Ich bin halt nur Konsument und kein Cineast, und für mich fehlen in dem Film einfach essentielle Dinge, die einen guten Film ausmachen. Z.B. Sprache.
Kann ich durchaus nachvollziehen - gerade wenn man sich nicht für das die Geschichte des Mediums interessiert, sind viele ältere Filme aus heutiger Perspektive extrem schwer verdaulich.
Dass allerdings Sprache einen guten Film ausmacht, halte ich für Humbug. Ich denke, dass du sagen willst, dass Sprache nötig ist, um eine Handlung ansprechend zu vermitteln - doch auch das ist nur die halbe Wahrheit.
Filme funktionieren in erster Linie auf visueller Ebene, Sprache (bzw. Klang allgemein) kommt danach. Sprachzentrierte Formen sind da eher im Drama zu suchen, v.a. bei konventionelleren Inszenierungen. Filme sind eher wie Romane, mit vielen Ebenen, usw. Es kann sich auch für "Konsumenten" mal lohnen über den Tellerrand zu blicken und sich mit unorthodoxen Filmen auseinanderzusetzen. Und manche Filme muss man mehrmals ansehen, damit sie wirklich zünden.
Aber wenn man da keinen Bock drauf hat, isses auch ok, der Markt hat ja für jeden das richtige Programm.
@topic: Metropolis hab ich noch nicht gesehen, muss ich unbedingt noch nachholen. Von den ganzen Stummfilmklassikern fand ich "Panzerkreuzer Potemkin" bisher am eindrucksvollsten (wenngleich die Dramaturgie schon ein wenig lächerlich war).