euch ;P

also momentan sitzt er halt in der geschlossenen anstalt und könnte vielleicht zeitweise entmündigt werden, kein plan was genau das bedeutet/für auswirkungen hat. is auf jedenfall heftig.
 

Asteria

Guest
also momentan sitzt er halt in der geschlossenen anstalt und könnte vielleicht zeitweise entmündigt werden, kein plan was genau das bedeutet/für auswirkungen hat. is auf jedenfall heftig.

Dein Freund ist im sogenannten Maßregelvollzug in der forensischen Psychiatrie untergebracht, wo man seine Schuldfähigkeit in Bezug auf die unter Drogeneinwirkung begangene Straftat klären wird.

Vielleicht beruhigt dich die Erklärung, dass es derzeit keinen idealeren Ort für die Betreuung deines Freundes gibt. Sein tätlicher, lebensgefährlicher Anschlag hat Menschenleben bedroht und ist vermutlich Resultat einer Drogenpsychose.
In der Abteilung für forensische Psychiatrie wird er nicht nur von hochspezialisierten Fachleuten exploriert, sondern auch behandelt. Was willst du mehr?

Die Unterbringung in einer Justizvollzugsanstalt (Knast) kann doch selbst in deinen Augen nicht die bessere Lösung sein. Eine andere Alternative gibt es glücklicherweise nicht. Sei froh, dass er "erwischt" wurde. Lieber eine Akuttherapie mit Schrecken als eine auf Dauer sich manifestierende Psychose.
 
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