Original geschrieben von sHaO-LiNg
Naja, LKs: Deutsch, Geschichte, Studium: Geschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie?
So oder so ähnlich, meine ich mich zu erinnern. Unter diesem Gesichtspunkt sollte man Pivos Beiträge auch betrachten.
Sich über eine gewisse Engstirnigkeit zu beklagen, lohnt sich eigentlich nicht. Und wenn ich mir die Nerdversammlung in meinen Mathe-Vorlesungen so ansehe, nehmen sich da beide Seiten auch recht wenig.
Oh ja, und genau da fallen ja meine Beiträge in diesem Thread durchaus rein, stimmts?
Ich schrieb weder, dass man Mathe nicht bräuchte, noch dass es unnütz wäre usw. Ich schrieb, dass ein guter Mathe GK in Sachsen (4 Wochenstunden), in denen prinzipiell (meiner Erfahrung nach) das selbe wie im GK gelehrt wird (nein nicht deutlich tiefer gehend, nur stundenmäßig umfangreicher) für die meisten Fächer ausreichend ist. Richtig, egal ob man Bio, Physik, irgendwelche Ingenieurswiss., BWL usw. studieren möchte, man braucht Mathe. RIchtig ist aber ebenfalls Shaos Aussage, dass das mit einem gewissen Grundverständnis und Grundbildung (die man zweifgelslos in Sachsen im GK bekommt) ausreichend ist, um sich gut zurecht zu finden. Natürlich muss man selbstständig Dinge wiederholen usw. aber ich sehs grad an meiner Schwester wie relativ "leicht" das doch ist. Und die hat jetzt Mathestudium in Leipzig mit Mathe GL angefangen. VOn anderen Fächern, in denen du 1-2 Kurse Mathe brauchst gar nicht zu reden.
Auf der anderen Seite steht dann, einen guten Lehrer vorausgesetzt, einer durchaus _tiefer_ gehende humanistische Ausbildung, die tatsächlich Auswirkungen auf pers. Entwicklung und Fähigkeiten haben kann (Referate, Kommunikation, Recherche, Interpretation, Sprache usw.) - sprich das, was einen von den Kellerkindern unterscheidet.
Im Endeffekt ist es, selbst unter Berücksichtung bestimmter Studienwünsche, relativ unwichtig welchen LK du belegst und die Aussagen hier über Lehrerwahl und Notenschnitt sind nicht von der Hand zu weisen. Tatsächlich ist nämlich jegliches am Gymnasium vermitteltes Wissen trivial und fachlich ungenau, im schlimmsten Falle schlicht falsch.
Original geschrieben von (BHC)Avatar
was willst du denn nach dem abi machen?
meine erfahrung mit mathe im studium ist, dass die leute aus dem gk ihre "defizite" im laufe des ersten semesters aufholen. vom stoff her hat der matheunterricht nicht den anspruch, dich auf dein studium vorzubereiten. das tun nur die kompetenzen, die du im lk natürlich mehr erlangst (bsp.: wie löse ich ein bestimmtes problem?; umgang mit abstraktem), denn im studium (mit matheinhalten) macht man den ganzen stoff sowieso nochmal. und die kompetenzen holst du, wie gesagt, erfahrungsgemäß auch wieder nach.
wenn du in deutsch ganz okay bist, würd ich dir empfehlen, deutsch zu machen.
#2, schön gesagt.
Original geschrieben von paSChaDaHur
Natürlich das wählen, was dich zu einem besseren Erfolg führt.
So läufts in der Schule ab, nicht anders.
Wohl das vernünftigste Kriterium.