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damit Sabel nicht noch mehr Analblutungen hat, die alternativen Enden von Lost in Spoilern!
lost ist der gelungene versuch, eine gigantische zuschauerzahl mit einzelepisoden an sich zu binden, bei denen es nur so scheint, als hingen sie zusammen; praktisch hingegen handelt es sich um kontextlos aneinandergehaengte plaenkeleien und gelegentlich mal actioneinlagen. das ganze ist gespickt mit inflationaer vielen deus ex machina-momenten und macht die serie somit inhaltlich zu einer der schlechtesten serien, die ich mir je hab anschauen muessen.
bin so froh, dass es jetzt vorbei ist.![]()
Ach, aber genau das ist es. Hier geht es um den US Stand, gestern lief das Finale, wie auch jeder wußte, der hier reinsah und dementsprechend würde es ab heute Diskussion genau darüber geben.
Das ist in etwa so, als würde man den Film Titanic spoilern müssen.
Für Sabel
SIE GEHT UNTER!!
Da hast du recht. Als BSG-Fan sollten dir da aber gewisse Parallelen auffallen.![]()
Vielleicht bringen ja die 20 Extraminuten DVD noch was.![]()
Je mehr Gedanken ich mir über das Finale mache, desto mehr muss ich sagen:
es gefällt mir mittlerweile doch schon ziemlich
Kates und Jacks Gespräch über Jacks Vater,
Kate: "Christian Shepherd, srly?" Das war mal gut
Ich seh das ziemlich genau so wie Leinad.
Ich meine, was ist das für ein Ende? Es ist ein Happy End. Ist euch eigentlich klar, was das bedeutet? Friede Freude Eierkuchen bei einer Serie bei der am Schluss so ziemlich JEDER tot ist! Und warum? Was ist die Motivation für dieses Happy End? Ich sags euch! Weil man ein "Happy End" will. Das ist aber armselig. Man könnte genau dieses Ende für jeden noch so grausamen Film schreiben, von 'Texas Chainsaw Massacre' über 'Hannibal' bis hin zu 'Schindlers Liste'. Möglich wärs schon, nur Sinn würde es keinen machen und bescheuert wärs. Genauso wie es hier bescheuert ist.
Lass die Leute doch tot sein! Todesszenen waren super! Ich meine das nicht sadistisch, aber die Tode von zB Shanon und Charlie waren dramatisch, daran gibts nichts zu rütteln. Eine ganze Staffel mit einer Gesamt-Spieldauer von fast 24 Stunden auf zu wenden nur damit am Schluss wirklich alle Liebenden ihr Herziboppi wieder haben ist doch krank.
Auch Jack's Tod war doch ein guter Tod! Ein Heldentod wie er im Buche steht, so was kann man mögen und nicht mögen, aber er war storytechnisch okay. Das mit dem Auge war eine lächerliche Umklammerung die auch aus der Feder einer 9t-Klässlerin hätte stammen können, aber was solls. Nur, warum kann er nicht einfach tot bleiben? Im Grunde genommen wird sein ganzes Opfer, alles was sein Heldentum aus macht, zunichte gemacht durch dieses "hajo, is doch wurscht, wir haben uns alle *wee*".
Die Story um die Insel ist befriedigend auf gegangen. Hätte nur schneller gehen können, und mehr, mehr antworten, mehr Mystery, mehr interessantes Zeug. Es stimmt schon, was bog und Leinad sagen. Man wurde von der Serie wegen den Mysteries gefesselt, nicht wegen den Charakteren. Sicherlich hat jeder zu irgend einer Figur gewisse Sympathien entwickelt und dementsprechend etwas mitgefiebert, aber das war sicher für die wenigsten die Kern-Motivation (sondern "WTF IS GOIN ON I WANNA KNOW!!1"). Die Serie hätte auch locker so durch laufen können, nur fürchte ich, irgendwann sind den Produzenten die Gäule durch gegangen vor lauter Liebe zu ihren gehätschelten Charakteren. Dann wurde das Mystery zweitranging und das Drama erstrangig und das war fatal. Ich weiß nicht wann es passierte, aber ich denke es beschreibt ganz gut den Niedergang von Lost, irgendwann ab der xten Staffel. Und es endete in der Klimax, in der absoluten Spitze des pathetischen, in dem höchsten Ausdruck der Liebe zu allen Charakteren, nämlich im Happy End. Für Alle! Auch für die längst Toten, und hey, sogar das Baby ist dabei. Wie schön. Wie herzerwärmend! Wie armselig.
Ich sag euch jetzt mal, was ein gutes Ende gewesen wäre: Ein gutes Ende wäre ein Ende gewesen nach einer Story die den Produzenten am Herz gelegen hat. Das war leider nicht der Fall. Ich bin der Überzeugung. Man reiche die Feder an jemanden dem die Kate und der Jack genauso wurscht sind wie den meisten und *BOOYA!* es kommt was gscheids dabei raus.
Die Serie hätte auch locker so durch laufen können, nur fürchte ich, irgendwann sind den Produzenten die Gäule durch gegangen vor lauter Liebe zu ihren gehätschelten Charakteren.
Hast du das gleiche Lost gesehen wie ich?
Gerade Staffel 1 war voll von Drama, man denke nur an die Geburt von Claires Kind, Jacks Ansprachen, usw. ... und Staffel 4 war voll von Mysterie- Elementen.
Edit: Achja, "Christian Shepherd", so grottenschlecht es letztenendes sein mag, ließ mich dann doch schmunzeln und mir an den Kopf langen. Wie kann es sein, dass das all die Jahre lang keinem aufgefallen ist?
Das läuft aber auf die vernichtende Beurteilung "sie hätten es eh nicht besser gekonnt, also lieber so" hinaus.
Für meine Ansprüche ist das einfach zu wenig. Mein größtes Problem ist auch nicht ein offenes Ende, mit sowas kann ich leben, sondern die Erkenntnis, dass am Ende von 6 Staffeln man als Antwort erhält alles wäre irgendeine Art von "Magic" gewesen und alle leben glücklich und zufrieden im Himmel weiter.
Das nimmt der Geschichte jede Komplexität und Ernsthaftigkeit. Es wirkt einfach dahingeklatscht, zumal das der "große Plan" gewesen sein soll?
Eine gute Geschichte braucht halt nicht nur einen guten Anfang und einen guten Mittelteil, sondern auch ein Ende, welches zum Rest passt.
Staffel 6 fällt einfach völlig aus dem Rahmen und entwertet die restliche Serie schon stark.
dann erklär mir doch mal bitte warum jack nicht zum rauchmonster geworden ist, als er da so rumlag.
oder warum er es nciht hat desmond machen lassen
oder warum er erstmal lock töten will, der nun menschlich von der insel möchte, wobei desmond verschollen ind er höhle liegt und hilfe benötigt
warum ein riesen zaun um gebaut wurde um das monster fern zu halten, ben es aber dann selbst herbeiruft
oder was sollte bitte bens assi satz von wegen "hier sollte ich das monster mit beschwören können, nun weiß ich dass es mich beschwört hat" -> da steckt überall nur LUFT hinter und das meiste wurde versucht mit genau sonem scheiss grade zu rücken
Nun, wegen der Aussage von Ben hab ich schon am Anfang der Staffel die Vermutung aufgestellt, dass er vermutlich von Smokey manipuliert worden war. Das hat Ben wohl bestätigt.
Dass Jack nicht zum Rauchmonster wurde erkläre ich mir so, dass in ihm nichts böses mehr steckte. Er hat einfach "losgelassen". Beim MiB dagegen war das anders, in ihm steckte viel Böses, was sich im Rauchmonster manifesitert hat. Das Rauchmonster konnte sich dem Licht nicht nähern, daher vermute ich, dass die Vulkanasche irgendwie mit Objekten aus dieser Höhle zusammenhängt.