Mittelfristige Geldanlage um später Immobilie zu erwerben

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Du bist dieser Meinung, weil du die Dimension der Möglichkeiten nicht kennst, über die ein Berater in dieser Situation verfügt.

Ich bin dieser Meinung, gerade weil ich die Dimension der Möglichkeiten ganz genau kenne, über die ein Berater in dieser Situation verfügt.
 

Scorn4

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Dann zieh mal los und mach eine Modellrechnung, ob und wenn ja, wann sich eine fremdgenutzte denkmalgeschützte Immobilie als Geldanlage lohnt.

Viel Spaß bei der Internetsuche.

Ich bin gespannt auf deine Resultate.
Du kannst mir so gern den Beweis führen, dass Googleskills und Grips ausreichen, um einen erfahrenen Berater zu ersetzen.

Dann zeig mal.
Ich bin gespannt.
 
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...und wenn er es nicht tut, hat er Unrecht? :troll:
 
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Dann zieh mal los und mach eine Modellrechnung, ob und wenn ja, wann sich eine fremdgenutzte denkmalgeschützte Immobilie als Geldanlage lohnt.

Viel Spaß bei der Internetsuche.

Ich bin gespannt auf deine Resultate.
Du kannst mir so gern den Beweis führen, dass Googleskills und Grips ausreichen, um einen erfahrenen Berater zu ersetzen.

Dann zeig mal.
Ich bin gespannt.

Das wäre ein Paradebeispiel für eine Finanzanlage, von der man als Privatperson ohne tiefes Wissen in dem Thema einfach die Finger lassen sollte.
Nur kaufen, was man versteht. Wenn du denkst, das Produkt mit Google-Fu nicht verstehen zu können dann solltest du es nicht kaufen. Vollkommen unabhängig davon, was dir ein Berater erzählt.
 
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Du musst ja verzweifelt sein, hier nachzufragen.

Institutionell bedingt sehe ich wenig Möglichkeiten, es gewinnbringend anzulegen. Diversifikation gilt innerhalb einer Anlagekategorie als auch zwischen den Anlagen als geeignetes Mittel, das Ergebnis zu glätten.

Gezieltes Anlegen funktioniert oft schon nicht aufgrund der Beschaffenheit der jeweiligen Institution.
 

Scorn4

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Das wäre ein Paradebeispiel für eine Finanzanlage, von der man als Privatperson ohne tiefes Wissen in dem Thema einfach die Finger lassen sollte.
Nur kaufen, was man versteht. Wenn du denkst, das Produkt mit Google-Fu nicht verstehen zu können dann solltest du es nicht kaufen. Vollkommen unabhängig davon, was dir ein Berater erzählt.

Das Produkt ist ein Haus mit Geschichte, in dem du einen Mieter wohnen lässt.
Was gibt es da nicht zu verstehen?

Verstehe ich Deinen Standpunkt soweit richtig, dass man Berater also meidet, weil sie

A. Sachen erzählen, die man sich mit Google selbst zusammensuchen kann
oder
B. Sachen erzählen, die man sich nicht mit Google selbst zusammensuchen kann

Im ersten Fall wären sie also überflüssig, im zweiten Fall dubios?
Gerade für den Kerl, der einen sechsstelligen Betrag geerbt hat, könnte genau das eine richtige Gelddruckmaschine werden. Wenn da also jemand ohne Expertenwissen sich was über ETFs zusammengoogelt, kann er sich vielleicht irgendwann selbst vorlügen, er wisse, wovon er da spricht. Wenn er stattdessen mit jemanden spricht, der sich tatsächlich mit dem breiten feld auskennt, muss er klar in die Beratung investieren, bekommt dafür dann aber auch eine Lösung, die für ihn objektiv passt.

Im konkreten Fall der Finanzierung, um die es hier im Thread geht, kann sich natürlich jeder durchlesen, wie Zins, Zinseszins und Tilgung funktionieren. Was es aber bei Zinsbindung, Sondertilgung, annuitätischen und endfälligen Darlehen zu beachten gilt, wie Bausparverträge und Versicherungen Alternativen oder Ergänzungen sein können, kann dir keine Googlerecherche auf Expertenniveau zeigen.

Nicht, weil die Infos nicht im Netz stünden. Nicht, weil der Suchalgorythmus schlecht wäre. Sondern weil du mit deiner Googlesuche deine eigene ungebildete Meinung nicht prüfen, sondern belegen möchtest. Keine Googlesuche wird in dieser Sache zu dem Ergebnis führen, dass du mit deiner vermutlich nicht einmal bewusst gefassten Meinung falsch liegen könntest.
 
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Ich habe nicht gesagt, dass so ein Denkmalschutz prinzipiell unverständlich sei aber du hast es ja als Beispiel herausgesucht. Ob es für mich verständlich ist oder nicht ist irrelevant. Es geht darum ob du es durchsteigst denn du willst ja anlegen.

Letztendlich könnte man das Berater-Problem genau so zusammenfassen, auch wenn es zunächst etwas seltsam klingt.

Will ich in etwas investieren, das ich wirklich verstehe, dann brauche ich den Berater nicht wirklich.
Will ich in etwas investieren, das ich nicht wirklich verstehe, dann bin ich dem Berater ausgeliefert und das Risiko, eben keine Lösung zu bekomen, die "objektiv" passt, ist viel zu hoch. Denn dann stehst du wie viele der Prokon-Gläubiger am Ende doof da und beschwerst dich über falsche Beratung. Die Berater sind ja keine Halbgötter, die dir nur geniale Dinge verkaufen, die Honorarberater genausowenig wie die durch Provision motivierten Verkäufer der Bank. Wenn ich also nicht wirklich eigenständig verstehe, das der Berater mir aufschwatzen will, dann spiele ich letztendlich Roulette.

Ein Berater kann durchaus sinnvoll sein, um Zusatzwissen zu einem Produkt zu erlangen, das ich so auch selbst nachprüfen kann. Das kann nützlich sein und sehr viel eigenen Recherche-Aufwand einsparen. In dem Bereich sehe ich durchaus einen Sinn, allerdings ist dann die Kosten-/Nutzen-Abwägung relevant. Letztendlich bezahlt man dann den Berater dafür, dass man ein paar weniger Stunden der eigenen Freizeit in die Suche der richtigen Anlage investieren muss bzw. zusätzlich zur eigenen Recherche noch eine (hoffentlich) professionelle Meinung hat.
Solche Zusatzinfos kriegt man allerdings auch problemlos von provisionsbasierten Verkäufern der Bank, und zwar kostenlos (solange man nicht abschließt) :)
 

Scorn4

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Will ich in etwas investieren, das ich wirklich verstehe, dann brauche ich den Berater nicht wirklich.
Will ich in etwas investieren, das ich nicht wirklich verstehe, dann bin ich dem Berater ausgeliefert

Du stehst ja nicht morgens auf und denkst dir, ich will jetzt mal in Columbien investieren. Genau bei der Frage, ob/was/wann/wo/wie macht es Sinn, einen Experten mit der Sache zu beauftragen. Als Laie ist das Wissen in Grenzen gefasst, die einem nicht bewusst sind. Der Experte dagegen überschaut die Möglichkeiten.
Sinn des Gespräches mit dem Experten ist es ja auch, dass du nach dem Gespräch verstehst, wozu der Berater dir rät. Wenn du das projekt nach seiner Beratung nicht verstehst, solltest du davon tatsächlch die Finger lassen.

Wobei es beim tatsächlich verstehen Abstufungen gibt, die man einfach tolerieren muss. Erklär mir mal einer, wie das Wohnförderkonto beim Bausparriester funktioniert und im Einzelfall zu berechnen ist. Ich habe noch keinen gefunden, der mir da eine gute Antwort gibt.

Klar gibt es unter Beratern - wie sonst überall auch - unglaublich schlimme Fälle. Wenn ich mir beispielsweise anschaue, wie blauäugig eine Madeleine Schickedanz mit geballter Unwissenheit und Naivität dem Betrüger Esch aufgelaufen ist, fehlen mir die Worte.
Gerade deswegen ist es wichtig, seinen Berater auf fachliche Solidität abzuklopfen. Denn wenn man hier richtig liegt, hilft der einem eine ganze Ecke weiter.
 
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Wieso sollte jemand in Kolumbien investieren wollen? Wenn man nicht von dort kommt und viel von der Region versteht macht das erst mal für den "kleinen" Privatanleger überhaupt keinen Sinn. Ein Berater, der sowas empfiehlt, sollte schnellstmöglich aus dem Haus geworfen werden.
Ausgenommen natürlich als Teil eines weltweit diversifizierten Portfolios aber das ist dann wieder so eine Standard-Idee, die man in jedem Forum nachgeworfen bekommt und für die man keinen Berater braucht.
 
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