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Liebe?

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nun über die jahre hat man von den alteingesessenen forengrößen einiges an herzschmerz geschichten mitbekommen und bei den meisten hatte ich tatsächlich das gefühl, dass sie dadurch reifer geworden sind.
wie würdet ihr eure erfahrungen im nachhinein bewerten?
wichtiger schritt in der entwicklung?
hattet ihr danach immer noch diese stereotypen gefühle mit verliebtsein wie im film. übertrieben glücklich usw.?


mir ist irgendwie aufgefallen, dass ich nie probs mit frauen hatte aber auch nur weil ich mich nicht wirklich auf große gefühle eingelassen habe.
wenn ich so krass verliebt war, dass ich nur noch über meine eigenen füße gestolpert wäre, hab ichs sein lassen.
genau heute bin ich irgendwie zu der einsicht gelangt, dass das irgendwie eigentlich beschissener ist als verletzt zu werden.
so und nu ab in den urlaub
 

spatz^

Bewährung
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emotional verkrüppelter klotz der nur manipuliert und frauen vorhäuchelt was sie hören wollen.
 
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dARRRRRk lord

Pirat ehrenhalber
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Ich würd sagen sich auf große Gefühle einzu lassen ist nie verkehrt, aber genauso sollte man in manchen Situationen nur mit seinem erigierten Glied denken. Ist halt ne Bauchgefühlssache wann man was tun sollte und ich denke mal jeder ist schon derb auf die Schnauze gefallen, ich z.B.. als mit meiner EX schluß war nach fast 5 jahren beziehung =/ aber daraus lernt man und nein ein solches gefühl wie beim ersten mal richtig verliebt sein wirste nie wieder empfinden :)
 
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Hatte mit 16 oder 17 so eine Zeit, in der ich mich zwei Mal ziemlich habe verarschen lassen. War nun nichts schlimmes, habe aber wirklich daraus gelernt und mein Verhalten den Frauen gegenüber angepasst. Seit dem passt

der nur manipuliert und frauen vorheuchelt was sie hören wollen.

ziemlich gut bei mir.
 
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Das Thema muss man auf vielen Ebenen betrachten.

Die Erfahrungen die man macht dienen einem letztlich dazu den eigenen Charakter klarer fassen zu können. Man lernt idealerweise mit der Zeit soviel wie möglich über sich selbst. Gesteigerte Menschenkenntniss ist nur ein Nebenprodukt was in dem Prozess anfällt - es geht nicht darum zwanghaft +1 bestiegen zu haben oder erfolgreich in Zwischenmenschlichkeit oder well-liked zu sein.
Ohne Erfahrung ist Reflektion Glückssache und ohne das Erleben der eigenen Persönlichkeit im Umgang mit anderen läuft man Gefahr wunderlich zu werden und realitätsfern zu bleiben.
Erfahrungen mit Frauen zu sammeln und Beziehungen welcher Art auch immer zu führen ist ein Füllhorn an Informationen - so man sie richtig verarbeitet. Manche Muster werden von den ersten Gehversuchen bis zu den elaboriertesten Fertigkeitenlevels gleich bleiben, andere werden variieren und sogar einen spielerischen Umgang ermöglichen.
Wichtig ist dabei kompromisslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, die Chance zu haben wirklich lernen zu können.
Es ist eine Sache wie man sich sehen will, und eine andere was man ist. Ich verurteile niemanden dafür wenn er tief in die Scheisse reitet und zu Dreck verarbeitet wird - allerdings warne ich vor einem naiven Umgang nach dem Motto "better luck next time".
Es ist nicht jedermanns Sache Wahrheit in allen Facetten sehen und verinnerlichen zu wollen. Das ist der Grund warum Menschen immer wieder Beziehungen führen, diese dann scheitern, im großen Stile geweint wird und mit der Nächsten das Schauspiel mit den gleichen Mustern von vorne wieder angegangen wird.

Wieviel Selbst steckt in einem Gespräch mit zB einer Frau? Zu wieviel Prozent veranstaltet man einen Zirkus ohne es selbst zu merken? Wo kann ich mir sicher sein das wirklich ich selbst meine eigene Linie verfolge oder mich an sie/allgemeine Normen/Idealen meiner Selbst/Erwartungen beider Parteien etc anpasse?

Mit den Erfahrungen und der Aufarbeitung kristallisiert sich die eigene Persönlichkeit im besten Fall also heraus. Aber dann fallen mit der Zeit auch Spielregeln auf, Mechanismen und Regelmässigkeiten. Man weiss irgendwann was man wie tun muss um seine Ziele zu erreichen/auf andere zu wirken.
Das beisst sich dann mit den gängigen Vorstellungen von Liebe, welche von vielen mit einem Eifer verfolgt wird die dem Glauben an den Weihnachtsmann in wenig nachsteht.
Man schaue sich zB hier im Forum um. Leute sagen "Ihr PU-trottel macht Muratstylez den ganzen Tag aber euch entgeht eine ganze Menge!" oder "Ich liebe die Frau welche ich just betrogen haben ganz gewisslich" oder "Nachdem ich mich von meiner Ex getrennt habe (ihre Klamotten gingen nicht klar) und eine andere gefickt habe fällt mir auf das ich sie noch liebe - sie wird zwar in nem halben Jahr andere Schwänze kauen aber das blende ich galant aus und glaube daran das alles gut wird" oder "die Frau die ich Liebe will Dreier im Akkord".
Woran liegt das alles?
Wenn man allein den Crap in diesem Board abstrakt betrachtet fällt allen gemein auf das die Menschen einfach daran glauben wollen etwas zu lieben. "ich liebe" ist leicht gesagt, aber was ist es das man da liebt? Man liebt ja schon weil es sich so gehört, man liebt wenn man sich gut versteht, wenn sie artig und treu ist oder einfach nur bequem.
Und es sind diese Menschen die ihr indifferentes Bild von Liebe am heftigsten verteidigen, mit einem an religiösen Fanatismus grenzenden Eifer.
Dabei verteidigen sie im Regelfall eine Lüge und feinden einen schnell als "verbittert" an, doch sind sie nicht die verzweifelnd an einem Strohhalm klammernden?

Klar ist es nach der 20ten Frau schwer diese Form von Liebe und Liebesbegriff aufrecht zu erhalten. Wenn man aber aufpasst ist es das schon nach der Ersten. Man soll sich nicht zu Liebe zwingen oder anhand von Strukturen eine Checkliste durchgehen an deren Ende das Fazit "Liebe" wartet.
Hat man seinen eigenen Charakter genau umrissen kann man entspannt mit dem Thema umgehen und nur ein unverkrampfter Umgang ist der Einzige der zu dem gewünschten Ergebnis überhaupt führen kann.
Es gibt Liebe schlicht nicht für jeden auch wenn es das ist was uns an jeder Ecke verkauft wird. Für diesen Aberglauben opfern die Leute fast alles, und vor allem sich selbst.
Das ist ein Preis der jedem zu hoch sein sollte.

Sollte ich mein Leben ohne Liebe führen müssen dann ist das so, allerdings kann ich von mir sagen das ich, trotz all der Huren, trotz der Manipulation und Empathie, trotz meines exquisiten Stiles offen dafür bin.

Fazit:
Wenn sich das Ego an Nutten sattgefressen hat muss Masse definiert werden.
 
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hm, ich bin zwar keine alteingesessene forengröße mit erigiertem glied, aber geb trotzdem mal meinen senf dazu.

hab heute morgen zufällig an meine "erste große liebe" (lol) denken müssen, und mir is bewusst geworden, wie verdammt lang das her ist. (12 jahre...) da war ich ein teenager, und hab mich natürlich dementsprechend verhalten. (i.e. wie ein idiot)
nach ein paar recht intensiven und fickreichen jahren zwischen 20 u. 24 hab ich derzeit total das interesse an irgendeiner form von zwischengeschlechtlicher bindung verloren. dieses totale verliebtheitsgefühl hatte ich als erwachsener mensch vllt. 2-3 mal, das reicht vorerst auch.
wirklich probleme mit frauen hatte ich nie, immer wenn ich eine wirklich wollte, hats auch funktioniert, obwohl ich eigentlich emotional eher wie ein roboter funktioniere.
"übertrieben glücklich" zu sein, halte ich für selbstbeschiss. das optimale gefühl, an das mich grad erinnern kann, war mehr die völlige abwesenheit von heuchelei. war gut.
 

Memo

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Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern.
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: Ich küsste es dereinst.


Und auch den Kuss, ich hätt' ihn längst vergessen
Wenn nicht die Wolke da gewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
 
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Am Anfang war das Gefuehl mit meiner jetzigen Freundin genauso gut wie beim ersten Mal verliebt sein. Nur halt nicht so lang und ich hab es nicht ungesund tief werden lassen, weil man halt doch irgendwie etwas mehr Kontrolle ueber das Geschehen hat.
 
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Ich denke grade aus Enttäuschungen lernt man sehr gut und so kann ich eigentlich jedem Liebeskummer irgendwas positives abgewinnen (natürlich erst mit Monaten oder auch Jahren Abstand).
Drauf einlassen würde ich mich jederzeit wieder. Nicht auf jeden Kerl/Fehler, den ich in den letzten Jahren gemacht habe, aber auf das verliebt sein und das Gefühle investieren. Ich denke ich bin durch die Erfahrungen, die man so macht wählerischer geworden was die Typen angeht. Aber nicht zurückhaltender, wenn es darum geht Gefühle zu zeigen.
Also ich könnte es mir für mich nicht vorstellen (überhaupt zu versuchen) die Gefühle abzustellen.

Aber ich bin ja auch ne Frau :ugly:
 
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ich habe ziemlich lange rumgehurt, bis ich mich mal wieder auf ne beziehung eingelassen habe, verliebt sein, im sinne von "schmetterlinge im bauch" gehört imo grade am anfang dazu, wobei man da nicht abdrehen sollte.
mit der zeit wird eine beziehung aber platonischer und damit meine ich nicht, dass man das körperliche vernachlässigt, aber nach ~18 monaten hat man einfach nicht mehr 4 mal am tag sex und kann abitre auch mal über die szene in der bib hinaus sehen...

die schmetterlinge lassen halt nach einer zeit nach und ein gefühl der vertrautheit nimmt ihren platz ein, ich kann mit meiner freundin über fast alles reden uns sie ist oft mein erster ansprechpartner, wenn ich redebedarf habe, trotzdem gibt es da grenzen und ich gebe auch nicht mein leben auf um möglichst viel zeit mit ihr zu verbringen, imo ist der gesunde mittelweg zwischen "ich" und "wir" das was es zu finden gilt.
 
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bissl verliebt sein ist fast immer dabei, aber ich meinte halt eher so "richtig verknallt".
so ala goethes werther mit love or die :ugly:

hattest zb nie @cica?
 
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Also ich denke es ist keine generelle Entscheidung vor der man steht, sondern viel mehr eine persönliche Einstellung und man sollte immer das tun womit man am Besten leben kann und sich identifizieren kann in welcher Richtung man das tut ist absolute Nebensache, sondern man muss selbst mit seinen Entscheidungen leben können dann denke ich macht man alles richtig.
 

WUUUSH

Guest
bissl verliebt sein ist fast immer dabei, aber ich meinte halt eher so "richtig verknallt".
so ala goethes werther mit love or die :ugly:

hattest zb nie @cica?

Das mit dem "richtig verknallt" ist eine Sache des Zulassens. An sich wäre es schön, sich dem einfach hinzugeben und so emotional alles mitzunehmen. Auf der anderen Sache kann ich sie noch nicht einschätzen und ich werde den Teufel tun, ihr am Anfang die Kontrolle über den Verlauf der Beziehung zu geben.

Meine erste "Freundin" hat mir mit 17 das Herz herausgerissen. Damals war ich ahnungslos, habe bedingungslos geliebt und auch die offensichtlichen Sachen nicht gesehen. Das Ende war mit so viel Schmerz verbunden, dass ich daraus die Konsequenzen gezogen habe.
 

Zilver

Guest
bissl verliebt sein ist fast immer dabei, aber ich meinte halt eher so "richtig verknallt".
so ala goethes werther mit love or die :ugly:

hattest zb nie @cica?
hör mir bloß auf mit diesem idioten von goethe...was er in faust für einen schwachsinn verzapft ist nicht mehr heilig dieser depp...ständig meint der ach so schlaue herr, dass in der brust eines jeden menschen nur zwei seelen wohnen, nämlich das gute und das böse. nur ein idiot kann solch eine einfache einteilung vornehmen, wie hesse im steppenwolf so schön und richtig sagt, wohnen in der brust eines menschen viele seelen, kein mensch ist so einfach gestrickt dass man ihn nur in gut und böse einteilen kann. "faust" ist der größte mist den ich je lesen musste, so ein schwachsinn :stupid:
außerdem muss er IMMER übertreiben..
 
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bissl verliebt sein ist fast immer dabei, aber ich meinte halt eher so "richtig verknallt".
so ala goethes werther mit love or die :ugly:

hattest zb nie @cica?
definiere "richtig verknallt", die stärke eines gefühls lässt sich ja im gegensatz zum weit verbreiteten glauben nicht in begangenen dummheiten/irrationalem verhalten messen, auch wenn diverse user das hier belegen wollen und wie mein vorredner schon sagte, ist es eine frage, wieviel man zulässt.

so verschossen, dass ich dümmlichsten scheiss gemacht habe war ich glaube ich das letzte mal mit 14/15.
hab sie dann "gedatet", wir waren minigolf spielen, ich hatte danach den eindruck es krasssestens verbauert zu haben und hab mich nie wieder bei ihr gemeldet oder auf ihre sms/anrufe geantwortet, weil es mir zu peinlich war, da sie in na nachbarstadtstadt wohnte, dachte ich das wird nie jmd. erfahren und habe auch gleich den kontakt zu meinem freund, der dort lebte und über den ich sie kennengelernt hatte auch gleich abgebrochen, damit es wirklich niemand erfährt.
im letzten jahr meines abis habe ich sie dann auf na abifete getroffen, sie war mit dem älteren bruder eines klasenkameraden zusammen, einer der peinlichsten mommente meiner existenz...
 
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Nach meiner ersten Flaute, hab ich mehr oder weniger eine "Sicherheitsschranke" ...
Reifer bin ich definitiv geworden lol :o
 
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GG# SAFRAN

PS: muss ich noch was scheinheiliges schreiben damit dieser post nicht als spam gewertet wird, oder reicht das um einen beitrag zu diesem thema zu leisten der voll und ganz meiner innersten meinung entspricht?

mfg
 
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Es gibt Liebe schlicht nicht für jeden auch wenn es das ist was uns an jeder Ecke verkauft wird. Für diesen Aberglauben opfern die Leute fast alles, und vor allem sich selbst.
Das ist ein Preis der jedem zu hoch sein sollte.

Sollte ich mein Leben ohne Liebe führen müssen dann ist das so, allerdings kann ich von mir sagen das ich, trotz all der Huren, trotz der Manipulation und Empathie, trotz meines exquisiten Stiles offen dafür bin.
Unterschreibe ich so (oh noez, keine eigene Meinung). Auch wenn ich abermals versucht bin, Herrn Sparrow zu rautieren.
 
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