Original geschrieben von sHaO-LiNg
Das bestreitet ja auch niemand. Aber wenn wir Normalintelligenz unterstellen (Gymnasiasten liegen i.A. wohl deutlich drüber), ist es eben mit etwas Motivation für niemanden eine unnehmbare Hürde, gut in Mathe zu sein.
Die meisten Schüler sind schlecht in Mathe, weil sie nicht durchsteigen und sie steigen nicht durch, weil sie sich nie dafür interessieren.
Inhaltlich ist der Schulstoff einfach nicht der Rede wert und völlig beherrschbar, wenn man sich etwas Mühe gibt.
Und meine Funktion im Matheunterricht bestand größtenteils darin, anderen Leuten irgendwas zu erklären.
Halt ich für schwachsinn. Mathe hat sehr viel mit Grundtalent zu tun. Mehr als Deutsch oder Geschichte. Das sind reine Lernfächer. Wenn man kein Grundverständniss für Mathe mitbringt kann man Mathe sicher soviel lernen wie man will und man wird trotzdem Probleme haben. Das hat auch nix mit Intelligenz zu tun.
Zur Note. Da kommt es auch ungemein auf den Lehrer an. An manchen Schulen kann ein Mathe LK sicher leicht sein. An anderen sehr schwer.
MatheLK war für uns alle ein gigantischer Schock ; es war vielviel härter als in den billig Kursen vorher. Mir hat es nach 2-3Monaten Eingewöhnungsphase dann aber viel Spaß gemacht. Aber wenn ich mir die Noten angeschaut habe... es gab in unserem 25Leute Kurs sicher 5 die in jeder Klausur ne 5 oder 6!! hatten und die in den Abiturklausuren dann um ne 5- gekämpft haben. Der Gesamtschnitt lag sicher bei 3,x. Ich hatte nie ein Fach wo so regelmäßig 6en vergeben wurden. Also wenn du eine Affinität zu Zahlen und Mathe hast würd ichs auf jeden Fall wählen (ich würd aber nicht so auf deine Vorbenotung schauen, weil Noten in der Schule doch teils extreme willkür sind). Sonst Deutsch, da kriegt man immer zumindest ne 4. Es gibt kaum Kurse wo der Unterschied GK LK so groß ist.
Wobei jetzt unter Zentralabi die Anforderungen wohl angeglichen wurden. (Jedenfalls wenn ich mir die 1,x Schnitte bei meiner LK Lehrerin letztes Jahr anschaue )