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Lernerfolg steigernde Mittel

WUUUSH

Guest
taurin und zucker bewirken quasi exakt das gleiche, sie treiben den blutzuckerspiegel drasisch nach oben, was wie gesagt zu einem kurzfristigen leistungsschub führt aber mittelfristig dafür sorgen kann, dass man unterzuckert, wenn man keine nahrung zu sich nimmt, die den blutzuckerspiegel längerfristig hochhält, da das kofein, grade wenn man des nicht gewohnt ist en kreislauf ankurbelt und man den zucker schneller verbrennt, da zusätzliches insulin ausgeschüttet wird und der blutzuckerspiegel (angeblich) unter den normalwert fällt. grundsätzlich ist es für die konzentration besser dem blutzucker spiegel konstant auf einem niveau zu halten.


iss lieber ne reife banane, die enthält neben zucker auch magnesium und vitamin c und hat nur 100 kalorien auf 100g nen snickers hat so 300(?) bei 50-60g und besteht quasi nur aus zucker und fett...

Aufgrund der Tatsache, dass ich sonst kein Koffein zu mir nehme und nur gelegentlich mal einen Tee trinke, hat Koffein eine ziemlich starke Wirkung auf mich. Wenn ich also 2 h vor Schluss nen Energydrink nehme, werde ich bezogen auf den Tag nur Vorteile erleben und der niedrige Blutzuckerspiegel betrifft mich nur in meiner Freizeit.

Ich habe auch wenn es geht jeden Tag eine Banane dabei, jedoch ist das einfach nicht dasselbe. Ich habe das Gefühl, dass der Körper erstmal ne Stunde daran arbeiten muss, dass die Nährstoffe von der Banane umgesetzt werden. Das Problem gibt es eben beim reinen Zucker nicht.

Wahrscheinlich ist der Schlaf auch so ne Sache, aber bei den Temperaturen muss man das auch erstmal hinbekommen. :x

@Heator: LLM ist natürlich nach wie vor noch heiß im Rennen, aber die Kosten für den Scheiss sind ja auch exorbitant. Neben 15 K Gebühren an sich gibts ja auch noch Lebenshaltungskosten und das meinen Eltern zu verklickern, wird wohl einigen Einsatz benötigen. -.-
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ajo ich bearbeite meine zum glück schon seit dem ersten semester, die haben sich damit abgefunden, dass das zwingend zum studium dazugehört und sogar damit, dass ich wahrscheinlich eher nicht wiederkommen werde :D

ansonsten schau dir mal verschiedene stipendien an, vielleicht passt die examensnote ja. wann gibts eigentlich zahlen?
 
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Aufgrund der Tatsache, dass ich sonst kein Koffein zu mir nehme und nur gelegentlich mal einen Tee trinke, hat Koffein eine ziemlich starke Wirkung auf mich. Wenn ich also 2 h vor Schluss nen Energydrink nehme, werde ich bezogen auf den Tag nur Vorteile erleben und der niedrige Blutzuckerspiegel betrifft mich nur in meiner Freizeit.
war darauf bezogen, dass mann den ganzen tag das zeug zu sich nimmt...

Ich habe auch wenn es geht jeden Tag eine Banane dabei, jedoch ist das einfach nicht dasselbe. Ich habe das Gefühl, dass der Körper erstmal ne Stunde daran arbeiten muss, dass die Nährstoffe von der Banane umgesetzt werden. Das Problem gibt es eben beim reinen Zucker nicht.
es ist der gleiche zucker der unterschied ist halt, dass nen snickers ohne es nachgesehen zu haben geschätzt 40g zocker hat und ne durchschnittliche banane die hälfte...
schmeiss dir halt ne dextro zusätzlich...
 
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Also ich möchte mich diesem Thema hier im Moment eigentlich nicht wirklich widmen, ich war lange genug auf der Seite derjenigen die nicht hoch genug fliegen konnten und dem fast jedes Mittel recht war, aber die Kehrseite ist, liegt der Bubi erst mal im Brunnen ist der Weg zurück der maximale abfuck den man schieben kann, bewusster Umgang Jungs, mal zu ner Klausur wenns viel zu lernen gibt um länger durchzuhalten who cares, aber das Zeug mach süchtig, nicht wie Heroin oder Koks, nein! da sitzt dieser kleine fiese niezufriedenmann in euerm Ohr und zwitschert euch immer und immer wieder "hey jetzt noch ne Prise Ritalin und du holst noch mehr raus".
Man sollte einen definitiv festen Charakter haben und ein stabiles Umfeld, ansonsten spiel auf Risiko.


Ansonsten
Um eine optimale Nährstoffversorgung des Gehirns zu garnatieren, Sportlernahrung, Eiweisergänzung etc, da kann etwas rausholen.
 

WUUUSH

Guest
ajo ich bearbeite meine zum glück schon seit dem ersten semester, die haben sich damit abgefunden, dass das zwingend zum studium dazugehört und sogar damit, dass ich wahrscheinlich eher nicht wiederkommen werde :D

ansonsten schau dir mal verschiedene stipendien an, vielleicht passt die examensnote ja. wann gibts eigentlich zahlen?

Denke mal so ab August. Kann sich ja allerdings auch bis November ziehen, Niedersachsen ist da nich so. oO
 

Asteria

Guest
Was ich so mitkriege ist, dass viele Leute anscheinend den Schmarrn glauben, der in diversen Foren, den Medien und auf dem Campus so dahergeschwätzt wird.
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass der Wirbel um Psycho Enhancement ganz schön von der Nachrichten geilen Presse hochgeschaukelt wird.
Wenn ich da lese, dass es gängig sei, dass Jurastudenten Ritalin abusieren oder Ärzte ihren Medizinersöhnen-und Töchtern ganz selbstverständlich Psychostimulanzien verabreichen, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Da wird aufgeblasener Hörensagenklatsch weiterverbreitet und jeder neugierig gewordene Studi scheint unterschwelliog Angst zu haben, irgendwann von medikamentös gedopten Kommilitonen leistungs- und ergebnismäßig abgehängt zu werden.
Na toll!

Ich glaube, dass da nur ein Bruchteil an Wahrheit dran ist und dass diejenigen, die tatsächlich Psychostimulanzien verwenden ganz armselige Schweine sind. In doppeldeutiger Auslegung.

Schon allein wenn hier jemand über Modafinil redet, weiß er anscheinend nicht mal, dass dieses Präparat in Deutschland nur unter dem Handelsnamen Vigil® erhältlich ist und nur für bestimmte festgelegte Indikationen freigegeben ist.
Aber es nehmen ja anscheinend "Alle". Haha
 
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Und was hast du jetzt bewiesen..?
Stell sich in irgend nen schuppen und frag die Leute die sich Dinger werfen was mdma ist, ich wette dass weit über die Hälfte dich ansehen werden als wenn du ihnen ne frage über theoretische Mathematik gestellt hättest, trotzdem werfen sies ein.
Und stell dir vor, die meisten Leute die sich das werfen kaufen es garnicht in deutschen in deutschen Apotheken, noch interessieren sie irgendwelche Indikationen, Sie fressen es weil Sie glauben, dass es hilft...
 
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sdgj123

Guest
ritalin zum lernen zu nehmen ist genauso bescheuert wie steroide zum sport.

es gab schonmal eine längere diskussion zum thema. interessierte sollten sich das thema durchlesen.

eine gute lernplanung, stressausgleich und gesunde lebensführung reichen vollkommen aus!!
 
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wie ist es denn nun wenn ich nur testen möchte inwiefern ritalin wirklich einen unterschied macht:

cicatriz, wie bist du da dran gekommen wenn es verschreibungspflichtig ist?
 

qwertzasdf1234

Guest
es steht unter betäubungsmittelschutzgesetz, insofern wirds wohl entweder a) nen arzt geben der bei ihm ADHS diagnostiziert hat, oder wahrscheinlicher b) gedealt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Was ich so mitkriege ist, dass viele Leute anscheinend den Schmarrn glauben, der in diversen Foren, den Medien und auf dem Campus so dahergeschwätzt wird.
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass der Wirbel um Psycho Enhancement ganz schön von der Nachrichten geilen Presse hochgeschaukelt wird.
Wenn ich da lese, dass es gängig sei, dass Jurastudenten Ritalin abusieren oder Ärzte ihren Medizinersöhnen-und Töchtern ganz selbstverständlich Psychostimulanzien verabreichen, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Da wird aufgeblasener Hörensagenklatsch weiterverbreitet und jeder neugierig gewordene Studi scheint unterschwelliog Angst zu haben, irgendwann von medikamentös gedopten Kommilitonen leistungs- und ergebnismäßig abgehängt zu werden.
Na toll!

Ich glaube, dass da nur ein Bruchteil an Wahrheit dran ist und dass diejenigen, die tatsächlich Psychostimulanzien verwenden ganz armselige Schweine sind. In doppeldeutiger Auslegung.

Schon allein wenn hier jemand über Modafinil redet, weiß er anscheinend nicht mal, dass dieses Präparat in Deutschland nur unter dem Handelsnamen Vigil® erhältlich ist und nur für bestimmte festgelegte Indikationen freigegeben ist.
Aber es nehmen ja anscheinend "Alle". Haha

verstehe nicht so recht was du damit sagen willst. möchtest du sagen, dass ritalin keine leistungssteigernde wirkung ( erhöhte konzentration, bessere gedächnisleistung usw. ) hat? warum sollten alle lügen, die es ausprobiert haben? werden die von der ritalinmafia gesponsort? :confused:

und was soll daran "dum hoch 3" sein mdma zu nehmen? vom kosten/nutzen faktor jawohl eine der besten drogen. hohe wirkung, so gut wie kein risiko.
 
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Asteria

Guest
Du hast keine Geduld, Heator ;), du hast die Hörprobe nur ein wenig "angehört" und dann weggeklickt. Du bist auch kein Pharmakologe oder Neurophysiologe, deshalb hörst du nur, was du hören willst, nicht die Warnungen.
Ich schreibe nächste Woche ausführlicher, muss nun los auf die Piste.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
dass es gefährlich ist, ist mir schon klar. aber nicht jeder misst seiner gesundheit und/oder seinem leben so einen hohen stellenwert zu wie du. gesundheit oder leben haben keinen absoluten wert, wenn jemand sie für irgendetwas anderes gefährden will, dann ist das sein gutes recht, ich schwing mich da nicht zum moralapostel auf.

die einzige relevante frage für mich ist: wirkt es?

und was mdma angeht, ein befreundeter arzt (oberarzt psychiatrie) sagte wörtlich zu mir: "bevor du dir jedes wochenende das hirn wegsäufst, hau dir lieber ab und zu exctasy rein" auch andere studien belegen, dass mdma eine der "ungefährlichsten" drogen auf dem markt ist. kaum belegte todesfälle durch die substanz an sich, kaum überdosierbar, kaum abhängigkeit.
 
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Du hast keine Geduld, Heator ;), du hast die Hörprobe nur ein wenig "angehört" und dann weggeklickt. Du bist auch kein Pharmakologe oder Neurophysiologe, deshalb hörst du nur, was du hören willst, nicht die Warnungen.
Ich schreibe nächste Woche ausführlicher, muss nun los auf die Piste.

HILFT ES?

[ ] JA
[ ] NEIN

alles andere wollte keiner wissen.

@hörprobe:
super, einige leute beschweren sich danach überfokussiert gewesen zu sein.
toll super, bin ich auch nach 3 wochen dauerlernen und energydrinks auch so.

angeblich hilft es leuten die auch so kein ritalin bräuchten und bei den anderen würden die resultate sogar schlechter. das möchte ich gerne selbst ausprobieren.
warum is das unter betäubungsmittelgesetz?
in diesem land is man doch echt komplett von seinem eigenem urteilsvermögen befreit
 

The_Company

Guest
Schlaf ist gut.
Aber die Hammerlernhilfe ist sich vorher ein Thema aussuchen, was einen interessiert.

Leider ist das 2 Wochen vor der Prüfung sehr schwer zu fixen. ;)
 
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Website
www.schwanger-clan.de
Triple S: Sport, Sex, Schlafen.

#!

Kann mir aber gut vorstellen, dass es bei nicht-naturwissenschaftlichen Studiengängen (wo man auch wirklich ausgeschlafen sein muss um was zu verstehen) sondern bei so Sachen wie Jura damit nicht hinkommt, vor allem wenn man nebenbei noch Arbeiten muss um sich das Studium zu finanzieren.
 
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Von Ritalin würd ich lieber die Finger lassen. Man hört da immer wieder fiese Dinge drüber. Und wieso wenns mit andern Mitteln auch ganz gut geht?

Schlaf + ab und zu ne Tasse Kaffee und es läuft. Manchmal leg ich mich auch mittags mal ne halbe Stunde hin, wirkt wahre wunder was die Konzentrationsfähigkeit angeht.

Eine Klausurphase hab ich auch mal versucht mich mit Red Bull zu dopen. Immer Abends noch ne Dose reingefahrn und 2h gelernt, aber ich hab mich nach n paar Wochen echt ausgebrannt gefühlt...
 

Asteria

Guest
HILFT ES?

[ ] JA
[ ] NEON

alles andere wollte keiner wissen.

warum is das unter betäubungsmittelgesetz?
in diesem land is man doch echt komplett von seinem eigenem urteilsvermögen befreit

Sachiel, deine "Anfrage" erinnert mich am mein 3. Grundschuljahr.
Da habe ich von einem Jungen ein Briefchen bekommen, das mich damals total verwirrte, ich war acht.

WILLST DU MIT MIR GEHEN?
[ ] JA
[ ] NEiN
[ ] Vielleicht

Bitte ankreuzen.

Es war mir peinlich und gerade geht es mir ähnlich. Reflektierst du nie?
Das Verhalten der Lemminge hat mir schon als Kind Angst gemacht.

Und was die gesetzlichen Regulationsmodalitäten bezüglich der Betäubungsmittel in unserem Land betrifft kann ich dir nur mit einem Hinweis auf die jüngsten Geschehnisse bei der Love Parade antworten.
Solange nichts passiert ist Freiede, Freude, Eierkuchen. Lass aber die Katastrophe eintreten, dann ist das Geschrei groß. Dann wird nach Kontrollen verlangt und Köpfe rollen.
Und deshalb gibt es Verbote und deshalb arbeiten wir mit gefährdeten Jugendlichen. Präventiv.


die einzige relevante frage für mich ist: wirkt es?

und was mdma angeht, ein befreundeter arzt (oberarzt psychiatrie) sagte wörtlich zu mir: "bevor du dir jedes wochenende das hirn wegsäufst, hau dir lieber ab und zu exctasy rein" auch andere studien belegen, dass mdma eine der "ungefährlichsten" drogen auf dem markt ist. kaum belegte todesfälle durch die substanz an sich, kaum überdosierbar, kaum abhängigkeit.

Heator, wie lange kennst du mich? Wie oft schon habe ich Mindzone verlinkt??? http://mindzone.info/aktuelles/
Männer wie 2FH und Kuma sind sicher längst von meinen Beiträgen gelangweilt.
Aber nun nochmals in epischer Breite:
Dein Oberarzt der Psychiatrie ist sicher auf seinem Gebiet sehr kompetent, aber verzeih mir die Vermutung, er steht absolut nicht im Stoff, was Psychodysleptika auf dem deutschen Schwarzmarkt betrifft. Er hat, denke ich jetzt mal laut, auch nicht in der Kinder- und Jugandpsychiatrie gearbeitet, sonst wäre er sehr sehr vorsichtig in seiner Formulierung gewesen.

Wenn ich solche Sprüche über die angebliche "Harmlossigkeit von mdma" raushauen würde, könnte ich mir umgehend meine Papiere in der Verwaltung abholen und das meine ich ernst.
Ich habe in zig Projekten zusammen mit Mindzone-Peers gearbeitet und weiß, wie oft die Tabletten mit diversen anderen Betäubungsmitteln verpanscht gewesen sind. Wer glaubt, Designerdrogen seinen sauber und in ihrer Wirkung annähernd kalkulierbar, wie von der Bundesopiumstelle auf BtM Rezept unter Verschreibungspflicht freigegebene Medikamente es sind, ist naiv.

Schon allein eine Ecstasy Tablette kann dein Hirn kaputt machen.

Sorry, ich muss schon wieder los.
 
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Wer glaubt, Designerdrogen seinen sauber und in ihrer Wirkung annähernd kalkulierbar, wie von der Bundesopiumstelle auf BtM Rezept unter Verschreibungspflicht freigegebene Medikamente es sind, ist naiv.
[...]
Schon allein eine Ecstasy Tablette kann dein Hirn kaputt machen.
das gilt für alle drogen und medikamente, die man auf dem "schwarzmart" erwirbt...
mich würde aber mal interessieren, wie oft es denn so passiert, dass menschen von einem einzigen trip als brei zurückkehren, gibt dazu ja auch diverse legenden was 2cb angeht...
 
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@Heator
@Cicatrix
Ich muss leider diese Woche viel rumfahren und kann nicht ordentlich recherchieren, aber ich werde schauen, was ich finde, wenn ich wieder mal Bürotag habe, ok?
hat keine eile, ist mehr so persönliches interesse, aber danke.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ajajaj asteria, wasn das für eine seite :D

allein schon die formulierung ist total unwissenschaftlich, die zahlen werden zurechtgedreht wie man sich das wünscht. 43 tote 2001 also? davon ganze 2 (!) an direkter mdma einwirkung. OHA. und das bei ( viel zu gering ) geschätzten 370 000 konsumenten? waren die leute schonmal irgendwo feiern? die können da getrost ne null dranhängen, dann kommen sie vielleicht annährend in die nähe.

und wegen 2 toten auf hunderttausende soll man sich jetzt sorgen machen? ja, verunreinigte pillen sind nicht gut. deswegen gibt es in hamburger clubs unlängst angebote von projekten, die die drogen direkt im club testen. super sache finde ich.

und deine erste quelle. wer war der auftraggeber der studie? ah die bundesregierung? interessant, die sind BESTIMMT an objektiven ergebnissen zur gefährlichkeit von drogen interessiert, weil sie ja sonst nie unsinnige verbote erlassen.

kennst du diese dokumentation der BBC? http://www.youtube.com/watch?v=HvyHqg2SpgA
sie wurde von einem namenhaften pharmakologen am kings college in london durchgeführt, ebenfalls im auftrag der britischen regierung. das dumme an der sache war nur, die ergebnisse waren nicht so wie von der britischen regierung gewünscht. alokohol und nikotin rangieren in der liste WEIT vor "gefährlichen" "drogen" wie LSD, cannabis oder ecstasy. der londoner professor wurde seinen job los, weil er an der panikmache rüttelte. der privatdozent aus hamburg-eppendorf aus deiner ersten quelle ist nicht so mutig.

was ich damit sagen will: ich bin kein ecstasy konsument. habe das zeug nie angerührt. aber ich finde, dass jeder alles nehmen sollte wozu er bock hat. mich nerven menschen SEHR die in risiken ( problem vieler ärzte ) oder verboten anstelle von freiräumen denken (problem vieler polizisten und staatsanwälte ).

man sollte drogenkonsum nicht verherrlichen, aber man sollte ihn auch nicht dämonisieren. und aus juristischer sicht ist es sowieso ABSOLUT nicht nachvollziehbar, warum alkohol legal sein soll und THC oder mdma nicht. es gibt dafür keine wissenschaftliche begründung, das räumen selbst renormierte strafrechtler ein. der einzige grund ist die "soziale gewöhnung". alkohol ist sozial etabliert, mdma nicht. dabei wäre es andersherum wesentlich sinnvoller, rein logisch betrachtet. wieviele tote gibt es pro jahr durch alkoholkonsum? wieviele alkoholabhängige gibt es? wieviele unfälle im straßenverkehr? wieviele gewalttaten im alkoholrausch? mit wem haben polizisten mehr probleme, mit besoffenen randalierern oder mit ravern im liebesrausch, die sie begatten wollen?

alles was ich will ich eine nüchterne, sachliche betrachtung der fakten und keine "oh bösen sind drogen, daran kann man sterben oder abhängig werden". sicherlich, aber sie machen auch spaß und daher ist es jedem selbst zu überlassen und panikmache zu unterlassen.
 

Asteria

Guest
Heator, für mich ist es wie rudern gegen den Strom.
Ich bin der Sache müde. Prävention ist mein Job, aber ich appelliere an die Eigenverantwortlichkeit eines jeden, der zu mir geschickt wird.
Ich will kein Missionar sein, darüber bin ich längst raus. Cinamon ist erwachsen geworden, tatsächlich.
Mach, was DU für richtig hältst.
Ich sitze derzeit an Betten junger menschen mit limitierter Lebenserwartung ohne eigenes Verschulden,
DAS hat mich momentan im Griff. wer weiß, was morgen kommt.
Es gibt solche und solche Ärzte.
Wie jene und jene Juristen. OK? :) , :(
 
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Es war mir peinlich und gerade geht es mir ähnlich.

ah du meine güte...
ich hoffe ich werde nie so unglaublich spießig.

1. die angst die du den leuten einredest wegen lapalien richtet mehr schaden an als so manche droge.

2. lieber limitierte lebenserwartung als limitierte lebensfreude

3. ich kenne einige geniale menschen die drogen zu sich nehmen und trotzdem genial bleiben.
ich glaube was du vernachlässigst ist die tatsache, dass sich der körper regeneriert und mit ihm auch das gehirn diese fähigkeit besitzt.

4. allgemein legst du proportional zuviel wert auf physis anstatt auf psyche.
ich frage mich welches gehirn mehr geschädigt ist:
das von einem todtraurigen depressiven menschen oder das von jemandem der ab und zu irgendwas einschmeisst. klar wünschenswert ist beides nicht
 
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weiß einer wo man ritalin kaufen kann? würde mich mal interessieren für die nächste Klausurphase.
Wie wirkt Ritalin eigtl. also jetzt nicht medizinisch gesehen sondern bei den Anwendern. Ich habe halt das Problem, dass ich nach 10 std dauerlernen zwar weitermachen könnte, aber es super ineffektiv ist. ICh schaffe dann in 3 std, was ich sonst in einer halben Stunde schaffe. Hoffe Ritalin könnte mir da helfen.

Immo schwöre ich auf Rockstar Cola/Juiced (schmeckt 10x besser als diese Plörre Redbull) und halt Kaffee. Aber das hilft auch nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Heator, für mich ist es wie rudern gegen den Strom.
Ich bin der Sache müde. Prävention ist mein Job, aber ich appelliere an die Eigenverantwortlichkeit eines jeden, der zu mir geschickt wird.
Ich will kein Missionar sein, darüber bin ich längst raus. Cinamon ist erwachsen geworden, tatsächlich.
Mach, was DU für richtig hältst.
Ich sitze derzeit an Betten junger menschen mit limitierter Lebenserwartung ohne eigenes Verschulden,
DAS hat mich momentan im Griff. wer weiß, was morgen kommt.
Es gibt solche und solche Ärzte.
Wie jene und jene Juristen. OK? :) , :(

wenn das dein bild von deinem job ist - ok. mein bild vom arztberuf ist ein anderes (und das der meisten mediziner in meinem umfeld ebenfalls )

und gerade falls du in deinem job täglich mit dem tod konfrontiert bist würde es dafür sprechen selbst öfter mal die sau rauszulassen und nicht ständig in der angst zu leben, dass dir dies oder jenes passieren könnte, wenn du nicht das perfekte gesundheitsregime einhälst.

aber wie gesagt, das ist deine sache, nur solltest du anderen leuten nicht unnötig angst einjagen, naher glaubt jemand tatsächlich noch mdma wäre so gefährlich wie alkohol.
 

Asteria

Guest
http://www.mmw.de/mmw/fortbildung/cme/cme/content-137759.html

Ein Artikel aus der Münchner Medizinischen Wochenschrift von 2009.

Ich glaube nicht, dass ich hier irgendwem je Angst gemacht habe.
Was auch immer ich geschrieben habe, war geprägt von Beobachtungen und Erfahrungen aus meinem bisherigen Alltag und spiegelt meine persönliche Meinung wider.

Im Grunde bin ich ein sehr quirliger Typ, komme locker mit Fremden in Kontakt und kann ganz schön aufdrehen ;). Ich mag nur keine oberflächlichen Mitläufertypen, deren höchste Priorität darin besteht, cool zu sein oder sich auf Kosten anderer einen Vorteil zu verschaffen.

Meine Zukunft sehe ich ganz gewiss nicht in der Psychoonkologie. Sie gehört zu meiner Ausbildung dazu und kostet mich Substanz. Ich mache normalerweise nämlich auch gerne einen Umweg um Dinge, die mir unangenehm sind. Was ich allerdings momentan erlebe ist eine ganz neue Erfahrung. Ich habe noch nie zuvor soviel Dankbarkeit zurückbekommen für die Stunden, in denen ich einfach nur zugehört oder getröstet habe.
Häufig lache ich sogar, erzähle von Alltäglichkeiten und erfahre Geschichten, die mich tief berühren.

Lebensqualität, lerne ich gerade, bemisst sich nicht nur an Spaßeinheitsquanten wie ONS, Clubbesuchen, Sauftouren mit Kumpels.... auch der bestbezahlte Job ist nicht alles.

Ich habe gestern abend noch mit einer Freundin telefoniert, die in Regensburg Jura studiert. Sie erzählte mir ebenfalls von Cliquen reicher Sohne und Töchter aus Großkanzleien, auf denen allerhöchster Druck lastet, überhaupt in die Sozietäten ihrer Väter aufgenommen werden zu können. Dazu gehöre ein Prädikatsexamen, das wiederum nur ein Bruchteil der Absolventen erreichen würde. Sie sprach von den obersten 5%. Du hast gemeint, ich würde hier Angst vor Amphetaminen schüren.... Ich sage dir, die Angst steckt doch in demjenigen, der meint, es ohne "Hilfsmittel" nicht zu schaffen.
Meine Freundin berichtete, es gebe genug Mädels mit mittlerem Jura Examen, die später für 1800 € brutto als zuarbeitende Sekretärinnen oder Sachbearbeiterinnen verschlissen würden, weil sie sonst überhaupt keine Stelle bekämen.
Was ist das für ein System?

Manche von den Jurastudis hielten sich mit Koks in Stimmung, andere ließen sich über "Beziehungen" Ritalin verordnen. Die meisten von ihnen auf Anraten ihrer ehrgeizigen Eltern.... ok, nun glaube ich es wirklich.

Aber eines weiß ich genau. Ich will mein Kind eines Tages in diesem System nicht kaputt gehen sehen. Weder an Koks, noch an Amphetaminen oder anderen psychoaktiven Stimulanzien. Nur um Ansprüchen zu genügen, die sehr zweifelhaft sind.

Über LebensWert lässt sich streiten.
 
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socram

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Schön geschrieben Asteria.
Wie kann man sich bitte Mittel einwerfen, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts auf dem Markt sind, für die es aber immernoch keine Langzeitstudien gibt? Dann studiere ich (wenn überhaupt) lieber ein Semester länger, statt mir die Birne zu zermatschen. Gute Noten im Jurastudium kann man im Übrigen auch ohne Ritalin schaffen, wenn man sich mal zum Lernen aufrafft.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
http://www.mmw.de/mmw/fortbildung/cme/cme/content-137759.html

Ein Artikel aus der Münchner Medizinischen Wochenschrift von 2009.

Ich glaube nicht, dass ich hier irgendwem je Angst gemacht habe.
Was auch immer ich geschrieben habe, war geprägt von Beobachtungen und Erfahrungen aus meinem bisherigen Alltag und spiegelt meine persönliche Meinung wider.

Im Grunde bin ich ein sehr quirliger Typ, komme locker mit Fremden in Kontakt und kann ganz schön aufdrehen ;). Ich mag nur keine oberflächlichen Mitläufertypen, deren höchste Priorität darin besteht, cool zu sein oder sich auf Kosten anderer einen Vorteil zu verschaffen.

Meine Zukunft sehe ich ganz gewiss nicht in der Psychoonkologie. Sie gehört zu meiner Ausbildung dazu und kostet mich Substanz. Ich mache normalerweise nämlich auch gerne einen Umweg um Dinge, die mir unangenehm sind. Was ich allerdings momentan erlebe ist eine ganz neue Erfahrung. Ich habe noch nie zuvor soviel Dankbarkeit zurückbekommen für die Stunden, in denen ich einfach nur zugehört oder getröstet habe.
Häufig lache ich sogar, erzähle von Alltäglichkeiten und erfahre Geschichten, die mich tief berühren.

Lebensqualität, lerne ich gerade, bemisst sich nicht nur an Spaßeinheitsquanten wie ONS, Clubbesuchen, Sauftouren mit Kumpels.... auch der bestbezahlte Job ist nicht alles.

Ich habe gestern abend noch mit einer Freundin telefoniert, die in Regensburg Jura studiert. Sie erzählte mir ebenfalls von Cliquen reicher Sohne und Töchter aus Großkanzleien, auf denen allerhöchster Druck lastet, überhaupt in die Sozietäten ihrer Väter aufgenommen werden zu können. Dazu gehöre ein Prädikatsexamen, das wiederum nur ein Bruchteil der Absolventen erreichen würde. Sie sprach von den obersten 5%. Du hast gemeint, ich würde hier Angst vor Amphetaminen schüren.... Ich sage dir, die Angst steckt doch in demjenigen, der meint, es ohne "Hilfsmittel" nicht zu schaffen.
Meine Freundin berichtete, es gebe genug Mädels mit mittlerem Jura Examen, die später für 1800 € brutto als zuarbeitende Sekretärinnen oder Sachbearbeiterinnen verschlissen würden, weil sie sonst überhaupt keine Stelle bekämen.
Was ist das für ein System?

Manche von den Jurastudis hielten sich mit Koks in Stimmung, andere ließen sich über "Beziehungen" Ritalin verordnen. Die meisten von ihnen auf Anraten ihrer ehrgeizigen Eltern.... ok, nun glaube ich es wirklich.

Aber eines weiß ich genau. Ich will mein Kind eines Tages in diesem System nicht kaputt gehen sehen. Weder an Koks, noch an Amphetaminen oder anderen psychoaktiven Stimulanzien. Nur um Ansprüchen zu genügen, die sehr zweifelhaft sind.

Über LebensWert lässt sich streiten.

du, da erzählst du mir nichts neues :) ( nur das mit den 5% stimmt nicht ganz. je nach bundeslang erlangen bis zu 25% das prädikatsexamen, ich denke mit den neuen schwerpunktbereichen werden das nochmal deutlich mehr - und dass gerade auf töchtern und söhnen von partnern in erfolgreichen kanzleien ein besonderer druck lastet stimmt nach meiner erfahrung auch nicht wirklich. die kommen bei papi in der regel so oder so unter, sie müssen nur das examen irgendwie bestehen. die sind idr. am entspanntesten, gestresst sind die aufsteiger kids, womöglich noch aus arbeiterfamilien, die ihren ganzen lebenssinn an das studium hängen. ist halt ungesund, sag ich immer wieder^^ )

und das schlechte absolventen auf dem arbeitsmarkt verschlissen werden ist nichts neues. warum sind sie auch schlecht? kann ja nicht in jedem gebiet ein mangel bestehen wie zZ. bei ärzten. und auch da sah es vor 15 jahren anders aus. da war ärzteschwemme und alle standen beim arbeitsamt rum.
das ist normaler wirtschaftskreislauf, wer nicht das talent und/oder die disziplin hat in jura gute noten zu schreiben sollte sich halt was anderes suchen, jeder kennt die situation bevor er anfängt zu studieren und hat bis zum examen im schnitt 4-5 jahre zeit um zu sehen ob er geeignet ist. wenn ich immer nur so gerade durchkomme, warum studiere ich weiter? warum suche ich mir nichts neues? das kann keine ausrede sein sich später drogen zu schmeissen.

auch spreche ich nicht von amphetaminen ( von denen ich zum lernen eh nix halte ) oder koks ( egodroge und ein zeichen gottes, dass man zu viel geld hat ).

aber wenn sich jemand zum feiern mal ab und an eine mdma reinhaut, dann finde ich das persönlich besser als die atzen, die sich jedes wochenende die birne zusaufen und dann pöbeln gehen. und wer redet davon, dass es darum geht "cool" zu sein oder sich einen vorteil zu verschaffen? ( vor allem warum auf kosten anderer? )

und natürlich ist das jurastudium eine einzige panikmache. repititoren leben davon, dass sie studenten die angst einjagen, sie könnten "es" ohne ihre hilfe nicht schaffen. wir zahlen alle 140 euro im monat, zusätzlich zu den studiengebühren, für ein repititorium, wo wir dinge lernen, die wir im studium hätten lernen sollen. so ist das system ich versehe nur absolut nicht was du mir mit diesem emotionalen text sagen willst?
tut mir leid, ich bin auch irgendwie nicht so gut emotionen zu lesen also musst du schon deutlicher sprechen :wave2:
 
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Der Sache Müde sein ja da hat Asteria recht. Ich hab viel und lange drüber nachgedacht ob es Sinnvoll ist hier nochmal etwas rein zu schreiben.
Bzw. eine weitere konträre Position zum scheinbar anerkannten Konsum von Suchtmitteln aufzumachen.
Dennoch mache ich es und möchte auf verschiedene Dinge hinweisen.

1. Der Fehler beginnt in meinen Augen im Titel dieses Themas.
Kein Medikament, keine Droge, und kein "Hilfsmittel" verspricht mehr Erfolg.
Denn der Erfolg ist die Kausalität aus produktiver Arbeit bzw. produktivem Lernen.
Man könnte in diesem Zusammenhang von Konzentrationsfähigkeit oder der Aufnahmefähigkeit sprechen.
Inwieweit diese dann in Prüfungszeiten unter Drogen- (ja ich schreibe bewusst Drogen) Einfluss abrufbar ist. Das ist eine ganz andere Baustelle.

2. Ich finde man braucht hier keine Studien der Drogenhilfe, der Ärztekammer oder andere Interessenverbänden aufzeigen um die Problematik am System zu erkennen.
Es ist nunmal ein Erfolgs - und Leistungsorientiertes System, welches je nach Branche differenziert. Unterm Strich ist es aber der Kapitalistische Gedanke der Selbsterhaltung bzw. der Wertschöpfung, welcher nicht wegzudenken ist.

3. Ich finde es traurig und gleichzeitig bezeichnend, wenn Drogen, bzw. Bewusstseinsverändernde Substanzen als "Gang und Gebe" angenommen werden. Zum Einen traurig für die Moderation, zum Anderen traurig für Entwicklungen einer "Spaß und Party" Gesellschaft.

Ich habe für Studium und auch für meinen Doktor keinerlei solcher Drogen gebraucht.
Ich möchte nicht sagen das ich frei von Schuld bin. Aber jegliche Droge die ich eingenommen habe, war nicht unter dem Aspekt der "Leistungsintensivierung" sondern eher im Gegenteil der Entspannung.

Darum möchte ich hier erneut die Lanze brechen:
Für ein Drogenfreies Lernen. Für ein Lernen um seiner Selbst willen und für ein Selbstbestimmtes und Selbstverantwortungsvolles Lernen.
:deliver:

Für solch eine Aussage lasse ich mich gerne auf Diskussionen ein.
Aber meine berufliche- und Lebenserfahrung zeigt, dass der Weg oftmals viel mehr das Ziel ist, als es das Ziel jemals sein könnte.

Ich stimme Asteria zu im Sinne von "Dankbarkeit zurückbekommen für die Stunden, in denen ich einfach nur zugehört oder getröstet habe.
Häufig lache ich sogar, erzähle von Alltäglichkeiten und erfahre Geschichten, die mich tief berühren."

Auch ihre Aussage bzgl. des Bemessen an Lebensqualität würde ich unterschreiben. Ich glaube aber das dies ein Prozess der Entwicklung eines jeden ist.

Abschließend vllt. noch
"Über LebensWert lässt sich streiten."
Das denke ich nicht. Der Lebenswert ist absolut , imho so wie alles, subjektiv und bemisst sich an Sozialisationserfahrungen.

Edith merkt an:
aber wenn sich jemand zum feiern mal ab und an eine mdma reinhaut, dann finde ich das persönlich besser als die atzen, die sich jedes wochenende die birne zusaufen und dann pöbeln gehen. und wer redet davon, dass es darum geht "cool" zu sein oder sich einen vorteil zu verschaffen? ( vor allem warum auf kosten anderer? )

Du legitimierst dir deine Drogen durch den Vergleich nach unten. Finde ich persönlich grenzwertig.
Klar sind ein paar Pillen nicht das beste, aber immerhin besser als an der Nadel zu hängen.
Diese Argumentation findet sich immer dort vor, wo etwas moralisch, für einen selbst, erstmal nicht vereinbar ist. Dann aber durch diese Argumentationsweise in ihrer Härte abgemildert und Akzeptiert wird.
Das ganze ist von Tabak zu Cannabis, von Wein auf Bier, von X auf Y übertragbar.

Nur so als Randbemerkung.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich legitimiere gar nichts. ich finde an drogenkonsum rein gar nichts unmoralisch und bin auch überhaupt nicht gewillt zwischen alkohol, nikotin, mdma, cannabis, lsd usw. zu unterscheiden. und erst recht bedarf da nichts eineder legitimation. das sind in meinen augen alles weiche drogen und jeder sollte das recht haben sich diese zuzuführen. wir sind erwachsene, mündige bürger, niemand sollte das recht haben über unseren körper zu entscheiden. drogen gehören schon immer zum menschen, egal ob mit gegorenem saft oder in der höhle mit fliegenpilzen, der mensch hat schon immer nach wegen gesucht sein bewusstsein zu verändern und zu erweitern und es ist eine perversion unserer auf lebensoptimierung und healthwahnsinn getrimmten gesellschaft, dieses natürliche verhalten auf einmal unmoralisch zu finden.
ich bin konsequenterweise für eine legalisierung all dieser substanzen ODER für ein verbot ALL dieser substanzen.

Inwieweit diese dann in Prüfungszeiten unter Drogen- (ja ich schreibe bewusst Drogen) Einfluss abrufbar ist. Das ist eine ganz andere Baustelle.

warum ist für dich ein medikament eine droge, aber eine droge wie alkohol offenbar keine droge?

Ich möchte nicht sagen das ich frei von Schuld bin. Aber jegliche Droge die ich eingenommen habe, war nicht unter dem Aspekt der "Leistungsintensivierung" sondern eher im Gegenteil der Entspannung.

was anderes habe ich auch nie propagiert. drogen sind zum spasshaben da, sind sind das gegentel von arbeit, daher halte ich persönlich auch nicht viel von "leistungsdrogen" - auch deshalb, weil ich sie schlicht nicht nötig habe.

aber warum soll jemand, der sie nötig hat, sie nicht nehmen dürfen? warum muss man sich mit der natur abfinden, warum muss man die ungerechtigkeit, dass ich zB. mit relativer leichtigkeit und ohne großen lernaufwand mit guten noten durchs studium komme und andere vom ersten tag an keine freizeit mehr haben und trotzdem schlechtere noten schreiben, einfach hinnehmen? wenn es die möglichkeit gibt diese ungerechte ungleichverteilung von fähigkeiten auszugleichen, warum willst du sie den menschen verweigern?

Das denke ich nicht. Der Lebenswert ist absolut , imho so wie alles, subjektiv und bemisst sich an Sozialisationserfahrungen.

gefährliche argumentation. ist das leben eines komapatienten demnach nicht lebenswert?
 
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ich legitimiere gar nichts. ich finde an drogenkonsum rein gar nichts unmoralisch und bin auch überhaupt nicht gewillt zwischen alkohol, nikotin, mdma, cannabis, lsd usw. zu unterscheiden. das sind in meinen augen alles weiche drogen und jeder sollte das recht haben sich diese zuzuführen. wir sind erwachsene, mündige bürger, niemand sollte das recht haben über unseren körper zu entscheiden.

ich bin konsequenterweise für eine legalisierung all dieser substanzen ODER für ein verbot ALL dieser substanzen.



warum ist für dich ein medikament eine droge, aber eine droge wie alkohol offenbar keine droge?

Platzhalter, da ich grad keine Zeit habe, aber noch antworten möchte :)
 
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Ich rate ebenfalls von chemischen Hilsmitteln zum lernen ab. Zum einen besteht vor allem bei amphetaminen die Gefahr des überdosierens. Ab einer gewissen Dosis kann man lernen vergessen.
Zum anderen habe ich keinen Bock auf den Druck. Ich fahre gut damit vor allem das zu lernen was mich interessiert und was ich später brauche. Und dazu brauche ich keine Hilfsmittel. Das reicht dann möglicherweise nicht zu einem Prädikatsexamen, aber dazu später gut zu sein in dem was man macht.
Deshalb empfehle ich auch ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, und Sport.
Des weiteren habe ich gute Erfahrungen mit dem weitesgehend nebenwirkungsfreien Rhodiola rosea gemacht, ein echter Geheimtipp!
Und wer dennoch meint aauf chemische Hilfsmittel nicht verzichten zu können: Bekannte schwören auf Modafinil.
 

socram

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Zu deinem Post:
1. Sehe ich genauso. Medikamente zur Gesellschaftsanpassung sind nur die Folge des Systems: Immer mehr Leistung in immer weniger Zeit erbringen. Der Mensch, der am meisten einwirft, um noch Leistungsfähiger zu sein, unterstützt unser System in doppelter Hinsicht.

2. Ich glaube nicht, dass es bei Studien vorrangig um die Problematik des Systems geht, sondern um die Wirkung von Mitteln auf den Menschen ganz allgemein. Dafür sind Studien recht hilfreich, ob es nun über ein Lernsteigerndes Mittel oder zur Linderung eines anderen "Leidens" ist. Klar, sich mit Medikamenten zum Lernerfolg zu verhelfen unterstütze ich keinesfalls, aber wenn es dennoch Menschen machen, weil sie es aus irgendwelchen Gründen für richtig halten, sollten sie sich wenigstens über die Folgen im Klaren sein.

3. Ist nichts hinzuzufügen.
 
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ich legitimiere gar nichts.

Doch, denn deine oben beschriebene Argumentationskette baut auf einer Verharmlosung von Suchtstoffen auf.
Wenn du absolut nichts schlecht daran findest, dann ist diese Diskussion für dich bzw. zwischen uns hinfällig. Du stellst ganz klar eine Botschaft in den Raum, von der du nicht abweichen möchtest.

ich finde an drogenkonsum rein gar nichts unmoralisch und bin auch überhaupt nicht gewillt [...] zu unterscheiden. und erst recht bedarf da nichts eineder legitimation

Dies ist in einem Prozess der Diskussion, des Austauschs absolut kontraproduktiv. Nein weiterführend ist es fast schon ignorant.

das sind in meinen augen alles weiche drogen und jeder sollte das recht haben sich diese zuzuführen. wir sind erwachsene, mündige bürger, niemand sollte das recht haben über unseren körper zu entscheiden.

Dann sei, um den Gedanken der Ignoranz von oben weiterzuführen, auch bitte so fair und versichere dich Privat.
Ich hatte genügend Menschen mit Psychosen, Korsakow und ähnlichen seelischen Erkrankungen in Behandlung. Was da an Kosten für den Staat hintersteht - somit auch für den einzelnen - diese Weitsicht, oder Einsicht zeigst du mir hier leider nicht.

Jemand der sich Drogen, bzw. Suchtmittel auf der Basis eines Beschaffungszwangs organisiert ist von deiner Definition von mündig leider sehr weit entfernt.
Auch sind zB. 17 Jährige Jugendliche (welche durchaus Rauchen, Kiffen und Alkohol trinken) leider nicht Erwachsen.
Ich behaupte ein Großteil des Forums hier hat das 18 te Lebensjahr noch nicht vollendet.

Und an dieser Stelle sollte man von dem egoistischen Gedanken des "Ich bin alt genug, Ich kann das alles, usw usf" abrücken.
Suchterkrankte Menschen benötigen genau die Hilfe die du in deiner Argumentation als Stütze verwendest.


drogen gehören schon immer zum menschen,

Aufgrund welcher Annahmen fußt denn diese These?
Wenn man den Zeitraum "Mensch" mal als ganzes betrachtet. Wo braucht denn ein Cro Magnon Mensch Drogen? Das erkläre mir doch bitte einmal genauer.


egal ob mit gegorenem saft oder in der höhle mit fliegenpilzen, der mensch hat schon immer nach wegen gesucht sein bewusstsein zu verändern und zu erweitern [...]

Du schließt in dieser Argumentation von Individuen auf die Masse. Bloß weil Van Gogh Absinth getrunken hat, oder Picasso Mophium nahm, ist es nicht das Bestreben einer ganzen Gesellschaft Abhängig zu sein.
(Zu erwähnen wäre an dieser Stelle die manische Depression von Van Gogh und die Suchterscheinungen von Morphium bei dem guten Pablo.)


und es ist eine perversion unserer auf lebensoptimierung und healthwahnsinn getrimmten gesellschaft, dieses natürliche verhalten auf einmal unmoralisch zu finden.

Es ist eine Perversion in Zeiten des Wissens um Wirkweisen und Nachwirkungen von Drogen die Verantwortung auf gesellschaftliche Moralvorstellungen zu schieben. Weg von der Emanzipation und Eigenverantwortung - hin zu..? - ja gute Frage.


ich bin konsequenterweise für eine legalisierung all dieser substanzen ODER für ein verbot ALL dieser substanzen.

Um mit konsequenter Ignoranz abzuschließen. Es ist dir also egal?



warum ist für dich ein medikament eine droge, aber eine droge wie alkohol offenbar keine droge?
Sollte der Eindruck entstanden sein, das für mich Medikamente nicht unter Drogen fallen so ist das richtig.
Medikamente nimmt man aus einem Zweck. In der Regel um eine Heilung/ Genesung zu bewirken, oder eine Verschlimmerung des Gesundheitszustandes zu verhindern.
Drogen stehen dem entgegen. Sie dienen bei der Einnahme, ganz wie du auch beschrieben hast ("was anderes habe ich auch nie propagiert. drogen sind zum spasshaben da, sind sind das gegentel von arbeit,") nicht dem zielgerichteten Zweck wie ein Medikament.


[...]
auch deshalb, weil ich sie schlicht nicht nötig habe.

Hier stellst du diesmal keinen Egoismus in den Vordergrund, sondern zeigst wahre Überheblichkeit.


aber warum soll jemand, der sie nötig hat, sie nicht nehmen dürfen? warum muss man sich mit der natur abfinden, warum muss man die ungerechtigkeit, dass ich zB. mit relativer leichtigkeit und ohne großen lernaufwand mit guten noten durchs studium komme und andere vom ersten tag an keine freizeit mehr haben und trotzdem schlechtere noten schreiben, einfach hinnehmen? wenn es die möglichkeit gibt diese ungerechte ungleichverteilung von fähigkeiten auszugleichen, warum willst du sie den menschen verweigern?

Woher weiß jemand, das er sie nötig hat? Weil eine 3 irgendwann nicht mehr befriedigend ist? Tja, dann richte den Blick aber auf das System. Auf ein System, welches du in zweifacher Hinsicht, mit Erfüllung und Hinnahme von Erwartungen unterstützt.

Könnte es nicht einfach unfair sein? Könnte es nicht sein das der andere einfach besser ist? Könnte es nicht sein das ich im Lernen mehr Zeit brauche, oder ein andere Lerntyp bin?

Letztendlich verweigere ich niemandem hier den Konsum. Wer muss - der soll! Dann aber bitte kontrolliert, mit Wissen um Nebenwirkungen und Nachwirkungen. Und mit Rücksicht auf die Gesellschaft in der man lebt.
Wenn man dann dies alles noch mit sich vereinbaren kann, wenn man Drogen konsumiert, dann hat das System ganze Arbeit geleistet.


gefährliche argumentation. ist das leben eines komapatienten demnach nicht lebenswert?​

Wo ist denn da bitte der Zusammenhang. Ich kann leider keine Kausalität herstellen.

Zu deinem Post:
[...]
2. Ich glaube nicht, dass es bei Studien vorrangig um die Problematik des Systems geht, sondern um die Wirkung von Mitteln auf den Menschen ganz allgemein. Dafür sind Studien recht hilfreich, ob es nun über ein Lernsteigerndes Mittel oder zur Linderung eines anderen "Leidens" ist. [...]
3. Ist nichts hinzuzufügen.

ich denke du meinst mein Posting und ich wollte nochmal kurz zu 2. etwas sagen.
Die Erwähnung von Studien,Arztbriefen oder Leitartikeln sind letztendlich nur der Schritt und der Schrei einer Anerkennung der eigenen Meinung.
Ich finde, wenn ich hier im Austausch bin, dann mit Offenheit und einem freien Geist für andere Sichtweisen.
So wäre es zB. Spannend sich über Entwicklungen von unterschiedlichen Studien hier auszutauschen. Sie aber als Faktum zu betrachten und als Absolut ranzuziehen, das halte ich für Falsch.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich verstehe den sinn deines postings? du findest drogen also unmoralisch?O_o
trinkst du auch keinen alkohol? wo soll der unterschied zwischen alkohol und THX, mdma und co sein?

und natürlich bin ich privatversichert. und nirgendswo habe ich drogenkonsum als risikolos beschrieben. alle suchtstoffe haben ihre risiken. aber es wird bei weitem nicht jeder ( aus eigener erfahrung gesprochen eher niemand ) der ab und zu mdma, alkohol oder thc konsumiert abhängig.

drogenkonsum braucht keine legitimation, weil es dich schlichtweg nichts angeht was irgendwer nimmt. jeder kümmert sich doch bitte um sein eigenes leben und mischt sich nicht in die gesundheit fremder leute ein - danke.

und was soll das gequatsche von einem system? was für ein system? drogen nimmt man um spaß zu haben, das hat nichts mit irgend einem system zu tun. der eine trinkt beim weggehen bier und vodka, der andere nimmt mdma, warum nicht? jeder muss das risiko selbst abschätzen.

alles in allem schreibst du sehr wirr, aber dafür viel :)
vielleicht solltest du mal versuchen dich klarer und präziser auszudrücken. mir kommts jedenfalls so vor als ob du glaubst alle drogenkonsumenten hätten irgend einen "beschaffungszwang". was für ein käse. es gibt millionen menschen in diesem land, die sich irgendwann mal was reinpfeiffen, dann wieder nicht, dann wieder ganz oft und dann nie wieder.

von der wissenschaftlichen seite, nämlich der, dass es keine nachweise für eine physische abhängigkeit zu mdma oder thc gibt, sprechen wir am besten erst gar nicht. lol beschaffungszwang :D
 
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