Lohnen sich Vorlesungen?

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Hi,
was meint ihr? Lohnt sich der Besuch von Uni Vorlesungen im allgemeinen?

Ich beziehe mich jetzt auf Bachlor Wing. Skripte sind gegeben, Übungen muss man meist hingehen wenn sie nicht online gestellt werden. Ich frage mich ob sich der Besuch von Vorlesung da großartig lohnt? Die meisten die hingehen sind (glaube ich) nur physisch anwesend, konzentrieren sich nicht auf den Lehrstoff. Viele surfen nur rum, zocken oder unterhalten sich mit anderen.

Was soll die VOR LESUNG bringen auch wenn man sich darauf konzentriert? Wenn ich nach 90 Min rausgehe denke ich mir "Hat sich das gelohnt? Was habe ich da jetzt gelernt?"

Was ist eure Meinung zum Besuch von Vorlesungen?
mfg euer lieber Cosmos :fein:
 

FCX

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Hängt halt stark vom Prof ab. Manche könn den Stoff richtig gut rüberbringen so das auch wirklich etwas hängen bleibt und/oder der Besuch sogar spaß macht. Bei den meisten kannste dir die Mühe meiner Erfahrung nach aber schenken.
 
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Kommt wohl auch auf die Vorlesung an, gibt sicher welche die wirklich nichts bringen. Aber ich fand sie immer sehr wichtig, hab aber auch immer aufgepasst, wie es sich für ein echtes Strebermädchen gehört :deliver:
 
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Hängt imho extrem vom Vortragenden ab...hab einige Vorlesungen erlebt, wo es definitiv was gebracht hat (natürlich muss man dan nauch aufpassen), weil a) man es so einfach schneller verstanden hat (weil es wirklich gut erklärt wurde) b) interessante Nachfragen gestellt wurden (hängt dann natürlich von den Kommilitonen ab, die man hat) oder wenigstens c) betont wurde, auf was der Prof in einer Prüfung mehr Wert legt und auf was weniger

Hab natürlich auch Vorlesungen gehört (zumindest 1-2 mal bis ich dann keinen Bock mehr hatte :deliver:), die entweder total langweilig und zäh waren bzw gar das Wort Vorlesung etwas sehr wörtlich genommen wurde ^^
 
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Ich gehe eigentlich nur zu VLs, weil da meine Kumpels drin sitzen.
Hätte ich die nicht, wäre ich wahrscheinlich zu den meisten nicht hingegangen.

Den Stoff merke ich mir sowieso nicht, und da bei uns idR alles hochgeladen wird, bringt mitschreiben auch nichts.

Die Leute, die mitschreiben, haben nicht automatisch eine besseren Noten, das macht eigentlich gar nichts aus.

Als Tutor finde ich es persönlich immer recht schwer, den Studenten zu sagen, dass sie doch in die VL gehen sollen, weil die ja stoffmäßig über das Tutorium hinausgeht. :ugly:


Fazit: VLs müssen nicht sein, letztendlich muss das aber jeder für sich selber herausfinden.

edit: studiere übrigens Informatik B.Sc.
 
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Es kommt stark auf die Vorlesung und deine Motivation an.

Wenn du nur drin sitzt und zockst dann ist es natürlich Unsinn.

Wenn du drin sitzt und aktiv zuhörst dann ist die Vorlesung quasi 90 Minuten Lernzeit, das sind 90 Minuten weniger die du dich zu Hause durch den Stoff quälen musst. Lernen muss man es ja sowieso, manche machen das lieber zu Hause mit einem guten Buch oder Skript, andere eben mit Erklärungen in der Vorlesung.

Ich habe beides oft gemacht. Insb. bei den 8-Uhr-Vorlesungen habe ich eher zu Hause vom Skript gelernt, das funktioniert gut wenn man sich überwindet und wirklich die Vorlesungszeit am Abend nacharbeitet. Bei den späteren Vorlesungen bin ich fast immer hin gegangen und habe versucht zu mindest zuzuhören und ab und an auch mal eine doofe Frage zu stellen, denn alles zu Hause nachzuarbeiten ist ziemlich lästig und so ein etwas geregelter Ablauf hilft doch sehr, mir jedenfalls.

Also in Kurz: Du musst den Stoff können. Wie du das anstellst ist deine Sache.
 
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Also meiner Meinung nach lohnen sich bei uns sehr viele Vorlesung eigentlich nur wegen dem Sozialen - wichtige Infos kriegt man meist auch so irgendwie mit.

Die Situation ist folgende:
90 Min Lehrstoff.
Ich kann mich 90 min auf die Vorlesung konzentrieren - aber nach der VL kann ich sie nicht (bis kaum) wiedergeben. Wenn mich einer fragt: Um was gings. Mach mal ne Zusammenfassung. Da kann ich nichts machen. Wenn Aufgaben aus der Prüfung zu dieser VL gefragt werden würden (nach der VL) könnte ich diese auch nicht erfüllen.

Wenn ich aber jetzt zuhause hocken würde und 90 Min den Stoff durchackere dann kann ich die Vorlesung zu 1/3 bis 50% gut wiedergeben, je nach Stoff vielleicht zu 100%. Im Schnitt kann ich also die Vorlesung so nach 3-4 Stunden - also Klausurbereit bzw Klausurfertig.

Ihr könnt den Lehrstoff nach der Vorlesung 1zu1 Klausurfertig wiedergeben? oO
 
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Kann den anderen nur zustimmen. Es gibt 2 Faktoren von denen das abhängig ist:
a) Prof
b) du selbst

zu a)
Der Prof muss das Thema gut rüberbringen können, ein gutes Tafelbild haben und mit den Studierenden interagieren und sollte im besten Fall einige Beispiele aus der Wirtschaft bringen. Dazu sollte die Vorlesung gut strukturiert sein. Letztenendes ist auch wichtig das der Prof irgendwas von Pädagogik versteht und motiviert ist. Ist eins der aufgeführten Sachen zu ca 0% erfüllt solltest du dir alles selbst beibringen und die Zeit nutzen.

zu b)
Auch schlechtere Vorlesungen können hilfreich sein, sofern du dich einbringst, mitdenkst, Notizen machst. Sofern das Tafelbild und das Skript in Ordnung sind kannst du auch viele selbst dann dir selbst beibringen, während der Prof mal wieder ausschweift. Wenn du dich ablenken lässt in egal welcher Art kannst du auch zuhause bleiben. Du lernst nichts wenn du nur alle paar Minuten aufpasst. Nutz die Zeit lieber um den Stoff aufzuarbeiten.

tl;dr
Selbst aktiv sein udn nie Aufmerksamkeit verlieren und die Vorlesung lohnt sich. Wenn du dich ablenken lässt kannst du auch zuhause bleiben oder arbeiten. Der Prof ist eher die kleinere Komponente bei der Entscheidung. Wenn der natürlich viel langsamer bist du, dann arbeite dich alleine oder in der Gruppe durch.
 
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# an kommt auf prof und vorlesung an.

wir hatten welche, wo der prof so verwirrt bekifft und schlecht war, dass wir uns entschieden haben den stoff gegenseitig beizubringen (alle 1,x geschrieben).

andere vorlesungen sind so hart, das skript so schlecht, dass man einfach hingehen muss.

würde das je nach vorlesung entscheiden. wobei selbst lernen eben disziplin erfordert.
 
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hängt stark vom prof ab - manche sind derart konfus / einschläfernd / langweilig, dass selbst interessante themen schon nach wenigen minuten ähnlich attraktiv die die lindenstraße sind.

ich gehe ziemlich gern in VLs und versuche, in jedem Semester so viele interessante wie möglich mitzunehmen. (Fächer: Literaturwissenschaft, Philosophie, Geschichte, Sprachwissenschaft)
 

cReAtiVee

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Also ich finde das hängt einzig und allein von dir ab. Jeder lernt unterschiedlich und wenn es dir etwas bringt, dann geh hin, wenn nicht, lass es bleiben.

Ich hab schon sehr früh gemerkt, dass mir die Vorlesung rein garnichts bringen und hab dann halt zu Hause den Stoff aufgearbeitet. D.h. aber nicht, dass es die beste Lösung für jeden ist.

Ist halt wie gesagt stark individuell abhängig. Zu manchen muss aber auch einfach hingehen, wenn der Prof das Skript nicht hochlädt. Solche Profs hasse ich wie die Pest... zum Glück hatte ich bisher nur einen solcher Kandidaten.
 
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Ihr könnt den Lehrstoff nach der Vorlesung 1zu1 Klausurfertig wiedergeben? oO

Das vielleicht nicht, aber es hilft in jedem Fall beim Lernen für die Klausur, wenn man den Stoff bereits in der Vorlesung schon einmal gehört hat. Wenn du allerdings anstatt in die Vorlesung zu gehen, dich wirklich hinsetzt und den Stoff selbstständig durcharbeitest, kann das genauso gut (oder gar besser) sein (nur: die meisten gehen einfach nur nicht hin und machen stattdessen gar nichts, das ist offensichtlich schlechter), dies kommt wie schon mehrfach gesagt auf den Prof und eben dein Lernverhalten an. Ein guter Prof vermittelt durch seinen Vortrag (sowie Bemerkungen und Beispiele) die Inhalte oftmals besser als ein einfaches Skript oder Buch.
Ich kann auch nur für Mathe/Physik-Vorlesungen sprechen und die haben mir alle was gebracht. Liegt aber auch daran, dass es zum einen selten ein Skript gibt und wenn dann oftmals fehlerhaft ist und man sich dann unsicher ist, ob das abgedruckte nun stimmt oder nicht (in der Vorlesung dagegen bekommt man ziemlich sicher die richtige Variante präsentiert und es wird auf Fehler im Skript hingewiesen).
 
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Ja, aber nur wenn du das Kapitel im Skript im Vorfeld schon einmal überfliegst. Absorptive Kapazität und so. Andernfalls kann mit niemand erklären, einer (meißt anspruchsvollen) Vorlesung 90min lang konzentriert folgen zu können.
 

TheGreatEisen

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Meine Meinung zu dieser Frage: Nein, Vorlesungen lohnen sich nicht. Ich war nach der Einführungswoche im 1. Semester bis zum Examen in keiner einzigen Vorlesung mehr, reine Zeitverschwendung imho.
 
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Ihr könnt den Lehrstoff nach der Vorlesung 1zu1 Klausurfertig wiedergeben? oO

Was studierst du denn?
Bei Auswendiglernzeugs wohl eher nicht, aber bei mir in den Vorlesungen (Physik) haben die Profs i.d.R. halt auch noch erklärt wieso sie was machen und was die Hintergründe sind. Damit ist es dann viel, viel leichter zu verstehen was wirklich passiert (so dass man die Transferaufgaben in den Klausuren auch schafft) als wenn man nur selbst mit dem Skript lernt. Entsprechend fand ich 90 Minuten Vorlesung selbst bei relativ schlechten Profs immernoch effektiver als 90 Minuten selbst lernen. Aber ich bin auch stinkfaul und surfe 60 der 90 Minuten nur rum wenn ich selbst lernen will :ugly:
 
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Bei mir (Physik) gab es oft einfach auch kein Skript, so das man mitschreiben musste. Lehrbücher helfen natürlich schon, allerdings sind die Schwerpunkte ja doch auch immer ein bißchen anders gesetzt.
 
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Ich fand gerade die Theorievorlesungen in Physik voll für den Arsch. Man musste immer mitschreiben, da es kein Skript online gab, konnte sich daher null darauf konzentrieren, etwas zu verstehen. Aber das wäre in der knappen Zeit ohnehin kaum gegangen. Außerdem haben die Professoren auch immer einfach ihr Skript an die Tafel geschrieben und das wars dann eigentlich bis auf gelegentliche Fragen.
 
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Meine Meinung zu dieser Frage: Nein, Vorlesungen lohnen sich nicht. Ich war nach der Einführungswoche im 1. Semester bis zum Examen in keiner einzigen Vorlesung mehr, reine Zeitverschwendung imho.

Was hast du dann all die Jahre gemacht? gegammelt? :eek4:

Kommt wie gesagt auf Prof und Vorlesung an.
bei manchen ist anwesenheit fast schon pflicht weil das script und der internetauftritt absolut scheiße sind und der prof paar Dinge rauslässt die für die klausur wichtig sind, bei anderen Vorlesungen verschwendet man nur seine Zeit. Ich geh gerne in Vorlesungen, aber mehr wegen Sozialleben und weniger wegen dem Stoff
 

TheGreatEisen

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Ja, aber man könnte es auch Freizeit genießen nennen. Heißt aber nicht dass ich gar nichts gemacht habe. Vor den Klausuren hab ich mir ein entsprechendes Lehrbuch reingezogen.

Und Sozialleben, das könnte ich als Motiv nachvollziehen, wenn man nicht wie ich Jura studiert hätte, an diesen Kommilitonen (viele Burschis) war ich eher weniger interessiert
:-)
 

General Mengsk

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Ich fand gerade die Theorievorlesungen in Physik voll für den Arsch. Man musste immer mitschreiben, da es kein Skript online gab, konnte sich daher null darauf konzentrieren, etwas zu verstehen. Aber das wäre in der knappen Zeit ohnehin kaum gegangen. Außerdem haben die Professoren auch immer einfach ihr Skript an die Tafel geschrieben und das wars dann eigentlich bis auf gelegentliche Fragen.

Dann hattest du einfach einen schlechten Dozenten. Gerade in T-Physik, aber imho auch in Mathe, kann eine gute Vorlesung wesentlich besser sein als ein gutes Buch, weil da eben nicht ein Punkt nach dem nächsten vom Himmel fällt, sondern sich in der Regel ein roter Faden durch ein Thema zieht. Damit man den findet, muss man aber da anknüpfen, wo man vorher stofflich steht. Ob das ein Buch tut, ist reine Glückssache, in einer Vorlesung ist das durch die Nachfragen der Studenten hingegen viel einfacher.
Das gilt alles natürlich nur, wenn man eben jeweils auch einen guten Dozenten hat, also wie schon im Thread hier in fast jedem Post steht, kommt es auf den Einzelfall an. Pauschal eine Vorlesung auslassen ohne überhaupt sich selbst ein Bild gemacht zu haben halte ich daher auch nicht für sinnvoll. Wenn allerdings Leute, die sich ohnehin nicht auf die Vorlesung konzentrieren, später wegbleiben, ist das eher zum Wohle der übrigen.
 

BiG

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also bei keiner meiner vorlesungen gab es bisher skripte oder sonstiges angekreidetes. studiere allerdings auch philosophie/ev. theologie.

der mehrwert war vorhanden, da es nunmal stoff gibt den man wissen muss und einfach voraussetzungen sind für etwaige diskussionen oder ähnliches.
 

BiG

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was is daran denn schlimm? dass ich philosophie und theologie studiere? sehr interessante fächer, bin nicht gläubig aber sehr an religion interessiert und möchte lehrer werden. und ja dass man nicht dran glaubt und es lehren will lässt sich miteinander vereinbaren, werde da jetz nich auf etwaige diskussionen eingehen.

edit: ich muss nochmal dazusagen, dass ich durchs zuhören deutlich besser lerne als durchs stupide lesen/auswendig lernen. daher auch der besondere mehrwert einer vorlesung für mich. außerdem sind die fragen von manchen flachpfeifen in seminaren oft unerträglich und halten nur auf.
 
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Du musst wissen dass es in diesem Forum eine große Juristen- und MINT-Elite gibt, die nahezu alles kann und alles andere als Kinderpisse abtut, was aber auch absolut verständlich ist. Jeder hat hier schon ein Bundesverdienstkreuz, 4 Doktortitel, ne Nominierung zum Oscar und zum Nobelpreis, ne Modelfreundin, nen Mister Universum-Titel, 8 Platinalben und nen Long Dong Silver Schwanz
 
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Bei uns ist alles online und Vorlesungen sind meistens öde. Es gibt einige wenige wirklich interessante sachen, aber da geht man hin weil es einen wirkilch interessiert.

Aber im normalfall sind VOs zeitverschwendung und ich bring mir den selben Stoff besser alleine bei.
Vorallem bei Programmiervorlesungen, wenn es dann heißt, dass man keine Zeit habe wirklich programmieren zu lernen, aber man es doch braucht um die Vo zu bestehen.
Oder wenn es VOs gibt die zwar viel Theorie beinhalten die aber nie bei der Prüfung gefragt wird, sondern nur der Stoff abgehandelt wird wie er in den Übungen kommt.
 
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Bei uns ist alles online und Vorlesungen sind meistens öde. Es gibt einige wenige wirklich interessante sachen, aber da geht man hin weil es einen wirkilch interessiert.

Aber im normalfall sind VOs zeitverschwendung und ich bring mir den selben Stoff besser alleine bei.
Vorallem bei Programmiervorlesungen, wenn es dann heißt, dass man keine Zeit habe wirklich programmieren zu lernen, aber man es doch braucht um die Vo zu bestehen.
Oder wenn es VOs gibt die zwar viel Theorie beinhalten die aber nie bei der Prüfung gefragt wird, sondern nur der Stoff abgehandelt wird wie er in den Übungen kommt.

Absolut rautuiert... so viele VL wie ich schon zu Hause war kann ich hier nur zustimmen. Aus genau dem selben Grund. Entweder der Prof ist unfähig (was sie teilweise sogar selber sagen :D) oder sie sind einfach krank und unfähig (Statistik Prof der auf 2 Beamern durch 2 verschiedene Präsis zappt wie meine Mutter Abends durchs Fernsehen und gleichzeitig noch auf den Projektor schreibt...) oder es bringt schlichtweg nichts da nur irggendlwelche Randomfragen beantwortet werden mit denen vllt 1/5 der Studenten was anfangen kann...

Nichts desto trotz hab ich auch einige besucht und besuchte auch aktuell einige. Mathe war immer gut anwesend zu sein und auch sonst gabs schon ein paar gute.

Auch wenn wir im 1. Semester erstmal zu . Wc3 LAN Party übers Uni W-Lan gemacht haben - während der VL :D
 
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Ich kann die Profs aber auch absolut verstehen das die kein Bock haben die Vorlesungen zu machen.

Die sollen lieber für ihr Geld forschen und nicht absoluten Grundlagen-Standard Kram den Studenten "beibringen". Ich versteh nicht warum man dafür Profs braucht. Jeder Hiwi an nem Lehrstuhl kann das machen.
 
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Allerdings. Bei uns machen die Tutoren da eh nen besseren Job als die Profs :D
 
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ich kann auch auto fahren obwohl ich keinen führerschein hab, das hat schon seinen sinn
zum thema kann man halt nix pauschal sagen weils sowohl auf den vorleser als auch auf eigene präferenzen ankommt
 
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ich hau auch mal in die selbe Kerbe.

Habe solche und solche Vorlesungen gehabt. Generell ist Interesse am Thema immer WIN, unabhängig ob man hingeht oder nicht. Gehst du hin und hat der Prof auch Interesse am Thema bringt es deutlich mehr als alleine lernen. Für das Socialising musst du quasi auch in die VL. Ebenso für "coole Ideen abseits des Curriculums", aka Praktika, Kontakte, Networking generell. Das geht zwar auch alles ohne VL, aber viele sind halt trotzdem , zumindest ab und an, mal da.

Für den reinen Stoff ist es, mit steigendem Auswendiglernanteil, blödsinn. Bei kleinen Kursen empfiehlt sich das hingehen jedoch, zwecks "Wiedererkennungswert" und "Wohlgesonnensein" der Person bei Prüfungen, Vorträgen etc.
 
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Ich hab auch einige Professoren die sehr begeistert sind von der Materie aber es einfach nicht schaffen das ganze richtig rüber zu bringen. Man merkt zwar, dass sie wirklich fasziniert sind, aber einfach die Worte fehlen um es verständliche erklären zu können.

Sad.

Das ganze artet dann so aus, dass die ganze VO einfach nur ein Chaos is.
 
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Die ultimative Lösung für das Vorlesungsthema ist wahrscheinlich eh die Online-Vorlesung, die hier und da langsam auftaucht...war recht neidisch als mir ein paar Arbeitskollegen erzählt haben, dass ein paar ihrer BWL-Vorlesungen quasi gestreamt (inkl "Chat" für Fragen) werden...aber wahrscheinlich wird auch langfristig sowas eh nur in Studiengängen stattfinden, wo jedes Semester einige 100 Leute angenommen werden :8[:
 

BiG

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Die ultimative Lösung für das Vorlesungsthema ist wahrscheinlich eh die Online-Vorlesung, die hier und da langsam auftaucht...war recht neidisch als mir ein paar Arbeitskollegen erzählt haben, dass ein paar ihrer BWL-Vorlesungen quasi gestreamt (inkl "Chat" für Fragen) werden...aber wahrscheinlich wird auch langfristig sowas eh nur in Studiengängen stattfinden, wo jedes Semester einige 100 Leute angenommen werden :8[:

das wäre halt einfach traumhaft
 
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Ich würde, da das Thema hier eh schon allgemeiner geworden ist, hinzufügen, dass es extrem auf das studierte Fach ankommt, inwiefern Vorlesungen sinnvoll sind. In Geisteswissenschaften halte ich Vorlesungen für deutlich sinnvoller als in Naturwissenschaften, da hier die Forschungslage deutlich diffiziler ist und durch den Professor konzise wiedergegeben werden kann, was die Eigenbearbeitung deutlich einfacher macht. In Naturwissenschaften geht es während des Studiums doch eher darum, die Grundlagen des zu erlernenden Stoffes und diesen selbst klarzumachen. In Geisteswissenschaften darum, eine themeninhärente Ausgangslage und Übersicht als Grundlage für das eigene Forschen zu legen.
 
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In Naturwissenschaften geht es während des Studiums doch eher darum, die Grundlagen des zu erlernenden Stoffes und diesen selbst klarzumachen.

Mag jetzt nur in Physik gelten - inwiefern Chemie, Bio und Co nur aus Auswendiglernen bestehen, kann ich nicht beurteilen -, aber da geht es ja durchaus um das Verstehen von Inhalten und nicht eben das Fakten-Auswendiglernen und gerade dann halte ich eine Vorlesung für sehr sinnvoll, da der Prof eben besser auf die eventuellen Schwierigkeiten eingehen kann als ein Buch oder Skript.
 
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Es sollte so sein, ist es aber oft nicht.

Wir hatten in Mathe nen Professort der uns sämtliche Herleitungen an die Tafel geklatscht hat und seitenlang schrieb.
Jedoch ist es relativ irrelevant um damit umzugehen und zum anderen kommt nichts davon zur Prüfung und alleine anhand von der wird entschieden ob du nun mal durch kommst oder nicht.
 
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Es sollte so sein, ist es aber oft nicht.

Wir hatten in Mathe nen Professort der uns sämtliche Herleitungen an die Tafel geklatscht hat und seitenlang schrieb.
Jedoch ist es relativ irrelevant um damit umzugehen und zum anderen kommt nichts davon zur Prüfung und alleine anhand von der wird entschieden ob du nun mal durch kommst oder nicht.

Tja, in Vorlesungen geht es aber nicht darum, den Studenten zu erklären, wie man die Klausur besteht, sondern Wissen und Methoden zu vermitteln... Und Mathe ohne Beweise ist halt keine Mathe.
 
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Mag jetzt nur in Physik gelten - inwiefern Chemie, Bio und Co nur aus Auswendiglernen bestehen, kann ich nicht beurteilen -, aber da geht es ja durchaus um das Verstehen von Inhalten und nicht eben das Fakten-Auswendiglernen und gerade dann halte ich eine Vorlesung für sehr sinnvoll, da der Prof eben besser auf die eventuellen Schwierigkeiten eingehen kann als ein Buch oder Skript.

Das, was du im letzten Satz schreibst, ist auch das von mir gemeinte. Was jedoch die wissenschaftliche Forschungslage angeht, sieht es in den Geisteswissenschaften deutlich anders aus, als in den Naturwissenschaften. Zumindest für mich - und ich habe sowohl eine Natur- als auch eine Geisteswissenschaft studiert.
 
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Tja, in Vorlesungen geht es aber nicht darum, den Studenten zu erklären, wie man die Klausur besteht, sondern Wissen und Methoden zu vermitteln... Und Mathe ohne Beweise ist halt keine Mathe.

Nur, dass mir in der realen Arbeitswelt eher die Formeln bzw. Rechenwege mehr von Nützen sind als irgendwelche Formeln.
Würde ich Mathe studieren würde es mir ja noch irgendwo einleuchten, aber so nicht.

Und ich gehe auf eine Uni um mir wissen anzueignen welches ich in Zukuft brauchen werde und nicht um die Geschichte der Zahlen zu erfahren.
 
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hier wurde ja schon vieles gesagt, was ich generell auch so sehe.
das wichtigste ist sicherlich der dozent sowie eben der rahmen der veranstaltung generell
-> wie ist das skript, wie viel ist in der vorlesung los, wird dort nur das skript durchgearbeitet oder geht der vortrag sogar darüber hinaus?

außerdem ist halt auch wichtig, was du in der vorlesung machst, wenn du natürlich nicht wirklich zuhörst kannst du es dir schenken.

ich selbst gehe bestimmt zu 80-90% in meine vorlesungen, habe aber auch kein problem mal was ausfallen zu lassen, wenn ich auch einfach mal keinen bock habe.
zudem gibt es dem studium/der woche eine gewisse struktur, ist mir lieber als alles komplett selbst zu erarbeiten.
 
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