@Aquarius2:
Man könnte argumentieren, dass einige alkoholische Getränke durch ihre jahrhundertelange Weiterentwicklung auf einem Entwicklungsstand stehen, die andere (nicht-alkoholische) Getränke bei Weitem übertreffen. Zum einen ist der Grund für die Popularität in der Vergangenheit in der berauschenden Wirkung von Alkohol selbst, zum anderen in der desinfizierenden Wirkung von Alkohol zu finden (früher war das Grundwasser v.a. in Städten problematisch). Auch spricht natürlich die Lagerbarkeit dafür.
Es gibt ganze Wissenschaften, wie man Wein braut. Von Gemüsesaftbrauereien hört man eher wenig.
So gesehen, trotz Giftigkeit des Alkohols, könnte man hier einen Punkt für die alkoholischen Getränke geben.
Man kann aber nicht behaupten, dass nicht-alkoholische Getränke prinzipiell nicht an das Geschmackserlebnis alkoholischer Getränke herankommen. Das kann ebensogut zum einen an der dominanten Stellung alkoholischer Getränke und zum anderen an der historischen Entwicklung liegen, bei der alkoholische Getränke aus anderen Gründen die Nase vorn hatten.
Wie erklärst du dir dann, dass teurere Alkoholika denn noch Abnehmer finden? Biermarken wie Augustiner, oder Weine wie Bordeaux, Barolo, Brunello, Amarone oder überhaupt alle Single Malt Whiskys (da net billig) müssten untergegangen sein, wenn es bloß um die Wirkung von Ethanol geht.
Naja, Fuselalkohole wollen minimiert werden, das ist schon mal ein Qualitätsfaktor. Dann wird es (auch wenn im Grunde dasselbe drin ist) niemals nur eine Preisklasse geben. Gehobene Schichten wollen halt dann Bier mit Quellwasser aus dem Himalaya etc.
Konzentriert man sich alleine auf das 'Geschmackserlebnis' könnte man über alkoholische Getränke trotzdem urteilen, auch wenn das Erlebnis nur indirekt Glücksgefühle auslöst. Hier müsste man die Diskussion auf alle Speisen und Getränke erweitern, also die Frage stellen, wann ein Essen / Getränk moralisch positiv zu bewerten ist, wenn es gut schmeckt.
Das hat aber dann nichts mehr mit dem Thema zu tun, denn ich glaube der Schwerpunkt liegt hier mehr auf der berauschenden Wirkung anstatt auf dem Genuß
@DiE]Valhalla[:
Wie egal mir meine Noten sind. 2,2 ist gut, ich hab nen guten Job, ein größeres Projekt nebenher laufen und generell läuft sonst alles auch sehr gut (bis auf momentan die Wohnungssuche).
Nunja, er gesteht seinen Mitmenschen eben nicht zu richtige eigene Entscheidungen auf Basis ihrer individuellen Überzeugungen, die er persönlich nicht teilt, treffen zu können. Insofern schränkt er sie nicht ein (worauf ich auch gar nicht hinaus wollte), aber er urteilt ganz pauschal alle abweichenden Meinungen als falsch ab. Richtig ist nur, was er für richtig hält, wenn ein Anderer zu anderen Urteilen kommt, muss er falsch liegen. Das zeigt aber, dass er nur wenig vertrauen in die individuellen freien Entscheidungen hat. Ich meinte also eigentlich, dass er der Freiheit der Anderen mehr Respekt einräumen sollte...
Warum sollte ich irgendeinen Respekt vor den Entscheidungen anderer haben, wenn sie meinen Werten widersprechen?
Ich räume jedem (fast) alle Freiheiten der Welt ein, mein Respekt muss dagegen hart erarbeitet werden.
Du bist doch auf Partys bestimmt immer der größte Langweiler (sry falls es nicht so ist), warhscheinlich warst du in deinem Leben kaum auf einer? Ich weis es nicht. Mit Alkohol wär das jedenfalls nicht so.
Nur auf Parties mit lauter Musik und ohne aufmerksamen Gesprächspartnern.
Ich könnte auch extrem vorsichtig leben und mich nurnoch in meinem Zimmer einsperren mit einer Wand durch die Kaum strahlung kommt damit ich kein krebs bekomme ^_^, nur das gesündeste Obst essen usw um ewig zu leben.
Auch diese Lebensweise ist risikoreich, du musst ja irgendwie zur Arbeit kommen. Und ohne Arbeit kein Geld.
Jeder sieht sein eigenes Optimum wie vorsichtig er Leben will aber du lebst meiner Meinung nach einfach ZU vorsichtig.
Ich sehe die Erfüllung
meines Lebens eben in meiner Arbeit, meinen Projekten, in der Erforschung der Welt und in der Verwirklichung meiner Werte. Je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr 'Spaß'.
Ich kann mir schwer Vorstellen dass du wirklich glücklich lebst,wenn du dich mit allem so Zwanghaft einschränkst und so einen gesundheitsfimmel hast. Du bist ständig auf der Suche nach neuen Studien etc wie man sich nun am gesündesten Ernährt, dass zeigt doch dass du ziemliche Angst hast was deine Gesundheit angeht, das schränkt doch ein?
Die Grenzen des eigenen Körpers und die möglichen Gefahren von außen schränken mich ein. Sport und Beschäftigung mit Gesundheit befreien mich, da sie mir eine Kontrolle über meinen körperlichen und geistigen Zustand geben

Es ist keine Frage der Angst, Gesundheit ist ja kein 0/1 Zustand. Je gesünder man lebt, desto aktiver kann man auch sein.
Natürlich sollte man es dahingehend nicht übertreiben und große Mengen an Zeit zu investieren, mehr als man durch bessere Gesundheit spart (wobei sich das schlecht abschätzen lässt).