Wie gut, dass einige die Serie immer noch nicht verstehen.![]()
Alles klarKlar sind einige Dinge unbeantwortet, aber wenn man in die Serie involviert ist über die Jahre, kann man zu wirklich allem sich eine Antwort ausmalen.
LINDELOF:When people ask us, "What is the island, what do the numbers mean?" You know, we don’t know how to answer the question, "What do the numbers mean?" We can tell you what the practical application of the numbers is in the series, but how do you answer a question like that?
It’s like, if you could have a sitdown with God and say, "Why is a giraffe’s neck so tall?" You know, because he can eat from large trees. And it’s like, "But you made all these other animals that don’t need tall necks to eat, so why?" So you get into a conversation where every answer you give only makes it more frustrating.
CUSE: Or that leads to the question of, did God in fact create that giraffe or not, which is also a very, very tricky question to attempt to answer.
LINDELOF: Of course. Look, the franchise of “Lost” -- in addition to the primary franchise, which is the characters and the mysteries of the island that have always been in support of the characters -- there's this idea of, "What did they mean by that?" The zeitgeist of the show has developed around different iterations of that question. What do they mean by that?
Because the show isn’t like a traditional cop show where by the end of it somebody basically says, “Here’s who did it, here’s why they did it, and here is what is going to happen to them.” Or a law show with no ambiguity. There’s going to be an element of "What do they mean by that?" long after “Lost” is done and no matter what we did, there’s nothing we could do to prevent it.
CUSE: And also, we also are aware that answering questions inevitably raises other questions. We call it the Big Bang conundrum.
LINDELOF: A.k.a, Kate’s plane.
CUSE: Yeah, if you go back and you say, "OK, Jacob is obviously someone who was of great significance to the mythology of the show, but who was before Jacob? And then but who created that person?" If you go back in the universe you can say, the universe was created in an event called the Big Bang, but then you can inevitably ask the question, "Well, what was before the Big Bang?"
I think the audience has to have a sort of respect for the fact that there is only a circumscribed set of answers that we can ever give. And we’re not sitting here trying to evade our responsibility to provide answers. We are going to answer the questions that, for us, feel like they need to be answered and we feel like we have some cool and satisfying answers for them.
CUSE: I feel like there will be diverse opinions and again, we understand that the hardcore mythology fans might react differently than the people who are really waiting to find out if Kate ends up with Sawyer or with Jack. And for us, we feel that the story lines that ultimately will be the most satisfying are the CHARACTER STORIES. In discussing the various conundrums of mythology answers, we are very well aware that for people who are really focused on the mythology, it’s hard to provide probably completely sufficient answers for those group of people. So there will be there’ll probably be different levels of satisfaction based on what it is that interested you about the show in the first place.
While Lost is an amalgam of different genres, including SF, Fury explained that realism is the key in making it all work. "What we are trying to do is make sure everything has a very Scully explanation," Fury said, referring to the X-Files character. "This is not a show about the supernatural, despite the fact that we have a very huge creature that likes to eat people. Despite the surreal, bizarre aspects of the island, there will be an explanation for it. It may not come for a very long time, but certain information about the island will explain how things are possible. We'll try to root it in real science or real pseudo-science. There will be no mystical reason or an island of monsters."
erstens, warum sollte ich das wollen wenn offensichtlich ist, dass die macher selbst keinen plan haben, was sie da fabriziert haben?Klar sind einige Dinge unbeantwortet, aber wenn man in die Serie involviert ist über die Jahre, kann man zu wirklich allem sich eine Antwort ausmalen.
dass der ring unsichtbar macht ist in der tat etwas merkwürdig. gandalf lebt weiter weil die valar ihn zurückschicken, deren diener er ist, weil seine aufgabe noch nicht erledigt war. balrogs waren diener von saurons altem meister, die bösen gegenstücke zu den magiern, die jetzt herrenlos z.b. in minen chillen. sauron lebt weiter weil sein leben mit dem ring verbunden war, deshalb stirbt er auch bei der vernichtung des rings oder verliert zumindest sämtliche macht. das mit dem auge ist in der tat schlecht und eine erfindung des films.Herr der Ringe? Schlechtestes Buch/Film aller Zeiten. Warum macht der Ring unsichtbar? Ist halt so, ist magisch. Warum stirb Gandalf im ersten Teil und lebt dann wieder? Ist halt so, er ist Magier. Woher kommt der Balrog? Warum stirbt Sauron und lebt dann - lol schlechter bitte - als riesiges Auge eines Turms wieder? Und am Ende schmeißen sie den Ring ins Feuer und alles ist gut. Warum? Ist halt so. Tolkien hatte offensichtlich überhaupt keine Ahnung was er da fabriziert lol.
das entscheidende was viele immer nicht verstehen: fantasy sollte keine ausrede dafür sein, jeglichen willkürlichen blödsinn in eine story zu quetschen. gute fantasy ist in sich geschlossen, kohärent, logisch und erklärbar.Haben sie halt ne Fantasyshow draus gemacht. Stört mich nicht.
Ich hab auf IMDB zwei Ausschnitte aus Interviews mit den Lost-Machern gefunden.
Das erste wurde wohl vor ein paar Monaten/zur 6. Season geführt:
oh man das zweite interview macht mich traurig. die serie war wohl wirklich mal auf nem guten weg.
erstens, warum sollte ich das wollen wenn offensichtlich ist, dass die macher selbst keinen plan haben, was sie da fabriziert haben?zweitens laufen die antworten doch alle auf "ist halt so" hinaus, das sind keine echten antworten. warum wird mib zu schwarzem rauch wenn er ins helle licht geht? ist halt so, insel ist magisch. wie zum teufel funktionieren die zeitreisen und das bewegen der insel? ist halt so, insel ist magisch. woher kommen jacobs superkräfte und die seiner vorgänger? ist halt so, insel ist magisch. was ist die insel/das licht? ist halt so magisch und so. warum werden die losties von einer neutronenbombenexplosion einfach durch die zeit teleportiert? ist halt so, insel ist magisch. welchen sinn hatten das alternative universum in staffel 6? ja, da waren alle tot und sind dann ins weiße licht gegangen, ist halt so.
liste könnte man ewig fortsetzen. echt tolle "antworten". problem ist, man merkt alles war einfach beliebig. willkürlich. ohne tieferen sinn. somit auch belanglos. was mich noch aufregt sind leute die so ein wirklich, wirklich faules undurchdachtes und objektiv schlechtes story konstrukt verteidigen weil es so schön kitschig war und alle toten gelacht haben am ende. schlechter bitte.
und zu den tollen charakter momenten, wenn diese sich in einer völlig abstrusen und belanglosen story bewegen und sich auch noch ständig komplett verändern (ben eine folge gut, nächste folge will er alle umbringen, paar minuten später wieder ein guter usw.)
Der Punkt ist doch, dass eine Serie nicht unbedingt besser wird, wenn sie alles erklärt. Es geht hier um Unterhaltung und nicht darum mit Quantenmechanik zu beschreiben wie die Zeitreisen funktionieren.
Ich bin gerade unentschlossen, ob ich einfach sowas erwartet habe oder ob ich ernsthaft enttäuscht bin.![]()
uneingeschränkte #2. ewig nicht mehr sowas unbefriedigendes und beschissenes gesehn wie das finaleMein Fazit: ROFL.
Ich will dazu momentan wirklich nicht mehr sagen, aber ich bezweifel, dass das Ziel einer TV-Serie sein sollte Ärger beim Zuschauer entstehen zu lassen und genau diesen habe ich nach dem Finale.
also wenn du einfach sagst du findest fantasy albern und bescheuert kann ich deinen standpunkt verstehen, was du schreibst ist aber totaler unsinn. weil wir uns im fantasy genre bewegen brauchen figuren plötzlich keine motivation mehr? du widersprichst dir selber. du meinst niemand fragt nach dem warum, aber dich interessiert der zusammenhang und der sinn von handlungen. lol?Der Herr der Ringe- Vergleich von xScorpioNx ist meiner Meinung nach super! Denn niemand kann erklären, was ein Balrog, ein Zauberer, oder ein Sauron ist. Es sind Fantasy- Wesen und sind als solche zu akzeptieren, wie sie sind. Niemand stellt sich die Frage, warum(!) Sauron die Welt beherschen will, oder warum der Balrog gegen Gandalf kämpft und Gandalf nach dem Tod ins Leben zurückkehrt. Hat man einmal das Übernatürliche akzeptiert, stellt sich nur noch die Frage nach dem Zusammenhang und Sinn der Handlungen.
Wer sich mit Simarilion- Erklärungen wie z.B. "Die Tuztikuzi- Wesen haben Gandalf zurückgeschickt, damit er seine Aufgabe erfüllt", muss sich mal ernsthaft über das Wort "Erklärung" Gedanken machen.
Da. Fertig. Das ist etwas, was man den Charakteren in Lost in 1-2 Minuten hätten erklären können, ohne auf irgendeine pseudo wissenschaftliche Ebene zu gehen, stattdessen kommen sie mit dem "LOL ABER ES WAR DOCH NIE ÜBER DIE MYSTERIEN DER INSEL OBWOHL WIR AM ANFANG NOCH GANZ WAS ANDERES SAGTEN" Twist.
erweiterte Szene vom Ende:
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also wenn du einfach sagst du findest fantasy albern und bescheuert kann ich deinen standpunkt verstehen, was du schreibst ist aber totaler unsinn. weil wir uns im fantasy genre bewegen brauchen figuren plötzlich keine motivation mehr? du widersprichst dir selber. du meinst niemand fragt nach dem warum, aber dich interessiert der zusammenhang und der sinn von handlungen. lol?
im übrigen sind alle deine sachen bei hdr im film selber evident offensichtlich oder zumindest im buch erklärt. mit deiner einstellung gibts du jedem im genre fantasy einen freifahrschein jeden denkbaren blödsinn zu fabrizieren und genau das unterscheidet u.a. guter von schlechter fantasy (und science fiction auch); INNERE LOGIK und keine willkürlichkeit von kreaturen/ereignissen.
neben lost ein schönes beispiel wie man dieses gebot verstößt ist narnia, wo ohne kohärenz oder erklärung alles zusammengeworfen wird was dem autor gerade in den sinn gekommen ist. nach deiner auffassung gibt es keinen qualitativen unterschied zwischen den welten von herr der ringe und narnia und daher ist diese definition von fantasy auch unsinn.
Wenn du mir die Frage beantworten kannst, warum Sauron Mittelerde erobern will, sag ich dir, warum Smokey die Insel verlassen will.
Und wenn du mir sagst, warum Gandalf und co. ihn daran hindern wollen (und ihm nicht einfach den Ring überreichen, schließlich ist Saurons Forderung nach seinem Eigentum doch "das normalste der Welt"), erkläre ich dir, warum Jacob und co. den MiB nicht die Insel verlassen lassen.
Herr der Ringe stellt ganz andere Story-Ansprüche, weil es... na ja, halt pures Fantasy ist. Wenn man in einen Fantasy-Film geht, weiß man in etwa, was man erwarten kann. Orks, Drachen, Gut vs Böse, bla. Wer da reingeht, und technische Erklärung für den Tarnmodus eines Zauberringes erwartet, vertauscht das Genre.
Lost hingegen ist...? Ja was eigentlich? Die Macher haben sich nie entschieden und entweder jede Staffel was neues probiert, oder lustig gemixt. Mal war es eine Survival-Serie, dann Mysterie, dann Sci-Fi und gegen Ende plötzlich Fantasy. Und das ist der Sache zum Verhängnis geworden. Den Fantasy-Part haben sie entsprechend diesem Genre ganz brauchbar aufgelöst, aber es hätte niemandem wehgetan, wenn sie versucht hätten, für offene Fragen der vorangegangenen Staffeln noch die ein oder andere Antwort zu liefern, anstatt ganze Handlungsstränge einfach fallen zu lassen, weil es grade nicht mehr zur Staffel-Stimmung passte, und zu behaupten, dass es eh nur um die Charaktere geht und ging.
Story und Charaktere gehen Hand in Hand. Das ist in den ersten Staffel doch auch wunderbar so gemacht worden. Die Charaktere allein waren nicht gut genug, um die Serie zu tragen. Daher wurden immer neue Darsteller geholt und immer beklopptere Charakterentwicklungen aus dem Hut gezogen (Sayid, Claire...), damit die entsprechenden Figuren überhaupt noch etwas zu tun hatten.
Ich muss jetzt auch nicht die Funktionsweise des Frozen Donky-Wheels erklärt bekommen. Da konnte man recht klar erkennen; okay, das ist Fantasy. Aber bei den wissenschaftlichen Story-Elementen, wie dem Swan, oder den Schwangerschaftsproblemen, hätte ich schon gerne eine einigermaßen glaubhafte Erklärung bekommen, warum da was passiert. Warum Locke und Eko die Implosion überlebten (und was das überhaupt für einen Sinn hatte). Warum auf der Insel mal Kinder geboren werden können, dann wieder nicht und dann wieder doch. Ich wüsste gerne, was die Cerberus-Vents denn nun waren, warum Locke den Regen punktgenau vorhersehen konnte und - auch wenn es erst in der letzten Staffel wichtig wurde - was denn nun das mit der Krankheit sollte. Das sind einfach keine kleinen Story-Elemente, die man mal eben unter den Teppich kehren kann, weil sie sich durch ganze Staffeln ziehen. Allein die Schwangerschaftssache hat so viel mit Claire, Charlie, Sun, Juliet, Ethan und sonstwem zu tun gehabt, dass ich schlicht keine Lust habe, mir das nochmal anzusehen, wenn ich weiß, dass es darauf keine - wenigstens ungefähre - Lösung gibt. (Aber vielleicht habe ich es ja auch nur nicht kapiert...)
Lost war eine tolle Serie, ohne jeden Zweifel. Großartige Schauspieler, tolle Musik, schöne Drehorte und unglaublich bewegende Momente. Trotzdem muss es auch erlaubt sein Schwächen der Handlung zu kritisieren. So eine durchgehende Storyline hat eben Vorteile und Nachteile. Der Vorteil ist, dass schlechte Episoden ziemlich durchs Raster fallen, weil sie letztendlich immer etwas mit der Hauptstory zu tun haben. Daher könnte ich bei Lost kaum Einzelfolgen nennen, die nicht gut gewesen wären. Das ist bei 6 Staffeln schon eine tolle Leistung. Aber wenn am Ende die Puzzlestücke nicht recht zusammenpassen wollen, dann sackt direkt die ganze Serie ab. Es ist sicher nicht so schlimm, wie manche tun. Man hat sehr viele Antworten bekommen und viel erfahren. Aber bei manchen Sachen hat man den Zuschauer auch einfach in der Luft hängen lassen. Dann zu sagen "Ihr rätselt so gerne, also dürft ihr unsere Hausaufgaben machen, und euch den Rest zusammenreimen" finde ich schwach.
Wenn du mir die Frage beantworten kannst, warum Sauron Mittelerde erobern will, sag ich dir, warum Smokey die Insel verlassen will.
Und wenn du mir sagst, warum Gandalf und co. ihn daran hindern wollen (und ihm nicht einfach den Ring überreichen, schließlich ist Saurons Forderung nach seinem Eigentum doch "das normalste der Welt"), erkläre ich dir, warum Jacob und co. den MiB nicht die Insel verlassen lassen.
Ich wüsste gerne, was die Cerberus-Vents denn nun waren
Aber was blieb den Machern übrig?
Dass sie erstmal drauflos geschrieben haben war völlig okay. Ich denke von den Autoren hat anfangs keiner mit DERART bekloppten und aufmerksamen Fans gerechnet.
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"I would watch "Sex and the City", just like Stalin"
Bezüglich offener "Fragen" finde ich das Video ganz lustig:
http://www.collegehumor.com/video:1936291
(und da merkt man sehr extrem was für ein Chaos das alles überhaupt ist)
Bezüglich offener "Fragen" finde ich das Video ganz lustig:
http://www.collegehumor.com/video:1936291
(und da merkt man sehr extrem was für ein Chaos das alles überhaupt ist)
Eine gute Zusammenfassung, und das Video könnte bestimmt noch doppelt oder dreifach so lang sein, wenn man die offenen Punkte gründlich durchgeht.
Macht bei der Masse und Zusammenhanglosigkeit wirklich keinen Sinn sich da noch Gedanken zu machen. Nur eins will ich noch versuchen zu verstehen, weil es nur die Folgen unmittelbar vor dem Finale betrifft:
Warum hat MiB/Smokey Sayid den Auftrag gegeben Desmond zu erschießen, wenn er Desmond später brauchte um den Korken zu entfernen? Vielleicht habe ich was verpasst/übersehen, aber das ergibt für mich keinen Sinn. Was hätte er denn gemacht, wenn Sayid den Auftrag ausgeführt hätte? Wer hätte dann den Korken entfernt? Ich denke er selbst konnte das nicht. Und wenn er zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht genau wußte, was Desmond eigentlich so speziell macht, was war dann sein Alternativplan?
Ich glaub, er wusste einfach nicht, dass Desmond ihm nützlich sein kann, und hat es dann erst von Whidmore erfahren.
Ich glaub er hat von Anfang an darauf spekuliert, dass Jacobs Nachfolger den Korken zieht. Daher war er auch "fair" zu Jack, bzw. hat ihm keinen Schaden zugefügt. Und zu Sawyer war er auch recht "nett" und wollte ihn von Anfang an überreden, ihn gehen zu lassen "its just a damn island", für den Fall das Sawyer der Nachfolger werden würde. Er war zu allen Candidates nett, denn jeder war potenzieller Nachfolger von Jacob. Diejenigen, die er nicht mochte, hat er getötet, damit sie erst garnicht Jacobs Nachfolger werden.
Ansonsten hätte er den Nachfolger auch getötet, und dann gehofft, dass der nächste Nachfolger den Korken zieht, usw. ...
Ok, das könnte so halbwegs passen. Aber war sein Plan nicht alle Candidates auf einmal zu töten, bevor sie Jacobs Position einnehmen können?Hätte Sayid Desmond erschossen, und wäre sein U-Boot-Plan aufgegangen... wär dann noch irgendein Kandidat übrig geblieben?