TMC|Eisen
Guest
Alleine schon dass Hirntoten keine Schmerzmittel/Narkosemittel mehr gegeben werden, "weil es Verschwendung wäre" sagt schon einiges aus. Pervers. Einfach nur pervers. Gab schon genug Berichte, wo Leute bei vollem Bewusstsein während einer OP gewesen sind. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass ich mitbekomme, wie mir nach und nach die Organe entnommen werden, brrrr, da stellen sich einfach alle Nackenhaare auf.
Du verwechselst hier so einiges. Erstens gibt es laut Angabe der Bundesärztekammer nach dem Hirntod kein Schmerzempfinden mehr. Wenn du Erkenntnisse vorlegen kannst, die dem widersprechen, nur zu. Das zweite Phänomen, das du ansprichst, ist die intraoperative Wachheit. Das ist ein Problem, das auftritt, wenn bei einer indizierten! OP zwecks Heileingriff zwar das Muskelrelaxan wirkt (deshalb bewegunsunfähig), aber nicht die Narkose. Das passiert nach Aussage eines befreundeten Anästhesisten vor allem, wenn der verantwortliche Anästhesist seine Geräte nicht hinreichend überwacht. Das hat aber so rein gar nichts mit der hier aufgeworfenen Problematik der Organspende zu tun. Deine "Argumente" sind allesamt fadenscheinig und zeugen von der Ignoranz, sich nicht wirklich mit diesem Thema auseinander setzen zu wollen. Da würde ich ja die Gründe eines Zeugen Jehovas noch eher anerkennen.... :-)