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Lost - US-Stand

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Ach, aber genau das ist es. Hier geht es um den US Stand, gestern lief das Finale, wie auch jeder wußte, der hier reinsah und dementsprechend würde es ab heute Diskussion genau darüber geben.
Das ist in etwa so, als würde man den Film Titanic spoilern müssen.

Für Sabel
SIE GEHT UNTER!!
 
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lost ist der gelungene versuch, eine gigantische zuschauerzahl mit einzelepisoden an sich zu binden, bei denen es nur so scheint, als hingen sie zusammen; praktisch hingegen handelt es sich um kontextlos aneinandergehaengte plaenkeleien und gelegentlich mal actioneinlagen. das ganze ist gespickt mit inflationaer vielen deus ex machina-momenten und macht die serie somit inhaltlich zu einer der schlechtesten serien, die ich mir je hab anschauen muessen.

bin so froh, dass es jetzt vorbei ist. :)

Da hast du recht. Als BSG-Fan sollten dir da aber gewisse Parallelen auffallen. :catch:

Abschließend lautet mein Fazit zu beiden Serien: Die Charaktere waren Top, und auch das Rätseln über die Mystery-/Scifi-Elemente hat beide Serien interessant gemacht. Daß im Endeffekt aber kein vernünftiger Handlungsbogen über die gesamten Seasons vorhanden war und sich somit alles mehr oder weniger im nachhinein als belanglos herausgestellt hat (und nicht aufgelöst bzw. überhaupt wieder erwähnt wurde), reduziert die Wiederanschaubarkeit doch stark.
 

Deleted_38330

Guest
Ach, aber genau das ist es. Hier geht es um den US Stand, gestern lief das Finale, wie auch jeder wußte, der hier reinsah und dementsprechend würde es ab heute Diskussion genau darüber geben.
Das ist in etwa so, als würde man den Film Titanic spoilern müssen.

Für Sabel
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Du hast also verstanden wie die Spoiler-Regel funktioniert. Super, dann gibt es ja jetzt keine Missverständnisse mehr :)
Alles weitere gehört nicht hier rein.
 
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Ich bin gerade unentschlossen, ob ich einfach sowas erwartet habe oder ob ich ernsthaft enttäuscht bin. :rage:
 

Leinad

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Mein Fazit: ROFL.

Ich will dazu momentan wirklich nicht mehr sagen, aber ich bezweifel, dass das Ziel einer TV-Serie sein sollte Ärger beim Zuschauer entstehen zu lassen und genau diesen habe ich nach dem Finale.
 
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faszinierend, wie unterschiedlich das ende ankommt :D les grad etwas im PQ forum, dort wird lost als meilenstein bezeichnet und fast jeder rubbelt sich einen aufs ende und hier wirds geflamed :D aber hab ich ja weiter oben schon erwartet.. wer ne engere emotionale bindung zu den chars hatte, ist fast wunschlos glücklich und wer sich die serie reingezogen hat wegen den theorien und all dem kram ist übelst enttäuscht :X da werden sich übers ende wohl die gemüter genau so spalten, wie über die serie selbst :D
 

Leinad

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Hat sich ernsthaft einer die Serie angesehen, um sich 0815 Hollywood Kitsch reinzuziehen (genau das war das Finale)?
Ich finde es lächerlich, wenn man sich hinstellt und argumentiert, dass die Serie schon immer über die Charaktere gehandelt hätte.
Das ist so als würde ich einen Krimi über einen Mord schreiben und am Ende wird nicht aufgelöst wer der Mörder war.
Ich hab mir den Mist doch nicht angetan, damit ich mir 6 Jahre lang die Daddy issues der Chars oder Kates Rumgeheule reinziehen kann.
Die Charaktere waren deshalb von Interesse, weil sie Teil des Mysteriums waren und im Fokus der Geschichte standen immer die Mysterien und nicht die Charaktere.
Man kann die Leute doch nicht mit einer Mysterie Serie locken und am Ende so tun als wäre es die ganze Zeit über nur eine Soap Opera gewesen.

So verliert LOST für mich eine Menge von seinem Glanz. Es ist eine Sache sich einen interessanten Plot auszudenken, aber die wirkliche Klasse liegt darin auch alles zu einem sinnvollen Ende zu führen und dazu gehören nun mal Antworten.

Das man am Ende auf übernatürlichen Quatsch (magic? :o ) wie den "Himmel / Das Leben danach" zurückgreift ist einfach sehr billig und kitschig. Das große Mysterium soll also gut/böse und Himmel/Hölle gewesen sein oder was zur fucking Hölle? Hat man dafür etwa Jacob/MiB eingeführt? Da wäre es mir lieber gewesen man hätte die Dharma Sache anders weitergeführt und diese nur teilweise beantwortet, damit es wenigstens einen teils logischen Ansatz gibt.
So sind die ersten paar Staffeln doch für die Katz und ziemlich bedeutungslos. Klar ist auch, dass ich sicherlich keine Lust haben werde mir diese Serie nochmal anzusehen und das sollte bei einer guten Serie eigentlich nicht der Fall sein.
 
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tjo, das Lost-Finale war tatsächlich mehr an die "Friends" Zuschauer gerichtet als an die "Star Trek"-Fraktion
 

bog

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auf dem mutterschiff
Da hast du recht. Als BSG-Fan sollten dir da aber gewisse Parallelen auffallen. :catch:

naja, bsg hat bereits im rahmen der final five fast alles in der vierten staffel geklaert. sehe nicht, was da noch gross an erklaerungsbedarf uebrig geblieben sein soll. das bsg finale war sogesehen auch nur das cinematische wrap-up der rahmenhandlung.
 
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es war das ende was man sich erwarten konnte (die art und weise). es ist einfach auf interpretation ausgelegt, das war ebendieses geheimrezept von lost, weshalb es über viele jahre eine doch recht erfolgreiche serie war.
vom hocker gehaut hat das finale sicher keinen. cineastisch gesehen aber sicher top, befriedigend für alle, eher nö.
 

MesH

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Ich bin etwas zwiegespalten. Das Ende hat mir einerseits in Beziehung auf die Charaktere hervorragend gefallen, andererseits hätte ich mir wirklich etwas mehr genauere Auflösungen bzgl. der aufgetretenen Mysterien gewünscht. Vielleicht bringen ja die 20 Extraminuten DVD noch was. :)
 
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Vielleicht bringen ja die 20 Extraminuten DVD noch was. :)

Meinen Insiderquellen zufolge, wird es in diesen 20 Extraminuten keine neuen Antworten (aber 4,2 neue Fragen) geben, dafür wird aber erwähnt, dass die Extendend Version des Sonder-Soundtracks (also nicht der Normale, sondern der mit den Schokostreuseln in der Packung, und einer handsignierten Unterhose von Michael Giacchino) 14 Minuten länger sein wird und den ersten Hinweis zu einem Rätsel enthält, das einen geheimen Podcast freischaltet, der auf dem nächsten Lost-Spiel drauf ist. Die anderen 481516irgendwas Hinweise erhält man beim Kauf der - leider inoffiziellen - Forsetzungsromane (von Keith R.A. DeCandido geschrieben), den limitierten Postern (Locke steht mit dem Rücken zur Kamera, die auch lediglich seinen Hintern erfasst), den Lost-Dharma-Flakes (Aber dann auch nur, wenn man einen Hurley in der Packung findet) und nicht zu vergessen der Lost-Bettwäsche, die liebevoll mit kleinen Polarbären bestückt ist. Gerüchten zuvolge soll es auf lediglich tausend dieser Decken einen Polarbären mit einem Messer in der Hand geben, und die Gravur des Messers enthält den letzten Hinweis. Der Podcast wird dann - sofern man Altindonesisch im südostasiatischen Dialekt spricht - ein paar Antworten auf die wichtigsten Rätsel bieten (Wer war der Hurlybird, wieso waren die Dharma-Vans Blau und nicht rot, wie ursprünglich geplant und vor allem: Warum war Vincent ein Mädchen?)





Sagt man zumindest.











Jetzt haben sie mich sechs Staffeln lang erfolgreich veräppelt, die DVDs kaufe ich mir da sicher nicht mehr






Obwohl das Rätsel mit dem Podcast durchaus verlockend ist...
 
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Ich habe geheult und fand's top. Würdiger Abschluß. Klar sind einige Dinge unbeantwortet, aber wenn man in die Serie involviert ist über die Jahre, kann man zu wirklich allem sich eine Antwort ausmalen. Ist daher wohl wirklich nur was für Fans. Aber ich bin zufrieden und freue ich mich auf die S6-Extras. :)
 
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Ich habe nicht geheult, fands aber trotzdem super. Klar hätte ich auch nix gegen mehr Antworten gehabt, insbesondere: Was ist nun aus Daniels Plan aus Season 5 geworden?
Die Bombe hatte ja nun offensichtlich absolut nichts mit den Flash-Sideways zu tun und hat wirklich nur die paar Losties zurück nach 2007 geflashet, oder was?

Naja, wie gesagt, es hat sich die ganze Staffel lang schon abgezeichnet dass es wenig Antworten geben wird, entsprechend war auch meine Erwartungshaltung vorm Finale und ich bin ansonsten nicht enttäuscht. Good Job an alle Beteiligten.
 
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btw, lustig war ja, dass mir

christian shephard

erst im finale auffiel D:

aber ka, weiss immer noch nicht was ich davon denken soll. irgendwas abgedrehtes, sci-fi mäßiges wäre mir lieber gewesen.
 

Moranthir

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das ende war echt arm :(
naja lost s6 war auch nicht mehr lost1. bin froh, es hinter mir zu haben.
 

qbcc

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Je mehr Gedanken ich mir über das Finale mache, desto mehr muss ich sagen:

es gefällt mir mittlerweile doch schon ziemlich

Kates und Jacks Gespräch über Jacks Vater,

Kate: "Christian Shephard, srly?" Das war mal gut :)
 
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Je mehr Gedanken ich mir über das Finale mache, desto mehr muss ich sagen:

es gefällt mir mittlerweile doch schon ziemlich

Kates und Jacks Gespräch über Jacks Vater,

Kate: "Christian Shepherd, srly?" Das war mal gut :)

ja, krass, dass mir das nicht vorher auffiel :D auf dem reddit link, den weiter oben jemand geposted hat, gibts noch so kleine anekdoten ;) da wird auch erklärt, wieso sich
vincent am ende zu jack legt
. auch das hatte n sinn :D und noch n paar dinge, die mir beim ersten schauen nicht direkt auffielen
 
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Und auch, dass das Gespräch zischen Hurley und Ben "You were a great number one[...]" bedeuted, dass die beiden ne ganze Weile ihren Job gemacht haben.


Anfang vs Ende:
2ap4z.jpg
 
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Ich seh das ziemlich genau so wie Leinad.

Ich meine, was ist das für ein Ende? Es ist ein Happy End. Ist euch eigentlich klar, was das bedeutet? Friede Freude Eierkuchen bei einer Serie bei der am Schluss so ziemlich JEDER tot ist! Und warum? Was ist die Motivation für dieses Happy End? Ich sags euch! Weil man ein "Happy End" will. Das ist aber armselig. Man könnte genau dieses Ende für jeden noch so grausamen Film schreiben, von 'Texas Chainsaw Massacre' über 'Hannibal' bis hin zu 'Schindlers Liste'. Möglich wärs schon, nur Sinn würde es keinen machen und bescheuert wärs. Genauso wie es hier bescheuert ist.

Lass die Leute doch tot sein! Todesszenen waren super! Ich meine das nicht sadistisch, aber die Tode von zB Shanon und Charlie waren dramatisch, daran gibts nichts zu rütteln. Eine ganze Staffel mit einer Gesamt-Spieldauer von fast 24 Stunden auf zu wenden nur damit am Schluss wirklich alle Liebenden ihr Herziboppi wieder haben ist doch krank.
Auch Jack's Tod war doch ein guter Tod! Ein Heldentod wie er im Buche steht, so was kann man mögen und nicht mögen, aber er war storytechnisch okay. Das mit dem Auge war eine lächerliche Umklammerung die auch aus der Feder einer 9t-Klässlerin hätte stammen können, aber was solls. Nur, warum kann er nicht einfach tot bleiben? Im Grunde genommen wird sein ganzes Opfer, alles was sein Heldentum aus macht, zunichte gemacht durch dieses "hajo, is doch wurscht, wir haben uns alle *wee*".

Die Story um die Insel ist befriedigend auf gegangen. Hätte nur schneller gehen können, und mehr, mehr antworten, mehr Mystery, mehr interessantes Zeug. Es stimmt schon, was bog und Leinad sagen. Man wurde von der Serie wegen den Mysteries gefesselt, nicht wegen den Charakteren. Sicherlich hat jeder zu irgend einer Figur gewisse Sympathien entwickelt und dementsprechend etwas mitgefiebert, aber das war sicher für die wenigsten die Kern-Motivation (sondern "WTF IS GOIN ON I WANNA KNOW!!1"). Die Serie hätte auch locker so durch laufen können, nur fürchte ich, irgendwann sind den Produzenten die Gäule durch gegangen vor lauter Liebe zu ihren gehätschelten Charakteren. Dann wurde das Mystery zweitranging und das Drama erstrangig und das war fatal. Ich weiß nicht wann es passierte, aber ich denke es beschreibt ganz gut den Niedergang von Lost, irgendwann ab der xten Staffel. Und es endete in der Klimax, in der absoluten Spitze des pathetischen, in dem höchsten Ausdruck der Liebe zu allen Charakteren, nämlich im Happy End. Für Alle! Auch für die längst Toten, und hey, sogar das Baby ist dabei. Wie schön. Wie herzerwärmend! Wie armselig.

Ich sag euch jetzt mal, was ein gutes Ende gewesen wäre: Ein gutes Ende wäre ein Ende gewesen nach einer Story die den Produzenten am Herz gelegen hat. Das war leider nicht der Fall. Ich bin der Überzeugung. Man reiche die Feder an jemanden dem die Kate und der Jack genauso wurscht sind wie den meisten und *BOOYA!* es kommt was gscheids dabei raus.

Edit: Achja, "Christian Shepherd", so grottenschlecht es letztenendes sein mag, ließ mich dann doch schmunzeln und mir an den Kopf langen. Wie kann es sein, dass das all die Jahre lang keinem aufgefallen ist?

Edit2: Also jetzt mal im Ernst, wer bei dem Ende heult, dem Empfehl ich beim nächsten mal gleich "Desperate Houswifes". Und hey! kommt nicht auch der neue Sex-and-the-City-Film? Nix wie hin!
 
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Antrax4

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Ich fand das Ende ganz gut. Wer die ganze Serie jetzt schlecht findet, weil es keine klare Auflösung war, sollte sich ernsthaft mal überlegen warum er die Serie überhaupt geschaut hat.

Die Parallelwelten scheinen jedenfalls eine "erschaffene" Welt zu sein. Am Anfang der dritten Staffel (nach der Explosion der Station) erschafft sich Desmond bereits seine eigene Welt. Aber nachdem er KO geschlagen wurde kehrt er wieder auf die Insel zurück.
Da Desmond auch in der realen Welt "Erinnerungen" hatte (Charlies Tod), könnte auch diese nur die Nachfolgewelt einer vorherigen Welt sein. Das Verhalten von Eloise Hawking in der "richtigen" Welt könnte darauf hindeuten...

Letzlich sieht es aber so aus, dass es keine logische Erklärung für alles gibt. Ich lass mich zwar gerne eines besseren belehren, mach mir aber keine großen Hoffnungen.
 

Antrax4

Guest
Ich seh das ziemlich genau so wie Leinad.

Ich meine, was ist das für ein Ende? Es ist ein Happy End. Ist euch eigentlich klar, was das bedeutet? Friede Freude Eierkuchen bei einer Serie bei der am Schluss so ziemlich JEDER tot ist! Und warum? Was ist die Motivation für dieses Happy End? Ich sags euch! Weil man ein "Happy End" will. Das ist aber armselig. Man könnte genau dieses Ende für jeden noch so grausamen Film schreiben, von 'Texas Chainsaw Massacre' über 'Hannibal' bis hin zu 'Schindlers Liste'. Möglich wärs schon, nur Sinn würde es keinen machen und bescheuert wärs. Genauso wie es hier bescheuert ist.

Lass die Leute doch tot sein! Todesszenen waren super! Ich meine das nicht sadistisch, aber die Tode von zB Shanon und Charlie waren dramatisch, daran gibts nichts zu rütteln. Eine ganze Staffel mit einer Gesamt-Spieldauer von fast 24 Stunden auf zu wenden nur damit am Schluss wirklich alle Liebenden ihr Herziboppi wieder haben ist doch krank.
Auch Jack's Tod war doch ein guter Tod! Ein Heldentod wie er im Buche steht, so was kann man mögen und nicht mögen, aber er war storytechnisch okay. Das mit dem Auge war eine lächerliche Umklammerung die auch aus der Feder einer 9t-Klässlerin hätte stammen können, aber was solls. Nur, warum kann er nicht einfach tot bleiben? Im Grunde genommen wird sein ganzes Opfer, alles was sein Heldentum aus macht, zunichte gemacht durch dieses "hajo, is doch wurscht, wir haben uns alle *wee*".

Die Story um die Insel ist befriedigend auf gegangen. Hätte nur schneller gehen können, und mehr, mehr antworten, mehr Mystery, mehr interessantes Zeug. Es stimmt schon, was bog und Leinad sagen. Man wurde von der Serie wegen den Mysteries gefesselt, nicht wegen den Charakteren. Sicherlich hat jeder zu irgend einer Figur gewisse Sympathien entwickelt und dementsprechend etwas mitgefiebert, aber das war sicher für die wenigsten die Kern-Motivation (sondern "WTF IS GOIN ON I WANNA KNOW!!1"). Die Serie hätte auch locker so durch laufen können, nur fürchte ich, irgendwann sind den Produzenten die Gäule durch gegangen vor lauter Liebe zu ihren gehätschelten Charakteren. Dann wurde das Mystery zweitranging und das Drama erstrangig und das war fatal. Ich weiß nicht wann es passierte, aber ich denke es beschreibt ganz gut den Niedergang von Lost, irgendwann ab der xten Staffel. Und es endete in der Klimax, in der absoluten Spitze des pathetischen, in dem höchsten Ausdruck der Liebe zu allen Charakteren, nämlich im Happy End. Für Alle! Auch für die längst Toten, und hey, sogar das Baby ist dabei. Wie schön. Wie herzerwärmend! Wie armselig.

Ich sag euch jetzt mal, was ein gutes Ende gewesen wäre: Ein gutes Ende wäre ein Ende gewesen nach einer Story die den Produzenten am Herz gelegen hat. Das war leider nicht der Fall. Ich bin der Überzeugung. Man reiche die Feder an jemanden dem die Kate und der Jack genauso wurscht sind wie den meisten und *BOOYA!* es kommt was gscheids dabei raus.



Hast du das gleiche Lost gesehen wie ich?
Gerade Staffel 1 war voll von Drama, man denke nur an die Geburt von Claires Kind, Jacks Ansprachen, usw. ... und Staffel 4 war voll von Mysterie- Elementen.
 
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Die Serie hätte auch locker so durch laufen können, nur fürchte ich, irgendwann sind den Produzenten die Gäule durch gegangen vor lauter Liebe zu ihren gehätschelten Charakteren.

Ich glaube eher ihnen sind die Gäule (danke übrigens) durchgegangen, vor lauter Liebe zu ihren gehätschelten WTF-Momenten. Ich glaube wirklich, dass hier die überaufmerksamen Fans Fluch und Segen zugleich waren. Als hätten die Autoren anfangs durchaus einen groben Plan gehabt, den sie dann aber einfach nicht weiterverfolgten, weil er der offensichtlichere und längst von findigen Fans erratene Plan war. Beispielsweise, dass sie Smokey anfangs tatsächlich als eine Art Nanotech-Wolke erdachten, als Sicherheitssystem, das dann aber nicht umsetzten, weil jeder darauf spekulierte. Also entschieden sie sich Zugunsten der WTF-Momente für die Sachen, mit denen keiner rechnete - und da blieben ja nur noch die total absurden Ideen übrig. Und in der Taktik haben sie sich dann irgendwann komplett verloren.

Das traurige daran ist, dass diese WTF-Momente ja wirklich einen Großteil des Spaßes ausgemacht haben. :8[:
 
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Hast du das gleiche Lost gesehen wie ich?
Gerade Staffel 1 war voll von Drama, man denke nur an die Geburt von Claires Kind, Jacks Ansprachen, usw. ... und Staffel 4 war voll von Mysterie- Elementen.

In Staffel 1 rotierten die Charaktere um die Story. Natürlich hatten sie dabei ein Gesicht und einen Charakter, aber sie waren nicht der Kern der Serie. Verstehst du, es besteht ein Unterschied darin, ob ich eine Story um die Charaktere zwänge, oder ob ich eine Story bastle und die Figuren innerhalb dieser Story gemäß ihrer Art handeln.

Ich will jetzt nicht so krass auf zB Staffeln 5 und 4 ein gehen, aber Staffel 6 (mit dem Ende, auf das die gesamte Staffel in jeder einzelnen Folge bis auf 2 hinarbeitete) war einzig und allein für die Charaktere da. Die Story wirkt eher wie ein lästiges Nebenelement, das die Produzenten halt irgendwie mit rein pressen müssen.

Ich hoffe, was ich meine ist nun klarer.
 
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Finds jetzt wo ich mal nen Tag drüber nachgedacht hab eigentlich doch ziemlich gut. Der Versuch das alles zu erklären und sich auf die Mysterien zu konzentrieren wäre sowieso schief gegangen und unglaublich behindert gewesen, allein schon weil jeder sich seine eigenen Theorien zusammengesponnen hat und sich am Ende jeder was anderes erhofft hat.
Die Story is rum, für die Charaktere gabs ein Ende und viele Rätsel bleiben halt offen.

Ist mir lieber als irgendein absurder Versuch alles aufzuklären.
 

Leinad

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Das läuft aber auf die vernichtende Beurteilung "sie hätten es eh nicht besser gekonnt, also lieber so" hinaus.
Für meine Ansprüche ist das einfach zu wenig. Mein größtes Problem ist auch nicht ein offenes Ende, mit sowas kann ich leben, sondern die Erkenntnis, dass am Ende von 6 Staffeln man als Antwort erhält alles wäre irgendeine Art von "Magic" gewesen und alle leben glücklich und zufrieden im Himmel weiter.
Das nimmt der Geschichte jede Komplexität und Ernsthaftigkeit. Es wirkt einfach dahingeklatscht, zumal das der "große Plan" gewesen sein soll?
Eine gute Geschichte braucht halt nicht nur einen guten Anfang und einen guten Mittelteil, sondern auch ein Ende, welches zum Rest passt.
Staffel 6 fällt einfach völlig aus dem Rahmen und entwertet die restliche Serie schon stark.
 

Antrax4

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Es sieht wohl tatsächlich so aus, als hätten die Lost- Macher keinen Plan. Aber noch wahrscheinlicher ist das, was starfury geschrieben hat:
"Ich glaube wirklich, dass hier die überaufmerksamen Fans Fluch und Segen zugleich waren. Als hätten die Autoren anfangs durchaus einen groben Plan gehabt, den sie dann aber einfach nicht weiterverfolgten, weil er der offensichtlichere und längst von findigen Fans erratene Plan war. Beispielsweise, dass sie Smokey anfangs tatsächlich als eine Art Nanotech-Wolke erdachten, als Sicherheitssystem, das dann aber nicht umsetzten, weil jeder darauf spekulierte."

Prinzipiell weiß ich nicht, warum sich einige so über das Happy End aufregen. Wenn man sagt, dass zuviel Wert auf die Charactere gelegt wurde, ist das ein zulässiger Kritikpunkt. Auch wenn ich diesen Kritikpunkt von MahZagony nicht ganz teile, denn bereits in Staffel 1 wurde sehr viel Wert auf die Charactere gelegt (hier war es vielleicht noch nicht so bewußt weil die Geschichten meist sehr heftig waren, z.B. Locke, der von seinem eingenen Vater auf gemeinste Art betrogen wurde, oder Shannon, dessen Millionen- Vermögen ihre giftige Stiefmutter erbt und ihr nichts abgibt).
 
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Edit: Achja, "Christian Shepherd", so grottenschlecht es letztenendes sein mag, ließ mich dann doch schmunzeln und mir an den Kopf langen. Wie kann es sein, dass das all die Jahre lang keinem aufgefallen ist?

Irgendwie steh ich gerade glaub ich noch aufm Schlauch. Was meint ihr damit, dass es euch erst jetzt aufgefallen ist?

Bin aber insgesamt auch etwas enttäuscht, hatte bis zuletzt doch gehofft, dass es noch einige Antworten gibt.
 
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Das läuft aber auf die vernichtende Beurteilung "sie hätten es eh nicht besser gekonnt, also lieber so" hinaus.
Für meine Ansprüche ist das einfach zu wenig. Mein größtes Problem ist auch nicht ein offenes Ende, mit sowas kann ich leben, sondern die Erkenntnis, dass am Ende von 6 Staffeln man als Antwort erhält alles wäre irgendeine Art von "Magic" gewesen und alle leben glücklich und zufrieden im Himmel weiter.
Das nimmt der Geschichte jede Komplexität und Ernsthaftigkeit. Es wirkt einfach dahingeklatscht, zumal das der "große Plan" gewesen sein soll?
Eine gute Geschichte braucht halt nicht nur einen guten Anfang und einen guten Mittelteil, sondern auch ein Ende, welches zum Rest passt.
Staffel 6 fällt einfach völlig aus dem Rahmen und entwertet die restliche Serie schon stark.

Es wurde doch alles entscheidende aufgeklärt. Alles wurde natürlich nicht ausgeschrieben, aber ungefähr weiss man doch Bescheid.

Die Insel ist der Korken zwischen Realität und Himmel/Hölle und damit halt von dieser Magie (oder so) erfüllt, was halt zu diesen ganzen Merkwürdigkeiten führte.

Die Rollen von Jakob, Smokemonster, Richard; die Bedeutung von "push the button", den Zeitreisen und dem Nebenplot wurde geklärt. Ben als neuer Richard und Hurley als neuer Jakob machen den Job danach noch eine Weile bis, Kate lebt auch noch eine Weile ("I missed you for so long Jack") bis dann eben alle im Fegefeuer zusammenkommen.
Der Hund am Schluss verdeutlicht noch Christians Punkt "Nobody dies alone".

Wer jetzt die Statue gebaut hat, warum die Frauen keine Babies kriegen konnten, wies Aron jetzt doch nicht wichtig war und was Hurleys zahlen bedeuten sind halt offene Frage und im Endeffekt auch nicht so wichtig.

Insgesamt hab ich für das Ende viel Schlimmeres befürchtet.
 
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dann erklär mir doch mal bitte warum jack nicht zum rauchmonster geworden ist, als er da so rumlag.
oder warum er es nciht hat desmond machen lassen
oder warum er erstmal lock töten will, der nun menschlich von der insel möchte, wobei desmond verschollen ind er höhle liegt und hilfe benötigt
warum ein riesen zaun um gebaut wurde um das monster fern zu halten, ben es aber dann selbst herbeiruft
oder was sollte bitte bens assi satz von wegen "hier sollte ich das monster mit beschwören können, nun weiß ich dass es mich beschwört hat" -> da steckt überall nur LUFT hinter und das meiste wurde versucht mit genau sonem scheiss grade zu rücken

mir gefiel das ende wirklich, aber gleichzeitigt muss man einfach einsehen, dass es nie einen plan hinter dem ganzen gab. und das führte zu einer total abstrusen story die tatsächlich und ausschließlich um die charaktere gebaut wurde, unabhängig von noch so vielen logikfehlern

und kommt mir bitte nun nicht mit ich müsse das alles interpretieren. ich interpretiere mir gerne etwas, wenn es hand und fuss haben kann und nicht genauso aus der luft gegriffen ist, wie die ganzen mysterien!
 

Antrax4

Guest
dann erklär mir doch mal bitte warum jack nicht zum rauchmonster geworden ist, als er da so rumlag.
oder warum er es nciht hat desmond machen lassen
oder warum er erstmal lock töten will, der nun menschlich von der insel möchte, wobei desmond verschollen ind er höhle liegt und hilfe benötigt
warum ein riesen zaun um gebaut wurde um das monster fern zu halten, ben es aber dann selbst herbeiruft
oder was sollte bitte bens assi satz von wegen "hier sollte ich das monster mit beschwören können, nun weiß ich dass es mich beschwört hat" -> da steckt überall nur LUFT hinter und das meiste wurde versucht mit genau sonem scheiss grade zu rücken
Nun, wegen der Aussage von Ben hab ich schon am Anfang der Staffel die Vermutung aufgestellt, dass er vermutlich von Smokey manipuliert worden war. Das hat Ben wohl bestätigt.

Dass Jack nicht zum Rauchmonster wurde erkläre ich mir so, dass in ihm nichts böses mehr steckte. Er hat einfach "losgelassen". Beim MiB dagegen war das anders, in ihm steckte viel Böses, was sich im Rauchmonster manifesitert hat. Das Rauchmonster konnte sich dem Licht nicht nähern, daher vermute ich, dass die Vulkanasche irgendwie mit Objekten aus dieser Höhle zusammenhängt.
 
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Nun, wegen der Aussage von Ben hab ich schon am Anfang der Staffel die Vermutung aufgestellt, dass er vermutlich von Smokey manipuliert worden war. Das hat Ben wohl bestätigt.

Dass Jack nicht zum Rauchmonster wurde erkläre ich mir so, dass in ihm nichts böses mehr steckte. Er hat einfach "losgelassen". Beim MiB dagegen war das anders, in ihm steckte viel Böses, was sich im Rauchmonster manifesitert hat. Das Rauchmonster konnte sich dem Licht nicht nähern, daher vermute ich, dass die Vulkanasche irgendwie mit Objekten aus dieser Höhle zusammenhängt.

das mit ben lass ich so gelten ;-)
das andere leider nicht wirklich
vulkanasche: okay kann tatsächlich sein, wäre aber dann sehr weit hergeholt "den beschützer" in seinem tod in die echte welt zu holen, indem eben diese verbrannt wird - aber gut zur not tuts auch das

mit jack das jedoch nicht
einzig dass der beschützer zum licht kann würde man aktzeptieren können

aber man sieht, diese interpretationen muss man sich einfach zu weit herholen, als dass man damit zufrieden sein könnte

mir persönlich riecht das einfach dann zu stark nach schönrederei
 

zhxb

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Finale ist doch Gruetze gewesen.

Die ersten vier Staffeln schoen und gut vor sich hin unterhalten, fuenfte Staffel dann endlich Zeitreisen mit dem Potential einiges zu erklaeren (Chance natuerlich nicht genutzt, gab ja schließlich noch ne Staffel), sechste Staffel dann (fast) alles vorherige ignoriert und vermeintlich uebernatuerliche Charaktere, Mystizismus, bedeutungsschwangere Metaphern und simple "Gut gegen Boese"-Beweggruende fuer alle relevanten Personen in Spiel gebracht.

Ich fand die Serie natuerlich trotzdem ganz unterhaltsam und so, und so wie die letzte Staffel gelaufen ist konnte man eigentlich auch nicht mehr erwarten, von daher "passt das schon".

Dennoch geht der Wiederseh-Wert der Serie gegen Null, wenn man weiß, dass all die WTF-Momente und Mysterien nur Selbstzweck waren.
 
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was für ein scheiß. nicht nur wurde genau nichts erklärt, die offensichtlichen logiklücken sind so zahlreich dass ich gar nicht genauer drüber nachdenken will, und es ist nun klar dass nichts in der ganzen serie durchdacht war. geile mysterie momente sind leicht zu machen wenn man sich um die auflösung drückt und so dreist wie hier habe ich das selten erlebt.

und wieso tolle charakter-momente?
dass einfach alle ein bisschen rumheulen und sich dann im über-kitsch abknutschen sollen tolle charakter momente sein? auch da hatte doch nach den ersten paar staffeln nichts mehr hand und fuß, das ende schon gar nicht.
darüber hinaus war das finale nicht mal spannend inszeniert oder sonstwie sonderlich gut gemacht.

hätte man die serie nach den genialen ersten 3 staffeln abgesetzt wärs wohl am besten gewesen, danach kam nur noch grütze. ich dachte schon die völlig abstrusen unsinnigen und unnötigen zeitreise staffeln wären der tiefpunkt gewesen aber das finale unterbietet echt alles.
 
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Wie gut, dass einige die Serie immer noch nicht verstehen. :rofl:
 
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Und was ist, wenn man's verstanden hat und trotzdem scheiße fand? ;)
 
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