Das wäre ein Paradebeispiel für eine Finanzanlage, von der man als Privatperson ohne tiefes Wissen in dem Thema einfach die Finger lassen sollte.
Nur kaufen, was man versteht. Wenn du denkst, das Produkt mit Google-Fu nicht verstehen zu können dann solltest du es nicht kaufen. Vollkommen unabhängig davon, was dir ein Berater erzählt.
Das Produkt ist ein Haus mit Geschichte, in dem du einen Mieter wohnen lässt.
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Verstehe ich Deinen Standpunkt soweit richtig, dass man Berater also meidet, weil sie
A. Sachen erzählen, die man sich mit Google selbst zusammensuchen kann
oder
B. Sachen erzählen, die man sich nicht mit Google selbst zusammensuchen kann
Im ersten Fall wären sie also überflüssig, im zweiten Fall dubios?
Gerade für den Kerl, der einen sechsstelligen Betrag geerbt hat, könnte genau das eine richtige Gelddruckmaschine werden. Wenn da also jemand ohne Expertenwissen sich was über ETFs zusammengoogelt, kann er sich vielleicht irgendwann selbst vorlügen, er wisse, wovon er da spricht. Wenn er stattdessen mit jemanden spricht, der sich tatsächlich mit dem breiten feld auskennt, muss er klar in die Beratung investieren, bekommt dafür dann aber auch eine Lösung, die für ihn objektiv passt.
Im konkreten Fall der Finanzierung, um die es hier im Thread geht, kann sich natürlich jeder durchlesen, wie Zins, Zinseszins und Tilgung funktionieren. Was es aber bei Zinsbindung, Sondertilgung, annuitätischen und endfälligen Darlehen zu beachten gilt, wie Bausparverträge und Versicherungen Alternativen oder Ergänzungen sein können, kann dir keine Googlerecherche auf Expertenniveau zeigen.
Nicht, weil die Infos nicht im Netz stünden. Nicht, weil der Suchalgorythmus schlecht wäre. Sondern weil du mit deiner Googlesuche deine eigene ungebildete Meinung nicht prüfen, sondern belegen möchtest. Keine Googlesuche wird in dieser Sache zu dem Ergebnis führen, dass du mit deiner vermutlich nicht einmal bewusst gefassten Meinung falsch liegen könntest.